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Brewdog Indie

Im heutigen Test gibt es wieder ein Bier der schottischen Craftbeergiganten von Brewedog. Mit dem Indie hat es dieses mal nicht wie man vermuten mag ein IPA, sondern ein Pale Ale in den Test geschafft. Das indie steht für independent, was die Unabhängigkeit Brewdogs von den großen Bierkonzernen betonen soll. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,2%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat eine mittleren weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein leichte Melonennote. Ansonsten kommt etwas Getreide durch.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ein sehr leichtes und doch eher getreidig dominiertes Bier im Körper mit ganz leichten Anflügen von Melone. Im Abgang ist es etwas getreidg bitter.  Auch im weiteren Trinkverlauf ist es im Antrunk durchaus fruchtig, jedoch kommt dann im Abgang immer mehr das getreidige zum tragen. Es bleibt aber nie nur getreidig, da man immer irgendwie eine Note von Melone und Apfel im Mund hat.

Zum Fazit: Es ist ein eher dezentes und  Pale Ale und so wie von Brewdog beabsichtigt eher ein Bier für Einsteiger, als für diejenigen die auf der Suche nach Hopfenbomben sind. Dennoch ein Bier mit einer gewissen Fruchtaromatik, welches man schön zwischendurch trinken kann, ohne das es zu schwer auf den Kopf schlägt. Ich gebe hierfür 3 Sterne.

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Nördlinger Ankerbräu Rieser Landbier

Heute habe ich wieder ein Bier aus der Kategorie Ursprungsbrauerei gibt es nicht mehr im Test. Es handelt sich hierbei um ein Bier der ehemaligen Ankerbrauerei aus Nördlingen, welche bedauerlicherweise im Jahren 2016 schließen musste. Grund hierfür war das der Brauereistandort in der Altstadt veraltet war und die Kosten für einen Neubau finanziell nicht tragbar waren. So entschloss man sich daraufhin das brauen in Nördlingen einzustellen und das brauen der Biere von nun an dem benachbarten Fürst Wallerstein Brauhaus zu überlassen. So ist wenigstens der fortbestand der Marke Ankerbräu gesichert. So auch des Rieser Landbieres, welches ich heute verkoste. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,8%.

Zur Optik: Ein klares goldenes Bier. Eine Schaumentwicklung ist leider so gut wie nicht vorhanden

Zum Geruch: Ein brotiger, süßmalziger Geruch. Ansonsten kann man dazu leider nicht viel sagen.

Zum Geschmack: Ein feines, süßmalziges Bier mit schönen Honigaromen. Es wirkt jedoch fast zu süß. Hier fehlt es ein wenig die Kohlensäure. Der Hopfen ist eigentlich gar nicht vorhanden, beziehungsweise taucht dieser nicht auf. Es hat einen leicht erdigen Geschmack. Jedoch hat dieses Bier hauptsächlich einen malzigen Geschmack, bei dem man klar die Gerste herausschmeckt. Gegen Ende nimmt die Kohlensäure dann zu und es wird spritziger. Eigentlich ist es ein sehr harmonischer Mix aus Malz und Kohlensäure der gut trinkbar ist, jedoch ist es mir persönlich zu süß und der Hopfen fehlt auch gegen Ende immer noch.

Zum Fazit: Ich finde es ein durchschnittliches Helles, bei dem man nicht viel falsch machen kann, das einen aber auch nicht sonderlich vom Hocker haut. Daher gibt es hier eine Wertung von 3 Sternen.

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HBH Lisbeth

Im heutigen Test habe ich mit der Lisbeth von HBH Hohmanns Brauhaus aus Fulda ein Pils im Test. Der Alkoholgehalt dieses kaltgehopften Pilsbieres liegt bei 5,5%.

Zur Optik: Ein hellorangenes Bier. Es hat einen recht schnell flüchtigen Schaum. Es ist nicht filtriert.

Zum Geruch: Ein leicht fruchtig grasiger Geruch. Man hat dazu noch eine ordentlich brotig-hefige Getreidenote. Das getreidige überwiegt und wird durch leicht fruchtige Akzente, die leicht zitronigen Charakter haben beeinflusst.

