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Aalener Löwenbräu Kirchweihbier

Herbstzeit ist Volkfestzeit. Nicht nur in München oder Stuttgart finden bald wieder die ganz großen Volksfeste statt, auch in vielen großen und kleinen Gemeinden in ganz Deutschland wird nun wieder Jahrmarkt, Kirchweih, Kirmes, Dult oder wie auch immer man in der Region ein Volksfest bezeichnet, gefeiert. Bei der Aalener Löwenbrauerei gibt es dafür extra ein Kirchweihbier, welches ausschließlich von Mitte September bis Ende Oktober erhältlich ist und es heute in mein Glas geschafft hat. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 5,7%.

Zur Optik: Ein trübes goldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein getreidiges und leicht fruchtiges Aroma hat man in der Nase. Dazu kommt eine schöne karamellige Note.

Zum Geschmack: Ein Bier mit einem kräftig würzigen ersten Eindruck. Man hat leicht malzig, süßliche Noten im Abgang die durch etwas karamelliges ergänzt werden. Der Hopfen sorgt dann auch noch für ein wenig bitterhopfige Würze. Die Kohlensäure des Bieres prickelt recht ordentlich und macht das Bier schön süffig. Im Körper ist das Bier durchaus kräftig aber nicht alkoholisch und so macht es insgesamt einen sehr runden, gut abgestimmten Eindruck.

Zum Fazit: Ein kerniges und erfrischendes Bier, das durch die gut dosierte Kohlensäure sehr süffig und frisch wirkt. Es ist gut ausbalanciert mit süßlich karamelligen Malznoten und einer feinen Hopfenbittere. Ich gebe dem Bier sehr gute 4 Sterne.

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Apostelbräu Rogg’s

Auch bei ihren Craftbieren setzt die Apostelbräu aus Hauzenberg in Niederbayern auf alternative Getreidesorten. So wird bei meinem folgenden Testbier, dem Roggs, wie man dem Namen entnehmen kann auch Roggen in der Malzmischung verwendet, die um Gerste, Weizen und Dinkel ergänzt wird. Die Brauart des Bieres ist obergärig, lässt sich stilistisch jedoch nicht eindeutig zuordnen, ich würde aber sagen das sie in Richtung eines Ales geht. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 5,3%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, rot braunes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr sehr malziges Aroma. Man hat einen richtig brotig schrotiges Geruch. Nussige Noten die man in der Nase hat und etwas torte mit Schokolade und leichte Fruchtnoten.

Zum Geschmack: Auch hier ein sehr getreidiges und süßliches Aroma. Man schmeckt deutlich heraus das hier nicht nur Gerste verwendet wurde. Die Kohlensäure ist schon sehr hoch dosiert und prickelt sehr arg, bzw. nimmt dem Bier schon viel Geschmack. Im weiteren Trinkverlauf hat man diesen malzigen Grundkörper der das Bier kräftig macht aber auch immer noch die Kohlensäure sodass es insgesamt gut spritzig wirkt. Im Nachgang kommen dann auch ins Zitrus gehende Fruchtnoten mit etwas Mandarine im Geschmack.

Zum Fazit: Von mir bekommt das Bier eine Wertung von 3 Sternen. Mir ist es etwas zu malzig. Hier hätte ich schon gern noch mehr fruchtige bzw. hopfige Aromen gewünscht.

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Bergmann Spezial

Wer denkt, dass es nach dem Niedergang der Dortmunder Bierindustrie in der Stadt nur noch Einheitsindustriebier gibt, welches alles aus der selben Brauerei stammt der irrt gewaltig. Denn mit dem Bergmann Bier wurde im Jahre 2007 eine alte Dortmunder Biermarke wieder zu neuem Leben erweckt.

Auch die ursprüngliche Bergmann Brauerei fiel dem Konzentrationsprozess im Ruhrgebiet zum Opfer und wurde 1971 von der ebenfalls in Dortmund ansässigen Ritter Brauerei übernommen, die den Betrieb umgehend im Jahre 1972 stillelegte. Damit endete die 1796 von Wilhelm Bergmann begründete Tradition des Bergmann Bieres vorerst. Nachdem die Markenrechte an Bergmann Bier im Jahre 2003 aufgegeben wurden, nutzte der Dortmunder Thomas Raphael die Gelegenheit und erwarb diese im Jahre 2005 für gerade einmal 300 Euro, als er diese zufällig in einer Online Markendatenbank entdeckte. Anschließend begann er ab dem Jahre 2007 damit, die Marke wieder zu reaktivieren und brachte erste Flaschen des neuen Bergmann Exports auf den Markt. Anfangs wurden diese noch von der Brauerei Bosch aus dem Wittgensteiner Land gebraut, ehe er mit wachsendem Erfolg nach und nach begann eigene Braustätten aufzubauen. Seit 2017 braut man nun in einer eigenen Brauerei in Phönix West und hat inzwischen nicht nur in Dortmund viele Fans, denn es gibt wohl kaum einen besseren Markennamen für Bier aus dem Ruhrgebiet als Bergmann. Darum wirbt die Brauerei auch bewusst mit dem Slogan „Harte Arbeit ehrlicher Lohn“. Starten möchte ich aber nicht mit dem Klassiker sondern mit dem Bergmann Spezial, eine Art Rotbier, das einen Alkoholgehalt von 5% hat.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, rotbraunes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein durchaus etwas röstiges Aroma das sich hier in der Nase zeigt.

