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Tucher Christkindlesmarktbier

Während immer mehr Weihnachtsmärkte aufgrund der Coronapandemie abgesagt werden findet der Nürnberger Christkindlesmarkt nach wie vor statt. Die Fürther/Nürnberger Brauerei Tucher liefert hierfür auch das passende Bier, das man im Ernstfall auch bequem zuhause trinken kann. Der Alkoholgehalt diese Festbieres bringt es immerhin auf ordentliche 5,8%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein brotig süßliches Aroma hat man in der Nase. Es sind vor allem die süßlichen Noten dominant.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck hat man auch hier ein brotig getreidiges Bier mit einer würzig süßlichen Note. Es erinnert tatsächlich etwas an die bekannten Nürnberger Lebkuchen. Im ersten Eindruck ist es zudem überhaupt nicht bitter und der Hopfen, wie auch der Alkohol sind gar nicht zu schmecken. Auch im weiteren Trinkverlauf bleibt es ein Bier mit einer guten Getreidestruktur die weder zu süß noch zu würzig ist. Der Malzkörper ist wirklich gut ausbalanciert.

Zum Fazit: Ich möchte dem Bier eine Wertung von 3 Sternen geben. Sicherlich hat es einen schön malzigen und kräftigen Körper, es ist jedoch bisweilen etwas schal und der würzige Gegenpart fehlt etwas. Dennoch schön, dass man ihm seinen Alkoholgehalt nicht anschmeckt.

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Baarer Höllbier dunkel

Für das Bier, welches mir meinen heutigen Trip in die Schweiz beschert, muss ich mich zunächst einmal bei meinem treuen Bierspender fürs besorgen bedanken. Ich darf zum ersten Mal ein Bier der Marke Baarer verkosten, dass aus einer Brauerei in der gleichnamiger Schweizer Stadt stammt. Baar ist eine Stadt im Kanton Zug in der Zentralschweiz, sprich im deutschsprachigen Teil. 1862 gegründet, hat die Brauerei schon einige Jahre auf dem Buckel. Aus dem Sortiment des Bieres mit dem markanten Zwerg im Logo gibt es für mich heute das Höllbier, ein klassisches Dunkles Münchner Brauart. Alkoholmäßig liegt es bei 5%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, braunes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein cremig milchiges Aroma habe ich in der Nase. Es wirkt sehr sehr cremig .

Zum Geschmack: Hier bestätigen sich die cremigen, leicht milchigen Noten. Sie sind röstig, aber nur dezent. Im Abgang bleibt dieses dezente Aroma mit getreidigen und vor allem diesen dezent cremig milchigen Noten bestehen. Es erinnert so irgendwie etwas an einen Milchkaffee. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein Bier, das diese schönen cremigen Noten beibehält und cremig ist. Es hat eine gewisse Süße, ist aber nicht zu aufdringlich.

Zum Fazit: Ein wirklich gutes Dunkles, das vor allem durch seine Cremigkeit zu überzeugen weiß. Mir hat dieses Bier sehr gut geschmeckt und so bekommt es für mich eine Wertung von 4 Sternen.

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Früh Kölsch

Darf es zur Abwechslung mal ein Kölsch sein, aber unbedingt. Eines der bekanntesten Kölsch Biere, nämlich das Früh Kölsch hat heute den Weg zu mir in mein Glas gefunden. Gegründet im Jahre 1904 ist das Früh Brauhaus für eine traditionelle Brauerei noch recht jung. Noch heute hat die Brauerei, die von Peter Josef früh gegründete wurde ihren Sitz in den markanten Gebäuden in unmittelbarer Domnähe, wenngleich diese heute hauptsächlich gastronomische genutzt werden und der eigentliche Brauvorgang in einer größeren Brauerei außerhalb der Innenstadt stattfindet. Bekanntestes und nach wie vor einziges Bier der Brauerei ist das Kölsch mit einem Alkoholgehalt von 4,8%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat einen mittleren weißen Schaum.

Zum Geruch: Getreidige Noten, die ins leicht süßliche gehen.

Zum Geschmack: Der erste Eindruck ist getreidig, aber irgendwie auch leicht bitter säuerlich. Es wirkt nicht ganz frisch. Es ist dann im weiteren Trinkverlauf schnell sehr süßlich ohne großen Gegenpol. Auch im weiteren Trinkverlauf wirkt es irgendwie halbwegs frisch, aber es hat immer diesen leicht säuerlichen Beigeschmack. Der Hopfen kommt auch nicht so wirklich zum Zuge.

Zum Fazit: Mein Fall ist dieses Bier wahrlich nicht, Ich finde es einfach nicht süffig und unausgewogen. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 4 Sternen.

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Veldensteiner Kräusen Helles

Von der Marke Veldensteiner habe ich heute das Kräusen Hell. Die Besonderheit des Bieres ist, das bei diesem Bier die jahrhundertealte Tradition des Aufkräusens angewandt wird, sprich dass das fast fertig vergorene Bier mit spritzigen Jungbier vermengt wird. Alkoholtechnisch liegt diese fränkische Braukreation bei 5,1%.

