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Saint Pierre 3 Stout

Im heutigen Test mache ich einen kleinen Ausflug nach Frankreich zur Brasserie Saint Pierre ins Elsass. Die Ursprünge der Brauerei reichen bis ins Jahre 2001. Damit ist sie auch schon eine Weile am Markt vertreten. Der Handwerksbetrieb setzt dabei auf die klassischen franco-belgischen Sorten wie Blonde, Wit oder andere obergärige Bierstile. Aber auch Fruchtbiere und die klassischen Craftbeersorten sind zu haben. Ich habe vor mir das Stout stehen, das einen für seinen Stil recht moderaten Alkoholgehalt von 5,8% hat.

Zur Optik: Ein tief schwarzes, naturtrübes Bier. Es hat einen bräunlich weißen cremigen Schaum.

Zum Geruch. Ein sehr röstiges in die Kaffeerichtung gehendes Bier. Diese Noten sind sehr intensiv und geschmackbestimmend.

Zum Geschmack: Im Antrunk ist es noch kurz getreidg süßlich, es kommt dann recht belad eine röstig herbe Kaffeenote durch. Es ist insgesamt ein sehr trockenes Bier und dabei auch nicht zu stark oder alkoholisch. Der Nachgang ist dann durchaus auch hopfig bitter und wie erwähnt etwas trocken. Dannach bleibt nicht mehr so viel übrig sondern hinterlässt eher eine trocken Mund, welcher nach dem nächsten Schluck lechzt. Gegen Ende lässt das röstige eher nach, aber ein herbe kaffeeartiger Geschmack bleibt bestehen.

Zum Fazit: Ein doch eher trockenes Stout Bier, das ich hier zum Test habe. Es könnte für mich ncoh etwas mehr Aroma haben. Ich komme so schlussendlich auf eine Wertung von 3 Sternen.

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Bräustübl Mokka Stout

Mokka Stout, das hört sich doch nach etwas für den Morgen an, ist es aber nicht unbedingt. Es handelt sich hierbei um ein Bier der Bräustübl Brauerei aus Darmstadt, das es im Rahmen deren Brauspezialitäten zu haben gibt. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 6,2%.

Zur Optik: Ein trübes, schwarzes Bier. Es hat einen bräunlichen Schaum.

Zum Geruch: Ein kaffeeartiges Aroma mit röstigen Malznoten.

Zum Geschmack: Auch hier ist es ein Mix aus Schokoladen und Kaffeenoten. Im ersten Eindruck überwiegt noch das Süße und der Begriff Mokka trifft es sehr gut, weil es gewisse mllchige Attribute hat. Es ist nicht röstig kaffeeartig, sondern milchkafeemäßig. Auch im weiteren Trinkverlauf handelt es sich her um ein Bier, welches milchig cremig ist. Jedoch kommen ab und an auch röstigere Kaffeenoten durch.

Zum Fazit: Vor allem das cremige Mundgefühl weis bei diesem Bier sehr zu gefallen. Es überzeugt mich wirklich und so kann ich dem Bier eine Wertung von 4 Sternen geben, auch wenn etwas die Röstaromen fehlen.

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Tillmans Hopfenbohne

In heutigen test habe ich wieder ein Stout, das durch den Einsatz von Kaffeebohnen verfeinert wurde. Gebraut wird das Ganze von Tilmans aus München. Die gerösteten Kafeebohnen stammen von der Rösterei Man vs. Machine die ebenfalls in der bayerischen Landeshauptstadt ansässig sind. Alkoholtechnisch liegt dieses Coffee Stout bei einem Wert von 6,2%.

Zur Optik: Ein rotbraunes, trübes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr schokoladiger Geruch. Dazu kommt natürlich eine ganz dezente Kaffeenote, die dafür aber nicht zu aufdringlich ist und Platz für andere Noten lässt. Noch etwas zuckriges, milchiges kommt dazu.

Zum Geschmack: Hier hat man auch diese herben Kaffeenoten im Antrunk, während der Abgang dann eher süßschokoladig ist, bevor dann im Nachgang vereinzelt immer Kaffeenoten im Gaumen hinzukommen. Es erinnert wirklich an einen Kaffee mit Milch und etwas Zucker. Vor allem die milchigen Noten machen zusätzlich Spaß und erinnern an einen Latte Macchiato.

Zum Fazit: Also man bekommt wirklich was draufsteht eine Art Kaffee der etwas herb ist und eine sehr milchige Note hat. Wenn man das mag ok, ich finde es ein klein wenig gewöhnungsbedürftig. Dennoch muss ich diese Braukunst anerkennen und gebe hier eine Wertung von 4 Sternen.

