Heute ist Gründonnerstag. Das ist bekanntlich der Tag an dem Jesu mit seinen Jüngern sein letztes Abendmahl feierte. Zu trinken gab es damals zwar kein Bier, sondern Wein ,aber dennoch versuche ich hier einen Bezug zu einem Biertest herstellen. In der Kirche wird bei letzten Abendmahl das Blut Christi ebenfalls mit Wein symbolisiert. Den Bezug zum Bier lässt sich für mich nun über die Farbe herstellen, denn welche Farbe haben sowohl Blut als auch der verwendete Wein – genau es ist rot und daher befindet sich heute ein Rotbier im Test. Das Rotbier stammt von der Bremer Braumanufaktur einer noch recht jungen Bremer Brauerei die es sich zur Aufgaben gemacht hat andere Biere als Pils oder Export zu brauen. Genauer gesagt möchte sie alte Bremer Bierstile wieder aufleben lassen die zu Zeiten der Hanse in Bremen bekannt und beliebt waren und in der Zwischenzeit fast wieder in Vergessenheit gerieten. Einer davon ist eben jenes Rotbier.
Zur Optik: Bernsteingoldenes Bier mit rötlichem Stich. Es ist filtriert und hat nur einen sehr schwachen Schaum.
Zum Geruch: Rötlichmalzige Noten. Sehr viel Karamelll, ein wenig Gerste. Auch leichte Röstnoten hat man in der Nase. Zusätzlich wird alles noch von einer Fruchtigkeit die an Johannisbeeren erinnert abgerundet.
Zum Geschmack: Ein Bier das im ersten Eindruck vor allem durch seinen zartbittere Hopfennote besticht. Diese harmoniert sehr gut mit den leichte karamelligen Noten des Malzes, die vor allem im Abgnag zum tragen kommen. Ansonsten ist das Bier wie ich finde sehr sehr flach. Außer im Abgang hat das Bier nicht viel Geschmack. dort setzt allerdings schlagartig die bittere ein.
Zum Fazit. Ein Bier das für mich jetzt nicht besonders spektakulär rüber kommt und genauso schnell aus dem Gedächtnis verschwindet wie es kam. Hierfür gibts nur 2 Sterne. frohe Ostern wünscht julis Bierblog.