Zur Optik: Ein leicht trübes sehr helles Bier mit einem ordentlichen weißen Schaum

Zum Geruch: Ein süßliches und auch grünlich leicht zuckriges Aroma habe ich in der Nase man hat noch leicht hefige Noten.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es auch hier im Antrunk süßlich und der Geschmack hängt auch im Nachgang nach. Es kommt jedoch auch noch etwas hefiges dazu, was an der Zunge klebt. Das grünlich süßlich kommt immer wider mal durch, vor allem im Antrunk, jedoch ist es durch die Kohlensäure relativ im Zaun gehalten.

Zum Fazit: Es ist ein doch sehr uriges Bier, das grundsätzlich sehr süffig ist. So ein bisschen komisch schmeckt es aber dennoch. So gebe ich eine Wertung von 3 Sternen.

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Störtebeker Baltik Lager

Das Baltik Lager der Störtebeker Brauerei ist das nächste Bier auf meinem Testradar. Von der Braumanufaktur aus Stralsund habe ich ja schon das ein oder andere Bier verkostet und so habe ich mit dem Baltik Lager nun ein Märzenbier vor mir stehen. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,5%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes bis eventuell ganz leicht trübes Bier. Es ist platingold bis bernsteinfarben. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein brotig getreidges Aroma. Es hat Anflüge, die ins karmellige oder in Richtung Lebkuchen und Biskuit gehen.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck habe ich ein getreidiges Bier mit einem dann vor allem in Nachgang immer stärker werdenden Aroma, das an Biskuit und Karamell erinnert. Auch Lebkuchen ist dabei. Ergänzt wird das ganz von würzigen leicht herbbitteren Hopfenaromen. So hat man wirklich den Eindruck von Lebkuchen mit bitter kräutrigen Wintergewürzen. Im weiteren Trinkverlauf nimmt dieses Aroma leider ab und das Bier wird etwas generischer. Das Aroma verschwindet jedoch nie ganz.

Zum Fazit: Ein schönes Märzen mit einer wunderbaren Mischung an Lebkuchen und Biskuit. Es wird gegen Ende etwas schwäche im Großen und Ganzen überzeugt dieses Bier aber vollends. Das gibt 4 Sterne.

Veröffentlicht in 2-Sterne

Detmolder Landbier

Nach einer kurzen Pause habe ich heute nun wieder einen Biertest im Programm. Es gibt dabei wieder ein Bier, bei dem ich mich bei meinem treuen Spender für besorgen bedanken möchte. Objekt der Begierde ist in diesem Falle wieder ein Bier der Detmolder Brauerei Strate. Das Landbier hat es mir nun heute angetan und kommt auf einen Alkoholgehalt von 4,8%

Zur Optik: Ein klar filtriertes, röstbraunes Bier. Es hat eine ganz ordentlichen, leicht weißlich angehauchten Schaum

Zum Geruch: Es riecht etwas brotig und ganz leicht schokoladig und zuckrig.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck habe ich ein Bier, das irgendwie nicht mehr so ganz frisch wirkt. Es hat geteidge Noten, wirkt aber irgendwie auch urig. Es hat so einen komischen Nachgeschmack, der jedoch bald weg ist und dann lässt sich das ganze recht schnörkellos trinken.

Zum Fazit: Nichts wirklich besonderes und der Einstieg ist sogar eher unangenehm. Hier gebe ich auch dann nur 2 Sterne.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Weiherer Urstöffla

Da es so viele von ihnen gibt kommt man einfach fast nicht umhin nicht mindestens einmal pro Veröffentlichungstag auch ein fränkisches Bier mit dabei zu haben. Das Urstöffla der Brauerei Kundmüller aus Weiher ist ein untergäriges dunkles Bier mit einem Alkoholgehalt von 5,2%. Zusätzlich wurde es in Bioqualität gebraut

Zur Optik: Ein klar filtriertes, rotbraunes Bier. Es hat keinen besonderen Schaum, der außerdem nur 1 cm breit ist.

Zum Geruch: Ein sehr brotiges und röstiges Aroma. Es hat aber auch etwas leicht beeriges.

Zum Geschmack: Es ist ein Bier, mit einer herb röstigen Note am Gaumen. Es ist eher hart im ersten Mundgefühl und die Kohlensäure kratzt etwas. Es ist ein sehr uriges und auch leicht milchig/cremiges Bier mit einer etwas schokoladigen Note im Geschmack. Dabei ist es aber auch kantig und etwas röstig mit beerigen Noten. Es bleit auch im weiteren Trinkverlauf ein sehr lebendiges Bier, bei dem die Kohlensure deutlich präsent ist. Kernig ist es, urig und hat Kanten. Es hat etwas röstiges und auch ein leicht cremiges Mundgefühl.

