Veröffentlicht in 1-Stern

Cruzcampo Cerveza Pilsen

Der nächste Biertest ist wieder einmal mit einem Dank an meinen treuen Bierspender verbunden, der meinen Gaumen auf eine Reise ins südspanische Andalusien schickt. In Sevilla, der Hauptstadt Andalusiens wird seit 1904 ein Bier namens Cruzcampo gebraut. Inzwischen ist es eines der meistverkauften Biere des Landes, auch wenn es seine Fans hauptsächlich in Andalusien hat. Zudem war die Brauerei bis zum Jahre 2021 lange Zeit Sponsor der spanischen Fußballnationalmannschaft und so auch bei den großen Erfolgen dabei. Seit 1926 ziert zudem der legendäre Bierkönig Gambrinus das Logo der Brauerei und prostet seitdem den Biertrinkern von jeder Flasche zu. Im Jahre 2000 wurde Cruzcampo von Heineken übernommen und ist seither für das Spaniengeschäft des niederländischen Braukonzerns verantwortlich. Das Hauptprodukt von Cruzcampo ist ein typisches Lager pilsner Brauart mit einem Alkoholgehalt von 4,8%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein etwas malziges Aroma habe ich in der Nase. Dazu kommt aber auch etwas Hopfen.

Zum Geschmack: Ich habe durchaus etwas hopfiges am Aroma, welches auch leicht den Gaumen kitzelt. Dazu ist es etwas getreidig. Es ist ein Bier, dass sehr sehr prickelt und auch einen ordentliche Portion Hopfenbittere mitbringt. Diese ist aber etwas zu viel wie ich finde und nicht so recht stimmig zum restlichen Bier. Es ist einfach ein Bier, welches eine komische bittere Note hat, die nicht so recht schmeckt, fast schon künstlich und metallisch wirkt. Im weiteren Trinkverlauf nimmt diese zwar etwas ab und das Bier wird trinkbarer dafür aber nichtssagend und langweilig.

Zum Fazit: Nein dieses Bier ist Nichts was ich unbedingt trinken müsste. Eiskalt gekühlt geht es eventuell als Durstlöscher durch, aber geschmacklich hat es bis auf diese unpassende Bittere nichts zu bieten und ich gebe hierfür folglich auch nur 1 Stern. Austauschbare Massenware.

Veröffentlicht in 5-Sterne

Weissenoher Bonator

Gemäß dem Motto flüssiges bricht Fasten nicht darf ein Bockbier auch in meinem heutigen Test nicht fehlen. Von der ehemaligen Klosterbrauerei Weissenohe, einer fränkischen Brauerei, kommt das heutige Testobjekt. Die Bonator getaufte Spezialität des Hauses kommt auf einen Alkoholgehalt von ordentlichen 8%.

Zur Optik: Ein klar filtriertess, rotbraunes Bier. Es hat einen bräunlich angehauchten Schaum.

Zum Geruch: Sehr kräftige Malzbrotige Aromen hat das Bier

Zum Geschmack: Ein wahrliches Gedicht. Es ist eine kompsotion aus süßlichen und zugleich brotigen Noten. Im Abgang ist es ein wenig herber, ohne jedoch seine Süßlichkeit zu verlieren. Bisweilen ist eventuell eine Spur zu süß. Dazu kommen Noten von Dörrobst, Lakritze und etwas leicht Karamell. Der Malzkörper ist schön Kräftig und wärmt von innen.

Zum Fazit: Alle Komponenten sind gut auf einenander abgestimmt. Geschmacklich ist dieser Bock wirklich eine Offenbarung und wie so viele andere Biere der Brauerei eine absolute Empfehlung. Ich gebe hier volle 5 Sterne.

Veröffentlicht in 3-Sterne

Jacob Weissbier Hell

Kein geringers als das wahrscheinlich beste Weissbier der Welt habe ich heute in meinem Test. Zumindest gilt das wenn man dem Slogan mit dem Brauerei Jacob aus Bodenwöhr ihr Bier bewirbt glauben schenken mag. Durch zahlreiche Preise und Auszeichnungen untermaurt sie diese Aussage. So hat es unter anderem seit dem Jahre 1994 jedes Jahr die DLG Medaille in Gold erhalten. Als Biertester bin ich natürlich gespannt ob diese Aussage meinem verwöhnten Gaumen standhält und freue mich auf den Test. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 5,3%.