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Schoppe Cafe Cubano

Heute gibt es im Test wieder ein Bier von der Schoppe Bräu aus der Bundeshauptstadt Berlin. Das Imperial Stout hört auf den Namen Cubano, da man bei brauen des Bieres auch Kaffeebohnen und Rum, zwei für die Karibikinsel typische Produkte, verwendete. Der Alkoholgehalt liegt bei stolzen 9%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, tiefschwarzes Bier. Es hat keinen besonderen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr röstiges und nach Kaffee riechendes Bier. Es hat aber auch gewisse schokoladige Anklänge.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein Bier mit einer ausgeprägten Röstnote, die aber im Abgang eher in richtig milchige Noten übergeht und dann leicht schokoladig ist. Es hat etwas von Zartbitterschokolade. Im weiteren Trinkverlauf bleibt es ein kaffeartiges Bier. Es ist ein sehr komplexes Bier, das hier und da einen Tick zu alkoholisch ist. Vor allem die Kaffeenoten sind sehr dominant und überdecken den anderen Geschmack.

Zum Fazit: Mir ist dieses Bier ein bisschen zu eindimensional auf den Kaffee ausgelegt er ist schon sehr dominant und nicht immer rund. Dennoch ein komplexes Bier von dem ich aber mehr erwartet hätte. Ich gebe hierfür 3 Sterne.

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John Malcom White Stout

Im heutigen Test habe ich wieder ein Bier der John Malcom Serie, welche von Eichbaum für die Rewe Gruppe gebraut wird und in ihren Märkten sowie den dazugehörigen Penny Läden erhältlich ist. Doch was ist bitte ein White Stout? Ich gehe mal davon aus, das hier versucht wird ein Bier im Stoutstyle mit hellem Malz zu brauen. Doch ob das schmecken kann? Der Alkoholgehalt beläuft sich jedenfalls auf 7,6%.

Zur Optik: Ein goldenes, leicht trübes Bier. Es hat eine ordentlichen schön weißen Schaum.

Zum Geruch: Es riecht leicht spritzig, ein wenig hat es etwas von Birne und Apfel. Dazu kommt eine ganz leichte Brombeere. Apfel und Birne sind aber dominant.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es erstaunlich hopfig-bitter mit einer schön fruchtigen Note die aus grünen Apfel und einem leichtem Ananas Einfluss besteht. Ansonsten ist es ein recht ausgewogenes Bier, bei dem der Hopfen aber nicht so gut dosiert wirkt und teilweise ein wenig alt daherkommt. Im Abgang ist es marginal ein ticken zu bitter und die Kohlensäure ist hier zu hoch.

Zum Fazit: Nichts spektakuläres, aber auch nichts was wehtut. Was gut ist wie die Fruchtaromen von Apfel und co. Wird leider durch einen schlechten Hopfen und Kohlensäureeinsatz wieder pulverisiert. Ich gebe hier 3 Sterne.

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Room 203

Im heutigen Biertest habe ich wieder ein Bier der sehr experimentellen Room Serie. Die beteiligten Brauereien sind dieses Mal die Braumanufaktur Hertl, Freigeist Bierkultur und Straßenbräu Berlin. Herausgekommen ist dabei dieses Mal ein Mohn Milk Stout mit einem Alkoholgehalt von 6%.

Zur Optik: Ein trübes braunschwarzes Bier. Es hat einen sehr cremigen leicht bräunlichen Schaum.

Zum Geruch. Man hat etwas Röstiges und milchige Noten. Man riecht auch den Mohn, der etwas nussiges in sich birgt.

Zum Geschmack: Im Antrunk ist es noch etwas weich, bevor dann am Gaumen eine ordentliche Portion Hopfen und röstige Noten hat. Der Nachgang ist dann eher milchig und das bleibt auch doch prägnant am Gaumen hängen. Der Körper an sich ist recht leicht. der milchige Nachgang hängt sich aber recht komisch an den Gaumen. Dieser Nachgang ist leider sehr penetrant und verdirbt dem Bier, den durchaus herb röstigen Einstig. Die einzelnen Komponenten passen auch nicht so recht zusammen und der Mohn klingt nur am Rande an.

Zum Fazit: Durch diesen penetranten Nachgang tut man sich wirklich schwer dieses Bier zu Ende zu trinken. Daher kann ich diesem Bier auch leider nur einen Stern geben auch wenn es gute Ansätze im Antrunk zeigt.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Heubacher Irish Out

Im heutigen Biertest habe ich dieses Mal wieder ein Bier aus der Heubacher Braukunst Edition am Start. Mit dem Irish Out handelt es sich dabei um ein klassisches Stout mit einem Alkoholgehalt von 4,1%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, braunschwarzes Bier. Es hat einen leichten bräunlich cremigen Schaum.

