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Biermanufaktur Engel Weihnachtsbier

Engel spielen in der Weihnachtsgeschichte bekanntermaßen eine wichtige Rolle, haben sie doch die Geburt Jesu angekündigt. Was liegt da also näher als an jenem Festtag das Weihnachtsbier der Biermanufaktur Engel aus Crailsheim zu verkosten. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,5%.

Zur Optik: Ein bernsteinfarbenes, dunkeloranges Bier. Es ist naturtrüb und hat einen mittleren weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein karamelliges mlichiges Aroma. Man riecht leicht Lebkuchen und etwas Zimt wie ich finde.

Zum Geschmack: Auch hier hat man ein sehr geschmackvolles Bier mit einer ausgeprägten karamelligen Noten, das aber auch Tendenzen aufweist, die mit der etwas zu prickelnden Kohlensäure spielen. Man hat einen leicht herben Geschmack am Gaumen, der doch ein wenig fruchtig, aber irgendwie auch ein wenig gurkig und grünlich wirkt.

Zum Fazit: Es ist ein Festbier das durchaus Ansätze eines harmonisch-karamelligen Mundgefühls zeigt. Aber diese grünlich-gurkigen Beigeschmäcker stören das ganze Trinkvergnügen doch empfindlich. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 3 Sternen. In diesem Sinne wünscht Julis Bierblog allen Fans und Lesern fröhliche und bierige Weihnachten. Prost.

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Wacken Baldur Märzen

Wacken, ein kleines Dorf in Schleswig-Holstein, hat es durch sein legendäres Metallfestival zu Weltruhm gebracht. Jedes Jahr Anfang August verwandelt sich das Bauerndorf für eine Woche zum Mekka der Hard Rock Fans. Diesen Umstand hat sich auch die 2016 gegründete Wacken Brauerei zu Nutze gemacht und nutzt die Bekanntheit des Ortes freilich gerne und nicht ganz zufällig zur Vermarktung ihrer Biere. Benannt, meist nach nordischen Götter sind die Biere auch optisch so gestaltet, dass sie Förmlich nach heavy Metall schreien. Baldur, ein Sohn Odins, ist der Lichtgott des Nordens und steht für Sommer und Wärme. Durch eine List Lokis getötet, steht er Pate für meine heutiges Testbier, einem Märzen mit einem Alkoholgehalt von 5,5%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, orange bis bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum

Zum Geruch: Ein sehr intensives-brotiges Aroma, bei dem auch leichte karamellige Anklänge mitschwingen. Es riecht obendrein sehr sehr karamellig und eine schöne Biskuitnote.

Zum Geschmack: Im erste Eindruck ist es ein Bier, mit dieser süßlich malzig-karamelligen Note. Diese hängt vor allem noch sehr sehr lange nach im Gaumen. Es ist mir aber dann in den nächsten Schlucken fast schon ein wenig zu bitter im Abgang und steht auch kurz davor fast ein wenig säuerlich zu werden. Auch finde ich es im weiteren Trinkverlauf irgendwie ein wenig unausgereift und nicht so recht aufeinander abgestimmt.

Zum Fazit. Nein dieses Bier ist nicht so wirklich was für mich. Man möge es mir verzeihen, aber ich kann hier weil es irgendwie zu säuerlich wirkt nur 2 Sterne vergeben.

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Palmbräu Weihnachtsbier

Der 1. Dezember markiert traditionell den Beginn der Adventszeit und auch die Adventskalender dürfen nun geöffnet werden. Hinter einigen Türchen dürfte sich dabei auch ein Bier verbergen, werden Bieradventskalender doch immer beliebter. Um den 1. Dezember richtig zu begehen, darf natürlich ein Weihnachtsbier nicht fehlen. Deshalb gibt es nun selbiges von der Palmbräu aus Eppingen. Der Alkoholeghalt liegt bei 5,7%.

Zur Optik: Ein bernsteinfarbenes, klar filtriertes Bier. Es hat einen mittleren weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein getreidiges, leicht röstiges Bier habe ich in der Nase. Dazu kommt ein ordentlich nussiger Geruch. Dazu kommt noch etwas karamelliges.

Zum Geschmack. Auch hier ein hat man ein sehr süßliches Aroma mit einer deutlich karamelligen Note die sehr sehr zu gefallen weis. Vor allem wie schön diese sich im Nachgang am Gaumen festsetzt ist wirklich sehr gut gelungen. Die Kohlensäure prickelt recht gut und ist im Antrunk eventuell ein wenig zu pulsierend. Eventuell könnte der Hopfen noch etwas besser sein. Der schöne getreidige und kramellige nach Lebkuchen schmeckende Geschmack wirkt auch sehr weihnachtlich.

