Veröffentlicht in 3-Sterne

Schmucker Odenwälder hell

Aus dem Odenwald stammt das nächste Bier, welches ich mir genauer unter die Lupe nehmen werde. Von der Schmucker Brauerei von der schon das ein oder andere Bier durch meinen Test gegangen ist kommt nun das Odenwälder Hell. Der Alkoholgehalt liegt bei 5%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, orangenes Bier. Es hat eine ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Brotige Noten, aber auch etwas fruchtige und etwas karamellige Noten wie ich finde. Es hat etwas von kandierten Äpfeln.

Zum Geschmack: Auch hier bestätigen sich die ersten Geschmackeindrücke. Man hat brotige und karamellige Noten, aber im Nachgang ist es im ersten Eindruck doch sehr mau und es wird dann auch wässrig. Die Kohlensäure ist recht moderat gestaltet und ab und an vermisst man sie auch. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein kernig getreidiges Bier mit einer gewissen getreidigen Noten und ordentlich karamelligen Tönen im Abgang.

Zum Fazit: Ja ein kernig und getreidiges Bier, das mit schönen karamelligen Noten überzeugt. Es ist aber von der Kohlensäure dann zu lasch und so gibt es 3 Sterne.

Veröffentlicht in 4-Sterne

de Koninck Triple d’Anvers

Der erste Biertest des heutigen Tages führt mich ins belgische Antwerpen. Die für ihren Diamantenhandel bekannte Hafenstadt ist schon seit dem Mittelalter einer der wichtigsten Handelsstädte Europas. So ist es auch nicht verwunderlich das Bier in Antwerpen eine bedeutende Rolle spielte und spielt. Die 1833 gegründete Brauerei de Koninck ist eine die die Biergeschichte der Stadt geprägt hat und heute zum belgischen Familienkozern Duvel-Moortgat gehört. 2010 brachte die Brauerei mein heutiges Testbier, den Tripel d’Anvers auf den Markt ein klassisches Tripelbier mit einem Alkoholgehalt von 8%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein brotig süßliches Aroma mit kräutrigen Noten und auch etwas fruchtig.

Zum Geschmack: Im erste Eindruck ein bitteres und auch leicht kräutriges Bier. Es ist sehr spritzig. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es leicht bitter, aber der Körper ist voll und leicht aromatisch. Es ist hier und da auch leicht süßlich, vor allem auch im Nachgang.

Zum Fazit: Ein gutes und auch sehr solides Bier. Zum absoluten Topbier fehlt aber noch etwas. Ich gebe dem Bier 4 Sterne.

Veröffentlicht in 3-Sterne

Hochdorfer Weizen Kristall

Ein Kristallweizen zu meinem Test steuert die Hochdorfer Kronenbrauerei aus dem gleichnamigen Nagolder Stadtteil bei. Mit einem Alkoholgehalt von 5% ist es eher noch sogar schlank und spritzig.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat einen schönen weißen Schaum.

Zum Geruch: Es riecht weizig frisch mit einer gewissen zitronig fruchtigen Note. Eine ganz leichte Banane lässt sich am Rande noch erschmecken.

Zum Geschmack: Auch hier hat man einen Mix aus süßlichen und bitterlich säuerlichen Noten. Die süßlichen Noten sind hier vor allem am Anfang vertreten, bevor sie dann von einem Anflug säuerlicher Noten abgelöst werden. Im Nachgang sind jedoch wieder süßliche Noten im Geschnmacksprofil vorhanden. Es bleibt auch im weiteren Trinkerlauf eher bei diesen Weizenoten und leicht süßlichen Aromen. Ztronige Bittere hat man gar nicht. Dennoch ist es sehr erfrischend und vor allem bekömmlich.

Zum Fazit: Ja es ist erfrischend und bekömmlich mir fehlt hier aber auch dennoch etwas an Geschmack. Ich gebe dem Bier abschließend eine Wertung von 3 Sternen.

Veröffentlicht in 5-Sterne

Staudenbräu Staudengold

Die Staudenbräu aus Walkertshofen ist noch ein richtiger Ein-Mann Handwerksbetrieb, wie es früher in vielen kleinen Familienbrauereien üblich war. Franz Schorer ist der Mann, der den Betrieb nun schon in der 8 Generation führt und wie er, so hießen auch sämtliche seiner Vorgänger des 1846 gegründeten Betriebs Franz mit Vornamen. Ein Richtiger Familienbetrieb eben. Das Staudengold ist der Klassiker der Brauerei aus bayerisch Schwaben, die sich irgendwo im nirgendwo zwischen Augsburg und dem Allgäu befindet. Das untergärige Exportbier kommt auf einen Alkoholgehalt von 5,5% und darf heute in meinem Glas Platz nehmen wenn man so will.