Zum Geschmack: Ein Geschmacklich durchaus erfrischendes Bier. Es ist etwas röstig und leicht karamellig im Abgang. Die Stärke des Körpers würde ich im Mittelbereich zwischen stark und eher schwach einordnen. Mit hat im Abgang definitiv eine leichte Röstaromatik, wenn auch nicht zu stark ausgeprägt, insgesamt finde ich das Bier aber eher etwas zurückhaltend und fast ein bisschen zu mild. Die Kohlensäure ist insgesamt ganz gut dosiert und verlieht dem Bier eine prickelnde erfrischende Wirkung. Die röstigen Noten sind definitiv wahrnehmbar klingen aber nur leicht an. Auch die Würze des Hopfens trägt zum Geschmack bei, ist hier aber nicht hervorstechend.

Zum Fazit: Inesgatm hätte ich mir einfach ein intensiveres Geschmackserlebnis erwartet. Mir ist das Bier eine Spur zu mild. Dennoch ein wirklich gut zu trinkendes Bier mit guten Ansätzen. Das gibt 3 Sterne.

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Reh Landbier Hell

Im nächsten Test geht es ins Ellertal einer Landschaft östlich von Bamberg. In Litzendorf, dem Zentrum des Ellertals gibt es im Gemeindegebiet noch 5 Brauereien von denen eine davon, die Brauerei im Gemeindeteil Lohdorf ist. Im Sortiment der Brauerei Reh findet sich mit dem hellen Landbier auch typisches fränkisches Landbier, welches einen Alkoholgehalt von 4,9% hat.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr sehr süßliche Aroma, mit etwas teigigen Getreidenoten. Man riecht zudem etwas leicht fruchtiges.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es zunächst süßlich und getreidig, bevor es im Abgang dann etwas kerniger und würziger wird. Im Nachgang ist es in den Backen leicht mineralisch und irgendwie etwas schmierig im Mundgefühl. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein Bier, dass irgendwie unausgewogen wirkt und es einen kernigen aber irgendwie auch hopfigen Geschmack hat.

Zum Fazit: Ein finde das Bier insgesamt etwas zu unausgewogen und im Nachgang ist es mir für ein Landbier zu hopfenbetont. Auch ist es mir im Mundgefühl etwas zu schmierig. Von mir gibt das 2 Sterne.

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Sierra Nevada Hazy Little Thing IPA

In meinem nächsten Biertest wird es wieder spezieller und auch internationaler. Aus den USA von Sierra Nevada Brewing habe ich im folgenden Test das Hazy Little Thing IPA. Im Gegensatz zu klassischen IPAs sind Hazy IPAs mehr auf fruchtige Aromatik als auf knackige Hopfenbittere fokussiert. In der Regel sind Hazy IPAs auch unfiltriert und werden alternativ auch als New England IPA bezeichnet. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 6,7%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein dezent fruchtiges Aroma. Angenehm und nicht zu überfordernd im Geruch.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck hat man ein Bier das klar fruchtig, wenn auch etwas dezent, ist. Zusätzlich kommt im Gaumen auch eine gewisse Hopfenbittere, die sich jedoch gegenüber der Fruchtigkeit zurücknimmt. Geschmacklich wirkt es eher leichter und tatsächlich nicht so intensiv. Es ist auch leicht harzig und hat etwas von Grapefruit. Dazu prickelt die Kohlensäure sehr gut und macht das Bier für mich durchaus erfrischend. Im Nachgang ist das Bier durchaus obstig, jedoch ist es mir hier schon fast ein wenig zu süß geraten. Der Körper ist hier für den Alkoholgehalt wirklich zurückgenommen und es wirkt schlanker als es ist. Was die Fruchtaromen betrifft so ist es ein Mix tropischer Früchte (Mango, Maracuja, Ananas) mit eher säuerlichen zitrusartigen Fruchtnoten.

Zum Fazit: So richtig überzeugt hat mich dieses Bier nicht. Ich finde es insgesamt geschmacklich ein wenig schwach. Hier hatte ich von der Brauerei schon überzeugendere Exemplare. Für mich sind das 3 Sterne.

