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Kaiser Sägböckle

Das Sägböckle der Kaiserbrauerei ist ein Gemeinschaftsprojekt zwischen der Familie Kumpf, Edeka Daiber und der Stadt Wangen. Gewidmet ist das Bier den Bürger von Wangen im Kreis Göppingen die im Volksmund auch als Sägebockreiter bezeichnet werden. Dies beruht auf einer Legende, die besagt das jeder der es schafft auf einem Sägebock auf den Wangener Marktplatz zu reiten ein Fass Bier bekommt. Ob das tatsächlich schon einmal der Fall war kann ich nicht beurteilen, jedenfalls ist das Bier ein Keller Bier mit einem Alkoholgehalt von 5,3%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, orange-goldenes Bier. Der Schaum ist eher flukativ.

Zum Geruch: Ein getreidiges Aroma mit brotigen und schrotigen Noten. Ein sehr uriges Aroma mit Kellernoten die leicht muffig sind. Aber auch ganz leichte hefige Noten mit etwas zitrus sidn vorhanden.

Zum Geschmack: Ein hefiges, leicht karamelliges Aroma. Ein sehr uriges Geschmackserlebnis, bei dem auch im weiteren Trinkverlauf diese karamelligen Noten im Vordergrund stehen. Diese setzen sich am Gaumen fest und sind fast schon ein wenig penetrant. Die Kohlensäure ist recht gut dosiert und macht das Bier spritzig. Im Abgang bleibt es weiterhin hefig karamellig und ist etwas brotig. Dies tritt aber vor allem im Nachgang ein im Abgang ist es etwas zu penetrant.

Zum Fazit: Ein uriges Kellerbier, das mir aber manchmal etwas zu urig und etwas muffig schmeckt. Es könnte noch etwas ausbalancierter sein. Ich gebe dem Bier eine wertung von 3 Sternen

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Eibauer Zwick’l

Für den nächsten Test geht es in die Lausitz genauer gesagt in die Oberlausitz nach Eibau. Eibau befindet sich in der Nähe der sächsischen Stadt Görlitz ganz im Osten des Landes. Seit der Wende ist die 1810 gegründete Landbrauerei wieder in Privatbesitz. Ich möchte heute das Zwickl verkosten, das auf einen Alkoholgehalt von 5,2%.

Zur Optik: Ein mitteltrübes, orangenes Bier. Es hat keinen besonders nennenswerten Schaum.

Zum Geruch: Ich habe hier einen schönen malzigen Geruch bei dem auch Äpfel und Birnen im Geruchsprofil vorhanden sind.

Zum Geschmack: Im Antrunk ist es getreidig und zugleich auch ein wenig hefig. Es ist aber nicht fruchtig, sondern vor allem auf der kernigen Seite zuhause. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein etwas kernigeres Bier. Es ist aber auch etwas fruchtig und weist deutliche Apfelnoten vor alle von grünen Äpfeln auf und Birne.

Zum Fazit: Ein gutes und sehr schmackhaftes Kellerbier, bei dem auch die leichte Fruchtaromatik überzeugt. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 4 Sternen.

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Winkler Hefepils

Hotel, Restaurant und Brauerei, all das bekommt bei Winkler in Lengenfeld. Da ich ein Bierblog bin kümmere ich mich aber selbstverständlich heute um die Brauerei. Die Privatbrauerei aus der Oberpfalz in der Nähe von Neumarkt hat eine Geschichte die bis ins Jahre 1628 zurückreicht. Das Hefepils, ein naturtrübes Bier pilsener Brauart mit einem Alkoholgehalt von 4,7%.

Zur Optik: Ein mitteltrübes, goldenes Bier. Es hat einen mittleren weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein hefig getreidiger Geruch. Es ist etwas bitter.

Zum Geschmack: Der Antrunk ist grasig hopfig und auch im Abgang setzt sich dies fort. Es schwimmt immer wieder eine leicht gurkig zuckrige Malznote mit, die es etwas zu gerstig erscheinen lässt. Die Hopfennote ist aber dominant und leicht metallisch bitter. Es hat im weiteren Trinkverlauf teilweise etwas fruchtige Anflüge.

Zum Fazit: Die leicht zuckrigen Anfluge nehmen leider etwas von den ansonsten recht guten Geschmack. So reicht es nur für 3 Sterne und knapp nicht für 4.

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Härle Clemens ohne Filter

Der Clemens ohne Filter der Allgäuer Härle Brauerei ist mein nächster Testkandidat. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 5,4%.

