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Wagner Märzen

Ein Märzen im März das wird der Titel meines folgenden Beitrags werden. Warum ein Märzen Märzen heißt habe ich hier im Blog schön des Öfteren einmal erläutert, so das ich im folgenden Betrag direkt zu meinem heutigen Testobjekt komme, nämlich dem Märzen der Brauerei Wagner aus Merkendorf in Franken. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,4%.

Zur Optik: Ein matt goldenes bis leicht bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen schönen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein brotiges Bier mit einem leicht süßlichen Einfluss. Dazu kommen leicht karamellige Noten.

Zum Geschmack: Ein sehr herbes, aber auch ein wenig harziges Aroma. Es schmeckt sehr kräftig und ist im ersten Eindruck überhaupt nicht süßlich wie ich es erwartet hätte. Im Antrunk prickelt es ein wenig arg. Im Nachgang wird es dann leicht süßlich, ohne aber zu süßlich zu werden. Der Hopfen verhindert ein zu stark aufkommendes überhandnehmen des Malzes. jedoch finde ich könnte es ein wenig mehr durchkommen. Der Hopfen glänzt nicht nur mit bittere Eiflüssen, sondern hat auch ein wenig grasige Noten. Es hat teilweise ein paar zu bittere alkoholische Noten. Insgesamt ist es ein Bier, das nicht nur süßlich ist wie bei einem Märzen, sondern auch schöne herbe Noten vereint und in den Backen, im Nachgang sogar leicht karamellig wirkt.

Zum Fazit: Ein Bier, das einmal mehr zeigt welch wohlschmeckende Biere aus dem Hause Wagner kommen. Ich gebe hierfür 4 Sterne da mir an gewissen Punkten noch ein paar Kleinigkeiten stören.

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Unertl Luis 1 Weisser Bock

Biertechnisch kann man der Fastenzeit auf zwei Arten begegnen. Die einen Verzichten in dieser Zeit gar komplett auf Alkohol, während es andere wiederum etwas stärker angehen lassen und sich auf die traditionell zu dieser Zeit eingebrauten Bockbierspezialitäten freuen. Eine davon ist der Luis 1 Weizenbock der Brauerei Unertl aus Mühldorf am Inn den ich heute verkosten werde. Mit einem Alkoholgehalt von 8% ist es auch ein sehr starker Vertreter.

Zur Optik: Ein mahagonifarbenes, trübes Bier. Der Schaum ist ca. 3 cm breit und könnte für ein Weizen deutlich höher sein ist für einen Bock aber in Ordnung.

Zum Geruch: Ein süßfruchtiges Bier das im ersten Moment nach reifen Beeren riecht. Dazu noch leicht gedörrte pflaume. Die beerigen Noten und die zusätzlich leichten Weizenaromen dominieren den Geschmack.

Zum Geschmack: Ein sehr schönes Mundgefühl hat dieses Bier. Es hinterlässt in der Mundhöhle ein schönes fruchtiges Gefühl mit einem leicht schokoladigen Unterton. Es schmeckt nach Milchschokolade und Milchkaffee. Dies zieht sich bis in den Abgang durch und hat sogar auf den Nachgang Auswirkung. Bisweilen mischen sich immer wieder alkoholische Noten in die Geschmacksaromen des Bieres. Auf der anderen Seite sorgen sie auch für leicht bittere Noten. Gegen Ende kommen dann noch einmal richtig schöne fruchtige Noten durch, die vor allem an Pflaume erinnern.

Zum Fazit: Ich gebe dem Bier eine Wertung von 4 Sternen, da es sich um einen wirklich sehr guten Weizenbock handelt.

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Jaköbsche kellerbier

Im heutigen Test gibt es dieses mal wieder ein Bier, für das ich mich zuerst einmal bei meinem treuen Spender für die Beschaffung bedanken muss. Beim Bier das es zu verkosten gilt handelt es sich um das Jaköbsche Kellerbier, das von der Bruch Brauerei aus Saarbrücken für den Seitze Gaade in Pirmasens gebraut wird. Das Bier und der Biergarten gehen zurück auf den Bierbrauer und Gastwirt Jakob Seitz, dem auch dieses Bier gewidmet ist. Pirmasens ist außerdem einem größeren Publikum als Schuhstadt bekannt und Jaköbsche außerdem eine Bezeichnung für die Erstlingsschuhe der Kinder. Deshalb wird das Bier im Biergarten auch traditonell in einem Bierstiefel serviert. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,8%.

Zur Optik: Ein sehr hellgoldenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein Bier, das von hefigen, aber auch leicht bitteren Hopfennoten in der Nase dominiert wird. Es hat auch etwas leicht zitrusartiges.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein Bier, welches nur dezent bitter ist, aber auch etwas sehr teigig hefiges hat und dann im Nachgang im Mundraum leichte Zitrusnoten verursacht. Es hat am Gaumen eine gewisse Hopfenherbe, die sich dort auch etwas festsetzt, aber aromatisch und rund und nicht bitter wirkt.

