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Storchen Export

Die Storchenbrauerei aus Pfeffenhausen in Allgäuer Voralpenland gelegen ist der Produzent meines nächsten Testobjekt, einem klassischen Exportbier. Die seit 1804 aktive Brauerei ist in 5 Generation in Besitz der Familie Roth und setzt sich mit ihren Bieren außerdem auch für den Schutz des ihr namensgebenden Vogels ein. Das Export kommt auf einen Alkoholgehalt von 5,3%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr süßliches, getreidiges Aroma hat man in der Nase.

Zum Geschmack. Im ersten Eindruck ist es ein vor allem getreidig süßliches Bier. Es hat einen sehr feinen süßmalzigen Charakter und der Körper wirkt relativ kräftig. Die Kohlensäure könnte besser sein und der Hopfen kommt auch nicht wirklich durch. Auch im weiteren Trinkverlauf ein durchaus sehr gut trinkbares Bier mit einem würzig süßlichen Charakter.

Zum Fazit: Es ist ein kräftiges Bier, das mir aber ein klein bisschen zu Schal ist. Ich vermisse die Kohlensäure und den Hopfen ein wenig. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 3 Sternen.

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Eibauer Zwick’l

Für den nächsten Test geht es in die Lausitz genauer gesagt in die Oberlausitz nach Eibau. Eibau befindet sich in der Nähe der sächsischen Stadt Görlitz ganz im Osten des Landes. Seit der Wende ist die 1810 gegründete Landbrauerei wieder in Privatbesitz. Ich möchte heute das Zwickl verkosten, das auf einen Alkoholgehalt von 5,2%.

Zur Optik: Ein mitteltrübes, orangenes Bier. Es hat keinen besonders nennenswerten Schaum.

Zum Geruch: Ich habe hier einen schönen malzigen Geruch bei dem auch Äpfel und Birnen im Geruchsprofil vorhanden sind.

Zum Geschmack: Im Antrunk ist es getreidig und zugleich auch ein wenig hefig. Es ist aber nicht fruchtig, sondern vor allem auf der kernigen Seite zuhause. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein etwas kernigeres Bier. Es ist aber auch etwas fruchtig und weist deutliche Apfelnoten vor alle von grünen Äpfeln auf und Birne.

Zum Fazit: Ein gutes und sehr schmackhaftes Kellerbier, bei dem auch die leichte Fruchtaromatik überzeugt. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 4 Sternen.

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Diekirch Premium

Aus Luxemburg kommt mein nächstes Bier. Das Premium der Brauerei Diekirch ist eines der beliebtesten und meistgetrunkenen Biere des kleinen Großherzogtums. Inzwischen zum Inbev Konzern gehörend ist das Premium die Hauptsorte von Diekirch und kommt auf einen Alkoholgehalt von 4,8%. ABschließend gilt noch ein Dank meinem Kumpel und Bierspender für die Besorgung des Bieres.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein brotiges, aber nicht besonders vielsagendes Bier habe ich hier in der Nase. Ansonsten kommt geschmacklich eher wenig durch.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es für mich kein besonderes Bier. Es hat eine ganz leichte Hopfennote, aber sonst hat es wirklich nicht viel zu bieten. Es ist ein Bier mit einer dezent prickelnden Hopfennote und einem etwas malzigen Körper. Es wirkt insgesamt aber eher lasch und nicht unbedingt kräftig im Geschmack.

Zum Fazit: Ein nichtssagendes Bier über das man wirklich nicht viel schreiben kann. Man verpasst auch nichts wenn man es nicht getrunken hat. Von mir gibt es eine Wertung von 2 Sternen.

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Schönbuch Amber Ale

Das Schönbuch auch ab und an Biere abseits des Mainstreams braut beweisen sie regelmäßig mit ihren besonderen Braukreationen. Ein davon ist das Amber Ale mit einem Alkoholgehalt von 6%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat eine ganz passablen weißen Schaum der doch recht schnell verfliegt.