Zur Optik: Ein bernsteinfarbenes, mitteltrübes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch. Ein sehr brotiges Aroma mit gewissen kramelligen Tupfern.

Zum Geschmack: Hier habe ich ein sehr herbes Aroma, welches mir im ersten Eindruck auffällt. Vor allem am Gaumen breitet sich das aus. Der Nachgeschmack ist dann eher derb brotig und getreidig. Das geteridige, leicht röstige kommt auch immer wieder mal zu tragen. Ab und an kommt eine ganz leichte Süße der Hefe durch. Insgesamt ist es ein sehr uriges Bier. Die Süffigkeit leidet ein wenig an der Herbe.

Zum Fazit: Das Bier verspricht was es sein soll ein uriges Geschmackserlebnis das an die gute alte Zeit erinnert. Ich gebe daher eine Wertung von 4 Sternen.

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Brauhaus Zollernalb Älbler Export

Das Brauhaus Zollernalb aus Albstadt ist eine noch vergleichsweise junge Brauerei, war jedoch zuletzt in den Schlagzeilen durch die Beteiligung an der Übernahme der insolventen Lehner Brauerei. Braumeister Dominik Reger erfüllte sich mit dem Bau des Brauhauses im Jahre 2011 den Traum von der eigenen Brauerei, die sich seither zur einer festen Institution der Zolleralbregion gemauster hat. Sein Ächter Älber Export ist dabei die klassiche schwäbische Halbe, nur das sie noch naturbelassen in die Flasche kommt. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,2%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, oranges Bier. Es hat einen sehr schönen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr fruchtiger Geruch, der an Mandarine und Ananas erinnert. Eventuell kommt noch Granatapfel hinzu.

Zum Geschmack: Auch hier habe ich ein erstaunlich fruchtiges Aroma, welches im Antrunk auch sofort wieder den Eindruck bestätigt. Man hat zunächst wirklich den Eindruck, das es in Richtung eines Fruchtsaftgetränkes geht. Vor allem den Apfel beziehungsweise dann auch Granatapfel kann man schmecken. Auch Ananas und Mandarine bzw. Apfelsine mache ich aus. Im weiteren Trinkverlauf geht es dann auch stark in Richtung Apfelsine. Alles wird umrandet von echt bitteren Noten. Im weiteren Trinkverlauf lässt die Fruchtigkeit dann ein wenig nach und es kommen ein wenig getreidigere Noten durch.

Zum Fazit: Ein wirklich gutes und auch erstaunlich fruchtiges Bier. Es ist definitiv ein etwas anderes, aber wie ich finde wirklich gut schmeckendes Exportbier. Ich gebe daher die Höchstwertung von 5 Sternen für den Älbler.

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Kauzen Kellerbier

Neue Woche neue Tests. Dieses Mal gibt es wieder was vom Kauz. Das Kellerbier der Kauzenbrauerei ist nämlich mein nächster Testkandidat. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,9%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, orangenes Bier. Es hat eine ordentlichen weißen schäum.

Zum Geruch: Ein brotige hefiges Aroma mit ganz feinen Zitrusnoten.

Zum Geschmack: Der Antrunk ist kernig und getreidig, Der Nachgang ist dann durchaus kerniger mit auch gewissen Anflügen von Zitrus. Auch etwas karamelliges mache ich aus. Auch im weiteren Trinkverlauf  bestätigten sich diese Eindrücke. Es wirkt auf mich sehr frisch und erfrischend.

Zum Fazit: Ich habe hier ein wirklich gutes und sehr schmackhaften Kellerbier vor mir stehen. Es überzeugt durch seinen runden aber gehaltvollen Geschmack mit leichter Zitrusaromatik bzw. feinen hefigen Nuancen. Ich gebe dem Bier 4 Sterne.

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Flensburger Kellerbier

Noch ein Bier aus dem hohen Norden kommt mit dem Flensburger Kellerbier ins Glas. Das für den Norden doch eher untypische Bier kommt auf einen Alkoholgehalt von 4,8%.

Zur Optik: Ein bernsteinfarbenes bis orangenes Bier. Es ist naturtrüb und hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein leicht fruchtiges und karamelliges Aroma. Man hat eine ganz feine brotige Note.