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Schweiger Zwickl 1409

Auch im nächsten Biertest wird’s trüb. Ich bleibe auch in Oberbayern, mache aber dennoch einen ordentlichen Sprung in Richtung Süden, ins westlich von München gelegene Markt Schwaben. Ins Glas kommt dieses Mal das Zwickl 1409 der im Ort ansässigen Brauerei Schweiger, von der schon das ein oder andere Bier hier vorgestellt wurde. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 5,3%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, hellorangenes Bier. Es hat einen ganz passablen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein leicht hopfiges, etwas getreidiges Aroma zeigt sich in der Nase.

Zum Geschmack: Ich hab ein Bier mit einem ordentlichen Körper, der auch etwas würzig hopfig am Gaumen auffällt. Man hat ein Bier mit einem schönen würzig hopfigen Abgang, bei dem auch etwas zitroniges von der Hefe durchkommt. das hat es auch eine gut abgestimmte Kohlensäure, die das Bier angenehm spritzig und erfrischend macht. So wirkt der Körper sogar ein bisschen schlanker als er eigentlich ist und passt sehr gut zu dem säuerlich fruchtigen Zitrusaroma im Abgang, bei dem im Nachgang auch etwas Bittere übrig bleibt.

Zum Fazit: Ein sehr überzeugendes, spritziges Bier. Sehr überzeugend ist der leicht säuerlich-fruchtige Abgang mit schöner Zitrusnote, aber auch etwas Hopfenbittere. Alles in allem ein sehr gutes Bier, dass von mir daher auch die Höchstwertung von 5 Sternen bekommt.

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Kloster Scheyern Schyrengold

Biere des Klosters Scheyern sieht man hin und wieder mal in Deutschland im ein oder anderen Getränke- oder Supermarkt. Dabei stellt man sich natürlich die Frage, wer eigentlich hinter diesem Bier steckt und ob es dieses Kloster überhaupt gibt? Nun dieses Kloster gibt es tatsächlich und es wird auch im Kloster durch und für das Kloster Bier gebraut. Doch ist dies nur die halbe Wahrheit, denn im Kloster fährt man zweigleisig.

Während die Biere für den regionalen Markt rings um das Kloster tatsächlich vor Ort gebraut werden, werden die Biere, welche überregional in ganz Deutschland erhältlich sind in Lizenz bei Tucher in Nürnberg gebraut. Laut Website unter strenger Aufsicht des Klosters und sogar mit Gottes Segen. Dann kann ja wohl wirklich nichts mehr schief gehen. Ich verkoste dagegen aber heute tatsächlich eines der regionalen Biere, das Schyrengold mit einem Alkoholgehalt von 4,8%. Gottes Segen wird es wohl auch haben wenn es innerhalb der Klostermauern gebraut wurde.

Zur Optik: Ein naturtrübes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen ganz passablen weißen Schaum.

Zum Geruch: Das Bier riecht brotig und etwas getreidig in der Nase.

Zum Geschmack: Das Bier hat einen überaus kräftigen Körper, der auch eine leicht fruchtig, aromatisch im Abgang ist. Es erinnert leicht an Mandarine und etwas Orange. Die Kohlensure prickelt ganz gut und macht es süffig. Trotz des geringen Alkoholgehalt finde ich, dass das Bier einen durchaus präsenten und vollmundigen Körper hat mit einem schönen hefigen Abgang, der ebenfalls sehr vollmundig ist und einen leichten Hauch von Zitrus versprüht.

Zum Fazit: Ein erfrischendes, ausgewogenes und vollmundiges Bier mit schönem Geschmack. Von mir gibt das eine Wertung von 4 Sternen.

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Royal Export

Biere mit dem Namen Royal sind eine Marke der Royal Unibrew der Ursprung bei der ehemaligen Brauerei Ceres aus Arhaus in Dänemark liegt . Den Namenszusatz Royal tragen die Biere deshalb, weil die Brauerei seit 1914 offizieller Hoflieferant des dänischen Königshauses ist. 1976 schloss sich die Ceres Brauerei mit den Brauereien Thor und Urban zur Jyske Bryggerier zusammen, dem Vorläufer der heutigen Royal Unibrew. Diese entstand 1989 durch die Fusion von Jyske und Faxe.

Die Gruppe ist heute vor allem in Nordeuropa und im Baltikum aktiv und besitzt auch Brauereien in Norwegen, Lettland und Litauen. Die Marke Royal ist so etwas wie das überregional von allen Brauereien der Gruppe produzierte Bier, welches vor allem international vermarktet wird, wohingegen die Eigenmarken der Brauereien hauptsächlich regional vertrieben werden. Mein heutiges Testbier, das Royal Export wurde erstmals 1985 gebraut und gibt es in unterschiedlichen Versionen. Das besondere an diesem Bier ist nämlich, dass der Alkoholgehalt des Bieres zwischen 5,4 und 5,8% variiert, je nachdem für welchen Markt es produziert wird. Der Alkoholgehalt meines Bieres liegt bei 5,8%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, dunkelgoldenes Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein getreidig brotiges Aroma habe ich in der Nase.

