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Mahrs Helles

Das Wochenende steht vor der Tür. Zeit also sich einem neuen Biertest zu widmen. Diesesmal gibt es wieder ein Bier aus Bamberg, der vermeindlichen Bierhauptstadt Deutschlands. Die Brauerei, von welcher mein heutiger Untersuchungsgegenstand produziert wird, ist die Brauerei Mahr. Seit 1670 ist die Brauerei nun schon in betrieb und seit dem jahre 1895 zeichent sich die Familie Michel für das Bier verantwortlich. Neben ihrem legendären Kellerbier, welches gemeinhein als a U bekannt ist, hat die Brauerei auch weitere Sorten im Angebot. Darunter auch ein Helles, welches ich euch heute vorstellen möchte. Mit 4,9% Alkoholgehalt befindet es sich in dem üblichen Biereich für helle Lagerbiere.

Zur Optik: Klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Getreidige, süßliche Noten. Man hat eine exlpizite süße Note in der Nase, die sogar in die fruchtige richtung geht.

Zum Geschmack: Süßlicher Antrunk, jedoch wirkt der Abgang dann recht mineralisch und am Gaumen kommen dann sogar ein wenig hopfige Noten. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es gut trinkbar. Es enzwickelt dann eine leichte Malzsüße, die es gut trinkbar macht und schön am Gaumen ihr Aroma entfaltet. Das Brauwasser wirkt aber leider sehr hart und so ist das Mundgefühl nicht ganz so ideal. Gegem Ende bleibt es dann eher recht unspektakulär, vor allem wenn die Kohlensäure abnimmt. Dennoch eine runde und süffige Angelegenheit, bei der die guten Malznoten überwiegen.

Zum Fazit: Die Brauerei bewirbt ihre Biere ganz gerne unter dem Slogan: „das Mahrs der Dinge“. Diesem kann ich nicht ganz zu stimmen, da es speziell im bayrischen Raum doch noch ein paar bessere gibt. Dennoch gut trinkbar und mir 4 Sterne wert.

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Schimpf Krone Pils

Eine neue Hitzewelle rollt diese Woche wieder über Deutschland. Um den heißen Temperaturen Einhalt zu gebieten hilft vor allem eines: Trinken, trinken, trinken. Daher habe ich heute auch wieder einen Biertest im Programm. Damit man in dieser Hitze nach dem ersten Bier nicht gleich K.O. geht, werde ich heute eine eher leichtere Biersorte verkosten, nämlich ein Pils. Ausgesucht habe ich mir hierbei das Pils der Kronenbrauerei Schimpf, von der ich bereits das ein oder andere Bier im Test hatte. Mit 4,9% Alkoholgehalt ist es dementsprechend auch ein eher leichtes Bier.

Zur Oprik: Klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Der Schaum ist mittelmäßig.

Zum Geruch: Leichtes, hopiges aber auch kurz getreidges Aroma. Man hat etwas grasiges.

Zum Geschmack: Hopfig aromatiusches Aroma. Man hat ein wie ich finde blumiges Mundgefühl mit leicht süßlichen Noten. Die blumige Noten sind dominant und auch im Mundgefühl bzw. Nachgang des ersten Trinkverlaufes präsent. Im weiteren Trinverlauf kommt ein wenig ds gtereidige durch und der Hopfen ist gar nicht mehr so präsent. Die Kohlensäure ist gut dosiert.

Zum Fazit: In den ersten Schlücken ein wirklich frisches hopfiges Pils. Jedoch lässt dieser Eindruck relativ schnell nach und es wird dann eher süßlich. Schade eigentlich. Daher gibt es hierür nur 3 Sterne.

Veröffentlicht in 3-Sterne

Hopfenstopfer Citra Ale

Heute gibt es mal wieder ein Bier aus der Hopfenstopfer Reihe, welche bei der Häffner Bräu in Bad Rappenau gebraut werden. Diesmal wird das Citra Ale verkostet, bei der explizit die Hopfensorte Citra im Vordergrund steht. Ich bin gespannt, ob in der Verkostung dann auch das erwartete Zitronenaroma eintritt. Der Alkoholgehalt beläuft sich auf 5,1%.