Zum Fazit: Ein ganz solides Bier, das insgesamt recht frisch wirkt und auch sonst eine schöne Zitrusnote hat. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 4 Sternen.

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Chiemseer Braustoff

Von der Marke Chiemseer gibt es neben dem altbekannten Hellen auch noch eine zweite Sorte, nämlich den Braustoff. Gebraut wird das Ganze wie auch das Helle von der Auerbrauerei aus Rosenheim, hat also mit dem Chiemsee eher nur weitläufiger etwas am Hut, was auch einen Rechtsstreit nach sich zog. Dieser befasste sich damit ob das Bier unter dem Label Chiemseer verkauft werden darf, wenn es doch gar nicht am Chiemsee gebraut wird. Schlussendlich steht als Ergebnis seit diesem Verfahren der Zusatz gebraut in Rosenheim am Inn auf der Flasche, sodass es keine Verwirrung mehr um die Herkunft des Bieres gibt. Stilistisch bewegt sich der Braustoff zwischen Export und Märzen mit einem Alkoholgehalt von kräftigen 5,6%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes Bier. Es hat einen schönen weißen Schaum. Dieser ist auch recht beständig.

Zum Geruch: Es ist brotig karamellig im Geruch, aber auch sonst geht es nicht eine wirkliche in die Tiefe

Zum Geschmack: Ein süßlich malziger Geschmack. Er hat aber dennoch etwas süffiges. Am Gaumen kitzelt ein kurzer Anflug von Hopfen den Gaumen. Der Geschmackseindruck bleibt auch bis zum Ende des Bieres bestehen und man hat einen kräftig-malzigen Geschmack, der aber sonst nicht so viel bietet.

Zum Fazit: Nicht wirklich etwas besonderes dieses Bier aber es lässt sich sehr gut trinken bietet aber über die malzigen Noten hinaus nicht so viel. Daher gibt es eine Wertung von 3 Sternen.

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Sanwald Weizen Dunkel

Im heutigen test gibt es etwas von der dunklen Seite der Sanwald Weizenbiere. Die dunkle Version dieses schönsten Winkels Stuttgarts ist mit einem für Weizenbiere doch sehr moderaten Alkoholgehalts von 4,9% ausgestattet.

Zur Optik: Ein schokobraunes Bier. Es ist naturtrüb und hat einen leicht wenig bräunlichen Schaum.

Zum Geruch: Es ist ein sehr hefig schokoladiges Aroma in der Nase. Es riecht nach Banane und reifen Pflaumen.

Zum Geschmack: Ein getreidiges Bier mit Weizenaromen bzw. man schmeckt deutlich die getreidigen Aromen. Es schmeckt eher grobporig und sehr kernig als fruchtig und bananig. Irgendwie wirkt es auch ein wenig schmierig. Insgesamt ist es aber eher nicht so richtig intensiv und nur ganz leicht röstig. Man hat etwas schokoladig Noten, aber von einem normalen Weizen unterscheidet es sich geschmacklich nicht so richtig.

Zum Fazit: Das Bier ist nicht so recht etwas besonderes. Ich gebe dem Bier eine Bewertung von 3 Sternen, das es sich geschmacklich nicht so recht von einem normaln Weizen unterscheidet, aber dennoch schmeckt.

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Fürst Wallerstein Märzen

Der Märze hat angefangen und das heißt natürlich Märzenzeit. Ich habe mir jenes der Fürst Wallerstein Brauerei aus dem gleichnamigen Örtchen unweit von Nördlingen. Das Bier hat einen kräftigen Alkoholgehalt von 5,5%.

Zur Optik: Ein dunkelgoldenes, klar filtriertes Bier. Der Schaum ist sehr ordentlich.

Zum Geruch: Ein sehr intensives brotiges Aroma. Dazu kommt ein etwas leicht karamelligeas Aroma und etwas Malzsüße.

Zum Geschmack: Ein sehr intensiv malziges Bier mit einem würzig kräftigen Geschmack. Im Abgang ist es karamellig süßlich, aber auch etwas kratzig. Vom Mundegefühl her ist es sehr weich mit einem aromatischen Geschmack. Die vor allem im Abgang sehr ausgeprägte Karamellote gibt dem Bier ein echt tolles spezielles Aroma und macht Lust auf den nächsten schluck. Zusätzlich ist es ein wenig nussig. Die Kohlensäure ist so gut wie nicht vorhanden und das schadet dem Bier ein wenig, da ihm so die Spritzigkeit fehlt.

Zum Fazit: Wenn die Kohlensöure noch mehr ins gesamtergebnis eingebunden wäre würden wir hier von einem wirklich guten Bier reden. So reicht es hier aber dennoch für gute 4 Sterne.

