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Aufsesser Dunkel

Ein fränkisches dunkles aus Aufsess, der heimlichen Bierhauptstadt Frankens gibt es heute in meinem Test. Alkoholtechnisch ist es eher leichtere kost, denn es kommt nur auf 4,7%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, rotbraunes Bier. Es hat einen schönen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein nussiger und brotig malziger Geruch. Auch ist es etwas schokoladig.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein sehr auf das brotige und rustikale beschränktes Bier. Es ist zunächst überhaupt nicht süßlich und erst Richtung Abgang kommen ganz leicht schokoladige Noten durch. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein Bier das eher bortig ist und eine leicht süßliche Nuance hat. Im Abgang ist es aber ein wenig wässrig. Im Abgang hat es dennoch eine gewisse bittere und etwas Röstaromen, wenn auch auch nur leicht.

Zum Fazit: Es ist nichts besonderes. Man kann es gut trinken, aber ihm fehlen etwas die Ecken und Kanten. Ich vergebe hier 3 Sterne.

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Fürst Carl Urhell

Von der Schlossbrauerei Ellingen, die ihre Biere unter dem Namen Fürst Carl verteibt habe ich nun das Urhell im Test. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,9%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat ein mittleren weißen Schaum

Zum Geruch: Ein süßgetreidges Aroma, bei der die süßlche Note definitiv mehr durchschlägt

Zum Geschmack: Man hat ein getreidges Aroma, das typisch brotige Noten aufweist udn sehr süßlich ist. Es ist leicht im Körper durchaus kräftig und präsent. Das üßmazige Aroma breitet sich vor allem im Mittelteil aus und ist im Abgang eher etwas leichter unterwegs. Die Kohlensäure ist hirbei gute dosiert und verleicht dem Bier ein frisches spritziges Aroma.

Zum Fazit. Ein solides bis gutes Helles, das schlöne Malznoten hat, die aber nicht zu aufdringlich sind und auch nicht zu süß. Die Kohlensäure sorgt obendrein für eine schöne Spritzigkeit. Ich gebe dem Bier 4 Sterne.

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Pfungstädter Helles

Schluss aus Feierabend! In der Pfungstädter Brauerei wird seit Anfang April leider kein Bier mehr gebraut. Nach einem langen Streit mit der Stadt und den Grundstückseigentümern muss die alteingessesene Privatbrauerei einem Wohnkomplex weichen. Nicht weiter verwunderlich wird sich denken, wenn man bedenkt was mit anderen alten Brauereigebäuden passiert ist. Der Fall Pfungstädter ist da aber ein anderer, denn im Gegensatz zu vielen anderen ist diese Brauerei weder pleite noch geschlossen worden. Auch wenn der Betrieb in den letzten Jahren in finanzielle Schieflage geraten ist, so hat sie sich seit der Übernahme durch Uwe Lauer doch gefangen und positiv entwickelt. Dies ist auch der Grund warum Uwe Lauer nicht ans aufgeben denken will und es das Pfungstädter Bier weiter geben wird, wenn auch vorerst nicht aus Pfungstadt sondern aus Franken. Bei der Brauerei Eder in Großostheim hat die Biermarke nun ein neues Zuhause gefunden und man darf gespannt sein, ob sie in Zukunft irgendwann einmal mal wieder mit neuer Braustätte nach Pfungstadt zurückkehrt. Ich jedenfalls werde heute das Helle verkosten, das einen Alkoholgehalt von 4,9% hat.

Zur Optik: Ein helles, klar filtriertes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein leicht hopfiges Aroma bei dem dezente Getreidenoten durchkommen.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck habe ich ein getreidiges, Bier das aber sehr ins süßliche abdriftet. Ansonsten hat es einen leichten Körper und wirkt frisch. Im weiteren Trinkverlauf normalisiert sich das Bier deutlich und wirkt besser ausbalanciert. Es ist nicht besonders spektakulär, man kann es gut tinken, jedoch ist es dann im Abgang sehr wässrig und unspektakulär.