Zum Geschmack: Ein schön bitterer, hopfiger erster Eindruck. Vor allem im Nachgang bleibt eine bittere Zitrusnote auf der Zunge. Im Abgang ist so eine leichte Fruchtigkeit, die ein wenig an Melone erinnert. Die getreidige Note kommt sehr gut zum tragen. Das Bier zirkuliert schön im Mund. Der Hopfen ist mir aber ein wenig zu bitter und es wirkt auch nicht unbedingt weich im Mundgefühl, sondern eher hart. Die Hopfenbittere hat aber sehr zitronige Noten und ist wirklich spritzig. Auch die Kohlensäure muss man hierbei positiv erwähnen, da sie keineswegs störend wirkt. Im weiteren Trinkverlauf wird die bittere ein wenig moderater und lässt so auch Spielraum für die brotigen Getreidenoten.

Zum Fazit: Ein Pils mit einer guten Portion hopfenbittere. Jedoch ist die Bittere etwas zu dominant. So gibt es hier eine Wertung von 3 Sternen.

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Aufsesser Festbier

Mit Festen ist das in Corona Zeiten so eine Sache und so bleibt oft keine andere Wahl als mit sich selbst oder seinem Hausstand zu feiern. Festbiere werden aber dennoch gebraut und verkauft, nur eben in Flaschen und nicht von Fass im Bierzelt. Ich werde in meinem heutigen Test auch ein Festbier vorstellen und zwar das von der Brauerei Rothenbach aus Aufseß, einer kleinen Gemeinde in Oberfranken in der es Sage und Schreibe 4 Brauerei gibt, was ihr den Titel „Ortschaft mit der höchsten Brauereiendichte“ und einen Eintrag ins Guinnessbuch bescherte. Das Festbier hat einen Alkoholgehalt von 5,0%.

Zur Optik: Ein rotbraunes Gebräu im Glas. Der Schaum ist leider sehr schnell verflogen und praktisch gar nicht vorhanden.

Zum Geruch: Ein sehr röstiges Bier. Man hat ein schönes Aroma von Schokolade und leichten nussigen Aromen. Außerdem ein wenig Noten von Lebkuchen und Brotkruste. Ganz leichte süße Einflüsse kommen noch zusätzlich hinzu.

Zum Geschmack: Ein sehr griffiger, kerniger erster Eindruck. Man hat im Abgang echte brotige Noten, die einen schönen, leicht herben Abgang an den Gaumen projizieren. Meiner Meinung nach könnte das Bier aber noch etwas mehr Geschmack vertragen, da es bisweilen ein wenig zu wässrig wirkt. Das Malz ist zwar schön brotig und man hat im Abgang auch eine schokoladige Note, jedoch könnte es einfach etwas tiefgründiger und intensiver sein. Der Hopfen kommt leider fast gar nicht zum Vorschein.

Zum Fazit: Ich finde das Bier für ein Festbier leider etwas schwach, was auch am geringen Alkoholgehalt liegt. Der Malzkörper ist nicht ganz so kräftig wie gewohnt. Ich gebe hier eine Wertung von 3 Sternen, da mir die grundsätzliche Geschmacksaromatik zusagt.

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Cast Pale Ale California Style

In meinem heutigen Test habe ich wieder ein Bier der Stuttgarter Cast-Brauerei im Gepäck. Der Name Cast ist dabei eine Zusammensetzung aus den Anfangsbuchstaben der Worte California und Stuttgart. Damit wird auch die Philosophie der Brauerei klar, Craftbeer nach amerikanischem Vorbild brauen. Das Pale Ale, welches ich heute verkoste ist demzufolge auch im California Style gebraut, sprich es wurde sich eher an West-Coast IPAs orientiert. Der Alkoholgehalt liegt bei 5%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, orange bis bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein hopfig herbes Bier, das ganz leichte fruchtige Noten hat.