Zum Geruch: Ein Mix aus getreidigen und hopfig fruchtigen Noten. Man riecht auf der einen Seite das getreidige und karamellige Konstrukt mit einem hauch weihnachtlicher Gewürze, auf der anderen Seite hat man aber auch fruchtige Aromen wie Honigmelone und Apfelsine. Dazu kommt Nektaine.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist das Bier zunächst sehr fruchtig süß mit den oben genannten Früchten. Im Abgang kommt dann immer mehr ein getreidiges Bouquet dazu und man hat diese karamellig getreidgen Noten mit diesen Weihnachtsgewürzen. Es hat ein leicht beeriges Aroma wie Waldfrüchte, erinnert auf der anderen Seite aber auch an Spekulatius. Der Körpers ist sehr präsent aber auch ist es leicht wässrig. Die Kohlensäure ist sehr gut dosiert und passt dazu. Ich finde es vor allem beerig und eine Erdbeernote kommt dazu. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein durchaus interessantes Bier, das aber dann eher ins karamellig getreidige abweicht.

Zum Fazit: Von mir gibt es fürs Bier eine Bewertung von 4 Sternen ich habe hier ein wirklich gutes Red Ale, dem aber noch ein kleiner Highlightpunkt fehlt.

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Veldensteiner Saphir Bock

Ein dunkler Bock kombiniert mit Saphir Hopfen, das ist mein nächstes Testbier. Gebraut wird dieses besondere Gebräu von der Kaiser Bräu aus Neuhaus an der Pegnitz. Alkoholtechnisch bewegt man sich bei 7,8%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, dunkelbraunes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch; Ein sehr brotiges und toastiges Aroma. Es hat leichte schokoladige Noten.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein im Antrunk typisches Bockbier, bevor dann am Gaumen eher noch leicht hopfige Noten dazu kommen. Im Nachgang kommen dann wieder typische Bocknoten dazu, die kräftig und getreidig sind.

Zum Geschmack: Ein kräftiger Bock, der durch seine leicht aromatische Hopfennote zu überzeugen weis und eine gute Abwechslung bietet. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 4 Sternen.

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Wunderbraeu Weizen

Für den nächsten Test geht wieder einmal an großes Dankeschön an meinen treuen Bierspender der mir dieses Bier besorgt hat. Das Bier stammt von Wunderbraeu aus München, einem Bierprojekt das bewusst darauf setzt klimaneutrale Bier aus biozertifizierten und nachhaltigen Rohstoffen zu brauen. Stilistisch geht es bei den Münchnern eher klassisch zu und so habe ich heute ein Weizen auf der Agenda, das einen Alkoholgehalt von 5,2% aufweist.

Zur Optik: Ein naturtrübes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein fruchtiges und dezent hopfiges Aroma. Man hat leichte Banane und etwas Pfirsich und Apfelsine, aber auch grasige Noten

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck habe ich ein Bier mit einer würzigen Note, die etwas hefiges, aber auch eine leicht herbe Note an sich hat. Es ist leicht bitter und auch etwas herb im Geschmack. Vor allem für ein Weizen hat es eine doch recht hopfige Aromatik, die bisweilen auch etwas grasig florale Noten annimmt. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein eher herb angehauchtes Weizenbier.

Zum Fazit: Ein überraschend hopfenbetontes Weizen. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 4 Sternen, da es manchmal noch etwas unrund wirkt, Dennoch ist es wirklich gut.

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Braukraft BVS Earlkönig

Mit 6,7% Alkohol präsentiert sich der Earlkönig von Braukraft in meinem Glas. Stilistisch ist es ein American Red Pale Ale.

Zur Optik: Ein rötliches, naturtrübes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Einen Mix aus fruchtigen und süßmalzigen Getreidenoten hat man. Die Fruchtaromen sind sehr auf beerige Noten zentriert.

Zum Geschmack: Ein sehr herber erster Geschmackseindruck. Dieser wird von ganz leicht rostigen Getreidearomen akzentuiert, wie man sie typisch in rötlichen Bieren findet. Ein sehr schöner Mix aus beiden Komponenten das muss man sagen. Diese sind hier wirklich sehr gut abgestimmt. Der Hopfen wirkt zwar auf der einen Seite recht herb, aber auf der anderen Seite bringt er auch eine gewisse Blumigkeit und eine leichte Fruchtigkeit mit. Mit den getreidigen Aromen schmeckt es ein wenig nach Brotkruste.

