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Schönramer Dunkel

Von der Schönramer Brauerei habe ich heut etwas dunkles im Test. Das dunkle Lagerbier der oberbayerischen Brauerei kommt auf einen Alkoholgehalt von 5%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, rotbraunes Bier. Es hat eine ganz ordentlichen wissen Schaum.

Zum Geruch: Ein röstig aromatisches Aroma. Man hat durchaus sehr intensive brotige Noten.

Zum Geschmack: Man hat  röstige und leicht milchige Noten. Man hat aber insgesamt doch eine sehr schöne und volle Röstaromatik im Bier. Auch im weiteren Trinkverlauf hat man ein süßliches Aroma mit gewissen schokoladigen Aromen.

Zum Fazit: Ein wirklich sehr sehr gutes Bier, das in seiner Kategorie sicher zu den besten zählt und von mir daher auch eine Wertung von hervorragenden 4 Sternen bekommt.

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Unertl Erinnerungstrunk Ursud

Die Brauerei Unertl ist eine echte Institution in Sachen Weißbier. Der in Haag in Oberbayern ansässige Betrieb hat nur 3 Biere im Sortiment, diese sind jedoch als ausgesprochene Klassiker weit über den eigenen Ortskern bekannt. Der Ursud, ein dunkles Weissbier ist der Erinnerung an die Schlacht von Hohenlinden gewidmet. Diese Schlacht ereignete sich während der napoleonischen Kriege im Jahre 1800 und endete mit einer empfindlichen Niederlage der bayerisch-österreichischen Truppen. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,8%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, schwarzes Bier. Es hat einen bräunlich angehauchten weißen Schaum.

Zum Geruch: Es hat schokoladige, aber auch leicht säuerliche Noten. Dazu kommen etwas reife Früchte. Ich finde schokoladige Kakaonoten am dominantesten.

Zum Geschmack: Auch hier ist der Antrunk süßlich, aber auch säuerlich. Diese Säuere geht aber ins fruchtige und schmeckt bei weitem nicht so, als ob das Bier hinüber wäre. Im Nachgang kommen etwas Schoko-Kakaonoten durch. Die Fruchtnoten lassen sich am ehesten mit Pflaumen beschreiben. Dazwischen ist noch irgendwo der Hopfen. Dieses Bier schmeckt zwar urig, aber irgendwie auch unrund und unausbalanciert. Gegen Ende lässt dieses säuerliche ein wenig nach und das Bier wird in sich ausgewogener.

Zum Fazit: Ich weiß nicht so recht. Es ist ein wirklich kräftiges Bier, das auch schöne Schokoladennoten hat, aber diese komische Säure stört das Trinkerlebnis schon entscheidend. So gibt es von mir nur ein Wertung von 3 Sternen. Eventuell war das Bier auch nicht mehr ganz frisch.

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Überquell Original

Von der Überquell Brauerei aus Hamburg möchte ich heute das Original, praktisch das Stammbier de Brauerei verkosen. Das Original ist ein klassisches helles Lagerbier mit einem Alkoholgehalt von 5%.

Zur Optik: Ein leicht trübes, goldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein ganz leicht fruchtiges Aroma. Dazu kommt eine getreidige Note.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein wenig herb und die Kohlensäure prickelt sehr schön. Insgesamt ist der erste Eindruck sehr erfrischend. Im weiteren Trinkverlauf bleibt es ein eher unscheinbares Bier. Man hat eine gewisse Malzsüße. Gegen Ende wird es dann auch fruchtiger mit leichten Apfelnoten und Birne die dazu kommt.

Zum Fazit: Ein ganz gutes Lager, das im gegensatz zu vielen anderen auch eine Portion Geschmack mitbringt. Ich gebe dem Ganzen eine Wertung von 4 Sternen.

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Altenburger Lager Hell

Im heutigen zweiten Test habe ich dieses mal etwas aus Thüringen, genauer gesagt aus der Spielkartenstadt Altenburg. Seit der Wende und der damit verbundenen Reprivatisierung ist die Brauerei in Besitz der Nordfränkischen Leikeim Brauerei, was man auch an den sich ähnelnden Flaschen bemerken kann. Das Lager hell ist einer der Klassiker der Brauerei und hat einen Alkoholgehalt von 4,9%.

Zur Optik: Ein goldenes, klar filtriertes Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Eine sehr brotige und getreidige Note. Bisweilen hat man sogar ein wenig karamellige Töne.

