Sommerzeit ist Gartenzeit. Auch wenn die letzten Tage das Wetter nicht mehr unbedingt zu 100% Gartebtauglich war, so gibt es in der warmen Jahreszeit wohl nichts schöneres als im eigenen Garten ein kühles Bier zu genießen. Daher passt unser heutiges Bier, der Gartenwichtel, sehr gut. Unter dem Label der Ankerbrauerei Nagold verkauft, wird dieses Bier mittlerweile von der Alpirsbacher Klosterbräu gebraut. Den im Jahre 2011 stellt die Ankerbrauerei Nagold ihren betrieb ein. Damit schloss auch die letzte verbliebene Brauerei im Kernstadtbereich von Nagold ihre Pforten. Auch die Brauereigebäude direkt am Ufer der Nagold gelegen, wurden mittlerweile abgerissen und im Zuge der Landesgartenschau 2012 überbaut. Das Bier ist jedoch noch lange nicht verschwunden und beliebt wie seit jeher. Daher wird es heute auch verköstigt. Das Bier hat einen Alkoholgehalt von 5,4%.
Zur Optik: Klares, goldenes Bier. Der Schaum ist recht schnell verflogen.
Zum Geruch: Malziger, getreidiger Geruch. Riecht ein wenig ölig. Die feinmalzige Note überwiegt aber.
Zum Geschmack: Malzbetontes Bier. Das jedoch eine deutliche Hopfennote aufweist. Es versucht frisch wie Blumen im Garten zu schmecken. Jedoch ist mir die bittere zu dominant und eindimensional. Außerdem hat es einen mir zu stark metallischen Geschmack. Nach den ersten paar Schlücken legt sich diese zu aufdringliche Bittere aber und das Bier wird deutlich malziger und würziger. Jedoch schwingt immer so ein muffiger, ledriger geschmack mit, der das Bier nicht wirklich genießbar macht und dadurch einen sehr unangenehmen Nebengeschmack erzeugt.
Zum Fazit: Wahrlich nicht das gelbe Vom Ei. Ob dieses Bier nun eine Genuss für einen fleisigen Wichtel im Garten wäre. Ich glaube eher nicht so richtig daran. Daher gibt es hier auch leider nur 2 Sterne dafür.