Zum Fazit: Ein absolut unspektakuläres Durchschnittsbier. Wegen dem mir persönlich etwas zu süßen Einstieg rutscht es aber leider noch von 3 auf 2 Sterne herab.

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Bitburger Nordic Gold

Ein spezielle Sonderedition aus dem Hause Bitburger habe ich nun im folgenden Test in der Verkostung. Es handelt sich um ein speziell für die schwedische Metal Band Amon Amarth gebrautes Bier. Stilistisch ist dieses Bier, ein für Bitburger untypisches Exportbier, da sie ja ansonsten für ihre Pilsner bekannt sind. Das besondere am Bier ist zudem noch das für die Veredelung Simcoe Hopfen verwendet wurde. Alkoholtechnisch liegt es bei 5,5% und hat ist in einer überaus schön designten Dose verpackt.

Zur Optik: Ein naturtrübes, orangenes bis bernsteinfarbenes Bier. Es hat keinen wirklich besonderen Schaum.

Zum Geruch: Ein teigig brotiges Aroma hat das Bier in der Nase. Es erinnert fast schon etwas an Plätzchenteig.

Zum Geschmack: Ich habe ein Bier, das aromatischer nicht sein könnte. Es ist leicht prickelnd am Gaumen mit einer würzigen Hopfennote. Zudem hat es aber auch etwas sehr teigig und getreidiges, das immer mal wieder durchschimmert. Der Malzkörper nehme ich als sehr kräftig und dominant wahr. Es ist würzig und hat auch etwas an Geschmack, jedoch ist es je länger man es trinkt auch langweiliger. Es könnte wie ich finde noch etwas Malzsüße haben.

Zum Fazit: Ich finde es ist etwas besser als durchschnittliches Exportbiere und etwas würziger. Im Gesamtkontext ist es aber eher langweilig. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 3 Sternen.

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Kuchlbauer Helles Bier

Die Brauerei Kuchlbauer aus Abensberg ist gemeinhin für ihre Weissbiere bekannt. Was viele nicht wissen, die Brauerei hat auch untergärige Biere im Programm. Diese werden aber weder auf der Webseite noch sonst irgendwie beworben und so ist es kein Wunder das diese Biere nur Kennern bekannt sind. Wie es sich für eine bayerische Brauerei gehört gibt es auch eine Helles, welches heute verkostet wird. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,2%.

Zur Optik: Ein hellgoldenes, klar filtriertes Bier. Es hat einen schönen weißen Schaum.

Zum Geruch: Es riecht süßlich getreidig, aber irgendwie hab ich das Gefühl, das es auch ein klein wenig muffig ist. Die süß getreidgen Noten sind aber dominant.

Zum Geschmack: Ein süßlich frisches Helles mit einer leichten Honigsüße, so wie es sich gehört. Im Antrunk prickelt es ein wenig und diese leicht prickelnde Kohlensäure verhindert ein zu arges dominieren der Malzsüße. Dennoch ist diese Saber gar nicht zu süß, sondern erinnert eher an dieses teigige Aroma, das man im Mund hat wenn man z.b .von Plätzchenteig nascht.

Zum Fazit: Mir gefällt durchaus was ich im Mund habe. Der Malzkörper ist schön und hat eine angenehme Süße, welche gut mit der Kohlensäure ausbalanciert ist, sodass es frisch und süffig ist. Ich gebe dem Bier eine Wertung von  4 Sternen.

