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Paljas Saison

Eine noch recht junge Brauerei ist die Belgische Brouwerij de Leite. Gegründet wurde sie im Jahre 2008 von drei Hobbybrauern, die damit den Schritt in die Selbstständigkeit wagten. Ihren Sitz hat sie in Oostkamp, eine Stadt in Westflander, der Küstenregion Belgiens. Die Marke Paljas wurde von der Brouwerij de Leite im Jahre 2021 erworben, nachdem sie ihr Schöpfer Mathias van de Poel zuvor bei der Brouwerij Anders brauen lies, welche sich darauf spezialisiert hat, Biere für kleine Craft und Gypsybrauerei zu brauen, die über keine eigene Braustätte verfügen. Ich verkoste heute das Paljas Saison, das einen Alkoholgehalt von 6% hat.

Zur Optik: Ein naturtrübes, orangenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum

Zum Geruch: Ein sprtzig hopfiger Geruch. Es hat dazu Noten von Orange, Zitrus und etwas Kräutern.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck hat man ein spritziges und leicht bitteres Bier mit einem dementsprchend trockenen Abgang. Die Kohlensäure prickelt ein wenig nach und sorgt für einen durchaus trockenen Nachgang. Das Mundgefühl des Bieres ist insgesamt auch eine wenig säuerlich, mit Noten die ich klar im zitrusbereich verörten wurde. Der Abgang offebart dann zudem eine kräutrige Hopfenbittere.

Zum Fazit: Ein Saison wie es sein sollte. Kräftig im Körper und trotzdem spritzig mit säuerlich-kräutrigem Aroma. Ich gebe dem Bier 4 Sterne.

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Baptist Saison

Nach langer langer Zeit gibt es heute endlich mal wieder ein Bier aus Belgien. Zu ehren ihres Gründers Jan Baptist de Bruyne, der die Brauerei van Stennberge im Jahre 1784 gründete, wurde im Jahre 2017 die Bierlinie Baptist lanciert. Es gibt mehrere Sorten, von den ich heute das Saison vorstellen werde. Der Alkoholgehalt liegt bei 6,5%.

Zur Optik: Ein naturtübes, orangeens Bier. Es hat einen schönen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein etwas derberer Geruch, welcher nur leicht getreidig ist. Dazu kommen noch Zitrusnoten.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein herb würziges Bier mit einer schönen Hopfennote am Gaumen. Man hat ein sehr spritziges Bier, dei dem auch gute Zitrusnoten den Gaumen kitzeln. Auch im weitern trinbverklauf bleiben diese erhalten und man hat ein spritziges und frisches Bier mit einer leicht herbe Getreidenote. Insgesamt wirkt es sehr schrotig und urig, aber gut aufeinander abgestimmt.

Zum Fazit: Ich habe ein leckers und solides Saison, das genau das ist was ein sein sollte, ein serh uriges grobschrotiges Bier mit einer bestimmten Hopfenbittere die Zitrusaromen aufweist. Dabei ist es aber nicht zu komplex, sondern bleibt simpel und süffig. Ich gebe dem Bier 4 Sterne.

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Blackwell Artemis Saison

Von der schweizer Blackwell Brewery gibt es heute das Artemis Saison. Das Artemis Saison ist ein Dinkelbier, bei dem spezielle Wildhefen verwendet wurden. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 4,8%.

Zur Optik: Ein hellgoldenes, naturtrübes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Es ist spritzig und mit Zitrusnoten, aber auch Orangennoten. Dazu kommt eine etwas kräutrige Note. Eine typische Orangenschale kommt noch dazu.

Zum Geschmack: Es ist sehr spritzig dieses Bier, die Kohlensäurekonzentration ist sehr sehr hoch. Geschmacklich kommt dieses getreidge, welches man in der Weizen-Dinkelrichtung hat und auch die dementsprechende Getreidesüße hat. Dieser Geschmack ist aber nur ganz leicht und so ist das Bier eher wenig gehaltvoll.

Zum Fazit: Vor allem geruchlich überzeugend ist es geschmacklich eher ein bisschen zurückhaltend. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 3 Sternen. 

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Dubuisson Surfine

Im heutigen Test geht es dieses Mal zu unseren belgischen Nachbarn und ich werde ein Bier der Brauerei Dubuisson verkosten. Das Surfine, das ich heute verkoste ist ein traditionelles belgisches Saisonbier, das typische für die Region ist in der sich die Brauerei befindet. Der Alkoholgehalt liegt bei 6,5%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, orange bis bernsteinfarbenes Bier. Es hat eine ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Es ist sehr fruchtig und blumig und irgendwie auch leicht parfümig.Es hat sehr stark Orange und Blutorange.

Zum Geschmack: Es kommt auch hier im ersten Eindruck zunächst ein orangiges Bier mit einem doch sehr blumigen Aroma daher. Es ist dann auch im Abgang sehr präsent und sogar leicht saftig. Das Mundgefühl ist voll un kräftig. Auch im weiteren Trinkverlauf ist dies ein Bier, welches eine schöne Orangennote aufweist und welches eine gute bittere und ein schönes prickeln mitbringt. Die Süße dominiert aber den Geschmack. Der Nachang hinterlässt ein trocken fruchtiges Mundgefühl.