Zur Optik: Ein bernsteinfarbenes, hellorangenes Bier. Es ist naturttrüb und hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein getreidiges, leicht hefiges Aroma. Man hat gewisse kräutrige Noten die an Nelke erinnern.

Zum Geschmack: Es ist hefig aber vor allem auch getreidig. Im Nachgang hat man eine sehr weizige Note die in leicht erdige Nuance übergeht. Es feht ein wenig an Kohlensäure wie ich finde. Obwohl es sehr würzig ist fehlt mir eine gewisse Bittere durch den Hopfen im Geschmacksprofil. Jedoch hat es eine sehr schöne Banane die auch im Nachgang im Mund bleibt. Auch im weitern Trinkverlauf  ist es eher ein getreidiges Wrlebnis das hier und da etwas durch dieKkohlensäure ergänzt wird die sich immer mal wieder meldet.

Zum Fazit: Ich weiß nicht. Das beste Weißbier der Welt ist es für mich nicht. Es ist ein gutes, das vor allem durch einen schönen Malzkörper und eine wirklich gute, schön fruchtige Banane besticht. Jedoch fehlt mir das gewisse etwas und auch die Kohlensäure kommt etwas zu kurz, sodass dem Bier etwas an Spritzigkeit abgeht. Ich gebe aber solide 3 Sterne.

Veröffentlicht in 3-Sterne

Kitzmann Kellerbier 1904

Kitzmann Bier ist Kult, auch wenn es die Brauerei seit einigen Jahren nicht mehr gibt. Das Bier gibt es aber immer noch und so werde ich es heute verkosten. Für alle Seiten mehr oder weniger überraschend gab die Brauerei im September 2018 bekannt den Betrieb nach über 300 jähriger Firmengeschichte zum Ende des Monats einstellen zu wollen. Die Markenrechte wurden nach der Betriebsaufgabe and die Kulmbacher Brauerei verkauft, die die Biere seither vertreibt und braut. So ist zumindest die Zukunft dieser auch weit über die Stadtgrenzen Erlangen bekannten Marke gesichert. Vom einstmals sehr umfangreichen Sortiment gibt es immerhin noch 4 Sorten sowie saisonal das Bergkirchweihbier. Die Sorte die ich mir heute ausgesucht habe ist das Kellerbier. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,9%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, bernstein orangenes Bier. Es hat einen ordnetlichen weissen Schaum.

Zum Geruch: Man hat ein brotig zitroniges Aroma in der Nase.

Zum Geschmack: Brotig getreidge Aroma mit einer hefigen Note bestimmen die erste Geschmackseindrückez. Es ist leicht fruchgtig, jedoch ist das getrdige das sehr brotig schmeckt dominant. Auch dieses hefig karanelige strahlt bis in den Nachganga aus und macht Lust auf den nächsten Schluck. Es bleibt bis zum Ende ein Bier, welches sich gut trinken lässt, aber nicht wirklich spektakulär ist.

Zum Fazit: Ein solides Kellerbier, das aber nicht wirklich etwas besonderes ist. Man kann es trinken aber zu mehr taugt es dann auch nicht. Hier gibt es in Franken noch bessere Alternativen. Ich gebe 3 Sterne.

Veröffentlicht in 3-Sterne

Ayinger Bairisch Pils

Obwohl die Biersorte Pils vom bayerischen Braumeister Josef Groll erstmals kreiert wurde, ist die Sorte nicht unbedingt das Außhängeschild der bayerischen Bierlandschaft. Vielmehr sind die Brauereien im Freistaat für ihr Helles oder Weissbier, vielleicht noch die traditionellen Dunkel- und Bockbiere bekannt. Aber Pils, das verortet der gemeine Biertrinker meist im Norden der Republik, was sich, wenn man die lokal beliebtesten Biersorten anschaut, auch durchaus seine Richtigkeit hat. Dennoch haben auch viele bajuwarische Brauereien ein Pils im Sortiment. So ist es auch bei meinem heutigen Testbier, das von der Ayinger Brauerei, südlich von München stammt. Mit 5,3% hat es für eine Pils einen außergewöhnlich hohen Alkoholgehalt.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein erdiges hopfiges Bier mit einer leicht grasigen Note.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es pilsig mit leicht herben Noten am Gaumen. Es hat aber auch etwas aromatisches und florales, welches sich wiederum verstärkt am Gaumen zeigt. Hier tritt es schön bitter und leicht herb auf. der körper ist angenehm leicht. Es ist recht harmonisch, könnte mir aber noch etwas bekömmlicher sein. Es kratzt irgendwie leicht. Auch gegen Ende blebt wirkt das Pils frisch, das auf der einen Seite schon eine gewisse Herbe hat, grundsätzich aber aromatisch bleibt.

