Der nächste Test führt mich in die USA, zur weltbekannten Craftbeerbrauerei von Sierra Nevada. Mit dem Wild Little Thing habe ich ein Sour Ale im Test das zusätzlich noch mit Guavensaft, Hibiskusblüten und natürlichem Erdbeeraroma gebraut wurde. Es geht in die Richtung der klassischen belgischen Vorbilder, die ja ähnlich mit Obssorten spielen. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,5%.
Zur Optik: Ein in die pinke Richtung gehendes Bier mit einem ordentliche weißen Schaum der auch einen leichten pinken Anstrich hat. Es ist naturtrüb.
Zum Geruch: Man reicht säurliche Fruchtnoten von Himbeere und vor allem Erdbeere. Es hat etwas einer Fruchtbowle, da man auch trockenes Aroma das an Sekt erinnert reicht.
Zum Geschmack: Im ersten Eindruck bestätigt sich der Geschmack nach einer Bowle, respektive Erdbeerbowle. Es ist so ein Erdbeeraroma, das mit prickelnden Noten versehen ist, die leicht sektartig wirken. Es ist aber irgendwie auch ein Bier, das vor allem von seiner spritzigen Kohlensäure lebet, die es belebt. geschmacklich ist es bis auf die Erdbeere doch eher limitiert und wirkt zeitweise auch etwas künstlich. Säuerlich finde ich es auch nicht so richtig.
Zum Fazit. Ich weiß nicht so recht, so richtig überzeugen tut mich dieses Bier nicht. Für alle die es eher prickelnd mögen und als Erfrischung bei Sommerhitze halte ich dieses Bier durchaus für sehr brauchbar. Ansonsten ist es geschmacklich nicht ganz so meins, reicht aber noch für 3 Sterne.