Veröffentlicht in 5-Sterne

Brewdog New England IPA

Im heutigen Biertest habe ich dieses Mal wieder ein zur Zeit angesagtes New England IPA im Test. Durch ihren obstig saftigen Geschmack sind NEIPAs ein idealer Durstlöscher für heiße Sommertage. Das haben sich auch die Jungs von Brewdog gedacht und zusammen mit Cloudwater aus Manchester ein neues New England IPA auf den Markt gebracht. Der Alkoholgehalt liegt bei 6,8%.

Zur Optik: Ein orangenes, sehr cremiges IPA. Es hat eine ganz ordentliche weiße Schaumkrone.

Zum Geruch: Es riecht wirklich sehr sehr fruchtig dieses Bier. Man hat Noten von Grapefruit, Nektarine, Passionsfrucht und Mango

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck hat man ein sehr sehr saftiges und fruchtiges Mundgefühl, das nur ganz leicht bittere Noten im Abgang hat. Diese Textur hat etwas von einem Fruchtnektar, bei dem etwas Kohlensäure dabei ist und bei dem es ein bisschen herb bitterer am Gaumen wird. Ist ist ein sehr angenehmes, fruchtiges Bier, das einen bunten Strauß an Früchten wie etwas Limette, Mango, Ananas und Melone sowie etwas Pfirsich bereit hält. Gegen Ende ist nicht mehr ganz so saftig wie im Einstig und es wird dann dementsprechend auch etwas herber am Gaumen. Dennoch verliert es nie seine wunderbare Fruchtigkeit.

Zum Fazit: Ein wie ich finde wirklich sehr sehr gutes Bier, wenn man auf saftige und fruchtige IPAs steht. Für die, die es eher herb mögen mag hier etwas fehlen, mir hat es aber super geschmeckt. Ich gebe herfür auch die Höchstnote von 5 Sternen da für mich alles vorhanden ist, was diesen Bierstil auszeichnet.

Veröffentlicht in 3-Sterne

Autenrieder Pilsner

Im heutigen zweiten Biertest gibt es dieses Mal wieder ein Bier der Schlossbrauerei aus Autenried. Aus dem Sortiment der Brauerei möchte ich das klassische Pilsner verkosten. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,1%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldnes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein fruchtig süßliches Aroma. Man hat ein süßgetreidigs Aroma mit leicht blumigen Hopfennoten.

Zum Geschmack: Es ist süßmlazig mit einer gewissen Hopfenaromatik. Der Nachgang ist aber eher fein der von  einer dezenten Malzsüße dominiert wird. Auch die Kohlensäure ist bei Weitem nicht richtig intensiv. Man schmeckt eine ganz kleine hopfige Blumigkeit herraus. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein eher geschmacksneutrales Bier ohne besondere Highlights zu setzten. Die leichten geschmacklichen Anklänge sind aber grundsätzlich sehr harmonisch. Es bleibt bis zum Schluss nichts besonderes.

Zum Fazit: Ein nicht wirklich spektakuläres Pils, das geschmacjlich überhaupt keine Highlights setzt. Es ist aber süffig, leicht und erfrischend. Ich gebe dem Bier 3 Sterne.

 

Veröffentlicht in 4-Sterne

Veldensteiner Mandarina Bavaria

Im folgen Test möchte ich dieses Mal wieder ein Bier der Kaiser Bräu aus Neuhaus an der Pegnitz verkosten. Unter der Marke Veldensteiner vertreibt die Brauerei den Großteil ihrer Biere, auch über die Grenzen Frankens hinaus. Dabei werden nicht nur traditionelle Biersorten gebraut, sondern insbesondere in der Bierwerkstatt auch das ein oder andere etwas speziellere Bier. Eines davon ist mein heutiges Testbier, die Mandarina Bavaria Weisse, bei der der Fokus auf dieser noch recht neuen bayerischen Hopfensorte liegt. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,4%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen ganz ordentliche weiße Schaumhaube.

