Veröffentlicht in 2-Sterne

Berliner Kindl Bock hell

Nachdem der Test heute morgen aus Hamburg war, verschlägt es mich für den zweiten Test heute in die Bundeshauptstadt nach Berlin. Eine der alteingesessenen Biermarken, die mittlerweile alle unter dem Dach der Radeberger Gruppe vereint sind, ist zweifelsohne Berliner Kindl. Neben ihren bekannten Pils und Weisse Spezialitäten stellt die Brauerei auch zwei Böcke her, einen hellen und einen dunklen. Den Hellen möchte ich heute verkosten. Der Alkoholgehalt liegt bei 7,0%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes Bier. Es hat eine dunkelgoldene Farbe. Der Schaum ist ca. 1 cm breit.

Zum Geruch: Ein sehr kerniges, getreidiges Bier. Alkoholische und süßliche Noten begleiten den Duft.

Zum Geschmack: Ein sehr süßlicher und alkoholischer Geschmack hat dieser Bock. Dazu hat er im Abgang eine etwas unpassende Kohlensäure. Dies finde ich vor allem im Gaumenbereich sehr unangenehm. Außerdem ist die Textur vor allem im Nachgeschmack sehr alkoholisch und so ist auch das Mundgefühl eher unangenehm. Im späteren Verlauf setzt sich dann dass Bier und man hat dann anstatt der sprudelnden Kohlensäure eher eine etwas bittere Note. Außerdem ganz ist es leicht fruchtig . Dies resultiert aus Süßen Noten, die an Nektarine und Apfel erinnern.

Zum Fazit: Ein Bockbier, welches ich doch eher am unteren Ende der Bewertungsskala ansiedeln würde. Es ist viel zu alkoholisch und bitter, jedoch hat es eine gewisse Fruchtigkeit. Ich gebe dem Bier 2 Sterne.

Veröffentlicht in 5-Sterne

Buddelship Mr. B

Mit dem Mr. B der Hamburger Brauerei Buddelship gibt es im heutigen Test mal wieder ein New England IPA zur Verkostung. Der Alkoholgehalt beträgt 6,7%.

Zur Optik: Ein helloranges, naturtrübes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr fruchtiges, hopfiges Aroma hat man in der Nase. Man hat Noten von Ananas und Melone, dazu kommt Maracuja.

Zum Geschmack: Auch hier ist es ein sehr fruchtiges, fast schon saftiges Aroma, das man im Mund hat. Man hat den Eindruck man trinkt einen Multisaft, der aber von Maracuja und Ananas dominiert wird. Es ist daher sehr tropisch veranlagt. Auch im weiteren Trinkverlauf bleibt es ein fruchitges Bier, jedoch kommt dann die Kohlensäure ein wenig mehr durch. Im Grundprofil ist es jedoch wirklich schön fruchtig und man merkt sehr schön, da es absolut keine Bittere aufweist, aber trotzdem bekömmlich und fruchtig bleibt.

Zum Fazit: Für mich eine nahe zu perfektes NEIPA. Man hat eine sehr schön saftige Fruchtigkeit und bevor diese Überhand nimmt, kommt noch die Kohlensäure als Gegenpart hinzu. Ich gebe dem Bier volle 5 Sterne.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Fässla Lager

Im heutigen zweiten Biertest gibt es dieses Mal einen richtigen Klassiker aus Bamberg, nämlich das Lager der Kultbrauerei Fässla. Die Ursprünge der Brauerei reichen zurück bis ins Jahre 1649 und noch heute wird das Bier am selben Ort hergestellt. Die Brauerei ist schon von außen sehr gut durch das namensgeben Fass zu erkennen, welches über dem Eingang hängt. Auch der Zwerg, der im Wappen und Logo der Brauerei zu sehen ist, ist weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Das Lager, welches ich heute verkosten werde hat einen Alkoholgehalt von 5,5%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr brotiges und getreidges Aroma hat man hier in der Nase.

Zum Geschmack: Auch hier ist es ein kerniges und uriges Bier. Man hat auf der einen Seite getrdig kernige Noten und auf der anderen Seite wird das Mundgefühl von süßlichen Noten dominiert. Man hat auch ganz leicht den Eindruck von einen klitzekleinen, leicht angerösteten Getreidenoten. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein kerniges und gut abgestimmtes Bier.

