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Ulmer Maibock

Zum Abschluss des Wonnemonats gibt es heute noch einmal einen Maibock im Test. Dieses Mal von der Brauerei Bauhöfer aus Ulm in der Ortneau, welches nicht mit der Münsterstadt an der Donau zu verwechseln ist. Der Maibock der Brauerei kommt auf einen Alkoholgehalt von 7,3%.

Zur Optik: Ein goldenes, klar filtriertes Bier. Der Schaum ist in Ordnung.

Zum Geruch: Ein süßliches, alkoholisches Aroma. Es hat ein erdiges Aroma dazu kommt noch etwas Apfel und Birne.

Zum Geschmack: Ein sehr süßliches, aber zugleich auch fruchtig aromatisches Bier. Es hat meiner Meinung nach einen sehr schönen Ton von Apfel und Birne. Dies kommt vor allem im Nachgang durch und macht Lust auf den nächsten Schluck. Der Abgang hingegen ist vor allem am Gaumen leicht kratzig und alkoholisch. Immer wieder zersetzen dieses leicht herben Noten den ansonsten fruchtig getreidigen Grundton etwas. Manchmal hat man auch Anflüge von Pfirsich wie ich finde.

Zum Fazit: Ein recht solider Maibock, bei dem lediglich der hin und wieder aufkommende alkoholische Beigeschmack stört. Ich finde er ist einer der besseren Maiböcke die ich bisher hatte und gebe eine Wertung von 4 Sternen.

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Kapuziner Kellerweizen

Biere, vor allem Weissbiere tragen bekanntermaßen gerne einmal den Namen von Mönchsorden. Dies macht auch durchaus Sinn, denn waren es doch die Klöster die Maßgebliches zur Geschichte des Bierbrauens beigetragen haben. Neben den bekannteren Sorten wie zum Beispiel Franziskaner oder Malteser, haben auch die Kapuzinermönche ihre eigene Weissbiermarke. Von dieser in Kulmbach gebrauten Marke wird es heute das Kellerweizen geben, das auf einen Alkoholgehalt von 5,1% kommt.

Zur Optik: Ein bernsteinfarbenes, trübes Bier. Es hat einen schönen weiße Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr hefiges Aroma hat man in der Nase. Dazu hat man einen ordentlichen Weizenton und auch eine leicht kräutrige Note. Es erinnert außerdem etwas an Vanille und Nelke und man hat etwas reifere banalen und Pflaumennoten.

Zum Geschmack: Ein interessanter, schön getreidiger Geschmack. Im Nachgang hat man dann schöne Noten von reifer Pflaume und auch etwas Honig wie ich finde. Es ist ein wirklich sehr würziges Bier. Im Abgang ist es auch etwas kräutrig und kernig. Im weiteren Trinkverlauf wird es leider jedoch ein klein wenig flacher. Es ist nicht mehr so intensiver wie in den ersten Schlucken, jedoch hat man dieses hefige mit reifen Pflaumen und etwas Banane auch weiterhin, wenn auch in etwas abgeflachter form.

Zum Fazit: Ein solides Bier, das eine durchaus angenehme Geschmacksvielfalt bietet. Dennoch ist es nicht überfordernd und auch gut süffig. Es verliert im weiteren Trinkverlauf leider etwas an Profil und Geschmack, für mich reicht das aber dennoch für 4 Sterne.

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Fischer Trois Houblons

Ins Elsass führt mich heute mein nächster Biertest. Es gibt ein Bier der Brasserie Fischer, wobei es sich hier genauer gesagt nur noch um eine Marke handelt, denn die Brauerei Fischer ist schon seit 2009 keine aktive Brauerei ehr. Stattdessen ist Fischer inzwischen eine der vielen Marken im Heineken Portfolio, die Fischer bereits im Jahre 1996 übernommen hatten. Ihren Sitz hatte die Brauerei in Schiltigheim im Großraum Straßbourg. Ebenfalls in Schiltigheim betreibt Heineken aber auch eine eigene Brauerei, die ehemalige Brasserie de l’Esperance, in welcher die Biere nun gebraut werden. Weltweit bekannt sind die Fischerbiere, vor allem durch ihre kuriosen Flaschen. Diese kunstvoll verzierten Bügelflaschen stechen einem beim Bierkauf sofort ins Auge. Das Trois Houblons, das ich heute verkosten werde ist laut angaben ein Starkbier, bei dem zum brauen 3 verschiedene Hopfensorten verwendet wurden. Der Alkoholgehalt liegt auch bei 7,2%.

Zur Optik: Ein bernsteinfarbenes bis rötliches Bier. Der Schaum ist nicht besonders.

Zum Geruch: Es riecht leicht fruchtig und sogar etwas exotisch. Dazu kommt noch eine gewisse Malzsüße. Man hat ein wenig Maracuja und Litschi.