Zum Geruch: Die Mandarine kommt sehr gut durch, und auch etwas banaiges hat das Bier.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck hat man im Antrunk noch etwas spritziges und leicht herbe Noten, bevor sich dann am Gaumen immer mehr Fruchtnoten ausbreiten. Es hat dann auch die Aromen von Mandarine und Orange, aber eher einer reiferen Mandarine. Auch im weiteren Trinkverlauf hat man schon noch diese obstige Note, sie lässt aber vor allem im Abgang nach und ist dann eher etwas hopfig. Sie ist ganz leicht herb, aber bei Weitem nicht übertrieben. Es bleibt auch gegen Ende ein hopfenaromatisches Bier, bei dem aber die Mandarinennote leider etwas untergeht.

Zum Fazit: Ein wirklich starkes Bier, bei dem der Name wirklich Programm ist. Leider lässt die Fruchtaromatik gegen Ende aber etwas nach. Ich gebe dem Bier aber dennoch gute 4 Sterne.

Veröffentlicht in 3-Sterne

Hacker Pschorr Hefe Weisse

Im zweiten Test gibt es nun folglich ein Bier aus der bayerischen Landeshauptstadt München. Ich werde das Weissbier der Marke Hacker Pschorr verkosten, das einen Alkoholgehalt von 5,5% hat.

Zur Optik: Ein leicht bernsteinfarbenes, trübes Bier. Es hat einen ordentlichen weissen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr weiziges, getreidiges Bier. Durch den Hopfen ist es auch ein wenig herb. Außerdem riecht es sehr vanillig. Die für Weizen typische Banane kommt nur bedingt durch.

Zum Geschmack: Ein weizeiges Bier mit einem leicht fruchtigen Touch im Mittelteil. Der Abgang ist sogar leicht hopfig und prickelt leicht am Gaumen. Im Antrunk pirckelt es leicht und auch sonst blockiert die Kohlensäure die ein wenig zu arg prickelt den Geschmack, der sich erst wieder im Abgang so recht entfaltet. Es fehlt auch insgesamt ein wenig an der Tiefe des Geschmacks.

Zum Fazit: Ein Bier, das nicht unbedingt etwas Besonderes ist. Man kann es trinken, muss es aber nicht. Ich gebe dem Bier 3 Sterne.

Veröffentlicht in 3-Sterne

Vosges la Devinette

Zum heute Abend in der Championsleague stattfindenden Ländervergleich zwischen Deutschland und Frankreich möchte auch ich mit meinem Bierblog einen Beitrag leisten. Den Anfang macht dabei Frankreich. Ich möchte dabei ein Bier der Brasserie la Madelon verkosten, das mir ein Kumpel mitgebracht hat. Vielen Dank herfür. Die Brasserei Madelon wurde im Jahre 2000 gegründet und hat ihren Sitz in Saint Etienne les Remiremont in Lothringen. Das la Devinette welches ich heute verkosten möchte hat einen Alkoholgehalt von 5,5%.

Zur Optik: Bernsteinarbenes bier. es ist naturtrüb und hat einen schaum der jedoch leicht wieder verschwindet.

Zum Geruch: Ein getreidg brotiger geruch der sehr schrotig riecht und auch andere Getreide miteinschließen könnte.

Zum Geschmack: Auch hier ist man sehr getreidg unterwegs. Es schmeckt brotig und urig und hat eine Note, die an etwas andere Getreide eventuell Weizen oder Dinkel erinnern. Auch im weiteren Trinkverlauf bleibt es ein sehr auf das Getreide fokussierte Bier. Es ist dabei aber ein sehr grobschrotiges Bier. Dazu ist es nicht besonders süßlich.

Zum Fazit: So richtig überzeugt hat mich dieses Bier nicht. Es ist sehr getreidig und bietet wenig was sich diesem Eindruck entgegensetzt. Ich gebe dem Bier daher eine Wertung von 3 Sternen.

Veröffentlicht in 2-Sterne

Fischers Hefeweizen dunkel

Im heutigen zweiten Biertets wage ich mich mal weider an ein Bier von Fischers Brauhaus aus Mössingen. Dabei möchte ich nun das dunkle Weizenbier verkosten, das einen Alkoholgehalt von 4,9% hat.

Zur Optik: Ein braunes Bier, welches jedoch einen hellen Stich hat. Der Schaum ist praktisch nach dem Einschenken direkt verschwunden.

Zum Geruch: Der Geruch ist leicht schokoladig, aber auch ein wenig säurelich. Man hat noch Noten von reifem Obst.