Zur Optik: Naturtrübes, orangenes Bier. Es hat einen ordentlichen weissen Schaum.

Zum Geruch: Das erwartete Aroma von Zitrone und Orange hat man hier in der Nase.

Zum Geschmack: Auch hier hat man im ersten Eindruck die Zitrusnoten, die zunächst noch recht aromatisch sind, bevor sie dann im Abgang bitterer bzw sauerer sind. Auch im weiteren Trinkverlauf ein dezent zitrones Bier, wobei es sich mit der Säure bzw Bittere ganz dezent verhält. Die Fruchtigkeit nimmt leider ein wenig ab. Isngesamt ist es ein wenig zu leicht. Gegen Ende ist es dann eher nicht mehr ganz so aromatisch und es fehlt einfach eine gewisser Geschmackstick.

Zum Fazit: Ein Bier, welches niemandem wehtut und meiner Erwartung an Zitrusnoten gerecht wird. Es hat aber dann doch nicht die Geschmackstiefewie andere Bier, wobei hier auch der geringere Alkoholgehalt zu buche steht. Dennoch ein Bier welches man so gut trinken kann wenn man es mal weniger komplex mag. Hierfür gebe ich gute 3 Sterne

Veröffentlicht in 5-Sterne

Waldhaus Hopfen Star

Das Wochenende steht vor der Tür. Zeit also für einen neuen Biertest. Diesesmal gibt es wieder ein Bier der Brauerei Waldhaus. Dabei werde ich aber nicht irgendein Standardbier der Brauerei verkosten, sondern eine limitierte Sonderedition namens Hopfenstar. Der Hopfenstar ist ein IPA bei dem sagen und schreibe 9 Hopfensorten benutzt wurden. Er wird also seinem Namen mehr als gerecht und mit 7% Alkohol bringt er auch ordentlich Wumms mit.

Zur Optik: Klar filtriertes, dunkelgoldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weissen Schaum. Eventuell ist es ganz leicht trüb.

Zum Geruch: Ein sehr fruchtiger Geruch, mit einer gewissen harzig/kräutrigen Note, die ein wenig in der Nase kitzelt. Erinnert an Ananas, Litschi und Mango.

Zum Geschmack: Ein wirklich sehr fruchtiges und feines Aroma. Es hat im ersten Eindruck eine doch recht hoch dosierte Kohlensäure und ist erstaunlicherweise übhrhaupt nicht bitter. Nur eine ganz leichte Biuttere ist am Gaumen erkennbar. Ansonsten hat es eine wunderbare aromatische fruchtige Note und wirkt fast schon saftig. Sie ist aber nicht zu sehr intensiv und auf eine spezielle tropische Frucht ausgerichtet sondern man hat einen ganzen Obstkorb. Am ehesten mache ich noch Mandarine als einzelne Komponente aus. Die Fruchtigkeit sorgt aber für ein harmonisches Mundgefül und so wirkt es für den Alkoholgehalt erstaunlich leicht. Gegen Ende kommt die Bittere ein wenig mehr. Insgesamt fehlt bei dem Bier vor allem gegen Ende dann noch der letze Schliff an Spritzigkeit.

Zum Fazit: Ein wirklich klasse Bier bei dem man zeitweise überlegen muss ob man jetzt Bier oder Saft trinkt. Bis auf ein paar Kleingkeiten sehr überzeugend. Daher ist mir dieses Bier dennoch 5 Sterne wert.

Veröffentlicht in 1-Stern

Paulaner Münchenr Urtyp

Neue Woche neues Bier. Im heutigen Biertest geht es nach München zur Paulaner Brauerei. Neben den viel beworbenen Weissbieren gibt es auch untergärige Biere im Sortiment der Münchner. So auch mein heutiges Testbier der Münchner Urtyp. Dies ist ein untergäriges Exportbier mit 5,5% Alkohol.

Zur Optik: Klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat einen schönen weissen Schaum.

Zum Geruch: Brotig, getreidiges Aroma hat dieses Bier, wirkt sehr kernig.

Zum Geschmack: Kernig getreidges Bier. Es wirkt aber irgendwie ein wenig erdig und leicht muffig. Es wirkt aber nicht richtig vermälzt und schmeckt irgendwie ein wenig gerstig und hat einen komischen süßlichen Nachgeschmack. Auch ist die Kohlensöure ein wenig zu hoch.

