Veröffentlicht in 3-Sterne

Aufsesser Festbier

Mit Festen ist das in Corona Zeiten so eine Sache und so bleibt oft keine andere Wahl als mit sich selbst oder seinem Hausstand zu feiern. Festbiere werden aber dennoch gebraut und verkauft, nur eben in Flaschen und nicht von Fass im Bierzelt. Ich werde in meinem heutigen Test auch ein Festbier vorstellen und zwar das von der Brauerei Rothenbach aus Aufseß, einer kleinen Gemeinde in Oberfranken in der es Sage und Schreibe 4 Brauerei gibt, was ihr den Titel „Ortschaft mit der höchsten Brauereiendichte“ und einen Eintrag ins Guinnessbuch bescherte. Das Festbier hat einen Alkoholgehalt von 5,0%.

Zur Optik: Ein rotbraunes Gebräu im Glas. Der Schaum ist leider sehr schnell verflogen und praktisch gar nicht vorhanden.

Zum Geruch: Ein sehr röstiges Bier. Man hat ein schönes Aroma von Schokolade und leichten nussigen Aromen. Außerdem ein wenig Noten von Lebkuchen und Brotkruste. Ganz leichte süße Einflüsse kommen noch zusätzlich hinzu.

Zum Geschmack: Ein sehr griffiger, kerniger erster Eindruck. Man hat im Abgang echte brotige Noten, die einen schönen, leicht herben Abgang an den Gaumen projizieren. Meiner Meinung nach könnte das Bier aber noch etwas mehr Geschmack vertragen, da es bisweilen ein wenig zu wässrig wirkt. Das Malz ist zwar schön brotig und man hat im Abgang auch eine schokoladige Note, jedoch könnte es einfach etwas tiefgründiger und intensiver sein. Der Hopfen kommt leider fast gar nicht zum Vorschein.

Zum Fazit: Ich finde das Bier für ein Festbier leider etwas schwach, was auch am geringen Alkoholgehalt liegt. Der Malzkörper ist nicht ganz so kräftig wie gewohnt. Ich gebe hier eine Wertung von 3 Sternen, da mir die grundsätzliche Geschmacksaromatik zusagt.

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