Zum Fazit: Ich gebe dem Bier eine Wertung von 5 Sternen, da es für mich wirklich eine nahezu perfektes Saison ist, das zugleich auch eine groß Geschmacksvariabilität hat.

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Inselbrauerei Baltic Farm

Es gibt wieder ein Bier von der Inselbrauerei Rügen in meinem heutigen Test. Dieses Mal gibt es mit dem Baltic Farm ein sogenanntes Farmhouse Ale. Ein Farmhouse Ale ist im Prinzip etwas ähnliches wie ein belgisches Saison nur eben ursprünglich im Anglo-Amerikanischen Raum zuhause. Der Alkoholgehalt liegt bei 6,5%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, hellgoldenes Bier. Es hat leider keinen besonderen weißen Schaum.

Zum Geruch: Man hat ein spitzig zitronges und orangiges Aroma.

Zum Geschmack: Der erste Eindruck ist sehr sehr orangig. Man hat dazu noch ein ordentliches Zitusasroma. Im Abgang ist es zunächst bitter-säuerlich, bevor es dann aromatischer wird. Im Abgang ist es ein wenig bitter, aber auch sehr fruchtig aromatisch. Auch im weiteren Trinkverlauf bleibt es doch erstaunlich saftig.

Zum Fazit: Ich finde dieses Bier wirklich sehr gut gelungen. Man hat eine wirklich gute saftig säuerliche Zitrusnote, die durch eine schöne Hopfenbittere ergänzt wird. Hier habe ich nichts zu bemängeln und gebe die Höchstnote von 5 Sternen.

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Docs Dinkel Saison

Nach sehr sehr langer Zeit habe ich im heutigen Test wieder ein Bier aus Docs Spezialitätenbrauerei. Die Brauerei die immer noch eine gewissen Hombrew Charme versprüht befindet sich im Rottenburger Ortsteil Schwalldorf und bringt ständig wechselnde Biere in kleinen Mengen auf den markt insofern gleicht kaum ein Bier dem anderen und es gibt immer wieder neue spannende Sorten zu testen. Eines davon ist das Dinkel Saison, das ich heute verkosten werde. Es hat einen Alkoholgehalt von 4,7%.

Zur Optik: Ein trübes oranges Bier. Der Schaum ist ordentlich und weiß.

Zum Geruch: Ein zitronig, orangenes Aroma. Es ist sehr fruchtig und hat dazu noch eine leicht blumige Note.

Zum Geschmack: Ein zitronig fruchtiges Bier, bei dem der Mix aus Zitrone und Orange sehr gut durchkommt. Man schmeckt, das es säuerlich angehaucht ist, jedoch ist es nicht zu bitter, sondern prickelt auch schön vor allem auf der Zunge. Jedoch finde ich es an der Gaumengegend etwas zu kratzend und es wirkt schon ein wenig störend. Gelegentlich kommt eine Note vom Pfirsich in der Gaumengegend auf.

Zum Fazit: Ein Bier, das wirklich im Ganzen einem belgischen Saison entspricht und diesen Bierstil auch sehr gut trifft. Ich gebe dem Bier eine Bewertung von 4 Sternen.

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Rügener Inselbrauerei Insel Saison

Nachdem gesten ein belgisches Saison verkostet wurde, will ich mich heute einmal einer deutschen Interpretation dieses Bierstils widmen und zwar der, von der Rügener Inselbrauerei. Der Alkoholgehalt ist mit 5,6% eher dezent gehalten.

Zur Optik: Ein orangenes, naturtrübes Bier. Es hat einen sehr schönen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein Bier mit einem schönen Geruch nach orangen und mit leichten Zitrusansätzen. Eine wirklich sehr schöne Fruchtigkeit, die man hier in der Nase hat.

Zum Geschmack: Es schmeckt sehr hefig, aber es ist auch frisch und weich im Mund. Man hat einen schönen orangigen Geschmack, der angenehm fruchtig ist. Es ist jedoch nicht so richtig spritzig wie bei einem Saison und diese Spritzigkeit klingt für mich nur ganz leicht am Anfang an. Man hat noch etwas Nelke im Abgang und es wirkt ganz leicht bitter. Der Körper ist vorhanden, insgesamt aber eher schlank gehalten.

Zum Fazit: Ja man hat auf jeden Fall Noten von Kräutern und auch etwas obstiges ist dabei. Mir persönlich fehlt aber die Spritzigkeit die man bei diesem Bierstil erwartet. So kann ich hierfür nur 3 Sterne vergeben.