Zum Fazit: Ein Bier bei dem die Geschichte schnell erzällht ist. Es ist nicht besonders im Geschmack und wenn dann nicht besonders bekömmlich. Die getreidgen Noten kommen einfach nicht gut rüber. Hier gibt es nur 1Stern.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Leffe Blonde

Im heutigen Biertest möchte ich euch mal nach Belgien entführen. Obwohl Belgien in erster Linie nicht unbedingt ein Land ist, welches man sofort mit Bier in Verbindung bringt, ist es doch für seine Vielfalt an außergewöhnlichen Bierspezialitäten bekannt, die so nur dort zu finden sind. Mittlerweile ist die belgische Bierkultur sogar ins immaterielle Erbe der Unseco aufgenommen worden und so ist es kaum verwunderlich, dass in den letzten Jahren auch immer mehr belgische Bierspezialitäten zu uns herüber schwappen. Anfangs nur im Internet oder in speziellen Läden erhältlich, sind einige Biere nun auch im normalen Supermarkt zu haben. So auch mein heutiges Testbier, das Leffe Blonde. Das Leffe Blonde ist die bekannteste Sorte der Marke Leffe, welche zum Braugiganten InBev gehört. Ursprünglich aus einer gleichnamigen Abtei hervorgegangen, hat das heutige Leffe nur noch wenig mit einem Klosterbier gemein, da es bereits seit den 60er Jahren von Stella Artois gebraut wird. Das obergärige Bier hat einen Alkoholgehalt von 6,6%.

Zur Optik: Klar filtriertes Bier. Es hat eine dunkelgoldene, blonde Farbe und einen sehr schönen weißen Schaum.

Zum Geruch: Getreidiger Geruch, aber auch ein wenig nach wildem Honig. Dazu Kandiszucker und eine leicht herb-kräutrige Note. Erinnert an Koriander, Fenchel oder Majoran.

Zum Geschmack: Auch hier im Antrunk ein wenig weich und im Abgang eher trocken, bevor dann der Nachgang runder und weicher wird. Der Nachgang hinterlässt eine gewisse Süße, die vor allem in den Backen und auf der Zunge an Honig erinnert. Diese sleicht kräutrig-zuckrige, das an Riccola Bonbons erinnert bildet den Grundgeschmack. Teilweise ein wenig zu bitter und etwas alkoholisch. Gegen Ende wechselt der süßliche Getreidegeschmack mit Honig vermischt mit dem zu herben Abgang ab. Im Nachgang ist es komischer weise wieder sehr harmonisch und der kräutrge Abgang sticht zu. Man hat wirklich den Eintrunk man hätte ein Kräuterbonbon gelutscht und so fühlt es sich auch im Mund an.

Zum Fazit: Für einsteiger in die belgische Bierkultur sicher ein Gutes Bier und auch eine Abwechslung zu anderen Bieren. Es gibt sich einige schlechtere aber auch besser Blondes. Daher kann ich hier durchaus 4 Sterne zücken.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Berg Schäfleshimmel

Da sich die Grünen nicht erst seit der Europwahl im Aufwind befinden und seit kurzem die Union in Umfragen auch als stärkste Kraft abgelöst haben, verkoste ich heute einmal ein Bio Bier. Genau wie bei vielen anderen Lebensmitteln, gibt es auch beim Bier einen immer größeren Trend hin zum Biobier. Ausgesucht habe ich mir hierbei das Schäfleshimmel der Bergbrauerei aus Ehingen. Dieses Bier ist mit dem Bioland sowie dem Eu Biosiegel versehen und somit ist garantiert, dass die verwendeten Rohstoffe streng nach diesen Vorschriften produziert wurden. Der Alkoholgehalt dieses naturtrüben Bieres beläuft sich auf 5,6%.

Zur Optik: Oranges, naturtrübes Bier. Es hat einen mittleren weißen Schaum.

Zum Geruch: Brotiges, aber gleichzeitige auch ein leicht zitrusartiges Aroma in der Nase.