Zum Fazit: Ein uriges Bier das genau das mitbringt wa sman sich von einem fränkischen Bier erwartet. Ich gebe dem Bier eine Wertung von guten 4 Sternen.

Veröffentlicht in 3-Sterne

Sierra Nevada Wild Little Thing

Der nächste Test führt mich in die USA, zur weltbekannten Craftbeerbrauerei von Sierra Nevada. Mit dem Wild Little Thing habe ich ein Sour Ale im Test das zusätzlich noch mit Guavensaft, Hibiskusblüten und natürlichem Erdbeeraroma gebraut wurde. Es geht in die Richtung der klassischen belgischen Vorbilder, die ja ähnlich mit Obssorten spielen. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,5%.

Zur Optik: Ein in die pinke Richtung gehendes Bier mit einem ordentliche weißen Schaum der auch einen leichten pinken Anstrich hat. Es ist naturtrüb.

Zum Geruch: Man reicht säurliche Fruchtnoten von Himbeere und vor allem Erdbeere. Es hat etwas einer Fruchtbowle, da man auch trockenes Aroma das an Sekt erinnert reicht.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck bestätigt sich der Geschmack nach einer Bowle, respektive Erdbeerbowle. Es ist so ein Erdbeeraroma, das mit prickelnden Noten versehen ist, die leicht sektartig wirken. Es ist aber irgendwie auch ein Bier, das vor allem von seiner spritzigen Kohlensäure lebet, die es belebt. geschmacklich ist es bis auf die Erdbeere doch eher limitiert und wirkt zeitweise auch etwas künstlich. Säuerlich finde ich es auch nicht so richtig.

Zum Fazit. Ich weiß nicht so recht, so richtig überzeugen tut mich dieses Bier nicht. Für alle die es eher prickelnd mögen und als Erfrischung bei Sommerhitze halte ich dieses Bier durchaus für sehr brauchbar. Ansonsten ist es geschmacklich nicht ganz so meins, reicht aber noch für 3 Sterne.

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Jopen Thrice as Nice

Ein ordentliches Brett, ein triple Neipa ist mein nächstes Testobjekt, das Thrice as Nice der niederländischen Craftbeerspezialisten von Jopen aus Haarlem. Dementsprechend kommt dieses Gebräu auch mit ordentlichen 9,5% an Alkoholgehalt daher.

Zur Optik. Ein naturtrübes, hellgoldenes Bier. Es hat keinen besondersn schaum

Zm Geruch: Ein fruchtiges Aroma mit Zitrusnoten, die auch in Richtiung Grapefruit und auch tropische Armen geht. Es kommt etwa auch Pomelo oder Ananas hinzu.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck hat man ein Bier, das doch gewisse saftige Nuancen hat. Es ist sehr kräftig im Körper und hat im ersten Eindruck auch einen fruchtig-saftigen Körper, der lange im Nachgang hängen bliebt. Es ist ein sehr kräftiges Bier mit durchaus sehr reifen Obsttönen im Geschmack, diese bleiben auch lange hängen. Im Körper und Mundgefühl wirkt es natürlich sehr sehr kräftig und voluminös. Die Obstnoten reichen von Ananas über leichte Zitrus bis hin zu weiteren tropischen Früchten. Ein wahres Potpourri hat man hier als Auswahl im Glas.

Zum Fazit: Was soll ich hier noch groß sagen außer klasse, klasse, klasse. Ich ziehe meinen Hut vor diesem Meisterwerk. Eine absolute Aromenbombe, die man aber nicht unterschätzen darf und die seine volle kraft etwas versteckt. Das kann nur 5 Sterne geben.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Camba Lady in Red

Lady in Red nach diesem Weltbekannten Hit des irischen Sängers Chris de Burgh ist auch das Bier Nummer 37 der Camba Braumeisteredition benannt. Das Lady steht aber auch für die beiden Brauerinnen Birgit Zakel und Karin Borchers, die sich für dieses Bier verantwortlich zeigen. heraus kam eben jenes schlanke Rotbier mit einem Alkoholgehalt von erfrischenden 4,3%.

Zur Optik: Ein trübes rotbraunes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein beeriges Aroma mit leichtem Erdbeer Touch. Aber auch tropische Noten kommen im Geshcmacksboquet dazu.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck hat man ein Bier, das einen doch guten Einstieg hat, vor allem doch für seine röstigen Note, die sehr zurückhaltend sind. Ein sehr obstiges Aroma hat Beere ist vorhanden, aber fast schon auch tropischen Einflüssen die reichlich vorhanden sind. Im weiteren Trinkverlauf ist es nicht mehr ganz so fruchtig und sogar eher noch ein wenig herb, hat aber ein schöne Mundgefühl. Dazu ist es schlank im Körper.

Zum Fazit: Ein nettes Rotbier, dem man es auch nicht zwingend anmerkt das es leichter ist als übliche Biere. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 4 Sternen.