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Bosch Braunbier

Hinter dem Bosch verbirgt sich nicht nur der große Stuttgarter Konzern sondern auch eine Brauerei gleichen Namens, die ansonsten nicht viel miteinander gemein haben. Der Betrieb hat seinen Sitz in der westfälischen Kurstadt Bad Laasphe im Siegerland. Gegründet im Jahre 1705 blickt die Brauerei auf eine Sehr lange Tradition zurück und ist damit eine der ältesten im gesamten Bundesland NRW. Die Brauerei hat ein sehr umfassendes Sortiment und auch mit der Marke Propeller ein paar Craftbiere im Angebot. Ich verköstige heute in meinem Test das Braunbier, ein Bier wie früher oft getrunken wurde bevor helle Biere in Mode kamen. Der Alkoholgehalt liegt bei 5%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, röstbraunes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr schokoladiges Aroma, gepaart mit brotig getreidigen Noten.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck bestätigt sich dieser Geschmack. Man hat die Noten von Schokolade im Geschmack und das Bier dominiert eindeutig von süßlicher Seite aus. Auch im weiteren Trinkverlauf hat es eine eher sü0lich schokoladige Note. Ich hätte es mir eher urig getreidger vorgestellt mit einer etwas schrotigeren Note. Auch gegen Ende bleibt das Bier mir eigentlich etwas schuldig, da es weiterhin sehr süßlich und irgendwie auch zuckrig schmeckt.

Zum Fazit: Es ist ganz ok, aber ich hätte es mir wie gesat nicht so süßlich, sondern etwa schrotiger und brotiger im Geschmack gewünscht. So bekommt es von mir die Note 3 Sterne.

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Pyraser Ultra

In meinem heutigen Biertest habe ich dieses Mal den Ultra von Pyraser einen zur Vorweihnachtszeit passenden Doppelbock, der mit 8,3% auch besonders stark ausfällt.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat keine besonderen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr brotiges und karamelliges Aroma. Es ist ein bisschen röstig und auch etwas alkoholisch.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein Bier, welches karamellig und zugleich auch sehr brotig ist. Es ist sehr bekömmlich und auch kröftig. Man hat etwas kandiertes wie ich finde. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein vor allem sehr karamamellig angehauchtes Bier mit sehr schönen brotigen Noten, die zu gefallen wissen.

Zum Fazit: Ich gebe dem Bier eine Wertung von 4 Sternen, da ich es für eine wirklich empfehlenswerten udn klasse Bock halte den man immer mal wieder trinken kann.

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Schlössle Strong Jack

Im heutigen ersten Biertest gibt es von mir dieses Mal den strong Jack von der Brauerei Schlössle aus Neu Ulm. Das Strong Jack reiht sich in die inzwischen schon etwas längere Liste der IPAs und aller stilistisch ähnlicvhen Biere ein. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,1%.

Zur Optik: Ein orangenes, trübes Bier. Es hat einen sehr schönen weißen Schaum.

Zum Geruch: Es ist fruchtig mit Mandarine und einer leichten Orangenschale. Dazu kommt etwas kräutriges, was an Rosmarin oder Koriander erinnert. Eventuell zeigt sich noch etwas Litschi und Sternfrucht.

Zum Geschmack: Hier wird es dann nur bedingt fruchtig. Vor allem im Nachgang, wobei sich da leider ein wässriger Oton beimischt. Grundlegend ist aber eine sehr herbe Stimmung im Bier, die sich so richtig auf dem Gaumen und in der Zunge bemerkbar macht. Aber sie ist nicht klebrig bitter, sondern sie harmoniert sehr gut mit den Malznoten. Im weiteren Trinlverlauf wird es dann leider ein wenig zu einspurig aufs bittere ich finde. Es fehlt einfach der Malzkörper, der den Hopfen stützt und ihn einbettet.

Zum Fazit: Ich gebe dem Bier eine Wertung von 3 Sternen, da mir das Bier für ein IPA einfach zu schwach ist und sich nicht nachhaltig im Gedächtnis festsetzt bei mir.

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Schönramer Gold

Von der Schönramer Brauerei stammt mein heute zu verkostendes Testobjekt. Mit einem Alkoholgehalt von 5,7% istdieses Exportbier sehr kräftig und geht schon fast in Richtung eines Märzen.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein brotiges Aroma mit leicht süßlichen Noten. Es ist sehr getreidig im Geschmack.

Zum Geschmack: Ein getreidiges Aroma mit doch auch leicht bitteren Noten. Im weiteren Trinkverlauf wird es nicht mehr so ganz bitter und schön getreidg. Es schmeckt aber irgendwie ein wenig metallisch. Insgesamt ist die getreidige Note aber recht gut umgesetzt und feinmild am Gaumen. Die Kohlensäure ist moderat, aber so dosiert, das es nicht wässrig oder abgestanden wirkt. Der abgang bleibt leicht bitter. Auch im weiteren Trinkverlauf ein käriftiges Bier mit gertreidgem Aroma.

Zum Fazit: Ich gebe dieser halben 4 Sterne. Es ist sehr erfrischend und kräftig und passta uch gut zu Brotzeiten oder ähnlich deftigem.