Zum Geschmack: Ein getreidig frisches Biererzeugnis. Es schmeckt leicht hefig und nach Plätzchenteig. Es schmeckt hier und da sogar ein wenig nach Zitrone und Apfel und ist insgesamt sogar recht süffig. Wie genau sich der unterschied zwischen Bio und Normalbier geschmacklich ist lässt sich bei diesem bier aber nicht wirklich sagen, da ich keinen wesentlichen Unterschied zu verschmecken mag. Auch gegen Ende ist es immer noch geschmackvoll. Der Alkoholgehalt wird sehr gut kaschiert und es schmeckt fast schon leicht.

Zum Fazit: Unabhängig ob nun Bio oder nicht ist dieses Bier sehr gut trinkbar und die hefigen Zitrusnoten wissen zu gefallen. Sehr erfrischend und mir gute 4 Sterne wert.

 

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Wasseralfinger Pils

Das lange Pfingstwochenende geht zur Neige und zum Abschluss gibt es noch einmal einen Biertest. Dieses mal gibt es ein Bier von der Wasseralfinger Löwenbrauerei in der Nähe von Aalen. Das Bier welches ich verkosten werde, ist das Pils mit einem Alkoholgehalt von 4,8%.

Zur Optik: Hellgoldenes, klar filtriertes Bier. Es hat einen schönen weißen Schaum.

Zum Geruch: Eher geruchsneutral. Ein bisschen hat man den Hopfen in der Nase. Dieser kommt grasig daher.

Zum Geschmack: Ein sehr frisches Bier. Es hat einen deutlichen hopfigen Eindruck am Gaumen, der blumig und grasig daherkommt. So wie es bei einem Pils sein muss. Das Mundgefühl ist weich und leicht. Meines Erachtens könnte es noch ein wenig spritziger sein und der Hopfen noch herber.Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein sehr leichtes Bier, welches gekonnt erfischend ist. Man schmeckt den Hopfen, aber es könnte im Abgang auch herber sein

Zum Fazit: Ein erfrischendes Bier, mit einem gekonnten Hopfenton. Zur Bestnote ist es dann aber doch noch eine Spur zu mild. Hierfür gibt es 4 Sterne.

Veröffentlicht in 3-Sterne

Maisels Weisse Original

Seit dieser Woche ist der Hochsommer nun endlich auch bei uns angekommen und das Thermometer springt über die 30 Grad Marke. Für einige ist das fast schon wieder zu heiß und man ist auf der Suche nach Abkühlung. Dabei stellt sich die Frage was denn hierfür am besten geeignet wäre? Die Antwort kling genau so einfach wie genial – Bier natürlich am besten ein Weissbier. Es gibt wohl nichts erfrischenderes, als bei diesem Wetter ein kühles Weissbier zu genießen. Daher werde ich heute ein Weissbier verkosten, welches obendrein noch ein richtiger Klassiker ist. Es handelt sich hierbei um die Maisels Weisse, welche viele Freunde auch außerhalb ihrer Herkunftsregion rund um Bayreuth hat. Mit einem Alkoholgehalt von 5,1% ist es auch nicht so schwer.

Zur Optik: Naturtrübes, orange bis bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen ordentlichen weissen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr fruchtiges Aroma, bei dem natürlich die Banane dominant ist. Dazu mache ich noch Pflaume aus. Leichte getreidige Noten.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ein süßliches, auf die Banane fixiertes Aroma. Es ist sehr süßlich, eventuell ein wenig zu süß, da die Kohlensäure noch nicht so einen richtigen Gegenpol bildet. Im Abgang ist es ganz leicht herb, aber es bleibt aromatisch nicht so richtig viel über, sondern ein wenig wässrig. Die fruchtigen Noten sind aber wirklich sehr gut und dominant. Im weiteren Trinkverlauf ist die Süße nicht mehr so penentrant und es wird ein wenig getreidiger. Das Mundegfühl bleibt aber von einem süßlichen Gesamteindruck dominiert.

Zum Fazit: Ein schönes, vor allem fruchtiges Weissbier. Mir fehlt allerdings die Kohlensäure, damit es richtig erfrischend wäre. Dennoch lässt es sich gut trinken, die Highligts bleiben aber aus. Hierfür reichts nur für 3 Sterne.