Veröffentlicht in 5-Sterne

Nissos Porter

Mit den Biertests mache ich nun weiter im Land der Götter in Griechenland. Vor längerer Zeit hatte ich von Nissos bereits in Pils getestet, nun folgt in diesem Test deren Porter, wobei hier ein besonderer Dank an meinen treuen Bierspender fürs Besorgen geht. Der Alkoholgehalt liegt bei 7% und es handelt sich um einen Baltic Porter, bei dem auch Honig und Johannisbeeren ihren Weg in den Sudkessel gefunden haben.

Zur Optik: Ein sehr sehr trübes Bier. Es hat einen leicht röstig angehauchten Schaum.

Zum Geruch: Eine sehr röstige Note. Es hat noch eine gute Portion Kaffee in der Nase.

Zum Geschmack: Es ist im ersten Eindruck ein zugleich sehr röstiges, aber auch bitteres Bier. Dieses Wechselspiel zeichnet dieses Bier auch aus. Der Nachgang ist durch eine röstbittere bestimmt, wie man sie von einem sehr starken Kaffee kennt und dieser bleibt auch sehr lange im Mund erhalten. Dazu hat es durchaus etwas beerige Säure, sodass mana uch diese Komponente schmeckt. Das Bier wirkt im Körper kräftig, im Abgang bisweilen aber zu trocken. Was mir sehr gefällt ist vor allem das hopfige Aroma, das sich im Nachgang sukzessive im Mundraum ausbreitet und dann auch bestehen bleibt.

Zum Fazit: Ein wirklich sehr rundes komplettes und auch komplexes Bier, das zurecht die Höchstnote von 5 Sternen bekommt.

Veröffentlicht in 2-Sterne

Waldhaus Harrys Porter

Bei der Namensfindung für ihr Porter Bier war die Marketingabteilung der Waldhausbrauerei äußerst kreativ und hat ihr Bier kurzerhand Harrys Porter getauft, in Anlehnung an die Bücher von Joanne K. Rowling über den Zauberschüler Harry Potter, den wohl fast jeder Mensch auf der Welt kennt, sei es durch die Bücher oder eben die Filme. im Test geht es jedenfalls um den Porter der Brauerei Waldhaus die immer mal wieder neue Biere in ihrer Selection Serie auf den Mark bringt. Der Alkoholgehalt liegt bei 7%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, schwarzbraunes Bier. Es hat einen etwas bräunlich angehauchten Schaum.

Zum Geruch: Ein schön rötiges Bier mit etwas schokoladigen Akzenten.

Zum Geschmack: Man hat ein Bier, das schon im ersten Schluck durch sehr sehr schokoladige Noten auffällt. Im Nachgang wird es dann aber auch etwas zuckrig und dies zieht sich bis in den Nachgang durch und hiterlässt bei mir ein doch irgendwie unangenehm zuckrigen Nachgang. Das Bier ist auch im weiteren Trinkverlauf ein sehr süßliches und vom zuckrigen Aroma dominiert. Es hat dazu immer noch etwas Kohlensäure die etwas prickelt und dafür sorgt das die Süße etwas ausgeglichen wird. Dennoch ist mir dises Beir definitiv viel zu süß.

Zum Fazit: Von mir bekommt das Bier eine Wertung von 2 Sternen. Mir ist es definitiv viel zu süß. Lediglich die schönen Schokoladennote retten die Wertung ein bisschen.

Veröffentlicht in 3-Sterne

Bosch Porter

Ein weiterer Biertest führt mich heute zur Bosch Brauerei in Bad Laasphe in Westfalen. Schon lange bevor die Craft-Bewegung richtig an Schwung bekam, nämlich 2001 hat die Brauerei erstmalig einen Porter ins Sortiment genommen. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,3%.

Zur Optik: Ein tiefschwarzes Bier. Es hat keine besonderen Schaum und ist trüb.

Zum Geruch: Man hat röstige Noten mit einem Kaffeetouch. Dazu hat man etwas Milchschokolde.