Zum Geruch: Man hat röstige Getreidenoten. Dazu kommt etwas Toffee und Kaffee

Zum Geschmack: Auch hier bestätigen sich die Geruchseindrücke. Man hat röstige Getreidenoten gepaart mit leichter Kaffeearomatik. Der Körper ist schlank und so ist das Trinkerlebnis trotz des dunklen Malzes sehr erfrischend und man hat ein cremiges Mundgefühl. Auch im weiteren Trinkverauf bestätigt sich dieser Geschmackseindruck.

Zum Fazit: Mir hat das Ganze wirklich sehr gut geschmeckt und es ist geschmacklich so, wie man es von dem großen irischen Original gewohnt ist. Dazu ist es noch deutlich röstiger und aromatischer und so gebe ich dem Bier eine Wertung von 4 Sternen.

Veröffentlicht in 3-Sterne

Inselbrauerei Baltic Stout

Mein heutiger Biertest führt mich dieses Mal wieder in den hohen Norden der Republik auf die größte deutsche Insel nach Rügen. Von der sich dort befindlichen Inselbrauerei möchte ich heute das Baltic Stout mit einem Alkoholgehalt von 7,5% verkosten.

Zur Optik: Ein tiefschwarzes Bier. Es hat einen mittleren, leicht röstig angehauchten Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr röstiges Aroma, welches in Ansätzen an starken Kaffee erinnert.

Zum Geschmack: Ein sehr intensives Kaffeearoma. Es wirkt sehr ausgereift. Der Abgang ist auf der einen Seite mit röstigen Kaffeenoten versetzt, jedoch hat man auch Einflüsse von leicht süßlichen Noten, die an Toffee erinnern. Es wirkt urig und derb, aber nicht zu schrotig.

Zum Fazit: Ein eher trockenes und nur leicht süßliches Stout. Mir fehlt hier einfach etwas an Geschmack. So reicht es dann leider auch nur für 3 Sterne.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Permon Stout

Das es in Tschechien nicht nur Pils und Schwarzbier sondern auch Craftbeer gibt möchte ich mit meinem heutigen Biertest unter Beweis stellen. Mein test führt mich dabei in den äußersten Nordwesten von Tschechien nach Sokolov. Dort stellt Josef Krysl in der Brauerei Permon die Bierspezialitäten her. Eine davon ist das Stout mit einem Alkoholgehalt von 5%.

Zur Optik: Man hat ein naturtrübes, tiefschwarzes Bier. Es hat einen recht ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Man hat ein sehr sehr röstiges Aroma, das Milchkaffee und auch Espressonoten in sich vereint.

Zum Geschmack: Man hat ein herb schokolaiges Aroma, das sich mit einer schönen getreidigen Nuancemit einer sehr ordentlichen Kakaonote vermischt. Im Abgang zieht diese sich sehr schön bis weit an den Gaumen. Im weiteren Trinkverlauf hat man ein sehr auf den Hopfen betontests Stout, das aber auch eine sehr röstige noten entgegnzusetzen weis, die mit dem Hopfen sehr gut harmonieren. Hier wird wirklich etwas geboten. Das Mundgefühl des Bieres bleibt auch gegen Ende kakaomäßig angehaucht.

Zum Fazit: Ich würde diesem Bier eine Punktzahl von 4 Sternen geben da es sich hie rum ein wirklich gutes, wenn auch nicht so starkes und kräftiges Stout handelt. Vor allem die Harmonie zwischen Kakaonoten und röstige herben Tönen finde ich ganz gut gelungen.

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Emma Salto Orale

Von den Emmabieren hatte ich vor einiger Zeit mal das Heimspiel im Test. Nun möchte ich mit dem Salto Orale ein zweites Bier dieses Brauprojekts verkosten. Beim Salto Orale handelt es sich um ein Imperial Stout mit einem Alkoholgehalt von 8,6%.

Zur Optik: Ein tiefschwarzes, naturtrübes Bier. Es hat einen leicht bräunlich angehauchten Schaum der ca. 2 cm breit ist.

Zum Geruch: Man hat sehr starke Noten von Kaffee, aber auch fast schon ein wenig rauchige Noten mit ein bisschen Torf und Schinken.

Zum Geschmack: Eine Überraschung ist dieses Bier, da es sehr rauchige Noten mit einer gewissen Fruchtigkeit verbindet. Man hat im Geruch immer einen Grundgeschmack vom dunklen Malz, der wirklich teilweise einen ziemlich rauchigen Charakter aufweist. Es ist dadurch sehr röstig im Geschmack. Unterstützt wird es durch eine überraschend fruchtige Note, die an Brombeere und Erdbeere erinnert. Dies ist wirklich eine sehr überraschende Verbindung in Kombination mit den rauchigen, dunklen Noten.

Zum Fazit: Ein Bier, welches ich als wirklich sehr abwechslungsreich und sehr gelungen betrachte. Der Name trifft das Bier perfekt. Hier hat man wirklich einen Salto Orale. Dafür ist mir das Bier auch 5 Sterne wert.