Zum Geschmack: Ein herbfrisches Bier. Es ist sehr bekömmlich. Am Gaumen hat man feine, leicht malzige Noten. Im Abgang kommen dann noch etwas karamellige Noten. Im Antrunk prickelt es leicht und die Kohlensäure kommt immer wieder durch. Sie ist aber so dosiert, das es nicht zuviel ist. Ein paar süßliche Malznoten hat man auch noch. Insgesamt ist es aber ein eher milderes Aroma das dieses Bier aufweist.

Zum Fazit: Ein gut trinkbares, aber doch auch irgendwie unspektakuläres Bier. Man kann es auf jeden Fall trinken, kann dabei aber nichts tiefgründiges erwarten. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 3 Sternen.

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Leikeim Kellerbier

Im ersten heutigen Test werde ich das Kellerbier der fränkischen Brauerei Leikeim verkosten. Der Betrieb aus dem oberfränkischen Altenkunstadt nahe der Thüringischen Grenze ist eine der größten in ganz Franken und für seine markanten Bügelflaschen bekannt. Aus dem Sortiment werde ich heute das Kellerbier verkosten, eine typisch fränkische Bierspezialität. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,9%.

Zur Optik: Ein golden oranges Bier mit einem ordentlichen weißen Schaum. Es ist naturtrüb.

Zum Geruch: Man hat brotige und vor allem hefige Noten in der Nase dazu eine leicht an Wildhonig erinnernde Süße. Außerdem ganz feine hopfige Noten. Dominat sind aber ein sehr süßlicher, leicht gerstiger Geruch.

Zum Geschmack: Auch hier ist es im ersten Eindruck ein sehr sehr süßliches Bier mit etwas bitteren Hopfennoten am Gaumen. Aber auch im Gaumen in der Mitte hat es so einen leicht hefigen Geschmack. Insgesamt ist aber dieses gerstig und sehr zuckrige doch recht dominant in den ersten Schlücken. Vor allem im Nachgang ist es unangenehm zuckrig wie ich finde. Der Hopfen könnte hier einen etwas dominanteren Gegenpart aufnehmen, macht dies jedoch nur sehr kurz. Im weiteren Trinkverlauf relativiert sich die Süße ein bisschen, jedoch ist sie vor allem im Nachgang sehr präsent.

Zum Fazit: Die süße ist einfach störend und so ist dieses Kellerbier für mich eindeutig eines der schwächste aus Franken. ich finde es wirklich kaum genießbar und so bekommt das Bier auch nur 1 Stern von mir.

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Ayinger Kellerbier

Ich bleibe in Bayern und gehe für den nächsten Test ins Münchner Umland zur Ayinger Privatbrauerei. Das naturtrübe Kellerbier ist das nächste aus dem Sortiment der Brauerei, das sich nun meiner kritischen Analyse unterzeihen muss. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,9%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, hellgoldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein brotig fruchtiges Aroma. Man hat gewisse teigige Noten. Dazu kommt etwas erdiges, gerstiges.

Zum Geschmack: Auch im ersten Eindruck hat man zunächst getreidg süßliche Noten und auch die Hefe schwingt mit. Im weitern Trinkverlauf kommt dann etwas gerstiges und auch grünlich erdiges durch. Dies tritt vor allem im Abgang in Erscheinung. Im weiteren Trinkverlauf ist es ein wenig süßlicher, aber man hat auch etwas kerniges am Gaumen beim Abgang.  Es bleibt irgendwie schmierig und unrund.

Zum Fazit: Dieses Bier ist nicht so mein Fall es wirkt irgendwie einfach etwas unrund und unausgereift für mich. So kann ich hier auch nur 2 Sterne vergeben.

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Arcobräu Zwickl

Von der niederbayerischen Arcobräu aus Moss gibt es im folgenden Test das Zwickl im Glas. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,2%.

Zur Optik: Ein leicht trübes, hellgoldenes Bier. Es hat einen passablen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein brotiges, aber doch recht geruchsarmes Bier.

Zum Geschmack: Ein im ersten Eindruck sehr süßlich und gurkiges Bier. Es ist vor allem zum Abgang hin sehr süß und fast schon zuckrig. Dazu kommen erdige Noten. Ab und an hat man Anflüge eines Hellen. dazwischen prickelt immer mal wieder die Kohlensäure.

Zum Fazit: Mir persönlich ist dieses Bier einfach ein wenig zu süß ist gerade noch so an der Grenze das man es trinken kann aber es fehlt nicht mehr viel. ich gebe ihm daher nur eine Wertung von 2 Sternen.