Zum Geschmack: Ein getreidiges Aroma, wobei das röstige nur am Rande mitschwingt. Auch im weiteren Trinkverlauf nur leicht röstig am Gaumen. Man hat aber eine schokoladige bzw. Lakritznote, die den Geschmack bestimmt und auch im Nachgang erhalten bleibt. Insgesamt ist es aber ein eher leichtes bzw. mildes Bier. Auch gegen Ende ändert sich nichts am Bier. Es könnte einfach noch etwas brotiger und röstiger sein. Hier ist es mir doch zu süß.

Zum Fazit: Naja für mich ist dieses Bier etwas zu süß. Ich hätte es mir etwas röstiger und etwas trockener vorgestellt. Dennoch bekommt es von mir eine Wertung von 3 Sternen.

Veröffentlicht in 3-Sterne

HBH Enzo

Mit dem Enzo der HBH Brauerei aus Fulda gibt es heute wieder ein Bier bei dem Kaffee im Brauvorgang benutzt wurde. Stilistisch handelte s sich bei diesem Bier um einen Coffee Porter und der Alkoholgehalt beläuft sich auf 6%.

Zur Optik: Ein tiefschwarzes Bier des eine sehr starke Trübung aufweist. Es hat einen sehr ausgeprägten, bräunlich angehauchter Schaum.

Zum Geruch: Schon aus gewisser Entfernung lässt sich Kaffee erhaschen, wenn man näher ans Glas kommt wird die Note umso intensiver. Zusätzlich mischt sich noch ein wenig Gerste und etwas Schokolade in den Geruch. Der Kaffee ist aber klar dominant.

Zum Geschmack: Auch hier ist in erster Linie das Kaffeearoma dominant. Im Abgang kommt ein wenig Schokolade durch. Insgesamt erinnern die Kaffearomen eher nicht an einen schwarzen Kaffee, sondern an einen Milchkaffee bzw. Cappucino.

Zum Fazit: Ein vor allem sehr schokoladiges und leicht milchiges Bier. Der Kaffee ist zwar präsent aber nicht so röstig wie ich das gedacht hätte. Von mir gibt es hierfür eine Wertung von 3 Sternen.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Germeringer Porter

Vor längerer Zeit hatte ich schon einmal ein Bier des Brauhaus Germering im Test nun folgt in meinem heutigen Bericht ein zweiter. Es handelt sich um den Gupf No.3, einen Porter. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,9%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, braunes Bier. Es hat einen ordentlichen bräunlich weißen Schaum

Zum Geruch: Ein getreidig fruchtiges Aroma. Man hat das Aroma von reifen Früchten dazu eine röstige Note mit Kaffeeeinfluss

Zum Geschmack: Ein cremig röstiges Aroma. Es ist sehr intensiv und es hat durchaus Kaffeenoten. Auch im weitern Trinkverlauf ist es röstig schokoladig und im Abgang sogar ein wenig hopfig. Man hat vor allem sehr schöne schokoladige Noten. Auch das röstige bleibt dem Bier bis zum Schluss erhalten und so gerät da Bier nicht in Gefahr zu süß zu werden.

Zum Fazit: Ich gebe dem Bier eine verdiente Wertung von 4 Sternen, da es ein wirklich guter und solider Porter ist. zur Höchstnote fehlt aber noch das gewisse Etwas, ein Aha-Effekt.

Veröffentlicht in 3-Sterne

Poppels Julporter

Weihnachtsbiere gibt es auf der ganzen Welt auch in Schweden von wo mein heutiges Testbier stammt. Dieses sogenannte Juleöl hat in Skandinavien eine lange Tradition und wird inzwischen in vielen verschiedenen Varianten und Sorten gebraut. Mein heutiges Testbier ist stilistisch ein Porter, also ein Weihnachtsporter und stammt von der schwedischen Craftbeerbrauerei Poppels. Der Alkoholgehalt beträgt 5,5%.

