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Morland Old Golden Hen

Im diesem Test geht es nach Großbritannien, wo ich mit den Old Golden Hen ein klassisches britisches Golden Ale verkosten werde. Unter dem Label Morland, wird das Bier von der Greene King Brwerey aus Bury gebraut, welche die im selben Ort ansässige Morland Brewery im Jahre 2000 übernommen hat. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,1%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes goldenes Bier. Man hat eine kurze Schaumdecke.

Zum Geruch: Ein dezentes Fruchtaroma. Man hat sogar etwas leicht tropisches wie ich finde was Richtung Melone/Mango geht.

Zum Geschmack: Der Antrunk ist noch etwas recht fruchtig-süßlich und auch im Nachgang klingt er immer wieder an. Dazwischen prickelt es leicht und ab und an kommen etwas leicht herbe Hopfennoten durch. Im weiteren Trinkverlauf ist die Kohlensäure dominant und im Abgang hat man leichte Hopfennoten. Bis auf die leichte Süße im abnage gibt das Bier nicht so viel her und der Körper ist relativ schwach.

Zum Fazit: Ich hatte es mir schlimmer vorgestellt. Der Duft ist sogar wirklich überzeugend. Der Geschmack hingegen ist es weniger überzeugend. Es ist dann einfach leicht dünn und eher nichtssagend. So kommt es nur auf 2 Sternen.

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Staropramen Smichov

Wenn man von Prag und Bier spricht, dann muss man automatisch auch das Wort Staropramen in den Mund nehmen, denn die Marke ist das Bier der Stadt. Die heute größte Brauerei der Stadt fing dabei schon gleich recht groß an, wurde sie doch 1869 als Aktienbrauerei Prag mit einer großen und modernen Brauanlage gegründet. Nach der Reprivatisierung Anfang der 90er Jahre wurde sie 1993 von der britischen Brauerei Bass gekauft. Diese wiederum wurde 2000 von Braukonzern InBev geschluckt. Inzwischen gehört die Brauerei aber zum amerikanisch-kanadischen Konzern Molson-Coors. Die Brauerei hat ihren Sitz im Stadtteil Smichov, nachdem auch mein heutiges Testbier benannt ist. Das Smichov ist ein für Tschechien typisches leichteres Lagerbier mit einem Alkoholgehalt von nur 4%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat eine ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Es riecht getreidig, aber auch leicht pappig. Dazu kommen leicht mineralisch hopfige Noten.

Zum Geschmack: Ein sehr getreidg-süßliches Bier, bei dem vor allem im Abgang ein sehr süßlich bis maisig getreidiges Geschmacksaroma im Mund bleibt. Man hat den Eindruck von Cornflakes. Im weiteren Trinkverlauf wird es etwas herber im Abgang und man hat eine kurzen Anflug von hopfig herben Noten. Der Abgang ist etwas holzig pappig. Gegen ganz zum Schluss hat man keine besonderen Geschmackserlebnisse mehr.

Zum Fazit: Ich bin absolut nicht von diesem Bier überzeugt, dieses maisige passt für mich absolut gar nicht. Ich bin aber noch nicht so weit zu sagen, das dieses Bier absolut ungenießbar ist. Da hatte ich aus Tschechien schon deutlich schlechtere. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 2 Sternen.

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Dithmarscher Dunkel

An der Nordseeküste ist ein beliebter Schlager des Duos Klaus & Klaus, und dorthin verschlägt es mich auch für den folgenden Test. Die Brauerei befindet sich Schleswig-Holsteinischen Marne unweit der Küste. Als eine der wenigen Familienbrauereien in Norddeutschland hat sie sich bis heute am Markt halten können. Aus dem Sortiment dieser Brauerei habe ich heute das Dunkle auf dem Programm, das einen Alkoholgehalt von 4,9%.

Zur Optik: Ein naturtrübes Bier mit eine bräunlichen Schaum.

Zum Geruch: Ein leicht röstiges und dabei auch getriediges Bier hat man in er Nase.

Zum Geschmack: Der erste Eindruck ist etwas getreidig süßlich, bevor man im Nachgang etwas brotige Noten durchkommen. Insgesamt empfinde ich es als eher geschmacksneutral. Auch im weiteren Trinkverlauf kommen die röstigen und getreidigen Noten durch.

Zum Fazit: Ich gebe dem Bier eine Wertung von 3 Sternen, da es zwar röstige Noten hat, diese mir insgesamt aber nicht gut genug durchkommen.

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Fuhrmanns Märzen

Von den Fuhrmanns Craftbiere aus Kärrers Hausbrauerei hatte ich schon das ein oder andere in meinem Verkostungsglas. Mit dem Märzen folgt darauf nun ein Weiteres. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 5,4%.