Zum Fazit: Ein wirklich vorzügliches Red Ale, dem es zur Höchstnote aber noch ein bisschen am Wow Effekt mangelt. Ich gebe ihm gute 4 Sterne.

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Moninger Hefeweizen

Das Hefeweizen der Karlsruher Brauerei Moninger steht als nächstes Bier bei mir auf der Testagenda. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,2%.

Zur Optik: Ein hellgelbes Bier. Das trübe Bier hat eine ordentliche Schaumentwicklung.

Zum Geruch: Es hat einen eher malzigen malzigen Charakter in der Naeem. Doch auch die typischen Bananenoten der Hefe kommen durch.

Zum Geschmack: Ein klassisches Weissbier, das mir aber im Abgang eine spur zu herb ist. Im Antrunk hingegen finde ich es sogar wässrig und die Fruchtigkeit klingt nur ganz leicht durch. Die Grundzüge eines guten spritzigen Weizen sind klar zu erkennen, jedoch fehlt dem Bier insgesamt einfach die geschmackliche Tiefe. Auch wenn man ihm hoch anrechnen muss, das es nicht zu hefelastig und schlammig schmeckt und auch die Fruchtigkeit, die sogar eine leichte Zitrone hat doch ganz gut durchkommt. Vor allem der Nachgang in dem einen eine schöne Fruchtigkeit im Mund bleibt weiß zu überzeugen und gleicht den relativ schwachen Einstieg aus.

Zum Fazit: Einstieg und Abgang halten sich die Waage. Mal hat das Bier mehr, mal weniger Geschmack. Schlussendlich lande ich bei 3 Sternen.

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Köstritzer Kellerbier

Von der Köstritzer Brauerei die hauptsächlich für ihr Schwarzbier bekannt ist werde ich heute das Kellerbier verkosten. Das Kellerbier hat einen Alkoholgehalt von 5,4%.

Zur Optik: Ein bernsteinfarbenes Bier mit einer mittleren Trübung. Der Schaum ist echt recht ordentlich.

zum Geruch: Ein sehr getreidig karamelliger Geruch. sogar ein wenig röstig ist es in der Nase.

Zum Geschmack: Ein sehr schöne karamellige Note und ein wirklich intensives Mundgefühl hat dieses Bier. Es ist sehr kernig und schön getreidig. Es ist wirklich richtig intensiv, ohne großen negativen Beigeschmack. Ein wirklich sehr intensiv würzig-karamelliger Nachgeschmack den man hier im Mund hat.

Zum Fazit: Ein überraschend gutes Kellerbier das sich eine Wertung von 4 Sternen verdient hat.

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Mittenwalder Berg Gold Export

Für den nächsten Test zieht es mich mal wieder den Karwendel hinauf zu Deutschlands höchstgelegener Privatbrauerei. Nur die Staatsbrauerei Rothaus liegt bei ähnlicher Größe noch höher. Von eben jener Mittenwalder Brauerei gibt es nun das Berg Gold Export mit einem Alkoholgehalt von 5,2%.

Zur Optik: Ein goldenes, klares Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein getreidig frisches Bier. Es hat schöne brotige Noten.

Zum Geschmack: Ein sehr süßliches und frisches Aroma welches man zunächst einmal bei diesem Bier hat. Es hat einen schönen getreidigen Nachgeschmack, hat aber einen leichten kurzen Anflug von Hopfen im Abgang. Dennoch ist dieses Bier eher auf der süßlichen Ebene zuhause. Auch im weiteren Trinkverlauf ist dieses Bier noch recht süffig. Die dezente Süße ist recht gut für dieses Bier. Es hat zwar einen ordentlichen Geschmack, jedoch ist er insgesamt betrachtet doch recht dezent, aber trotzdem im Vergleich zu anderen Bieren ganz gut.

Zum Fazit: Ein gutes nicht zu kräftiges Exportbier mit einer schönen Getreidenote. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 4 Sternen.