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Simon Okult Blanche

Mein nächstes Testbier ist aus Luxemburg von der Brasserie Simon. Diese Proudziert ein Bier Namens Okult Blanche, welches den Witbieren aus dem Belgischen Nachbarland nachempfunden ist. Der Alkoholgehalt liegt bei 5%.

Zur Optik: Ein trübes, hellgoldenes Bier. Es hat einen mittleren weißen Schaum

Zum Geruch: Ein getreidig bitteres Bier mit einer leichten Orangennote. Dazu kommt etwas dezent kräutriges. Das getreidig-orangige steht im auf jeden Fall im Vordergrund.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es geschmacklich ein typisches Witbier, bei dem ich vor allem an die Orangennoten bzw. die Orangenschale denken muss. Diese ist dominant. Die Orangennoten kommen beim Trinkgenuss schon im Antrunk durch und entfalten ihre Gechmackssensorik weit über den Nachgang hinaus im gesamten Mundraum. Dazu ist es leicht kräutrig-hopfig am Gaumen.

Zum Fazit: Von mir gibts für das Bier 4 Sterne. Es ist ganz gut trinkbar und hat die typischen Noten die ich von einem belgischen Witbier erwarte. Es ist sehr spritzig und verfügt über einen kräutrig-hopfigen Abgang. Auch hier gilt abschließend noch ein Dank an meinen treuen Bierspender fürs besorgen.

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Quintine Nature

Nach Belgien führt mich nun mein nächster Biertest. Dieses Mal wieder aus der französischsprachigen Wallonie, genauer gesagt aus dem Dörfchen Irchonwelz. Die Brauerei selbst entstand im Jahre 2006 als die beiden Brauereien Brasserie des Geants und die Brasserie Ellezelloise miteinander fusionierten. Beide Produktionsstandorte wurden dabei jedoch beibehalten. Mein Bier, das Quintine Nature wird vom Ellezelloiser Betriebsteil gebraut und ist ein Witbier, das ausschließlich mit Bio-Zutaten gebraut wird. Die Quintine selbst soll eine Hexe gewesen, sein die rund um die Ortschaft in welcher sich die Brauerei befindet ihr Unwesen getrieben hat, bis sie im Jahre 1610 ihr Ende auf dem Scheiterhaufen fand. Alkoholtechnisch kommt das Bier auf einen Alkoholgehalt von 5,9%.

Zur Optik: Ein leicht trübes, hellgoldenes Bier. Es hat keinen besonderen Schaum

Zum Geruch: Ein dezent fruchtiges Aroma hat man in der Nase. Auch etwas reifen grünen Apfel kommt noch hinzu und ganz leicht tropische Einflüsse runden das ganze ab.

Zum Geschmack: Man hat ein Bier mit einer obstigen, aber auch leicht säuerlichen Aromatik. Im Nachgang überwiegt aber das obstige und setzt sich auch leicht im Mundraum fest. Es ist ein Bier, mit einem urigen Aroma, das leicht hopfige Tendenzen hat und dann zusätzlich auch grobschrotig im Nachgang schmeckt. Es ist im Nachgang leicht bitter und prickelt sehr lange nach.

Zum Fazit: Ein uriges, leicht spritziges Witbier. Es hat schöne obstige Noten und es wirkt irgendwie einfach urig und dennoch abwechslungsreich. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 4 Sternen.

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Störtebeker Wit Bier

Der Gewinner der 2. deutschen Meisterschaft der Hobbybrauer Markus Krenkler durfte sich über einen ganz besonderen Gewinn freuen. Ihm wurde nämlich die Ehre zu Teil, das die Stralsunder Brauerei Störtebeker sein Siegerbier nachbraut und bis zur nächsten Meisterschaft in ihr Sortiment aufnimmt. Stilistisch handelt es sich hier um ein Witbier, wie man es sonst hauptsächlich aus Belgien kennt. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,1%.

Zur Optik: Ein sehr helles goldenes Bier. Es ist trüb und hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr nach Orange riechendes Bier mit leichten Getreidenoten.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es leicht bitter und spritzig und hat auch eine kräutrige Note. Es ist außerdem, etwas säuerlich mit Orangen und Zitrusnoten. Es ist aber im Abgang doch erstaunlich bitter. Im weiteren Trinkverlauf ist das Bier dann etwas mehr in die Orangenrichtung und auch etwas von Banane.

Zum Fazit: Den Preis hat er wohl zurecht gewonnen, wenngleich ich das Bier hier und da noch etwas zu lasch find, so hat es sich definitiv eine Wertung von 4 Sternen verdient.

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Poppels Wit

Ostern und die Fastenzeit sind nun vorbei, Zeit also sich wieder einem neuen Biertest zu widmen. Für den heutigen Test mache ich einen Abstecher nach Schweden zur Poppels Bryggeri. Von diesen möchte ich nun ein Witbier belgischer Brauart verkosten. Der Alkoholgehalt beläuft sich auf 4,7%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, hellgoldenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum

Zum Geruch: Es ist hefig und hat zitrusartige Noten die in die Nase kommen.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck hat man sehr spritzige Noten. Diese dominieren den Geschmack . Vor allem im Abgang setzten auch zitrusartige Noten ein. Diese dominieren dann den Nachgang.

Zum Fazit: Ein wirklich gutes Witbier aus dem hohen Norden. Es muss also nicht immer zwingend aus Belgien kommen und hat sich eine Wertung von 4 Sternen verdient. 