Zur Optik: Ein orange-rotes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum. Es ist naturtrüb.

Zum Geruch: Ein Honigaroma mit sehr süßlichen, getreidigen Noten. Es riecht fruchtig nach heimischem Obst, roter Apfel und Pflaume.

Zum Geschmack: Auch hier hat man im Antrunk eine fruchtige Note, die dann im Abgang in etwas getreidigere und brotigere Noten übergeht. Auch das beerige bleibt, assistiert von Pflaume und roten Äpfeln. Im weiteren Trinkverlauf ist es dann eher etwas dünner mit bitteren Noten. Auch machen sich etwas röstige Noten breit.

Zum Fazit: Wenn es im weiteren Trinkverlauf nicht etwas dünner werden würde könnte man hier fast die Höchstwertung vergeben so gibt es leider nur 4 Sterne.

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Braurevolution Meuterei

Von der Braurevolution aus Kirchheim an der Teck hatte ich schon das ein oder andere Bierchen im Test. Mit der Meuterei kommt heute ein weiteres hinzu. Stilistisch bewegen wir uns hier im Bereich eines Hefeweizens, das einen Alkoholgehalt von 5,1% aufweist.

Zur Optik: Ein bernsteinfarbenes, naturtrübes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Bananige Noten mit einer ordentlichen kräutrigen Note, die sogar leicht an Rosmarin erinnert.

Zum Geschmack: Ein herbes, aber irgendwie im ersten Eindruck recht geschmacksloses Bier. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es eher mit der hopfigen Note versehen und das Bier wirkt irgendwie dünn. Es hat im weiteren Trinkverlauf außerdem diesen hopfigen und kräutrigen Geschmack. Im Abgang hat es leicht süßliche Ansätze.

Zum Fazit: Ein wie ich finde sehr gutes Weizenbier, das von der würzigeren Sorte ist. Der Hopfen ist deutlich zu schmecken und so ist es nicht zu hefig und schlammig. Ich gebe hier eine Wertung von 4 Sternen.

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Dortmunder Union Jubiläumsbier

Zum Jubiläum des Dortmunder Us. Einem Wahrzeichen der Stadt hat man sich beim Radeberger Konzern dazu entschlossen ein spezielles Jubiläumsbier auf den Markt zu bringen. Das Dortmunder U war früher die Firmenzentrale der dazugehörigen ehemaligen Dortmunder Brauerei. Das weithin sichtbare U auf dem Dach des Gebäudes war auch das Markenzeichen der Unionbiere. Im Zuge des Konzentrationsprozesses ist auch die Marke Union im Protfolio des Radeberger Konzerns gelandet und wird heute von der Aktien Brauerei gebraut. Dennoch ist das Jubiläumsbier ein Hommage, an die goldenen Zeiten des Dortmunder Bieres und des Exports. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,5%.

Zur Optik: Ein dunkelgoldenes Bier mit einem leichten Stich ins bernstein. Es ist klar filtriert und der weiße Schaum ist recht ordentlich.

Zum Geruch: Ein sehr brotiges, getreidiges Aroma. Man riecht ganz leichte süßliche Einflüsse durch, jedoch bleibt es hauptsächlich bei den grobgetreidigen kernigen Aromen. Dazu ist es leicht karamellig.

Zum Geschmack: Ein feinmalziges aromatische Bier, das im ersten Moment sehr würzig ist. Auch der Hopfen kommt sehr gut durch. Das Wasser hingegen wirkt ein wenig hart und somit ist das Mundgefühl nicht ganz weich. Der Abgang ist ein wenig wässrig aber nicht komplett blass da eine kleine kitzelnde Hopfennote am Gaumen zurückbleibt. Der Antrunk wirkt sehr kernig und sanft und auch die Kohlensäure kommt recht gut durch. Der Hopfen wirkt mir aber ein wenig zu dominant und etwas künstlich. Irgendwie hat das Bier auch etwas metallisches. Ab und an kommt etwas süßliches vom Malz durch.

Zum Fazit: Naja dieses Bier hat seine Höhen und Tiefen und so ist es auch nicht verwunderlich das ich ihm final eine Wertung von 3 Sternen verpasse.

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Franken Bräu Bockbier Hell

Vom Franken Bräu aus Mitwitz habe ich mit dem Hellen Bockbier nun ein weiteres Testbier vor mir stehen. Der Alkoholgehalt liegt bei 7%.

Zur Optik: Ein hellgoldenes, klar filtriertes Bier. Es hat einen schönen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein karamellig getreidiges Bier. Es riecht kräftig und intensiv getreidig.