Zum Fazit: Ich habe ein Bier das gute Seiten aber auch weniger gute hat. Es pendelt sich bei mir folgerichtig auch bei 3 Sternen ein. Geschmacklich ist es eher grasig aromatisch als wirklich herb und bitter.

Veröffentlicht in 2-Sterne

Bruncvik Polotmave

Ein tschechisches Bier, das Bruncvik Polotmave wird im nächsten Biertest verkostet. Deklariert ist es als Semi-Dark, als halbdunkles Bier. Der Alkoholgehalt ist wie bei tschechischen Bieren üblich mit 4,2% nicht so hoch.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, rubinrotes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein getreidig süßliches Aroma mit etwas schokoladigen Noten habe ich in der Nase.

Zum Geschmack: Ein röstigherbes Aroma hat man hier. Im Abgang kribbelt der Hopfen leicht am Gaumen. Im Nachgang wird es ganz leicht süßgetreidig. Im weiteren Trinkverlauf bleibt das herb röstig Aroma, wobei man schon eine sehr herbes Hopfenaroma am Gaumen hat, bevor dann beerige und leicht röstige Noten den Abgang bzw. Nachgang bestimmen. Gegen Ende ist es mir dann aber zu bitter und wirkt nach rund. Außerdem ist die Kohlensäure ein wenig zu penetrant.

Zum Fazit: Ich weiß nicht. Am Anfang ist es noch interessant und hat eine gute Röstaromatik, jedoch wird der Trinkgenuss je länger man es trinkt immer unangenehmer. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 2 Sternen da es vor allem gegen Ende nicht mehr wirklich schmeckt und allgemein zu bitter ist.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Gut Forsting Frühlingsfest Märzen

Der Winter ist vorbei und langsam wird es nun endlich Frühling. Der März ist da. Passend dazu habe ich im folgenden Test ein Bier das auf den Namen Frühlingsfest Märzen hört. Auch Volkfeste haben nun bald wieder ihre Saison und für eines davon, das Wasserburger Frühlingfest wurde dieses Bier speziell gebraut. Die Brauerei dahinter nennt sich Gut Forsting und hat ihren Sitz in Forsting eine kleinen Gemeinde östlich von München. Alkoholtechnisch kommt das Bier auf ordentliche 5,8% wie sich das für ein Festbier gehört.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat eine ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Man riecht ein brotig, karamneliges Aroma. Das karamellige Aroma sticht wirklich sehr schön heraus.

Zum Geschmack: Auch hier ist der erste Eindruck durch ein sehr karamelliges und getreidges Aroma geprägt. Vor allem im Abgang weiß dieser Geschmack sehr zu überzeugen und hinterlässt ein sehr schönes Mundgefühl. Dies bestätigt sich auch im weiteren Trinkverlauf. Es bleibt ein Bier, welches karamellige und getreidige Noten vereint und auch mit der Kohlensäure die eventuell etwas zu hoch dosiert ist gut harmoniert.

Zum Fazit: Ein kräftiges Festbier, das durch karamellige und getreidige Noten überzeugt die gut aufeinander Abgestimmt sind. Es ist würzig und auch die Kohlensäure passt ganz gut. Dies gibt für mich eine Wertung von 4 Sternen.