Zum Geschmack: Ein intensives Bier mit brotigen Tönen und einem wie ich finde leicht nussigen Nachgeschmack der im Rachen zurückbleibt. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein wirklich feinmalziges Aroma was dieses Bier mitbringt. Man hat ein wenig hopfige Noten am Gaumen. Zusätzlich hat man so ein schönes brotiges Aroma mit ein paar Karamelligen Noten, die immer wieder auftauchen.

Zum Fazit: Ich gebe dem Bier eine Wertung von 4 Sterne, da ich es für ein überraschend gutes lagerbier halte, das noch schöne karamellige Noten on top hat. 

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Alken Maes Hapkin

Im heutigen Test habe ich mal wieder ein Bier aus Belgien. Von der zum Heineken Konzern gehörenden Brauerei Alken-Maes gibt es heute das Hapkin in meinem Glas. Das Hapkin ist ein Bier, welches ursprünglich von der Brauerei de Louwaege gebraut wurde. nach dessen übernahme wird es aber nun bei Alken gebraut. Stilistisch ist es zwischen einem Blonde und einem Triple einzusiedeln, was auch sein Alkoholgehalt von 8,5% belegt. Ich würde einfach sagen das es sich um ein typisch belgisches Strong Ale handelt.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat eine weißen Schaum mit einen kleinen aber feinen Krone.

Zum Geruch: Es ist leicht, im ersten Moment getreidig, aber auch sehr alkoholisch.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein Bier, welches bitter ist und gleichzeitig aber auch getreidig und süßlich. Im Abgang hängt eine süßliche Note nach, es ist aber auch leicht alkoholisch. Es ist im weiteren Trinkvelauf nicht unbedingt alkoholisch, aber es hat eine komische Süße am Gaumen die kleben bleibt und irgendwie auch ein wenig unangenehm ist.

Zum Fazit: Ich gebe dem Bier eine Wertung von 2 Sternen, da ich das Bier insgesamt als nicht wirklich angenehm beschreiben würde, vor allem die penetrant klebende Süße ist wirklich störend.

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Pfungstädter Schwarzbier

Von der Pfungstädter Brauerei aus Südhessen gibt es im zweiten Biertest nun das Schwarzbier zur Verkostung. Da Bier hat einen Alkoholgehalt von 5,3%.

Zur Optik: Ein röstbraunes, klar filtriertes Bier. Es hat einen mittleren weißen Schaum.

Zum Geruch: Man hat eine leicht röstige Kaffeenote.

Zum Geschmack: Ein eher mildes Bier im ersten Eindruck, bei dem die ganz leicht röstigen Noten erst ganz fein im Abgang anklingen. Hier sind sie aber auch nur ganz fein, denn das allgemeine mundegfühl ist eher in Richtung getreidig und es ist sogar ein eher süßliches Bier. Im Abgang ist es leicht herb. Ja man hat süßliche Noten, die doch auch weiterhin dominant sind, jedoch auch immer weiter ergänzt werden durch röstig-herbe Noten, die immer aufdringlicher werden.

Zum Fazit: Ein wie ich finde eher mäßiges Schwarzbier, das mich nicht besonders überzeugt. Von mir gibt es daher auch nur eine Wertung von 2 Sternen. Hier fehlen einfach die typischen Schwarzbieraromen zu sehr. 

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Blackwell Artemis Saison

Von der schweizer Blackwell Brewery gibt es heute das Artemis Saison. Das Artemis Saison ist ein Dinkelbier, bei dem spezielle Wildhefen verwendet wurden. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 4,8%.

Zur Optik: Ein hellgoldenes, naturtrübes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Es ist spritzig und mit Zitrusnoten, aber auch Orangennoten. Dazu kommt eine etwas kräutrige Note. Eine typische Orangenschale kommt noch dazu.

Zum Geschmack: Es ist sehr spritzig dieses Bier, die Kohlensäurekonzentration ist sehr sehr hoch. Geschmacklich kommt dieses getreidge, welches man in der Weizen-Dinkelrichtung hat und auch die dementsprechende Getreidesüße hat. Dieser Geschmack ist aber nur ganz leicht und so ist das Bier eher wenig gehaltvoll.

Zum Fazit: Vor allem geruchlich überzeugend ist es geschmacklich eher ein bisschen zurückhaltend. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 3 Sternen. 