Zum Geschmack: Man leicht röstige Noten. Es schmeckt aber insgesamt nicht wirklich wie ein dunkles Weizen. Man hat nur die ganz leichten cremigen Noten die es als ein dunkles Weizen enttarnen. Die röstigen Noten kommen vor allem im Nachgeschmack durch. Sonst hat man leichte Töne von einer Schokobanane. Im Abgang kommt immer wieder dieses leicht Röstmalzige und irgendwie auch ein wenig geräucherte Noten durch. Es hat auch im weiteren Trinkverlauf immer nur Anklänge eines dunklen Bieres. Vor allem schokoladige Noten weisen ein wenig auf das Dunkle hin und erinnern an Milchschokolade.

Zum Fazit: Irgendwie fehlt mir das was ich von einem dunklen Weizenbier erwarte. Man kann es ohne frage trinken ohne das man einen Fehler macht, aber es passt nicht so richtig in seine Sorte. daher gibt es auch nur 2 Sterne.

Veröffentlicht in 3-Sterne

Crew Republic X 10.2

Crew Republic sind inzwischen eine Institution geworden wenn es um Craftbeer in Deutschland geht. Als eine der ersten haben sie diesen Trend erkannt und sind inzwischen zu einem der Big Player im Craftbeer Segment geworden. So groß, das sie sogar eine Vertriebspartnerschaft mit dem größten Bierkonzern der Welt, AB InBev geschlossen haben und dieser sich an dem Münchner Unternehmen beteiligt. So sind ihre Standardsorten doch inzwischen im Mainstream angekommen und deutschlandweit recht gut erhältlich. Mit ihrer Xperimental Serie hat sich Crew Republic aber auch etwas experimentelles und craftiges behalten. Hier werden in kleinen Margen immer wieder andere Biere auf den Markt gebracht, bei denen sich die Brauer richtig austoben konnten. Eines davon hat es zu mir in den Test geschafft, das X 10.2 ein dry hopped Lager mit einem Alkoholgehalt von 5,2%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier mit einem mittlerem weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein fruchtiger Geruch. Man hat einen leichten Apfel und etwas Mango. Dazu etwas Kiwi und auch strohige Noten.

Zum Geschmack: Ein sehr fruchtiger Antrunk, der aber auch eine leichte Getreidenote hat. Kiwinoten sind hier doch sehr ausgeprägt wie ich finde. Hier schmeckt man grünen Apfel und im Abgang eine leichte hopfige Note. Es ist im Abgang ein wenig bitter, mit einer grasig-fruchtigen Note. Der Körper ist sehr leicht, der nachgang dafür aber sehr sehr trocken.

Zum Fazit: Ein Bier, welches ich ganz gut zu trinken finde und das sehr rund wirkt. Es hat aber dafür auch wenig Ecken und Kanten. Die fruchtigen Noten gefallen ganz gut, der trockene Abgang ist etwas gewöhnungsbedürftig. Ich gebe hierfür 3 Sterne.

Veröffentlicht in 3-Sterne

0711 Dunkel

In meinem heutigen zweiten Biertets möchte ich dieses Mal ein Bier der Stuttgarter Craftbierbrauerei Cast vorstellen. Neben ihren craftigen Sorten stellt die Brauerei unter dem Label 0711 auch eine Reihe traditioneller Biersorten her. 0711 steht dabei für die Vorwahl von Stuttgart und die Biere sind gleichzeitig auch die Hausmarke der Bierothek Stuttgart. Aus dem Sortiment möchte ich heute das dunkle verkosten mit einem Alkoholgehalt von 5,3%.

Zur Optik: Ein braunes, leicht trübes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen bräunlich angehauchten Schaum.

Zum Geruch: Man hat hefige, aber auch leicht säuerliche, teigige Noten und auch ein cremiges Kakoaroma.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es doch spritzig und auch herb, aber man hat am gaumen auch eine Kakaonote die aber eher pulvrig als cremig wirkt. Es hat dabei irgendwie auch etwas leicht pappiges. Der Nachgang ist im Hals sehr trocken un lechzt nach dem nächsten Schluck, aber auch dezent hopfig. Aber nicht so das es bitter wäre, aber man spürt die Präsenz des Hopfens. Es ist im Antrunk leicht säuerlich, was darauf schließen könnte, das es nicht mehr ganz frisch ist. Im weiteren Trinkverlauf ist es dann aber nicht mehr so frisch wie ursprünglich und es ist irgendwie ein leicht hopfiges, etwas röstgig getreidges brotiges Bier.