Zum Geschmack: Im Antrunk ist es sehr süßlich und auch im weitern Trinkverlauf ist es sehr sehr süßlich. Es hat schon fast ein ausgeprägtes Zuckeraroma was viel zu süß ist und sehr gesüßt oder künstlich wirkt. Im Abgang prickelt es ganz leicht und es kommt etwas Hopfenbittere. Man schmeckt das hopfige und darauf betonte schon etwas raus, leider trüben diese viel zu süßen künstlich-zuckrige Noten den Geschmack.

Zum Fazit: Vom Namen des Bieres hatte ich mir schon einiges versprochen, jedoch wurde ich hier bitter enttäuscht. Es ist einfach viel zu süß und dieses zuckrige trübt den Geschmack absolut. Ich kann dafür auch nur eine Wertung von 1 Stern vergeben.

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Schlossbrauerei Schmieheim Schlosspils

Ins badische führt mich nun mein nächster Biertest. Von der Schlossbrauerei Schmieheim, am Rande des Schwarzwaldes habe ich heute das Schlosspils im Test. Bisher hatte ich von der Brauerei erst den Hieronymus, der mich aber sehr überzeugt hat. Ich bin also gespannt ob dieses Pils ähnlich gut zu trinken ist. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,6%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes Bier mit einer hellgoldenen Farbe. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Es ist eher ein wenig malzig im Geruch mit sogar süßlichen Aromen. Dazwischen hat man aber auch harzige-grasige Noten.

Zum Geschmack: Es schmeckt sehr urig und hat eine harzige Note im Geschmack. Darüber hinaus wirkt es sehr frisch und schlank. Ihm geht aber leider auch ein wenig die für ein Pils typische bittere ab. Es schmeck irgendwie ein wenig arg grünmalzig, erdig im Geschmack. Eine gewisse herbe Note kommt aber immer wieder am Gaumen auf.

Zum Fazit: So richtig überzeugend finde ich das Pils leider nicht. Es fehlt für mich einfach ein wenig der Charakter der ein Pils auszeichnet und das sind numal Hopfenaromen. So reicht es bei mir leider nur für 2 Sterne.

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Maisacher Weissbier

Aus dem Hause Maisach verkoste ich in dem folgenden Biertest nun ein Weissbier. Gerade im stärker kommenden Sommer ist so ein Weizenbier ein durchaus erfrischender Genussmoment. Mit einem Alkoholgehalt von 4,9% ist die Maisacher Variante hierbei durchaus ein eher leichterer Vertreter seiner Zunft.

Zur Optik: Ein hellgoldenes bis orangenes, naturtrübes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum,.

Zum Geruch: Ein eher brotiges Aroma. Ein mittlere Banane kann man zusätzlich schmecken, die ist mit einem etwas kräutrigen Aroma ala Nelke oder Vanille verfeinert.

Zum Geschmack: Ein ganz bananiges Aroma, welches man dann vor allem im Nachgang schmeckt. Es ist sehr sehr spritzig und vor allem im Antrunk kommt eine ordentliche Kohlensäure ins Aroma. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein sehr würziges Weißbier. Es schmeckt vor allem sehr kräutrig mit einem gewissen Hefearoma. Im Abgang kommt dann wieder ein wenig Vanille. Es ist mir ein wenig zu schlammig teilweise und im Abgang wirkt es zu hefig. Dann und wann ist es auch ein wenig herb.

Zum Fazit: Es ist ein solides und schlankes Weissbier. Es ist knackig und würzig, ab und zu ist es aber einfach einen Ticken zu hefig. Ich gebe ihm eine Wertung von 4 Sternen.

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Hoepfner Kräusen

Im heutigen Test habe ich das Kräusen aus dem Hause Hoepfner. Laut Website soll das Bier, der Karlsruher Sommer im Glas sein, also bestens geeignet bei den aktuellen Temperaturen. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,1%.

Zur Optik: Ein leicht trübes, hellgoldenes Bier. Es hat einen passablen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr sehr brotiges und leicht karamelliges Aroma. Es hat aber auch hefige Noten mit eine leichte Zitrusaromatik.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck hat man eine eher zurückhaltende Spezialität mit einer hefigen leicht säuerlichen Noten am Gaumen. Es prickelt im Antunk und ist aber auch am Gaumen auf der einen Seite etwas brotig, aber irgendwie bleibt dieses leicht hefige und säuerliche bestehen, was es auch irgendwie teigig macht und ein bisschen an einen Sauerteig erinnert.

Zum Fazit: Ich finde das Bier etwas zu hefig und dieser säuerliche Einschlag passt irgendwie nicht ganz. Ich gebe dem Bier 3 Sterne, da es dennoch irgendwie erfrischend ist.

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Meinel Blümla

Der Frühling ist in vollem Gange und überall beginnt es zu blühen und die Knospen sprießen. Da ist es doch nicht weit hergeholt, dass ich heute ein Bier verkoste das auf den Namen Blümla hört. Gebraut wird es von der Brauerei Meinel aus dem fränkische Hof. Als Saisonbier ist gerade jetzt verfügbar, nämlich in der Zeit zwischen Ostern und Hochsommer. Stilistisch handelt es sich um Weizenbier, von der Brauerei wird es auch als Frühlingsweizen betitelt. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,5%.