Zur Optik: Ein schwarzes Bier mit einer nicht wirklich besonders ausgeprägten Schaumkrone.

Zum Geruch: Ein röstig malziges Bier. Man hat Schoko- und Kaffeenoten. Es kommt dazu noch etwas Lakritze.

Zum Geschmack. Im ersten Eindruck ist es noch röstig, bevor sich dann im Abgang Kaffee und Röstnoten abwechseln. Man hat ein schönes buntes Wechselspiel aus diesen beiden Geschmacksnuancen. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein eher unspektakuläres Bier mit leichten Schokonoten, die aber wirklich gut getroffen sind und nicht einfach nur süß sind sondern auch ein zartbitteres Kakoaroma mitbringen.

Zum Fazit: Ich gebe dem Bier eine Wertung von 3 Sternen da die Schokoladigen Noten zwar wirklich gut sind mir aber ansonsten eine weitere zusätzliche Geschmacksdimension fehlt.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Kehrwieder Tallin Porter

Im heutigen Biertest geht es wieder nach Hamburg, wobei wir uns, wenn man den Namen des Bieres wörtlich nimmt in der estischen Hauptstadt Tallin wiederfinden. Der ungewöhnliche Name des Bieres hat es mit der Lage von Tallin zu tun, die bekanntlich im Baltikum liegt. Da es sich beim Bierstil um einen Baltik Porter handelt, dürfte jedem die Namensherkunft klar sein. Der Alkoholgehalt liegt bei 6,3%.

Zur Optik: Ein schwarzes, naturtrübes Bier. Es hat eine schönen röstig/braunen Schaum.

Zum Geruch: Man hat alkoholische Noten, mit einem gewissen süßgetreidigen Aroma. Es hat eher eine süßliche Note, als eine röstige.

Zum Geschmack: Im Antrunk ist es zuerst süßlich, es wird aber dann Richtung Abgang doch ein wenig röstiger, bevor es im Nachgang dann sogar mit einer herben Komponente daher kommt. Auch im weiteren Trinkverkauf ist es ein recht gutes udn trockenes Stout, welches eine gute herbe reinbringt, ohne aber zu herb zu werden und dabei gleichzeitig dem süßlichen am Gaumen Paroli bietet. Man schmeckt deutlich, das man im dunklen Bereich des Malzes unterwegs ist, da es sehr röstig, aber auch cremig ist. Dennoch hat es wie ich finde einen für seinen Alkoholgehalt relativ leichten Körper.

Zum Fazit: Ich finde es ein wirklich sehr gut trinkbares Stout, das röstige, süßliche und trockene Noten miteinander vereint. Ich gebe dem Ganzen 4 Sterne.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Autenrieder Schlossbräu Porter

Im heutigen Biertest gibt es nach langer Zeit mal wieder ein Bier der Schlossbrauerei Autenried. Unter dem Label Schlossbräu bringt die Autenrieder Brauerei Bierspezialitäten heraus, die nicht alltäglichen Sorten entsprechen. So auch mein heutiges Objekt, den Schlossbräu Porter. Der Alkoholgehalt des Bieres beläuft sich auf 6,8%.

Zur Optik: Ein ist ein tiefschwarzes Bier. Es ist naturtrüb und hat einen bräunlich angehauchten Schaum.

Zum Geruch: Man hat sehr röstige Kaffeenoten. Diese wirken in der Nase soagr fast schon ein wenig cremig. Man könnte meinen man trinkt eine Tasse Milchkaffee.

Zum Geschmack: Es ist ein sehr spezielles Bier, das den Eindruck aus dem Geruch bestätig. Ein zunächst kaffeeartig anmutendes Bier, welches eine leichte Toffeenote aufweist. Es schmeckt ähnlich dieser Kaffeepralinen. Es ist wie ich finde von der Kohlensäure etwas zu hoch dosiert und es könnte etwas bitterer sein. Mir ist es hier ein wenig zu süß, aber die Kaffeenote ist wirklich gut getroffen.

