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HBH Enzo

Mit dem Enzo der HBH Brauerei aus Fulda gibt es heute wieder ein Bier bei dem Kaffee im Brauvorgang benutzt wurde. Stilistisch handelte s sich bei diesem Bier um einen Coffee Porter und der Alkoholgehalt beläuft sich auf 6%.

Zur Optik: Ein tiefschwarzes Bier des eine sehr starke Trübung aufweist. Es hat einen sehr ausgeprägten, bräunlich angehauchter Schaum.

Zum Geruch: Schon aus gewisser Entfernung lässt sich Kaffee erhaschen, wenn man näher ans Glas kommt wird die Note umso intensiver. Zusätzlich mischt sich noch ein wenig Gerste und etwas Schokolade in den Geruch. Der Kaffee ist aber klar dominant.

Zum Geschmack: Auch hier ist in erster Linie das Kaffeearoma dominant. Im Abgang kommt ein wenig Schokolade durch. Insgesamt erinnern die Kaffearomen eher nicht an einen schwarzen Kaffee, sondern an einen Milchkaffee bzw. Cappucino.

Zum Fazit: Ein vor allem sehr schokoladiges und leicht milchiges Bier. Der Kaffee ist zwar präsent aber nicht so röstig wie ich das gedacht hätte. Von mir gibt es hierfür eine Wertung von 3 Sternen.

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Gruibinger Venus

Im heutigen ersten Biertest habe ich dieses Mal wieder ein Bier der Gruibinger Lammbrauerei. Die Gruibinger Brauerei hat schon seit einiger Zeit eine eigene Craftbeerline von der ich schon das ein oder andere Bier getrunken habe. Nun folgt im heutigen Test nun die Venus. Die Venus ist ein kaltgehopftes blonde Ale mit einem Alkoholgehalt von 6,3%.

Zur Optik: Ein orangenes, naturtrübes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein fruchtiges Aroma mit leichtem tropischen Einfluss. Etwas Kiwi und Maracuja habe ich in der Nase.

Zum Geschmack: Auch hier ist das Aroma im Antrunk sehr süß und fruchtig und geht hier ganz klar in Richtung Maracuja und Sternfrucht. Es ist fast wie ein Multisaft, jedoch im ersten Eindruck fast ein bisschen zu süß. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein durchaus fruchtiges Bier, auch wen es etwas abnimmt. Ich finde dennoch, das die Kiwi ordentlich durchkommt.

Zum Fazit: Es hat wirklich etwas saftiges dieses Bier und die Fruchtaromen kommen wirklich sehr gut durch. Ich gebe dem Grbäu daher eine Wertung von 4 Sternen.

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Zötler Gold

Für den heutigen zweiten Biertest mache ich mich auf eine Reise ins Allgäu zur Zötler Brauerei im Bierdorf Rettenberg. Laut Website handelt es sich beim Zötler Gold um das Flaggschiff der Brauerei. Dieses untergärige Exportbier kommt auf einen Alkoholgehalt von 5,3%.

Zur Optik: Ein goldenes, klar filtriertes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein süßmalziger Geruch. Es riecht sehr frisch, aber es kommt nicht so viel beim Geruch rüber.

Zum Geschmack: Ein eher recht mildes Bier, welches zunächst nur durch seinen leicht malzigen Geschmack auffällt, der aber nicht besonders tiefgründig wirkt. Die Kohlensäure ist bei diesem Bier in Ordnung, ohne das sie den Trinkgenuss stört. Aber insgesamt schmeckt dieses Bier nicht unbedingt frisch und wirkt ein wenig lieblos zusammengestellt. Ich finde es nicht unbedingt bekömmlich und es wirkt zusammengefast betrachtet ein wenig zu süß. Im weiteren Trinkverlauf lässt dieses arg süßliche nach und hinterlässt einen unspektakulär milden, aber recht genießbaren Geschmack zurück.

Zum Fazit: Nach holprigem Einstieg fängt sich das Bier, sodass ich ihm eine Wertung von 3 Sternen gebe. 

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Inselbrauerei Baltic Farm

Es gibt wieder ein Bier von der Inselbrauerei Rügen in meinem heutigen Test. Dieses Mal gibt es mit dem Baltic Farm ein sogenanntes Farmhouse Ale. Ein Farmhouse Ale ist im Prinzip etwas ähnliches wie ein belgisches Saison nur eben ursprünglich im Anglo-Amerikanischen Raum zuhause. Der Alkoholgehalt liegt bei 6,5%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, hellgoldenes Bier. Es hat leider keinen besonderen weißen Schaum.

Zum Geruch: Man hat ein spitzig zitronges und orangiges Aroma.