Zum Fazit: Es ist ein Bier, was als dunkles Bier, erkannbar ist, jedoch ist es eher krustig und trocken. Immer wieder hat man leicht süßliche Schokonoten und so ist es eher kakaoartig. Ich gebe dem Ganzen 3 Sterne.

Veröffentlicht in 3-Sterne

Pietra Blanche Colomba

Im heutigen Biertest gibt es dieses Mal wieder ein Bier von der französischen Mittelmeerinsel Korsika. Auch hier muss ich mich bei zwei Freunden für die Bierspende bedanken. Von der Brasserie Pietra, von der ich schon das IPA hatte, gibt es auch ein Witbier, nämlich das Blanche Colomba. Ganz in der Tradition belgischer Wits stehend wurden auch hier zum brauen Kräuter verwendet, allerdings solche die typisch für Korsika sind und dort wild wachsen. Der Alkoholgehalt liegt bei 5%.

Zur Optik: Ein sehr hellgoldenes, trübes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr kräutriges Bier mit Zitronen und Orangen Aroma. Es hat etwas von Zimt und Anis in der Nase.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck hat man ein sehr gewöhnungsbedürftiges Aroma. Es hat zum einen diese getreidigen, weizigen Noten. Auf der anderen Seite hat man aber auch Gewürze, die man so eher in der Weihnachtszeit verorten würde. Es hat eine Anis und vor allem eine ausgeprägte Zimtnote. Im weiteren Trinkverlauf hat man am Gaumen auch ein herbe kräutrige Note, bei der auch der Hopfen etwas zu spüren ist.

Zum Fazit: Ein für den ungeübten Gaumen sehr gewöhnungsbedürftiges Bier und auch ich habe mit den kräutrigen Aromen so meine Schwierigkeiten. Ich gebe dem Gebräu daher eine Wertung von 3 Sternen.

Veröffentlicht in 3-Sterne

Crafty Brewing Company Irish Lager

Im heutigen Biertest möchte ich mal wieder ein Bier verkosten, das viele von euch dadurch kennen werden, das es seit einiger Zeit immer ab und zu bei Lidl erhältlich ist. Die Rede ist von den Bieren der sogenannten Crafty Brewing Company. Bei den Bieren soll es sich laut Etikett um  typisch irische Biere bzw. Bierstile handeln, wobei ich eher sagen möchte, das es sich um typisch britische Bierstile handelt. Auch wenn es die Crafty Brewing Company so in echt gar nicht gibt, so werden die Bier doch tatsächlich in Irland gebraut. Sie werden nämlich der Rye River Brauerei, einem Betrieb aus Celbridge hergestellt. Bekannt dürfte diese Brauerei vor allem durch ihre Bierlinie McGargles sein, die auch in Deutschland recht gut erhältlich sind. Verkosten möchte ich heute das Irish Lager, wobei sich mir nicht so genau erschließt was an diesen bzw. an Legerbier überhaupt so typisch irisch sein soll. Der Alkoholgehalt liegt bei 5%.

Zur Optik: Ein leicht trübes Bier. Es hat einen sehr ordentliches weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein leicht fruchtiger Geruch. Dieser schwebt über dem kompletten Geruchskonstrukt. Ich finde man hat etwas Melone in der Nase.

Zum Geschmack: Man hat ein fruchtig herbes Bier. Es hat im Abgang einen sehr Hopfenbetonten Geschmack, der sich auch bis in den Nachgang durchzieht. Er ist auf der einen Seite herb, aber nicht zu bitter, sodass er durchaus sehr gut genießbar ist. Mir ist es fast schon ein wenig zu herb. Im Antrunk ist es leicht brotig, was vor Allem auch am Gaumen hängen bleibt. Der Hauptgeschmack bleibt aber vom Hopfen betont. Im Nachgang hat man so einen ganz komischen teigigen Geschmack, der sich am Gaumen festsetzt gegen Ende.

Zum Fazit: Ein hopfigeres, herberes Lager, was seine Sache aber ganz solide macht. Für den Preis sicherlich ein guter Deal, wenn es auch Nichts spektakuläres oder gar super craftiges ist. Ich gebe herfür 3 Sterne.