Zum Geschmack: Ich habe ein Bier mit durchaus präsentem Körper, welches aber geschmacklich eher ein wenig zurückhaltender wirkt. Im Körper ist das Bier durchaus kräftig und hat eine gewisse getreidige Malzsüße im Abgang und ist auch etwas leicht herb. Es wirkt auf mich aber auch ein wenig pappig gegen Ende und ist etwas unausgewogen.

Zum Fazit: Man kann es schon trinken, ich finde es aber etwas unausgewogen und man sollte es durchaus schnell trinken. Von mir gibt das eine Wertung von 3 Sternen.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Püttner Zoigl

Gerade noch so in der Oberpfalz an der Grenz zum oberfränkischen Landkreis Bayreuth befindet sich die Ortschaft Schlammersdorf. Dort hat auch die Brauerei Püttner ihren Sitz. Klassisch verkoste ich heute deren Zoigl, das es auf einen Alkoholgehalt von 5,2%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Das Bier reicht sehr schön hefig und auch karamellig. Dazu hat es durchaus auch noch etwas nussiges.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck bestätig sich der erste Geschmackseindruck, nur ist er nicht so intensiv, aber doch recht angenehm. Es ist noch etwas herber und kantiger im Geschmack und auch leicht röstig. Im Antrunk ist es leicht nussig und wenn sich die Kohlensäure etwas legt hängt dieses Aroma auch noch ein wenig am Gaumen. Auch im weiteren Trinkverlauf hat man hier ein durchaus passables Bier, dass nicht mehr ganz so nussig ist und an Geschmack verliert, aber immer noch einen leicht röstigen hopfigen Abgang hat. Es gefällt vor allem der röstig herbe Nachgang mit etwas nussigem und geteidgen Noten.

Zum Fazit: Von mir gibt es für das Bier eine Wertung von 4 Sternen. Mir gefällt vor allem die röstig herbe Würze sehr gut.

Veröffentlicht in 1-Stern

Ozujsko Pivo

Meine bisher erste Rezession eines kroatischen Bieres erfolgt nun im folgenden Beitrag. Dabei handelt es sich um eines der bekanntesten Biere des Balkanstaates an der Adria, das Ozujsko. Auch wenn Kroatien, wie viele andere Mittelmeerstaaten vom Weinbau geprägt ist, erfreut sich dennoch wie in vielen anderen slawischen Staaten auch Bier, in Kroatien Pivo genannt, sehr großer Beliebtheit, was dem Land einen Platz unter den Top 10 der Länder mit dem höchsten Bierkonsum pro Kopf verschafft. Gebraut wird Ozujsko in der Hauptstadt Zagreb, seinen Ursprung hat es jedoch in Nova Gradiska in der Brauerei Lobe. Diese gründete Ableger im Ganzen Lande unter anderem eben auch einen in Zagreb. Im Jahre 1943 entschloss man sich die Brauerei in Nova Gradisca zu Schließen und sich ganz auf den Zagreber Betrieb zu konzentrieren wo das Bier eben bis heute seine Heimat gefunden hat. Ozujsko selbst wurde erstmals Anfang des 20. Jahrhunderts auf den Markt gebracht, jedoch ist das genaue Datum nicht überliefert. Inzwischen ist die Brauerei wie auch die Marke Ozujsko im Besitz der amerikanisch-kanadischen Brauereigruppe MolsonCoors. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 5%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat etwas Schaum, welcher aber schnell wieder verschwindet.

Zum Geruch: Ein leicht süßlicher Geruch. Ansonsten hat das Bier aber relativ wenig zu bieten.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck habe ich ein Bier das geschmacklich einen etwas komischen metallischen Nachgeschmack hat. Dieser ist leicht süßlich, prickelt aber auch etwas auf der Zunge im Nachgang. Man hat eben einen teigig leicht süßlichen Einstieg bevor dann etwas metallisch wirkender leicht herber Hopfen am Gaumen hinzu kommt. Insgesamt ist es aber doch geschmacklich sehr mild und langweilig und unterscheidet sich nicht wirklich von den vielen anderen Lagerbieren.

Zum Fazit: Zum einen ist das Bier recht langweilig bis auch wässrig. Zudem hat es den etwas unangenehmen metallischen Nachgeschmack. Man kann es gut gekühlt sicherlich trinken, mein Favorit ist es aber bei weitem nicht und daher gibt es auch nur 1 Stern.