Zum Fazit: Ein schon reht guter Porter, der aber hier und da noch ein wenig Mängel aufweist. Vor allem was die Kohlensäure und die Süße angeht gibt es noch nachholbedarf. Das Bier hat 4 Sterne.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Simian Hanseatic Porter

Im heutigen Biertest geht es ganz in den Norden der Republik ins beschauliche Elmshorn. Hier braut der Engländer Ian Faulkner in einer Microbrauerei spannende und abwechslungsreiche Biere. Aus dem ständig wechselnden Sortiment möchte ich euch heute, passend zur Lage im Großraum Hamburg, den Hanseatic Porter vorstellen. Das Bier hat einen Alkoholgehalt von 6,0%.

Zur Optik: Tiefschwarzes, naturtrübes Bier. Es hat einen ordentlichen bräunlich angehauchten Schaum.

Zum Geruch: Ein intensives, kaffeeartiges Aroma, das aber auch einer gweissen fruchtigen Noten und leichte Schokoeiflüsse besitzt.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es sehr hopfig und spritzig. Dies geschieht vor allem im Antrunk, bevor sich im Abgang eine wirklich schöne röstige Kaffeenote ausbreitet. Die Kaffeenote ist wirklich sehr gut getroffen und bestimmt das Mudngefühl sehr lange. Auch im weiteren Trinkverlauf bleibt es schokoladig und kaffeeartg herb. Jedoch wird es immer süßlicher und bleibt nicht mehr so röstig .

Zum Fazit: Wirklich sehr schöne röstige Kaffeenoten und süßliche Schokonoten. Für mich könnte der Hopfen aber noch etwas mehr durchkommen, aber ansonsten lässt es sich ganz gut trinken. Hierfür gebe ich 4 Sterne.

Veröffentlicht in 3-Sterne

Vulkan Porter

Zum Ausklang des Wochenendes gibt es zur späten Stunde nochmal einen Biertest im Programm. In diesem Biertest wird es dieses mal wieder ein wenig craftig, den die Sorte die verkostet wird ist eher nicht so eine typisch Deutsche, sondern eher ein Englische Biersorte. Es handelt sich um ein Porterbier. Diese Biersorte verdankt ihren Namen den englischen Hafenarbeitern in London, die dieses Bier gerne konsumierten. Beim klassischen englischen Porter handelt es sich hierbei um ein obergäriges dunkles Bier. Er ist in anderer Form aber auch in anderen Gegenden verwurzelt. Hauptsächlich in Hansestädten ist er bekannt, die über die Handelsbeziehungen in Kontakt mit eben jener englischen Biersorte kamen. Nun aber zum Biertest. Verkostet wird heute der Porter der Vulkanbrauerei, die wie der Name vermuten lässt sich in der Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz befindet. Das Bier hat einen Alkoholgehalt von 6,0%.

Zur Optik: Schwarzes Gebräu, das sehr trüb wirkt. Der Schaum hat eine braune Färbung, ist aber dennoch sehr stabil.

Zum Geruch: Sehr intensiver röstiges Aroma, dass einem da in die Nase fliegt. Aber auch eine deutliche Lakritzspur ist zu riechen. Diese röstigen Kaffeenoten sind aber am dominantesten.

Zum Geschmack: Der erste Eindruck ist leider erstaunlich wässrig. Jedoch hat dieses Bier im weiteren Trinkverlauf dann doch einen ordentlichen Kaffeeton, der durch die leicht herben Noten authentisch wirkt. Im weiteren Verlauf kommen diese Kaffenoten immer besser zum Tragen und lassen den etwas wässrigen Einstieg sehr schnell vergessen.

Zum Fazit: Ein soldies und ordentliches Gebräu, welches auch wirklich sehr schöne Kaffeenoten aufweist. Insgesamt ist es mir aber ein wenig zu eindimensional auf diese ausgerichtet. Hierfür gibts 3 Sterne.