Zum Geschmack: Der erste Eindruck ist sehr sehr orangig. Man hat dazu noch ein ordentliches Zitusasroma. Im Abgang ist es zunächst bitter-säuerlich, bevor es dann aromatischer wird. Im Abgang ist es ein wenig bitter, aber auch sehr fruchtig aromatisch. Auch im weiteren Trinkverlauf bleibt es doch erstaunlich saftig.

Zum Fazit: Ich finde dieses Bier wirklich sehr gut gelungen. Man hat eine wirklich gute saftig säuerliche Zitrusnote, die durch eine schöne Hopfenbittere ergänzt wird. Hier habe ich nichts zu bemängeln und gebe die Höchstnote von 5 Sternen.

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Rittmayer Rauchbier

Rauchbier gibt es nicht nur aus Bamberg selbst sondern auch in der Näheren Umgebung und an anderen Orten an Franken wird diese Biertradition schon seit vielen Jahren gepflegt. So auch bei der Brauerei Rittmayer in Hallerndorf. Das Rauchbier hat einen Alkoholgehalt von 5%.

Zur Optik: Ein mitteltrübes, rotbraunes Bier. Der weiße Schaum ist ordentlich und hat leicht röstige Anflüge.

Zum Geruch: Ein sehr rauchiges Aroma. Man hat diese Schinkennoten, die für ein Rauchbier typisch sind. Eventuell kommt auch ein wenig Bockwurst in der Nase vor. Dazu noch etwas Vanille und etwas holziges.

Zum Geschmack: Im Antrunk ist es leicht weich, bevor es dann im Abgang die malzigen Noten kommen. Das rauchige Aroma ist vorhanden und dominert den Geschmack, es ist aber nicht zu aufdringlich und sorgt so für einen angenehmen Biergenuss. Es ist auch ein wenig herb im Abgang. Die leicht rauchig angehauchten Noten, die man noch mit Vanille Noten und den typischen Räucherschinken versehen sind klingen in den Nachgang nach.

Zum Fazit: ich gebe dem Bier eine Wertung von 4 Sternen, da ich es für ein wirklich gutes Rauchbier erachte, das wenn man diesen Bierstil gewohnt ist sehr gut schmeckt.

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Böhringer Keltoi

Die Kelten besiedelten die schwäbische Alb schon vor über 2000 Jahren und auch sie verstanden sich schon in der Kunst des Bierbrauens und Trinkens. Das Bier das ich nun vor mir stehen habe mag mit dem Bier das die Kelten kannten nichts gemein haben, jedoch ist es eine Hommage an die größte Keltensiedlung Europas, den Heidengraben. Dieser liegt in der Nähe der Böhringer Brauerei und hat sie dazu veranlasst diese Hommage an unsere Bierliebenden Vorfahren zu brauen. Der Alkoholgehalt dieses Exportbieres liegt bei 5,1%.

Zur Optik: Ein hellgoldenes, klar filtriertes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Es ist ein sehr brotiges und getreidges Aroma. Dazu kommt ein leicht gerstig-grünliches und erdiges Aroma.

Zum Geschmack: Einen brotig herben ersten Geschmackseindruck habe ich. Im Abgang ist es leicht hopfig am Gaumen. Während das Mundgefühl in der Mundhöhle eher diese gerstig grünen und erdigen Aromen bereithält. Eine gewisse Süße ist vorhanden. ansonsten immer ein leicht gerstiges bier, dem man seinen urigen und brotigen Charakter anschmeckt.

Zum Fazit: Es ist ein Bier, das schon in die Richtung geht wie man sich ein Bier zu Zeiten der Kelten vorstellt, nämlich sehr getreidig und brotig. Das muss aber nicht unbedingt schmecken und mir ist das schon etwas zu viel des Guten. Von mir gibt es eine Wertung von 3 Sternen. 

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Miller Genuine Draft

Der heutige Tag darf zurecht als einer bezeichnet werden, der in die Geschichtsbücher eingeht. Nach nun 4 Jahren Donald Trump, in denen in den Augen der meisten vieles eher schlecht als recht lief, wurde mit Joe Biden nun sein Nachfolger vereidigt. Dies nehme ich nun zum Anlass eines der bekanntesten Biere aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten zu verkosten. Das Miller Genuine Draft ist das Flaggschiff Bier der zweitgrößten US Brauerei aus der amerikanischen Bierhauptstadt Milwaukee. Von den großen Brauereien der Stadt ist Miller die letzte, die heute noch aktiv braut. Wie so viele andere US Marken auch, hat Miller deutsche Wurzeln, den der Mann der hinter dem Namen Miller steht ist ein gewisser Friedrich Müller der 1854 aus dem beschaulichen Sigmaringen nach Wisconsin übersiedelte. Gebraut wurde mein Bier aber nicht im Stammsitz in Milwaukee, sondern bei der zum Konzern gehörigen Borsodi Brauerei in Ungarn. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,7%. Man sollte noch erwähnen, das auf der Zutatenliste Maltosesirup, also nicht unbedingt eine natürliche Zutat, zu finden ist.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein leicht süßgetreidiges, ansonsten eher ein geruchsneutrales Bier

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck habe ich ein Bier mit süßlich getreidgen Noten. Man hat so eine Malzsüße, die irgendwie etwas an Mais oder etwas ähnliches erinnert. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein eher unspektakuläre Bier mit dieser komischen Malzsüße am Gaumen, die irgendwie unpassend wirkt. Es hat eine etwas künstlichen Malzgeschmack mit einer sehr zähen süße, bei der man dann doch irgendwie den Maltosesirup wahrnimmt.