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Dupont Saison Cuvee dry hopped

Mein heutiger Biertest widmet sich einem Bier aus Belgien. Es wird ein Bier der Brauerei Dupont verkostet, welche in Tourpes einer Stadt im französischsprachigen Teil Belgien liegt. Die Brauerei selbst befindet auf einem sehr alten Bauernhof, dessen Geschichte bis ins Jahre 1759 zurückreicht. Besonders bekannt ist die Brauerei für ihr Saison, welches die typische Biersorte der Region ist und die ursprünglich als Bier der dortigen Landarbeiter bekannt wurde. Mit dem Dry Hopped Saison verkoste ich heute eine besondere Version dieses Bieres, das zusätzlich noch kaltgehopft wurde. Der Alkoholgehalt liegt bei 6,5%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, dunkelbernsteinfarbenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Es ist leicht fruchtig, mit einer gewissen Mandarine und Orangennote. Es ist aber auch kräutrig in der Nase.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein bitteres und auch sehr uriges Bier. es prickelt sehr ordentlich am Gaumen und die Kohlensäure nimmt sehr viel Raum ein. Das Mundgefühl ist dabei ein sehr sehr trockenes. Es ist aber auch ein wenig hopfig am gaumen, was sehr gut zu diesem trockenen Mundgefühl passt. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein sehr sehr trockenes und dann im Abgang dezent bitteres Bier, das mir sogar am Gaumen doch zu bitter ist. Das trockene zieht sich im Abgnag sehr lange durch und reist bis zum Ende nicht ab.

Zum Fazit. Ein sehr trockenes Bier, das einen durstiger werden lässt, je länger man es trinkt. Es ist sehr spritzig und würde sich meiner Meinung nach hervorragend als Aperitif machen. Ich gebe dem Bier 4 Sterne.

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Munich Brew Mafia Harakiri

Im heutigen Biertest begeben wir uns dieses Mal wieder in die Münchner Bierszene. Es gibt dabei dieses Mal wieder ein Bier der Munich Brew Mafia. Verkosten möchte ich dabei heute das Harakiri, ein Bier im Stile eines belgischen Saisonbiers. Das besondere bei diesem Saison ist in diesem Fall die Verwendung des japanischen Aromahopfens Sorachi Ace. Der Alkoholgehalt liegt bei diesem Bier bei 6,0%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, hellgoldenes Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein Aroma mit Noten die zum einen an Zitrus erinnern, zum Anderen aber auch gewisse kräutrige Noten haben. Dominant ist vor allem das Aroma von Orange. Es ist sehr würzig in der Nase.

Zum Geschmack: Auch im ersten Geschmackseindruck hat man ein Bier, welches zugleich würzig, aber auch kräutrig ist. Der Abgang ist dezent bitter, wird aber von kräutrig würzigen Noten begleitet, die tatsächlich sogar ein etwas pfeffriges Gefühl erzeugen oder in Richtung Wasabi gehen. Flankiert wird alles von süßlichen Noten, die einen Mix aus getreidgen und fruchtig-obstigen Noten darstellen. Das alles erinnert an Orange und Apfelsine. Im weiteren Trinkverlauf ist es dann doch vor allem auch ein sehr spritziges und zuweilen auch bitteres Bier, das auch sektartige Anflüge zu bieten hat. Auch im weiteren Trinkverlauf geht es um oben beschrieben Geschmacksaromen, wobei gegen Ende die Bitterkeit etwas nachlässt und in ein fruchtig kräutriges Aroma übergeht.

Zum Fazit: Einsehr spannendes Bier, da es zum einen die spritzigen Zitrusnoten eines Saisons zum anderen aber auch die Fruchtnoten des Aromahopfens miteinander verbindet. Ich gebe dem Ganzen 4 Sterne.

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Brauhandwerker Gringo

Im heutigen Biertest gibt es dieses Mal wieder ein Bier aus Freiburg. Zwei Menschen, die eigentlich gar nichts mit der Stadt zu tun haben, haben sich, nachdem sie in Freiburg gelandet waren, in der Schwarzwaldmetropole gefunden und ihr gemeinsames Interesse für Bier entdeckt. So ist es also nicht verwunderlich, das hinter den Brauhandwerkern ein Franke und ein Amerikaner stecken. Beim heute verkosteten Bier, dem Gringo handelt es sich um ein Saison mit einem Alkoholgehalt von 6,5%.

Zur Optik: Ein dunkeloranges bis bernsteinfarbenes Bier. Es ist naturtrüb und hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Es ist sehr fruchtig und riecht nach Obstkorb. Es ist gar nicht so zitruslastig wie andere Saisons. Es geht sehr in Richtung Mandarine und Orange. Dazu noch eine ordentliche Portion Beeren.

Zum Geschmack: Hier kommt dann schon eher der typische Saisoncharkater durch mit seinem eher ins zitrusartige und in das orangeartige reichenden Geschmacksprofil. Ich finde bei diesem Bier schmeckt man einen sehr ausgeprägten Mandarinengeschmack, der wirklich sehr speziell ist. Ich finde das Bier auch nicht so spritzig wie andere Saisons und nur ansatzweise trocken im Nachgeschmack speziell im Rachen.

Zum Fazit: Ein durchaus gewöhnungsbedürftiges Bier, dem ich jetzt aber nichts schlimmes Nachsagen kann. Ich gebe dem Ganzen daher 4 Sterne.