Zum Fazit: Ein schönes Festbier, das leider nur in der kleinen Flasche zu haben ist. ich finde es einen wahrlichen Genuss und gebe hierfür 4 Sterne.

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Frankenbräu Märzen

Das Märzen der Frankenbräu lässt mich für einen Biertest mal wieder einen Abstecher ins Frankenland wagen. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 5,4%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes bernsteinfarbenes bis altgoldenes Bier. Es hat einen leicht rötlichen Stich. Der Schaum ist ok, jedoch sehr flukativ

Zum Geruch: Ein sehr malziges, aber auch leicht fruchtiges Aroma. Es erinnert entfernt an Johannisbeere. Man hat gewisse röstige Noten.

Zum Geschmack: Ein Aroma, bei dem vor allem das Getreide dominiert. Es ist deutlich röstig angehaucht. Positiv ist, das es vor allem nicht zu süß wirkt. Sogar die im Geruch anklingende Johannisbeere kommt leicht durch.

Zum Fazit. Ein Bier, welches sich durchaus trinken lässt. Es ist nicht wahnsinnig komplex, aber für mich reicht das um gerade noch so bei 4 Sternen zu landen.

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Tucher Christkindlesmarktbier

Während immer mehr Weihnachtsmärkte aufgrund der Coronapandemie abgesagt werden findet der Nürnberger Christkindlesmarkt nach wie vor statt. Die Fürther/Nürnberger Brauerei Tucher liefert hierfür auch das passende Bier, das man im Ernstfall auch bequem zuhause trinken kann. Der Alkoholgehalt diese Festbieres bringt es immerhin auf ordentliche 5,8%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein brotig süßliches Aroma hat man in der Nase. Es sind vor allem die süßlichen Noten dominant.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck hat man auch hier ein brotig getreidiges Bier mit einer würzig süßlichen Note. Es erinnert tatsächlich etwas an die bekannten Nürnberger Lebkuchen. Im ersten Eindruck ist es zudem überhaupt nicht bitter und der Hopfen, wie auch der Alkohol sind gar nicht zu schmecken. Auch im weiteren Trinkverlauf bleibt es ein Bier mit einer guten Getreidestruktur die weder zu süß noch zu würzig ist. Der Malzkörper ist wirklich gut ausbalanciert.

Zum Fazit: Ich möchte dem Bier eine Wertung von 3 Sternen geben. Sicherlich hat es einen schön malzigen und kräftigen Körper, es ist jedoch bisweilen etwas schal und der würzige Gegenpart fehlt etwas. Dennoch schön, dass man ihm seinen Alkoholgehalt nicht anschmeckt.

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Störtebeker Baltik Lager

Das Baltik Lager der Störtebeker Brauerei ist das nächste Bier auf meinem Testradar. Von der Braumanufaktur aus Stralsund habe ich ja schon das ein oder andere Bier verkostet und so habe ich mit dem Baltik Lager nun ein Märzenbier vor mir stehen. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,5%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes bis eventuell ganz leicht trübes Bier. Es ist platingold bis bernsteinfarben. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein brotig getreidges Aroma. Es hat Anflüge, die ins karmellige oder in Richtung Lebkuchen und Biskuit gehen.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck habe ich ein getreidiges Bier mit einem dann vor allem in Nachgang immer stärker werdenden Aroma, das an Biskuit und Karamell erinnert. Auch Lebkuchen ist dabei. Ergänzt wird das ganz von würzigen leicht herbbitteren Hopfenaromen. So hat man wirklich den Eindruck von Lebkuchen mit bitter kräutrigen Wintergewürzen. Im weiteren Trinkverlauf nimmt dieses Aroma leider ab und das Bier wird etwas generischer. Das Aroma verschwindet jedoch nie ganz.

Zum Fazit: Ein schönes Märzen mit einer wunderbaren Mischung an Lebkuchen und Biskuit. Es wird gegen Ende etwas schwäche im Großen und Ganzen überzeugt dieses Bier aber vollends. Das gibt 4 Sterne.

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Ustersbacher 400

Anlässlich des 400 jährigen Firmenjubiläums im Jahre 2005 hat die Ustersbacher Brauerei mit dem 400 ein spezielles Jubiläumsbier auf den Markt gebracht, das aufgrund seiner Beliebtheit im Sortiment verblieben ist. Das kräftige Märzenbier hat einen Alkoholgehalt von 5,7%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, mittelgoldenes Bier. Es hat keine besonderen Schaum.