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Cruzcampo Cerveza Pilsen

Der nächste Biertest ist wieder einmal mit einem Dank an meinen treuen Bierspender verbunden, der meinen Gaumen auf eine Reise ins südspanische Andalusien schickt. In Sevilla, der Hauptstadt Andalusiens wird seit 1904 ein Bier namens Cruzcampo gebraut. Inzwischen ist es eines der meistverkauften Biere des Landes, auch wenn es seine Fans hauptsächlich in Andalusien hat. Zudem war die Brauerei bis zum Jahre 2021 lange Zeit Sponsor der spanischen Fußballnationalmannschaft und so auch bei den großen Erfolgen dabei. Seit 1926 ziert zudem der legendäre Bierkönig Gambrinus das Logo der Brauerei und prostet seitdem den Biertrinkern von jeder Flasche zu. Im Jahre 2000 wurde Cruzcampo von Heineken übernommen und ist seither für das Spaniengeschäft des niederländischen Braukonzerns verantwortlich. Das Hauptprodukt von Cruzcampo ist ein typisches Lager pilsner Brauart mit einem Alkoholgehalt von 4,8%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein etwas malziges Aroma habe ich in der Nase. Dazu kommt aber auch etwas Hopfen.

Zum Geschmack: Ich habe durchaus etwas hopfiges am Aroma, welches auch leicht den Gaumen kitzelt. Dazu ist es etwas getreidig. Es ist ein Bier, dass sehr sehr prickelt und auch einen ordentliche Portion Hopfenbittere mitbringt. Diese ist aber etwas zu viel wie ich finde und nicht so recht stimmig zum restlichen Bier. Es ist einfach ein Bier, welches eine komische bittere Note hat, die nicht so recht schmeckt, fast schon künstlich und metallisch wirkt. Im weiteren Trinkverlauf nimmt diese zwar etwas ab und das Bier wird trinkbarer dafür aber nichtssagend und langweilig.

Zum Fazit: Nein dieses Bier ist Nichts was ich unbedingt trinken müsste. Eiskalt gekühlt geht es eventuell als Durstlöscher durch, aber geschmacklich hat es bis auf diese unpassende Bittere nichts zu bieten und ich gebe hierfür folglich auch nur 1 Stern. Austauschbare Massenware.

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Farny Helles

Auch die Brauerei Farny ist auf den Trend aufgesprungen und hat nun ein Helles in ihrem Sortiment. Nach laut Website überlieferter Allgäuer Rezeptur und aus besten regionalen Zutaten kommt es auf einen Alkoholgehalt von 4,9%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein leicht süßliches Getreidearoma. mit ganz leicht obstigen Noten die dazu auch etwas teigig riechen.

Zum Geschmack: Ich hab ein leichtes, sehr erfrischendes Bier mit einem leicht malzsüßlichen Geschmack in Richtung Abgang. Ansonsten ist es im Körper dennoch präsent und nicht wässrig. Es prickelt leicht und ist etwas sprudelig, hat aber ein dennoch leicht süßliches Mundgefühl, das ach noch länger im Mund bleibt. Es hat obendrein etwas keksiges.

Zum Fazit: Ein gutes Helles, bei dem vor allem die leichte Malzsüße überzeugt. Dazu ist die Kohlensäure gut dosiert und nicht aufdringlich so das sie den Geschmack gut unterstützt und es sehr süffig wirken lässt. Ich gebe dem Bier sehr gute 4 Sterne.

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Camba Hopla

Hopla, wie kommt man den auf solch einen ungewöhnlichen Namen für ein Bier. Nun wenn man bedenkt das es sich beim Bier um ein dry-hoped Lager handelt so scheint der Name doch gar nicht mehr so ungewöhnlich oder? Gebraut in den Sudkesseln der Cambabrauerei kommt es auf einen Alkoholgehalt von 5,4%.

Zur Optik: Ein trübes, hellgoldenes Bier. Es hat einen passablen weißen Schaum

Zum Geruch: Man hat ein fruchtig hopfiges Aroma. In den Nasenflügen kommen vereinzelt bittere und zitronige Noten. Ansonsten sind Obstnoten dominant, die auch einen Touch tropisches haben.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein deutlich vom Hopfen dominiertes Lager, das aber einen schlanken Körper hat und dadurch erfrischend wirkt. Wenn im Abgang die Kohlensäure nachlässt und es nicht mehr sprudelt und die Bitterstoffe abgeklungen sind, kommt ein immer mehr saftig-ztroniges Aroma zum Vorschein, das von Orange flankiert wird und sich langsam im Mundraum ausbreitet. Ich will sogar fast soweit gehen, das diese Noten ein wenig in Richtung von Nimm 2 gehen. Das bitterfruchtige Aroma kommt auch in Richtung Abgang immer wieder zum tragen.