Zum Fazit: Ein wie ich finde ganz gut trinkbares Lagerbier, das sehr kernig ist und auch wirklich ganz gute süßliche Noten hat. Es ist alles in allem ein kerniges und würziges Export. Ich gebe hierfür 4 Sterne.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Fullers Rebirth

Nach einer kleine Pause gibt es heute wieder Biertests. Dafür werde ich zunächst ein Bier der Londoner Traditionsbrauerei Fullers verkosten. Unter dem Label Fullers & Friends bringt die Brauerei immer wieder spannende Biere auf den Markt, die zusammen mit befreundeten Brauereien gebraut wurden. Das Rebirth, welches ich heute verkosten möchte ist eine Kollaboration mit der Moor Beer Company aus Bristol. Stilistisch ist es ein Strong Bitter oder Strongale mit einem Alkoholgehalt von 6,0%.

Zur Optik: Ein rot-bernsteinfarbenes Bier mit einem bräunlichen Stich. Es ist sehr trüb und hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr schönes fruchtiges Aroma hat man in der Nase. Man hat Pfirsich und leichte Anflüge von Litschi und Maracuja.

Zum Geschmack: Der Antrunk ist bitter mit leichten herben Hopfennoten die am Abgang immer wieder kurz am Gaumen aufblitzen. Es schwingt immer ein fruchtiges Aroma im Körper was sich durch den ganzen Schluck zieht. Das Bier prickelt sehr schön und ist im Mund sehr harmonisch. Die Bittere vom Hopfen ist präsent und sorgt für einen leicht trockenen Abgang, der es zusätzlich auch nicht leicht säuerlich und harzig macht, jedoch fügt sie sich perfekt in das Profil aus fruchtigen und beerigen Noten ein. Die leicht topischen Anspielungen von Litschi, Mango und Maracuja machen insgesamt ein Bier, welches sowohl fruchitg als auch bitter ist, ohne das etwas davon besonders intensiv ist und hervorsticht. Auch im weiteren Trinkverlauf bleibt das Bier weitesgehend bei oben genannten Geschmacksnuancen, jedoch wird es etwas schwächer.

Zum Fazit: Ein recht uriges Bier, das der Idee dieses Bieres auch recht nahe kommt. Es schmeckt oldschool und das soll es auch sein. Ich gebe dem Bier 4 Sterne.

Veröffentlicht in 2-Sterne

John Malcom IPA

Auch die Rewe Gruppe respektive deren Discount Tochter Penny haben hin und wie Craftbiere ihrer Eigenmarke John Malcom im Sortiment. Eines davon ist das IPA mit einem Alkoholgehalt von nur 5,8%.

Zur Optik: Ein orangenes, trübes Bier. Es hat eine ordentliche weiße Schaumhaube.

Zum Geruch: Es Riecht recht rocken, leicht malzig und ein wenig grasig. Sonst hat man nichts auffälliges.

Zum Geschmack: Ganz komischer teiger Geschmack, der einem im ersten Schluck im Abgang abgeht. Dieser verschwindet dannach und dann hat man ein typisches IPA. Im Antrunk ist es ganz leicht fruchtig/beerig mit ein wenig Apfelsine, während dann im Abgang alsbald die Bittere einsetzt. Die Bittere ist zunächst im Hals leicht kratzig, bevor sie dann im Abgang plötzlich fast ganz verschwindet. Auch im weiteren Trinkverlauf ist dieses Bier eine Mischung aus einem wie ich finde recht schönen leicht süßlichem Malzbett und einem viel zu bitteren Hopfen. Außerdem wirkt das Wasser echt hart was dem Bier nicht so gut Tut.

Zum Fazit: Ein IPA, was man durchaus trinken kann, jedoch gibt es viele kleine Mängel. Auf der einen Seite ist es etwas zu bitter, auf der anderen Seite ist auch das Wasser etwas zu hart. Ich gebe dem Bier 2 Sterne.

