In unserem heutigen Test geht es in die schöne Kurpfalz. Es geht zur Weldebräu die für ihre extravaganten Flaschendesgins bekannt sind. Unser heutiges Objekt ist aber zur Abwechslung in einer Euroflasche daher. Ansonsten sind die meisten anderen Biere in der für Welde einzigartigen geschwungenen Flasche zu haben. Die Weldebrauerei an sich geht auf eine 1752 erstmals erwähnt Brauerei in Schwetzigen zurück. Nach mehreren Erweiterungen und Eigentümerwechseln befindet sich die Brauerei heute in Besitz der Familie Spielmann. Der Standort ist seit 1981 in einem Neubau in der Schwetzinger Nachbargemeinde Palankstadt. Unser heutiges Objekt ist eines der neuesten Bier der Welde Brauerei, die nach ihrer neuen Craftbierline nun mit dem Kurpfalzbräu Helles wieder ein klassisches Bier auf den Markt bringt. Es handelt sich hierbei um ein klassisches Helles mit 5,6% Alkohol.
Zur Optik: Goldenes, klares Bier mit ordentlich weißem Schaum.
Zum Geruch: Malzig frisch mit einer feinen, fast schon dominanten grasigen Hopfennote, so muss ein Helles riechen.
Zum Geschmack: Sehr frischer und süffiger erster Eindruck wirklich ein lecker Bier. Der Geschmack ist weder klar malzig noch klar hopfig sondern so ein Zwischending. Wirkt zwar schon ein wenig wässrig aber nicht so das es schlecht wäre sondern es schmeckt einfach herrlich mild und ist sehr erfrischend. Feine malzige Noten sind hier gepaart mit leichten grasigen Aromen das Hopfens im Abgang. Im Nachgang hat man ganz feine Hopfennoten am Gaumen hängen die Lust auf mehr machen. Wirkt herrlich leicht aber trotzdem nie fad oder schal.
Zum Fazit: Ein ganz nettes Helles, das sich schnörkellos trinken lässt. Es ist nicht wirklich spektakulär aber sehr erfrischend und süffig. Für mich ein gutes Helles das manchen Hellen aus Bayern in Nichts nachsteht. Hierfür gibts 4 Sterne.