Zum Geschmack: Es ist erwartungsgemäß hopfig-herb und sehr sehr trocken am Gaumen. Es ist sehr sehr harzig und man schmeckt auch leichte Kiefernnadeln. Es ist geschmacklich wie ein typisches West Coast IPA. Auch im weiteren Trinkverlauf habe ich hier ein schön herbes Bier mit dem gewissen etwas am Gaumen. Es wirkt aber hier und da etwas kalkig, was eventuell vom Hopfen kommt. Der dezent hopfig trockene Geschmack zieht sich bis zum Ende durch und bleibt konstant bestehen.

Zum Fazit: Ich gebe dem Bier eine Wertung von 4 Sternen, da ich es für ein wirklich gelungenes und rundes Pale Ale halte, das auch klar Kante zeigt und das keinen hohen Alkoholgehalt und übertriebene Fruchtaromatik braucht um zu überzeugen.

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Schussenrieder Schwarzbräu No. 1

In meinem heutigen zweiten Biertest widme ich mich dem Schwarbräu No. 1 der Brauerei Ott aus Bad Schussenried. Dabei habe ich mit diesem Bier heute etwas schwarzes im Gepäck. Das dunkle Exportbier kommt auf einen Alkoholgehalt von 5,3%.

Zur Optik: Ein schwarzbraunes, klar filtriertes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein getreidig, süßliches Aroma. Es ist dazu leicht fruchtig.

Zum Geschmack: Im Antrunk sind es zuerst eher süßliche Noten, die eher auf ein helles Exportbier hinweisen. Im Nachgang kommen dann ganz leicht brotige und röstige Noten hinzu. Im weiteren Trinkverlauf wird man die süßlichen Noten am Anfang nicht los. Es kommt einfach nicht wirklich etwas röstiges hinzu und auch in die Toffeerichtung geht es nur ganz leicht. Die Getreidenoten sind auch hier eher von süßlichen Natur. Auch gegen Ende ist es eher süßlich, eventuell ein wenig schokoladig. Der Hopfen kommt aber gar nicht durch und auch sonst ist es eher nicht schwarzbiermäßiges.

Zum Fazit: Mich überzeugt es nur wenig. Es hat nur ganz selten Anflüge, die mich bei diesem Bier auf ein Schwarzbier tippen lassen. So kann ich dem Gebräu auch nur eine Wertung von 2 Sternen verpassen.

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Wilderen Goud

In meinem heutigen Test widme ich mich dieses Mal einem Bier der Brauerei Wilderen aus dem gleichnamigen belgischen Dorf. Die Brauerei hat ihren Sitz auf einem Gutshof der selbst eine lange Brenn und Brautradition hatte, jedoch hauptsählich für den Eigenbedarf der Farmarbeiter produzierte. Das alles geriet jedoch ein wenig in Vergessenheit und änderte sich erst wieder, als Mike Jenssen und Roniek van Bree den Hof kauften. Sie installierten auch eine richtige Brenn und Brauanlage die 2011 ihren Betrieb aufnahm. Das Wilderen Goud das ich heute verkoste ist ein obergäriges blonde Ale im belgischen Stil und hat einen Alkoholgehalt von 6,2%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat keinen besonderen Schaum.

Zum Geruch: Ein leicht harziges Aroma. Man hat etwas Honignoten. Dazu kommen leichte süßliche Noten.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein Bier, bei dem mir vor allem die Kohlensäure auffällt. Es ist wie ich finde sehr spritzig und prickelt auch sehr lange nach. Man hat auch im weiteren Trinkverlauf ein sehr sprudeliges Bier, das leichte bittere Noten am Gaumen hat. Es ist wie ich finde leicht malzig, aber nur in gewissen Punkten. Ansonsten ist und bleibt es sehr spritzig.

Zum Fazit: Ein nettes, für mich aber nicht wirklich besonderes Bier. Ich gebe dem Ganzen eine Wertung von 3 Sternen.