Zur Optik: Ein bernsteinfarbenes Bier. Es ist naturtrüb und der Schaum ist mehr als ordentlich.

Zum Geruch: Es riecht blumig fruchtig. Der Name ist in der Nase wirklich Programm. man hat Orange, Mandarine, etwas Banane und florale Töne. Dazu kommt etwas Vanille wie ich finde.

Zum Geschmack: Ein sehr hopfig blumiger erste Eindruck den das Weizen mir vermittelt. Im Abgang ist es sehr sehr blumig. Es erinnert mich tatsächlich an eine Blumenwiese mit leicht fruchtigem Einschlag. Der Körper ist ganz passabel, macht das Bier aber nicht zu schwer und sorgt so für ein aromatisches Mundgefühl.

Zum Fazit: Ich gebe dem Bier eine Wertung von 4 Sternen. Es wirklich erfrischend, hat aber dennoch Substanz. Ich finde das Bier wirklich erfrischend und halte es für einen schönen Sommergenuss.

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Waldhaus Hell

Aus dem Hause Waldhaus im Schwarzwald, habe ich heute ein Helles im Test. Dieser mittlerweile allseits verbreitete Bierstil breitet sich in den letzten Jahren von Bayern bis in die letzten Winkel der Republik aus und liegt absolut im Trend. Der Alkoholgehalt der Waldäuser Version liegt bei 4,6%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat einen schönen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein getreidig frisches Aroma, das aber auch deutliche Spuren von Zitrusnoten aufweist. Dazu kommt ein etwas erdiges Aroma.

Zum Geschmack: Ein sehr süßlicher erster Eindruck. Mir fast schon ein wenig zuckrig bzw. zu süß. Es hängt so komisch im Nachgang im Hals. Nach weiteren Schlucken lässt dieses süßliche Aroma nach, jedoch bleibt weiterhin ein komisches Mundgefühl, das so ein Mix aus süßlichen und irgendwie wie ich finde seifigen Noten hat. Vor allem am Gaumen sind diese Noten echt komisch.

Zum Fazit: Ich weiß nicht. Normalerweise sind die Biere der Waldhaus Brauerei vorzüglich, doch mit diesem Hellen haben sie keinen wirklichen Treffer gelandet. Das gibt nur 2 Sterne.

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Funky Forelle Pils

Auf einen doch recht ungewöhnlichen Namen hört das Funky Forelle Pils aus Leipzig. 2016 aus einer Thekenidee entstanden, hat es das Bier nun auch zu mir in den Blog geschafft und so werde ich es nun heute verkosten. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,9%.

Zur Optik: Ein leicht trübes, goldenes Bier. Es hat keinen so besonderen schäum

Zum Geruch: Es ist erstaunlicherweise zunächst etwas brotig. Dazu kommen leicht fruchitge Noten die etwas in Richtung Orange und Zitrus gehen.

Zum Geschmack: Ich finde es im ersten Eindruck erstaunlich getreidig mit einer ordentlichen keksigen Note. Leicht herbe Hopfennoten hat man noch am Gaumen, diese sind aber eher dezent. Es ist noch etwas bitter, aber ansonsten ist es etwas unausgewogen mit eher noch etwas süßlichen Aromatik. Der Hopfen ist vorhanden, wirkt aber nicht so frisch. Eher hat das Bier fast noch einen holzigen Touch.

Zum Fazit: Es ist auf jeden Fall anders als ein Gewöhnliches Pils, also auf irgend eine Art und Weise doch funky. Jedoch ist das nicht unbedingt von Vorteil, da es durchaus auch Nuancen hat die nicht so gut passen. Speziell der doch etwas spärlich zum tragen kommende Hopfen fehlt mir. Ich gebe dem Bier 3 Sterne.

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Oechsner Schwarzbier

Im heutigen Biertest habe ich wieder etwas aus Franken dabei, nämlich das Schwarzbier der Brauerei Oechsner aus Ochsenfurt. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,2%.

Zur Optik. Ein klar filtriertes, braunschwarzes Bier. Es hat keinen besonderen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein süßgetreidiges Aroma. Es hat aber auch eine deutlich röstige Note mit einem leichten Lakritzetouch

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein sehr röstiges Bier mit einer leicht süßlichen Note. Es hat jedoch auch eine deutlich röstige Note mit einem derb-röstigen Aroma. Im weiteren Trinkverlauf ist es sogar ein bisschen-röstig herb. Mir ist aber vor allem auch der Nachgang viel zu süßlich und mit zu wenig Profil.

Zum Fazit: Ein Schwarzbier, welches ganz in Ordnung ist. Es ist, aber bisweilen ein wenig zu süßlich ist und das ist doch etwas störend. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 3 Sternen, da ab und an zum Ausgleich auch röstige Noten aufblitzen.