Zum Geschmack: Es ist getreidig kernig und im Abgang vor allem auch alkoholisch. Vor allem der Nachgang ist im ersten Eindruck eher ein wenig bitter und leicht unangenehm. Dennoch hat man auch fruchtige Aromen von reifem Obst, vornehmlich Pflaumen und Birnen. Dieser alkoholisch bittere Nachgeschmack ist wirklich zu bitter und macht den schönen fruchtig karamelligen Einstieg leider ein wenig ins negative. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es einfach zu alkoholisch.

Zum Fazit: Dieser alkoholische Beigeschmack trübt leider einfach alles. Gute Ansätze sind in diesem nämlich durchaus vorhanden. Ich gebe dem Bier nur eine Wertung von 2 Sternen.

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Reindler Edel Pils

Auch der nächste Test führt mich nach Franken und lässt mich das Pils der Reindler Brauerei verkosten. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,9%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Der Schaum ist sehr schnell verflogen.

Zum Geruch: Ein leicht hopfig grasiges Aroma hat man in der Nase.

Zum Geschmack: Im Unterton schwimmt dieses süßlich fränkisch-grünliche mit. Man hat aber auch eine ordentliche Portion Hopfen. Eine leichte getreidig-süßliche Note, die leicht teigig schmeckt hat man auch noch. Im weiteren Trinkverlauf ist es ein sehr erfrischendes Bier, jedoch kommt für mich der pilsige Charakter überhaupt nicht durch.

Zum Fazit: Naja, mich überzeugt das Bier nicht so wirklich. Es ist irgendwie nicht so pilsig bzw. ist mir dieses grünliche einfach etwas zu unpassend. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 3 Sternen.

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Simon Hell

Franken, die Heimat guter Bier ist auch wieder die Herkunftsregion meines heutigen Testbieres. Der aus Lauf an der Pegnitz stammende Betrieb hat nur ein sehr kompaktes Sortiment, welches gerade einmal 4 Sorten umfasst. Eines davon ist das Hell, welches im folgenden Test verkostet wird. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,1%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat einen schönen weißen Schaum.

Zum Geruch: Es riecht getreidig malzig. Es ist schon ein wenig süßmalzig in der Nase.

Zum Geschmack: Ein getreidiger und süßlicher erster Eindruck. Im Nachgang setzt ganz zum Schluss ein karamelliegs Aroma an der Gaumenspitze ein. Die Kohlensäure ist ein wenig zu viel und eventuell ein bisschen störend. Es hat aber auch eine gewisse Spritzigkeit und einen guten Hopfeneinsatz, der es davon abhält zu süß zu werden. Die Malzsüße macht sich auch im weiteren Trinkverlauf bemerkbar.

Zum Fazit: Ein gutes Helles. Es ist nicht zu süß und hat eine schöne Hopfennote. Ich finde es ein sehr schöne Lagerbier das auch gut kernig ist. Das gibt 4 Sterne.

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Duckstein Weizen

Das Duckstein Bier ist ein Bier, das ursprünglich dafür gedacht war eine etwas gehobene Alternative zu den üblichen Standardbieren, vor allem in der Spitzengastronomie zu sein. Der Name geht angeblich zurück auf ein altes, im 17. und 18. Jahrhundert sehr beliebtes Bier, welches aus Königlutter an der Elm stammte. Das Duckstein aus unserer Zeit hat mit diesem aber nicht mehr viel gemein und geht auf die Holsten Brauerei in Hamburg zurück. Die Holsten Brauerei gehört wie die Marke Duckstein heute zu Carlsberg, welche das Bier in der ebenfalls dazugehörigen Lübzer Brauerei herstellen lässt. Aus dem Duckstein Sortiment, gibt es für mich heute das Weizen Cuvee mit einem Alkoholgehalt von 5,7%.

Zur Optik: Ein bernsteinfarbenes, naturtrübes Bier. Es hat einen recht ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein getreidiges, sogar leicht röstiges Bier. Etwas vanillige und bananige Noten gesellen sich dazu.

Zum Geschmack: Es ist etwas herb am Gaumen. Ansonsten schmeckt man nicht so viel. Die Kohlensäurekonzentration ist sehr hoch. Im Abgang ist es einigermaßen hopfenherb. Es hat einen leicht vanilligen Grundton im Körper. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein wenig hefig mit etwas orangigen bis bananigen Noten. Im Abgang ist es mir fast schon ein wenig zu säuerlich.

Zum Fazit: Es ist schon ein etwas spezielleres Weizen, dem Anspruch etwas besonderes zu sein wird es aber nicht wirklich gerecht. Hier finde ich gibt es normale Weizen die sich mehr vom durchschnitt abheben. Von mir bekommt es eine Wertung von 3 Sternen.