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Weiherer Keller Pils

In meinem heutigen zweiten Test gibt es ein Bier der Brauerei Kundmüller aus Weiher in Oberfranken. Die Brauerei ist noch relativ jung und geht zurück auf das Jahre 1874 als sie von Michael Bayer gegründet wurde. Seit 2011 hat die Brauerei auch speziell Bio-Zertifizierte Biere in ihrem Sortiment. Eines davon ist mein heutiges Testbier das Kellerpils. Der Alkoholgehalt dieses Gebräus liegt bei 4,9%. Zusätzlich zu der Verwendung von 100%-tigen Bio-Zutaten wird dieses Bier ausschließlich mit aus Solarstrom erzeugter Energie hergestellt.

Zur Optik: Ein naturtrübes, orange-goldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch. Es ist leicht zitronig und hefig. Dieses leicht fruchtige gepaart mit etwas bortig-getreidigem ist sehr überzeugend.

Zum Geschmack: Auch hier bestätigt sich dieser leicht fruchtige Eindruck. Es wirkt gut spritzig. Jedoch wirkt diese süße fruchtige Note als zu dominant. Die Kohlensäure ist gut dosiert und unterstütz den Geschmack ganz gut. Auch im weitern Trinkverlauf ist es ein spritzig hopfiges Bier mit leichten Zitrusnoten. Es wirkt sehr vollmundig und mit doch einem sehr guten Körper

Zum Fazit: Ein wirklich sehr gutes und rundes Bier das alles mitbringt was ein dezent fruchtiges Pils mit einer feinen Hefenote ausmacht. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 5 Sternen.

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Kaiser/Kreativbrauerei Apostelhof Pale Ale

In meinem heutigen Test habe ich ein Bier aus der Region. Das Pale Ale, welches ich vor mir stehen habe ist ein gemeinsames Projekt der Geislinger Kaiser Brauerei und der Kreativ Brauerei im Apostelhof, hinter welcher sich die Familie Daiber verbirgt, der auch der Göppinger Edeka Markt gehört in welchem sich die Brauerei befindet. Der Alkoholgehalt des Pale Ales, welches 2018 auf den Markt kam hat einen Alkoholgehalt von 5,4%.

Zur Optik: Ein bernsteinfarbenes Bier. Es ist sehr trüb und hat eine ordentliche weiße Schaumkrone.

Zum Geruch: Es riecht fruchtig, leicht nach Mandarine dazu Mango oder Honigmelone. Eventuell ist noch Maracuja im Geruch.

Zum Geschmack: Aromatisch und ätherisch im Mund ist dieses Bier. Es ist leicht bitter am Gaumen, aber dennoch ganz ausgeglichen im Geschmack. Leicht bitter ist es im Abgang. In den Backen ist dabei eine gewisse Süße vorhanden. Gegen Ende kommt dann schon noch eine bittere, hopfige Komponente raus. Im Mundgefühl bleibt es aber harmonisch und auch im Abgang hat es eine gewisse Herbe, aber das Mundgefühl ist nicht trocken und der Körper fruchtig süßlich und auch präsent.

Zum Fazit: Ich finde es wirklich überraschend gut und sehr abwechslungsreich. Mich hat es wirklich überzeugt und so gebe ich hier eine sehr gute Wertung von 4 Sternen.

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Nattheimer Pilsner

In meinem heutigen Test geht es auf die Ostalb zur Nattheimer Brauerei die sich in der Nähe von Heidenheim befindet. Das Bier, welches ich heute von der Brauerei verkosten möchte ist das Pils, das einen Alkoholgehalt von 4,9% hat.

Zur Optik: Ein hellgoldenes Bier. Es ist klar filtriert und hat einen mittleren weißen Schaum.

Zum Geruch: Eine leicht hopfige, grasige Note habe ich in der Nase.

Zum Geschmack: Ein hopfig frisches Bier, das aber irgendwie leicht metallisch schmeckt und geschmacklich insgesamt ein wenig lasch ist. Auch im weiteren Trinkverlauf habe ich ein Bier, bei dem außer ein paar Hopfennoten nicht viel dabei rum kommt.

Zum Fazit: Ein Bier, das man jetzt nicht unbedingt getrunken haben muss. Es ist geschmacklich bis auf die dezenten Hopfennoten wirklich nichtssagend. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 2 Sternen.