Veröffentlicht in 2-Sterne

Kapuziner Garten Weissbier

Im heutigen zweiten Biertest gibt es dieses mal ein Bier der Kulmbacher Weizenmarke Kapuziner. Ich möchte dabei ein Bier verkosten, das den ungewöhnlichen Namen Garten Weissbier trägt. Der Name kommt wohl daher das es mit 4,6% etwas leicht gestaltet ist als herkömmlich Weizenbiere. Laut Etikett soll es eine Spezialität für die sonnigen Tage sein, also ein Bier, welches man auch mal mit in den Garten nehmen kann.

Zur Optik: Ein trübes, hellgoldenes Bier mit einer normalen weißen Schaumhaube. Für ein Weissbier jedoch fast schon zu schwach.

Zum Geruch: Ja es riecht sogar ein wenig nach Garten, also Obstgarten selbstverständlich. Man hat Banane, Pfirsich, Birne und etwas von Orange. Die Banane ist aber dominierend und wirklich intensiv.

Zum Geschmack: Zunächst einmal ist es geschmacklich auf jeden Fall leichter als ein normales Weißbier, das schmeckt man gleich heraus. Man hat ein leichtes prickeln der Kohlensäure. Im Abgang ist es sogar leicht hopfig. Insgesamt ist es sehr leicht und frisch. Eine dezente Fruchtigkeit von Banane und Birne die sich aber gekonnt zurückhält. Insgesamt ist es geschmacklich im vergleich mit anderen Weissbieren doch aber ein wenig fad. Es wirkt irgendwie auch ein wenig zuckrig. Es schmeckt sogar ein wenig säuerlich.

Zum Fazit: Ich finde es ein äußerst gewöhnungsbedürftiges Weissbier. Also hier würde ich für die wärmeren Tage tatsächlich doch eher ein richtiges Weizen bevorzogen. Mir schmeckt es aus vielerlei genannten Gründen nicht und deshalb gibt es nur 2 Sterne.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Dutch Bargain Imperial Pale Ale

Mein heutiger Biertest führt mich in die Niederlande und dabei möchte ich mir zuerst einmal bei zwei Freunden bedanken die mir dieses Bier von dort mitgebracht haben. Mich führt es ins Dorf Groede in der Provinz Zeeland. Das Örtchen liegt direkt am Meer und es ist auch nicht weit von der belgischen Grenze entfernt. 2011 entschlossen sich drei Brauer hier eine kleine Brauerei namens Dutch Bargain zu eröffnen, die die Vielfältigkeit der weltweiten Bierstile abdecken sollte. Nachdem die Brauerei größer wurde zog sie schließlich ins alte städtische Schulhaus um. Verkosten werde ich heute das Imperial Pale Ale, eine wahre Hopfenbombe mit einem Alkoholgehalt von 10%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen unbeständigen weißen Schaum und ist sehr trüb

Zum Geruch: Ein sehr sehr intensives Aroma. Die Fruchtnoten riechen sehr reif und erinnern an Pflaume, Grapefruit aber auch Maracuja, Kiwi und etwas Ananas.

Zum Geschmack: Im ersten eindruck ist es ein Bier, das im Einsteig ein richtiges Brett an vielen verscheiden Fruchtnoten liefert. Es wirkt sehr sehr röstig, mit Noten von Nektarine und Maracuja die sehr durchstechen, auch teilweise etwas Mango. Dazwischen wirkt es aber fast auch ein wenig zuckrig und in der Gaumengegend sind immer wieder alkoholischen Noten erkennbar. Es ist weiterhin sehr obstig und hat auch etwas Nektarartiges, mir ist es aber im Abgang etwas zu süßlich bzw. bleibt so etwas penetrant obstiges am Gaumen hängen das ein wenig an Multisaft erinnert. Ich habe auch im weiteren Trinkverlauf genau diesen Eindruck, wobei es mir hier und da fast schon ein wenig zu alkoholisch ist.

Zum Fazit: Ein Bier das wirklich sehr sehr schöne obstige und fruchtige Noten hat, die sehr ausgreift wirken. Für mich gibt es vor allem wegen der zum Teil zu alkoholischen Bittere und der manchmal ausufernden Süße etwas Abzug. Ich gebe herfür aber sehr gute 4 Sterne und sage noch einmal Danke für dieses wirklich leckere Bier.