Zur Optik: Ein hellgoldenes, klar filtriertes Bier. Es hat einen sehr schönen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein brotig süßgetreidiges Aroma hat man in der Nase.

Zum Geschmack: Auch hier ist es ein grundsätzlich getreidiges Bier, welches aber ein sehr feines Mundgefühl hat, im Abgang jedoch im ersten Eindruck ein wenig wässrig wirkt. Im Abgang ist es leicht dezent hopfenbetont, was sich hier auch widerspiegelt. Insgesamt hat man ein sehr weiches Mundgefühl und dieses Bier wirkt sehr bekömmlich. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein äußerst harmonisches Bier, bei dem eine gewisse Malzsüße besteht, ohne dabei aber zu aufdringlich zu sein. Auch gegen Ende ist es noch ein sehr gut trinkbares Bier. Es ist etwas zu süß und die Kohlensäure könnte aktiver sein, damit es nicht zu abgestanden wirkt.

Zum Fazit: Ein wirklich gutes, leider etwas schwer erhältliches Bier, das sich definitiv lohnt einmal zu probieren. Eines der besten Exportbiere die ich könne und hier gibt es auch zurecht heute die Höchstwertung von 5 Sternen.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Ustersbacher 400

Anlässlich des 400 jährigen Firmenjubiläums im Jahre 2005 hat die Ustersbacher Brauerei mit dem 400 ein spezielles Jubiläumsbier auf den Markt gebracht, das aufgrund seiner Beliebtheit im Sortiment verblieben ist. Das kräftige Märzenbier hat einen Alkoholgehalt von 5,7%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, mittelgoldenes Bier. Es hat keine besonderen Schaum.

Zum Geruch: Ein intensives, getreidig, brotiges Aroma.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ein kräftiges und malzig süßliches Bier, welches auch eine gewisse Fruchtigkeit mitbringt. Es erinnert ein wenig an Apfel und  Birne. jedoch ist die sehr schöne feinmalzige Note sehr dominant. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein kräftig gerteidges Bier ohne dabei zu süßlich zu werden, jedoch könnte die Kohlensäure etwas mehr zuspielen. .

Zum Fazit: Ein wie ich finde wohlschmeckendes Bier mit einem kräftigen und intensiven Malzkörper der zu gefallen weiß. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 4 Sternen.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Hummel Räucherla

Das Rauchbier ist eine typisch fränkische Bierspezialität, die vor allem in Bamberg und Umgebung sehr beliebt ist und dort auch von den meisten Brauereien im Sortiment geführt wird. So hat auch die brauerei Hummel aus Merkendorf im Landkreis Bamberg mit meinem heutigen Testbier dem Räucherla eines in ihrem Sortiment. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,5%.

Zur Optik: Ein leicht trübes, röstbraunes Bier. Es hat keinen besonderen Schaum

Zum Geruch. Ein röstig rauchiges Bier, bei dem auch die Schinkennoten ganz gut durchkommen. Es hat auch etwas dezent milchiges.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es wie ich finde vor allem im Antrunk erstaunlich röstig herb, und es wird dann eher im Nachgang ein wenig röstig und schinkenartig mit milchigen Noten. Es ist ein Bier mit einer durchaus im Antrunk hopfigen Aromatik, die dann im Abgang in rauchigere Noten mündet, die dann im Nachgang süßlich wird.

Zum Fazit; Ein wie ich finde gutes Rauchbier und auch sonst ein gut zu trinkendes Bier. Das Bier bringt alles mit was ein gutes Rauchbier ausmacht.Das Gibt 4 Sterne.

Veröffentlicht in 3-Sterne

Superfreunde Set your goals

Von den Superfreunden habe ich mit dem Set Your Goals heute ein Double Dry Hopped IPA im Test. Der Alkoholgehalt liegt bei 7%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, orangefarbenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum

Zum Geruch. Man riecht Orange, Grapefurit und eine ordentliche Mandarine. Dazu kommt etwas sehr tropisches dazu, eventuell in Richtung Ananas oder Wassermelone.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es im Antrunk noch etwas verhalten, jedoch kommt dann in Richtung Abgang eine immer größer werdende Fruchtnote mit etwas Zitrusbitterhopfen und auch tropischen Einflüssen. Im Abgang setzt sich dann etwas fruchtige Noten mit einem tropischen Touch, die etwas an Ananas und Kiwi erinnern. Eine Grapefruit ist auch mit dabei. Es könnte mir für meinen Geschmack noch etwas fruchtiger sein. Die Fruchtigkeit kommt zwar durch und harmoniert sehr gut mit der harzigen Aromatik, jedoch ist es mir nicht intensiv genug.

Zum Fazit: Ein gutes IPA, wenn man es jedoch in Relation zu anderen IPAs stellt, ist dieses Bier trotz der beschriebenen Noten etwas zu schwach. Das reicht bei mir für 3 Sterne.