Zum Geruch: Ein intensives, getreidig, brotiges Aroma.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ein kräftiges und malzig süßliches Bier, welches auch eine gewisse Fruchtigkeit mitbringt. Es erinnert ein wenig an Apfel und  Birne. jedoch ist die sehr schöne feinmalzige Note sehr dominant. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein kräftig gerteidges Bier ohne dabei zu süßlich zu werden, jedoch könnte die Kohlensäure etwas mehr zuspielen. .

Zum Fazit: Ein wie ich finde wohlschmeckendes Bier mit einem kräftigen und intensiven Malzkörper der zu gefallen weiß. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 4 Sternen.

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Fischer Landbräu Spezial

Die Brauerei Fischer aus dem mittelfränkischen Wiseth ist der Produzent meines nächsten Testbieres. Die Brauerei hat ihren Ursprung im Jahre 1607 als die Brauerei zum Hirschen in der fränkischen Gemeinde das erste mal erwähnt wird. Wie Anno 1607 so soll auch mein Testbier das Spezial schmecken, ein Bier wie Anno dazumal aus der guten alten Zeit. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,5%.

Zur Optik: Ein dunkelgoldenes bis bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein leicht brotiges Aroma mit getreidigen Noten. Ansonsten ist es recht geruchsneutral.

Zum Geschmack: Ein gefestigtes und getreidig süßliches Bier. Insgesamt ist es aber ein eher gefälliges Bier, das geschmacklich nicht so intensiv ist. Man hat eine leichte Malznote, die vor allem im Abgang brotige, leicht süßlich angehauchte Noten hinterlässt die sich schön in den Nachgang ziehen. Ansonsten ist es aber doch recht flach. Die Kohlensäure prickelt recht schön vor allem im Antrunk.

Zum Fazit: Ich finde es irgendwie ein wenig flach. Hier hätte ich mir mehr Geschmack gewünscht. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 3 Sternen.

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Herbsthäuser Gold Märzen

Das wohl letzte wirklich sonnige Wochenende des Jahres neigt sich dem Ende zu. Der Herbsthat uns noch einmal einen Goldenen Oktober beschert. Für mich ist das ein Anlass das Gold Märzen der Herbsthäuser Brauerei zu verkosten. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 5,5%.

Zur Optik: Ein goldenes, klar filtriertes Bier. Es hat einen ordentlichen Schaum, der jedoch recht schnell verfliegt.

Zum Geruch: Feine brotige und getreidige Noten. Eine gewisse Süße setzt sich in der Nase fest.

Zum Geschmack: Ein sehr würziges Bier, das trotz, der natürlich vorhandenen Malzaromen ein gute Hopfennote aufbringt, die sich am Gaumendach ein wenig einnistet wenn man sich darauf konzentriert. Die Kohlensäure ist ganz gut dosiert, jedoch finde ich die Malznoten für ein Märzen eher ein wenig zurückhaltend. Hier könnte es noch tiefer und intensiver gehen. Im Nachgang hat man am Gaumen leichte süße und karamellige Töne die Lust auf mehr verschaffen.

Zum Fazit: Ich finde man hat hier ein gutes und durchaus sehr gut trinkbares Bier, das für mich einen runden Biergenuss darstellt. Ich gebe ihm eine Wertung von 4 Sternen.

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Ammerndorfer Spezial

Um zur einzigen noch aktiven Brauerei im Landkreis Fürth zu gelangen muss man sich in die Markt Ammerndorf begeben. Das nur rund 2000 Einwohner zählende Dorf ist die Heimat der Brauerei der Familie Dorn. Seit 1855 zeichnet sie sich für die Qualität der Biere der 1730 gegründeten Brauerei verantwortlich. Stilistisch zwischen Export und Märzen angesiedelt widme ich mich heute dem Spezial. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,3%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, rötlich angehauchtes Bier. Der Schaum ist passabel.

Zum Geruch: Ein sehr brotiges Aroma mit ganz leichter röstiger Note.

Zum Geschmack: Man hat hier ein süßlich röstiges Bier mit einer leicht beerigen Fruchtaromatik. Man hat so eine richtig schöne Malzaromatik, bei der immer wieder auch der Hopfen dazukommt. Vor allem im Nachgang setzt sich dann dieses nussig süße Malzaroma im Mund fest. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein gutes Bier mit dieser schönen Malzaromatik.

Zum Fazit: Ich gebe dem Bier eine Wertung von 4 Sternen. Ein Bier mit einer schönen Malzaromatik.