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Auerbräu Hefeweissbier

Die schönen Außentemperaturen laden ja förmlich zum Biertrinken ein und so erscheint es mir vor allem passend ein Weizenbier zu genießen. Das original Rosenheimer Weissbier kommt von der Auerbräu aus der am Inn gelegenen Metropole Oberbayerns. Ein Privatbrauerei ist der betrieb jedoch nicht, ist die Aktienmehrheit doch in den Händen der Paulaner Gruppe. Alkoholtechnisch liegt das Weizen bei 5,5%.

Zur Optik: Ein orangegoldenes Bier. Der weiße Schaum ist leider recht schnell verflogen.

Zum Geruch: Ein eher zurückhaltendes Bier. Man hat leichte baninige Aroma und dazu kommt etwas Pflaume.

Zum Geschmack: Auch hier ist es zunächst etwas zurückhaltend. Es ist am Anfang leicht getreidig süßlich, während es im Abgang sogar ein wenig herb wird. Insgesamt ist es geschmacklich aber eher ein wenig leicht und nicht so intensiv. Auch im weiteren Trinkverlauf wirkt dieses Weißbier eher gefällig. Es hat keine Fehlaromen die richtig schlecht schmecken, fällt aber auch nicht wirklich auf.

Zum Fazit: Ich kann mit diesem Weizen nicht so richtig etwas anfangen. Mir ist es einfach zu gewöhnlich und neutral. Aber es ist auch keinesfalls schlecht das will ich damit nicht sagen nur langweilig. Es gibt von mir eine Wertung von 3 Sternen.

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Alpirsbacher Kloster Helles

Zum Tag des deutschen Bieres darf zum Abschluss natürlich auch etwas klassisch deutsches nicht fehlen. Daher wird nun das Kloster Hell von Alpirsbacher verkostet. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,1%.

Zur Optik: Ein hellgoldenes, klar filtriertes Bier. Es hat einen sehr schönen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein brotiges, leicht süßliches Aroma.

Zum Geschmack: Ein leicht süßliches Aroma im Antrunk. Im Nachgang kommt auch ein gewisses getreidiges Aroma durch, jedoch ist es insgesamt ein wenig wässrig. Auch im weitere Trinkverauf ist es ohne großes Beschwerden trinkbar. Es ist dabei ohne Zweifel ein sehr süffiges Helles, ohne jeedoch all zu großen Geschmack zu entfalten. Der Hopfen kommt am Gaumen leicht durch.

Zum Fazit: Ein sehr gut trinkbares und erfrischendes, jedoch gleichwohl auch sehr unspektakuläres Bier. Für ein Helles zwar etwas typisch, jedoch gibt es hier noch einige mit etwas mehr Geschmack. Hierfür gibt es aber dennoch gute 3 Sterne.

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Ch’ti Blonde

Man kann zum heutigen Tag des deutschen Bieres auch einmal etwas neues, anderes wagen, so wie in meinem Fall etwa das trinken eines Bieres, welches nicht aus Deutschland kommt sondern aus Frankreich. Gebraut wird das Ganze von der Brasserie Castelain aus Benfontain, hoch im Nordwesten Frankreichs gelegen. Die Lage der Brauerei verhalf auch den Ch’ti Biere zu ihrem Namen, den als Ch’tis werden schon seit jeher wegen ihres Dialekts die Einwohner jener Gegend Nordwestlich von Paris bezeichnet. Erstmals 1979 wurde das Ch’ti Blonde, mein heutiges Testbier gebraut. Der Alkoholgehalt liegt bei 6,4%.

Zur Optik: Ein dunkelblondes Bier. Der Schaum ist so mittelprächtig und es ist klar filtriert.

Zum Geruch: Es riecht zunächst leicht alkoholisch und irgendwie ein wenig künstlich, aber auch leicht getreidige Noten kommen durch.

Zum Geschmack: Im Antrunk ist es leicht süßmalzig und im Abgang dafür ein wenig prickelnder und herb. Man schmeckt das leicht weizige süßliche und es erinnert ein wenig an Kandiszucker. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein nicht so ganz rundes Trinkvergnügen, bei dem vor allem ein immer wieder leicht metallischer und bitterer alkoholischer Beigeschmack mitschwingt.

Zum Fazit: Mich überzeugt das Bier nicht so ganz, dafür ist es in gewissen Punkten einfach zu alkoholisch. ich gebe dem Bier eine Wertung von 3 Sternen.