Zum Fazit: Ja man kann es trinken und es ist jetzt nicht absolut ungenießbar oder eklig. Es hat aber wirklich seine Schattenseiten und so finden sich doch einige Lagerbiere die deutlich mehr Aroma und Geschmack haben. Das gibt 2 Sterne

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Leffe Brune

In meinem heutigen Biertest geht es heute wieder nach Belgien. Aus dem Portfolio der weltweit bekannten Marke Leffe werde ich mich heute an das Brune wagen. Der Alkoholgehalt liegt bei 6,3%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, nussbraunes Bier. Es hat einen sehr schönen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein nussiges und gleichzeitiges würziges Aroma, welches man hier in der Nase hat. Man hat eine sehr kräutrige Komponente, die aber von etwas Schokolade abostrophiert wird.

Zum Geschmack: Ein in den Aromen vor allem im Abgang eher an alkoholische Noten erinnerndes Bier. Es hat aber auch gewisse herbe Noten. Vor allem im Gaumen und im Rachen setzten sich diese bittere Noten im Abgang fest. Man hat zusätzliche süßliche an Honig erinnernde Noten. Immer wieder kommen noch leichte Schokoladennoten hinzu. Es unterscheidet sich aber nicht so endgültig vom der blonden Variante. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es doch recht ähnlich dem Blonden Bier, außer das es ein paar schokoladige Aromen in sich vereint.

Zum Fazit: Ich gebe dem Bier eine Wertung von 3 Sternen. Ich finde, das amn es zwar gut trinken kann, es insgesamt aber nicht so überzeugend ist. Hier gibt es im dunklen Bereich deutlich bessere belgische Biere.

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Loscher Hefe Weissbier

Im heutigen Test habe ich wieder ein Bier aus dem schönen Frankenland. In Münchsteinach, einem Ortsteil von Neustadt an der Aisch liegt die Brauerei Loscher, die neben ihren Bieren auch den bekannten Club Mate Drink produziert. Die Brauerei selbst blickt auf eine Historie zurück, die bis ins Jahre 1881 zurückreicht. Genau so lange ist sie auch in Besitz der namensgebenden Familie Loscher. Aus dem Sortiment wird sich nun heute über das Weissbier hergemacht, das einen Alkoholgehalt von 5,2% hat.

Zur Optik: Ein orangenes, naturtrübes Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein eher herbes bis kräutriges Weizen. Es ist deutlich hopfenbetonter sogar etwas fruchtig in Richtung grüner Apfel.

Zum Geschmack. Auch hier ist es ein eher sehr sprtiziges Weizen, das nicht so hefig daherkommt. Auch im weitern Trinkverlauf lebt es eher von der Spritzigkeit und ist getreidig dominiert. Es ist nicht so die Banane zu schmecken, aber es ist auch nicht hefig schlammig. Im weiteren Trinkverlauf lässt die Spritzigkeit leider etwas nach und es wird hefiger.

Zum Fazit: Nach einem guten Einstig ist es leider gegen Ende etwas zu hefig was einen Abzug bedeutet. So gebe ich dem Bier eine Wertung von 3 Sternen.

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Fuhrmanns Hopfenlager

Mit dem Hopfenlager ist heute wieder ein Bier aus dem Hause Fuhrmann in meinem Test. Ein untergäriges kalteghopftes Lager mit einem Alkoholgehalt von 4,8% habe ich hier vor mir stehen.

Zur Optik: Ein hellgoldenes, naturtrübes Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein fruchtiges Aroma mit Mango aber auch ein wenig bitteren Grapefruit Noten sowie Maracuja. Dazu kommt eine harzige Note.

Zum Geschmack: Ein fruchtig bitteres Aroma. Man hat auf der einen Seite eine herbe Note, die auf der Zunge prickelt und auf der anderen Seite aber eher auch fruchtige Töne, die vor allem im Antrunk durchkommen. Diese schön harzig-fruchtigen Noten bleiben über das ganze Trinkerlebnis hinaus erhalten.

Zum Fazit: Ich gebe dem Bier eine Wertung von 4 Sternen. Es ist ein wirklich wundervoll frisch fruchtiges Bier, dem aber so der letzte Aha-Effekt fehlt.