Veröffentlicht in 3-Sterne

Leikeim Pils

Im heutigen Biertest gib tes ein Bier von der Brauerei Leikeim, eine der größten Brauereien Oberfrankens. Die 1887 gegründete Brauerei stößt pro Jahr um die 300.00 Hektoliter aus. Das Pils welches ich heut verkoste ist eine der Standardsorten der Brauerei und hat einen Alkoholgehalt von 4,9%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat einen sehr schönen weißen Schaum

Zum Geruch: Ein grünlich, erdiges Aroma, welches man in der Nase hat.

Zum Geschmack: Auch hier hat man dieses erdige und doch sehr süßliche Aroma. Mir fehlt hier der Hopfen für ein Pils, auch wenn es irgendwie urig wirkt. Die Kohlensäure ist gut dosiert und prickelt schön. Gegen Mitte lässt die Süße ein wenig nach und es wird komisch mineralisch herb.  Ein immer wiederkehrendes, leicht süßliches Aroma ist schon zu erkennen. Es wirkt insgesamt etwas pappig. Das Bier hat schon eine gewissen Geschmack und ist auch kantig, jedoch als Pils überhaupt nicht wahrnehmbar, da der Hopfengeschmack gar nicht durchkommt.

Zum Fazit: Ein recht solides Pils, das aber irgendwie nicht als solches zu erkennen ist. Ich gebe dem Bier 3 Sterne, da man es ansonsten halbwegs trinken kann.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Heubacher Golden Ale

Im heutigen Biertest entführe ich euch wieder in auf die Ostalb nach Heubach. Aus dem umfangreichen Craftbeersortiment der Hirschbrauerei möchte ich heute das Golden Ale, ein klassisches Pale Ale. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,3%.

Zur Optik: Ein leicht trübes, goldenes Bier. Es hat aber keinen großen Schaum.

Zum Geruch: Man hat dezent fruchtige Noten in der Nase und erinnert ein wenig an Apfel und Birne. Dazu noch ein wenig Honig und Getreide.

Zum Geschmack: Ein dezentes Bier, das im Abgang eine leichte Fruchtigkeit aufweist. Vor allem im Nachgang hat man eine dezente Fruchtigkeit im Mund, bei der Apfel und die Birne voll mit dabei sind. Abgerundet wird dies von leichten Honig noten. Dazu gibt es noch ein bisschen Kräuter. Der Körper des Bieres ist dabei betont schlank, fällt dabei aber gar nicht so auf.

Zum Fazit: Ein nett zu trinkendes Pale Ale, welches ich als sehr erfrischend empfinde. Sein geringer Alkoholgehalt sorgt nicht dafür das es dünn oder wässrig wirkt. Ich gebe dem Bier 4 Sterne.

Veröffentlicht in 2-Sterne

Wirts Madl Bayrisch Hell 1516

Im heutigen zweiten Biertest möchte ich nochmal ein klassisches Helles verkosten. Es handelt sich dieses Mal um das Wirts Madl Bayrisch Hell. Gebraut wird das Ganze von der Löwenbrauerei aus Passau für die Supermarktkette Rewe der dieses Bier verteibt. Der Alkoholgehalt beträgt 4,7%.

Zur Optik: Ein goldenes, klar filtriertes Bier. Es hat einen sehr schönen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein getreidiges, aber auch leicht erdiges Aroma habe ich in der Nase. Es überwiegt eher dieses leicht säuerliche.

Zum Geschmack: Ein frisches Bier, welches aber einem komischen leicht säuerlichen Beigeschmack hat. Es schmeckt dann nach den ersten zwei Schlücken wieder etwas beruhigender und das säuerliche ist verschwunden. Jedoch ist es vom Wasser her eher hart als weich. Ein herb süßliches Mundgefühl bleibt. Es schmeckt aber für mich irgendwie nicht richtig frisch und man hat, das über der getreidigen Süße so eine metallische Schicht liegt die mir geschmacklich zu deutlich herauskommt. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es kein wirklicher Genuss. Es ist einfach zu unrund und metallisch-bitter. Ich empfinde es auch als überhaupt nicht süffig.

Zum Fazit: Ein wirklich schwer zu genießendes Bier. Ich finde vor allem das metallische als arg störend. Mich überzeugt dieses Bier nicht und so gibt es wohlwollend noch 2 Sterne für dieses Gebräu