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La Trappe Witte Trappist

Von der niederländischen Trappistenbrauerei La Trappe habe ich heute wieder ein Bier in meinem Test, nämlich dieses Mal das Wit. Das Wit, ein klassisches belgisches Weißbier mit Koriander und Orangenschale, ist eine für eine Trappistenbrauerei eher ungewöhnliche Sorte. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 5,5%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, hellorangenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Es riecht frisch, fruchtig. Es hat eine sehr schöne orangen Note. Auch der Weizen kommt sehr gut durch.

Zum Geschmack: Es prickelt sehr im Geruch. Eine ganz deutliche Zitrusnote nehme ich wahr. In den Backen und auch am Gaumen wird dies von einer Orangennote unterstützt. Was im ersten Moment sehr auffällt ist eine sehr prickelnde und präsente Kohlensäure. Die Kohlensäure lässt aber nach und lässt im Anfang schon leicht getreidige Noten zu.

Zum Fazit: Ein wirklich gutes Witbier habe ich hier und so kann ich auch getrost eine Wertung von 4 Sternen verantworten.

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Brunehaut Blanche

Für meinen heutigen Test überschreite ich wieder die Grenze zu Frankreich. Das folgende Bier führt mich dabei zur Brasserie Brunehaut in die gleichnamige Wallonische Ortschaft. Die Brauerei selbst geht zurück auf die Abtei St. Martin, jedoch wurde der professionelle Braubetrieb erst 1890 gestartet. Die Biere haben dabei eine Bio Zertifizierung und werden streng nach diesen Richtlinien gebraut. Ich möchte mich heute dabei dem Brunehaut Blanche, einem Witbier widmen, das einen Alkoholgehalt von 5% aufweist.

Zur Optik: Ein naturtrübes, hefiges Bier. Es hat eine orangene Farbe, der Schaum ist aber nicht so üppig.

Zum Geruch: Ein zitronig frisches Bier. Es sprudelt einem die Kohlensäure entgegen. Dazu hat man intensive Orangennoten.

Zum Geschmack: Man hat hier die Orangennoten, die sehr intensiv sind und schon fast ins fruchtig-saftige übergehen. Auch im weitern Trinkverlauf ist es ein sehr aromatisches Bier, mit einer sehr guten Orangen und Zitrusnoten. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein spritziges Bier mit einer wenig getreidigen Note. Insgesamt ist es aber vom Körper her schwach und nicht ganz so aromatisch.

Zum Fazit: Mich überzeugt es nicht so ganz und ich finde es ein bisschen schwach im Geschmack. Daher kann ich dem Bier auch nur eine Wertung von 3 Sternen geben.

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du Bocq Blanche de Namur

Mit dem Blanche de Namur habe ich heute eines der bekanntesten belgischen Witbiere im Test. Gebraut wird das Bier von der Brasserie du Bocq aus dem wallonischen Purnode. Die Brauerei du Bocq braut seit 1949 gewerblich Bier, nachdem sie zuvor schon einige Jahre genutzt wurde um die Arbeiter des angeschlossenen Bauernhofs zu versorgen. Das Bier selbst ist nach der Provinz Namur benannt in welchem die Brauerei liegt. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,5%.

Zur Optik: Ein hellgebes, naturtrübes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr nach Orangen duftendes Aroma. Aber auch den Weizen bzw. das getreidige kommt durch.

Zum Geschmack: Ein sehr spitziges Bier mit einer ordentlichen Hopfennote. Im Abgang und vor allem im Nachgang kommen leicht süßliche Noten mit Honig und Getreide durch. Die weizigen Noten stechen sehr heraus, aber auch die Orangenschale wurde ein wenig herausgearbeitet. Auch im weitern Trinkverlauf kommen die getreidigen Noten mit dem süßlichen Honigaroma durch, welches sich gerade gegen Ende sehr betont.

Zum Fazit: Ein interessantes, spritziges Witbier, das ich als sehr erfrischend empfinde. Daher gibt es von mir eine Wertung von 4 Sternen.

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Pietra Blanche Colomba

Im heutigen Biertest gibt es dieses Mal wieder ein Bier von der französischen Mittelmeerinsel Korsika. Auch hier muss ich mich bei zwei Freunden für die Bierspende bedanken. Von der Brasserie Pietra, von der ich schon das IPA hatte, gibt es auch ein Witbier, nämlich das Blanche Colomba. Ganz in der Tradition belgischer Wits stehend wurden auch hier zum brauen Kräuter verwendet, allerdings solche die typisch für Korsika sind und dort wild wachsen. Der Alkoholgehalt liegt bei 5%.

Zur Optik: Ein sehr hellgoldenes, trübes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr kräutriges Bier mit Zitronen und Orangen Aroma. Es hat etwas von Zimt und Anis in der Nase.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck hat man ein sehr gewöhnungsbedürftiges Aroma. Es hat zum einen diese getreidigen, weizigen Noten. Auf der anderen Seite hat man aber auch Gewürze, die man so eher in der Weihnachtszeit verorten würde. Es hat eine Anis und vor allem eine ausgeprägte Zimtnote. Im weiteren Trinkverlauf hat man am Gaumen auch ein herbe kräutrige Note, bei der auch der Hopfen etwas zu spüren ist.

Zum Fazit: Ein für den ungeübten Gaumen sehr gewöhnungsbedürftiges Bier und auch ich habe mit den kräutrigen Aromen so meine Schwierigkeiten. Ich gebe dem Gebräu daher eine Wertung von 3 Sternen.