Veröffentlicht in 3-Sterne

Lederer Pils

Die Lederer Brauerei ist eine ehemalig Nürnberger Bierbrauerei von der heute leider nur noch das Pils als Marke gebraut von Tucher übrig geblieben ist. Bekannt ist die Brauerei vor für ihr Markenzeichen, welches ein hierzulande eher untypisches Krokodil im Firmenlogo ziert. Das Gelände der Brauerei wurde nach der Verlegung des Braubetriebs zu Tucher in ein gastronomische Objekt namens Lederer Kulturbrauerei umgewandelt, welches inzwischen seit 2019 auch schon wieder Geschichte ist und nun einem Wohnneubau weichen soll. Die Kultmarke mit dem Krokodil gibt es aber dennoch nach wie vor und das Pils kommt auf einen Alkoholgehalt von 5,1%.

Zur Optik: Ein hellgoldenes, klar filtriertes Bier. es hat einen schönen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein brotiger Geruch. Dazu kommt ein leicht fruchtig blumiger Geruch. Außerdem riecht es leicht säuerlich und hefig.

Zum Geschmack: Ein vor allem im Abgang recht hopfig-herbes Bier. Auch im Nachgang klingt es noch ganz leicht nach im unteren tTeil des Rachens. Ein Bier, das wirklich sehr von seiner Herbheit profitiert. Es ist ein sehr angenehmes Pils welches dennoch nicht zu herb ist aber auch nicht zu leicht. Der Hopfen ist sehr gut herauszuschmecken und auch nicht zu schwach. Es ist evtl. gegen Ende sogar wieder ein wenig zu mild und könnte vom Körper her etwas mehr bringen.

Zum Fazit: Ein angenehmes sehr passables Pils mit guter Hopfennote, das reicht bei mir für 3 Sterne.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Riedbacher Frankenbräu Hefeweizen

Das Franken nicht nur auf Bayern beschränkt ist lässt sich an meinem nächsten Bier, welches von der Riedbacher Frankenbräu gebraut wird gut sehen. diese liegt nämlich im Württembergischen Riedbach. Dieses gehörte jedoch früher zum fränkischen Reichskreis bzw. zum Herzogtum Franken und deren Nachfolgestaaten und so ist man hier historisch betrachtet eigentlich in Franken, wenngleich das gebiet schon seit Anfangdes 19 Jahrhunderts zu Württemberg gehört. Von der Frankenbräu gibt es heute das Hefeweizen das auf einen Alkoholgehalt von 5,4%.

Zur Optik: Ein orange goldenes und trübes Bier mit mittlerem weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein getreidiges Aroma mit der klassischen Banane in der Nase.

Zum Geschmack: Ein herb getreidiges Aroma steht hier auf dem Programm. Es ist im Abgang ein wenig getreidig und hat eine gewisse zuckrig süße Komponente. Es ist eher urig getreidig und recht herb aber nicht bitter. Dazu ist es schön sprudelig und spritzig und geht in die Richtung Vollkornsprudel.

Zum Fazit: Ein Weizen wie es besonders mir zusagt. Es ist getreidig und die Hefe ist nicht besonders dominant. Dazu ist es ordentlich spritzig. Das gibt 4 Sterne.

Veröffentlicht in 2-Sterne

Hofbräu Freising Jägerbier

In Oberbayern Östlich von München in der Bischoffsstadt Freising habe ich es heute wieder mit dem Hofbräuhaus Freising zu tun. Deren Export, trägt warum auc immer den schönen Namen Jägerbier. Alkoholtechnisch kommt es auf ordentliche 5,6%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes goldenes Bier. Der Schaum ist leider nicht so ordentlich.

Zum Geruch: Ein brotiges Bier das sich hier eher auf die rustikalen getreigen Noten beschränkt. Ansonsten ist es eher geruchsneutral.

Zum Geschmack: Auch hier ein ist es zunächst ein zurückhaltendes und eher neutrales Bier. Es ist im Abgang sogar eher auf der herben hopfigen Schiene und wirkt am Gaumen sogar vereinzelt trocken. Es fehlt die richtige frische. Es wirkt insgesamt zu körnig und hat auch ein wenig zu viele mineralische Einflüsse wie ich finde. Gegen Ende wird es dann etwas bekömmlicher man hat im Antrunk eine kleines prickeln auf der Zunge und im Abgang wird es dann leicht süßlich mit bisweilen sogar karamellligen Noten.

Zum Fazit: Man weiß nicht so recht wo man hin will mit diesem Export meiner Meinung nach. Es wirkt mir alles ein wenig zu opulent und ich mache keine klare Geschmackslinie aus. Mir wirkt das alles einfach zu unausgewogen und es passt einfach nicht zusammen. Das gibt leider nur 2 Sterne.