Veröffentlicht in 3-Sterne

Irseer Kloster Urdunkel

Ins Ostallgäu zur Irseer Klosterbrauerei führt mich nun mein nächster Biertest. Die Brauerei geht auf das ehemalige Benediktinerkloster Irsee zurück, welches auch namensgebend für die Brauerei ist. Die Ursprünge der Brauerei sind dementsprechend nicht genau beleget, jedoch wurde in den Mauern des Klosters wohl schon seit Gründung der Abtei im 12 Jahrhundert für den Eigenbedarf gebraut. Mit der Säkularisation im Jahre 1802 wurde nicht nur das Kloster endgültig aufgelöst, sondern auch die Brauerei Privatisiert. Nachdem über die Jahre Brauerei und Klostergebäude eher vernachlässigt wurden, wurde beides ab den 1970er Jahren zunehmend modernisiert und restauriert, sodass das Kloster seine heutige Gestalt samt Gastwirtschaft, Hotel und Brauereimuseum erhielt. Mit dem Kloster Urdunkel widme ich mich heute einem der ursprünglichen Sorten im Angebot, das auf einen Alkoholgehalt von ordentlichen 5,6% kommt.

Zur Optik: Ein tiefschwarzes, naturtrübes Bier. Es hat eine ordentlich bräunlich angehauchten Schaum.

Zum Geruch: Es riecht sehr süßlich getreidg mit etwas leichten Toffeenoten und Röstaromatik.

Zum Geschmack: Ein röstig süßliches Aroma hat dieses Bier zu bieten. Hierbei ist es weder zu röstig, noch bringt es im ersten Eindruck eine zu süßliche Note mit, sondern geht leicht in die schokoladige Richtung. Jedoch kommt in entscheidenden Momenten etwas Malz dazu, bei dem das Bier seinen kräftigen Körper entfaltet. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es aromatisch, ohne jedoch zu sehr hopfig oder spritzig zu werden. Diese Geschmacksoption geht dem Bier leider total ab.

Zum Fazit: Ich finde man hat ein kräftiges dunkles Bier. Es hat eine schöne Malz und Röstaromatik. Jedoch fehlt etwas der Gegenpart in Form von Hopfen, den ich gar nicht schmecke. Auch fehlt es dem Bier an Kohlensäure. Ich gebe ihm 3 Sterne.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Meinel Märzen

Ein weiteres Märzen wird nun im folgenden Biertest verkostet und zwar jenes der Brauerei Meinel aus Hof in Franken. Mit einem Alkoholgehalt von 5,6% ist es auch sehr kräftig.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, dunkelgoldenes bis bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen wirklich sehr guten weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein getreidiges, leicht süßliches Bier. Es hat noch etwas von Apfel.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es sehr aromatisch und getreidig, sogar leicht hopfig im Abgang das fällt auf. Ansonsten ist es sehr stimmig und hat auch etwas leicht nussiges und leicht karamelliges am Gaumen was sehr lange anhält. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein sehr schmackhaftes Bier, bei dem mir aber etwas die Kohlensäure abhanden kommt, wodurch es noch süffiger wäre.

Zum Fazit: Ein wirklich sehr gutes Märzenbier, das man allerdings schnell trinken sollte, da es sonst Gefahr läuft etwas lack zu werden. Wenn man dies aber macht hat man ein wirklich gutes Bier mit abwechslungsreichem Geschmack. Ich gebe ihm 4 Sterne.

Veröffentlicht in 2-Sterne

Postel Dubbel

In das was Biere und Bierkultur betrifft sehr interessante Nachbarland Belgien geht es für meinen nächsten Biertest. Es gibt mit dem Postel Dubbel ein Bier, welches von der zu Heineken gehörenden Affligem Brauerei gebraut wird, welche auch die gleichnamigen Abteibiere herstellt. Das Dubbel kommt auf einen Alkoholgehalt von 6,8%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, rotbraunes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Es ist süßlich und hat irgend einen komischen Geruch deich nicht genau identifizieren kann, der aber in Richtung Lakritze oder ähnlichem geht.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein Bier mit einem sehr süßlichen Geschmack. Irgendwie hat es auch etwas beeriges, aber auch etwas, das an Gummibären erinnert. Dazu prickelt das Bier leicht am Gaumen, aber wirkt irgendwie leicht schmierig, mit einem komischen Beigeschmack.

Zum Fazit: Nein dieses Bier überzeugt mich nicht und ist auch nicht die Krone belgischer Baukunst. Es irkt im Mund einfach etwas schmierig mit komischem Beigeschmack und so gibt es auch nur 2 Sterne.