Zum Fazit: Ein Bier, das mich zu überzeugen weiß und das ich als ein sehr schön fruchtig bitteres Lagerbier halte, das das gewisse etwas hat um sich vom Groß anderer Lagerbiere abzusetzen. Deshalb möchte ich für dieses Bier 5 Sterne vergeben, da ich es für eines der Besten halte die ich in diesem Metier bisher getrunken habe.

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Auerbräu Rosenheimer Helles

Ein klassiches Helles aus Oberbayern, genauer gesagt aus Rosenheim habe ich heute im Test. Von der Auerbräu habe ich bisher nur das Weissbier unter die Lupe genommen, deshalb wird es Zeit das ich mal wieder ein Bier aus dem umfangreichen Sortiment der zu Paulaner bzw. zur Schörnghubergruppe gehörenden Brauerei verkoste. Das Helle kommt auf einen Alkoholgehalt von 4,9%.

Zur Optik: Ein hellgoldenes, klar filtriertes Bier. Es hat einen schönen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein getreidiges, kerniges Aroma. Es ist nicht ganz so süß in der Nase.

Zum Geschmack: Ein sehr kerniges und vollmundiges Bier. Im Antrunk noch eher zurückhaltend, kommt dann am Gaumen ein schön getreidger Geschmacknflug, der kernig süßlich ist und sogar gewisse karamellige Nuancen enthält. Im Abgnag hat man teilweise etwas Hopfen, der aber nicht ganz so stimmig passt und eher am Gaumen etwas unangenehm bitter aufällt. Dies ist aber nur in Nuancen der Fall und trüb in keiner Weise den sonst recht angenehmen Trinkgenuss. Es ist zusätzlich sehr erfrischend und dazu wird es auch nicht wässrig.

Zum Fazit: Ein absolut solides Helles, bei dem ab und zu der Hopfen etwas komisch am Gaumen kratzt. Dies stört aber nicht so wirklich und so gibt es für dieses erfrischende und geschmackige Helle eine Wertung von 4 Sternen.

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Schlossbrauerei Schmieheim Geroldsecker

Ich bleibe im bischen und werde nun ein Bier der Schlossbrauerei Schmieheim verkosten. Dieses hört auf den Namen Geroldsecker. Seinen ungewöhnlichen Namen hat es vom Geroldsecker Land, ein Territorium zu dem die Stadt Schmieheim im Mittelalter gehörte. Stilistisch geht es mit seinen 5,7% schon in Richtung eines Märzens.

Zur Optik: Ein bernsteinfarbenes, leicht rötliches Bier mit einer ordentlichen Trübung. Der Schaum ist ca. 2-3 cm breit.

Zum Geruch: Auf der einen Seite ist es sehr brotig und auch hefig, auf der anderen Seite leicht fruchtig an Johanisbeere oder Himbeere erinnernd. Dazu kommt ein leichten muffigen Kellergeruch.

Zum Geschmack: Ein prickelnd herbes Bier mit leicht fruchtigem Abgang. Man schmeckt deutlich die hopfigen Noten am Gaumen. Diese sind aber sehr schön blumig und erinnern am eben jene Beeren und sogar etwas tropisches wie Wassermelone wie finde. Im wietren Trinkverlauf kommendan auch brotige Noten hinzu und im Abgang wird es ein wenig zu süß.

Zum Fazit. Ein ganz klein wenig Abzug gebe ich, da das Bier sein Niveau nicht über den ganzen Trinkverlauf halten kann. Ansonsten hat man ein schönes Bier mit vielschichten Aromen. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 4 Sternen.