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Heubacher IPA

Im heutigen Test habe ich zunächst einmal wieder ein Bier der Heubacher Brauerei. Aus der Braukunst Bieredition gibt es heute das IPA. Alkoholtechnisch liegen wir hier bei 6,4%.

Zur Optik: Ein bernsteinfarbenes, naturtrübes Bier. Es hat eine ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Es ist dezent fruchtig und etwas hefig. Man hat einen leichten Mix aus tropischen Noten der vor allem an Melone erinnert.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es nur im Antrunk fruchtig, bevor es dann sehr sehr Hopfenbetont wird. Es ist dabei aber keinesfalls hopfig bitter, sondern sehr aromatisch und vor allem floral. Es schwingt immer eine leichte Fruchtigkeit am Gaumen mit. Im Antrunk kommt noch gar kein Geschmacksprofil sondern es entfaltet seine Blumigkeit immer immer mehr.

Zum Fazit: Ich gebe dem Bier eine Wertung von 4 Sternen, da ich es für ein wirklich gelungenes IPA halte. Es ist fruchtig hat blumige Noten und auch sonst ein rundes Geschmacksprofil.

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Hopfmeister New England Road Trip

Von Marc Gallos Brauprojekt Hopfmeister gibt es im heutigen Test den New England Road Trip. 2014 gegründet besitzt Hopfmesiter noch immer keine eigene Brauerei, sondern nutzt als Gypsy Brauer freie Kapazitäten bei Betrieben in der Region Oberbayern. Die Roadtrip Serie ist eine experimentelle Bierserie des Brauprejkts bei dem man Bierstile aus allen Ecken der Welt interpretiert. Aus dieser gibt es heute den New England Roadtrip ein Double Dry Hoped Hazy IPA, was ja gerade voll im Trend liegt. Alkoholtechnisch liegen wir hier bei 6,3%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, orangenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein fruchtig saftiges Aroma hat man hier in der Nase. Man hat ein tropisches Aroma. Ich habe Passionsfrucht, Granatapfel und andere tropische Früchte.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein Bier mit bitterfruchtiger Aromatik im Profil. Es ist dezent bitter im Profil. Man hat schöne bittere Note, die den Abgang prickelnd gestaltet. Es ist bitter auch im Nachgang, hat aber auch obstige Noten die immer wieder mal durchkommen. Insgesamt ist das mundegfühl aromatisch aber auch ein kleines bisschen lasch. Man hat immer wieder Fruchtanflüge, die auch ins saftige übergehen. Es sind Noten von Passionsfrucht und Maracuja.

Zum Fazit: Es ist ein ganz gut schmeckendes Bier, für diesen Bierstil finde ich es aber ein bisschen lasch. Es ist alles vorhanden was diesen Bierstil auszeichnet aber es fehlt mir einfach hier an allem und es könnte einfach mehr sein. Das gibt 3 Sterne.

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Schneider Tap 2 Mein Kristall

Was Weissbier angeht ist die Brauerei Schneider wohl einer der Vorreiter wenn es um Experimentelles und neue Sorten geht. War es doch der Brauereichef Georg Schneider der als einer der ersten Craftbeer aus den USA nach Deutschland brachte. Mit der Hopfenweise hatte die Brauerei auch bald ein entsprechendes Bier im Programm, welches aus einer Kooperation mit der Brooklyn Brewery entstand. Seitdem hat Schneider immer wieder andere Sondereditionen auf den Markt gebracht. Das Kerngeschäft bilden aber nach wie vor auch die klassischen Weizenbiere und so möchte ich von Schneider heute das für Bayern eher untypische Kristallweizen verkosten. Alkoholtechnisch liegt man hier bei 4,9%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes Bier. Es hat ein sehr schönen weißen Schaum. Die Farbe ist goldgelb.

Zum Geruch: Ein getreidig brotiges Bier. Man hat zitronige Noten mit einem gewissen Anflug von Honig. Weizig getreidige Aromen komplettieren den Geschmack.

Zum Geschmack: Ein spritzig frisches Bier. Es ist im Abgang eher süßlich und auf der getreidigen Seite unterwegs. Man hat jetzt keinen zitrusartigen Geschmack oder säuerliche Noten. Es ist sehr angenehm zu trinken, ohne zu schmierig zu wirken. Die Kohlensäure ist bei diesem Bier sehr gut bis perfekt getroffen, sodass es wunderbar den Rachen hinunter geht.

Zum Fazit: Ein wirklich sehr spritziges Kristall und für mich auch das bisher Beste das ich bisher getrunken habe. Ich kann es nur weiterempfehlen und verteile hier die Höchstwertung von 5 Sternen.

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Mum Beer

Manchmal muss es eben Mumm sein, diese Sektwerbung hat wohl jeder noch im Kopf. Da es sich bei mir aber um einen Bierblog handelt dürft wohl klar sein das sich der folgende Beitrag nicht um die Blubbrbrause aus Hochheim sondern um ein Bier gleichen Namens dreht. Zwar mit einem M weniger ausgestattet ist das Mum Bier eine Spezialität die mich mal wieder nach Belgien führt. Besonders blumig ist dieses Bier, da es im wesentlichen auf Extrakt der Chrysanthem Blume basiert, die besonders in Belgien, speziell in Westflandern sehr geschätzt wird. Hinter Mumbeer selbst steckt ein kleiner Betrieb in Oostnieuwkerke, der in eben besagter Region in Belgien liegt. Alkoholtechnisch liegen wir hier bei 6,5%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, orangenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Es sind hefige und zitronige Noten die man in der Nase hat. Dazu kommt etwas kräutriges und florales.

Zum Geschmack: Ein typisch belgisches Bier mit hefig fruchtigen Eindrücken. Die Kohlensäure prickelt ein wenig und der Hopfen lässt es im Abgang ein wenig herb erscheinen. Dennoch hat man auch ein gut kräutriges Aroma, wobei ich finde, das es durchaus eher auch erstaunlich herb im Abgang ist. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein sehr aromatisches und durchaus ansprechendes Bier.

Zum Fazit: Von mir verdient sich dieses Bier eine Wertung von 4 Sternen, da es ein schön harmonisches Mundgefühl mitbringt. Allerdings mache ich jetzt nicht genau aus, wo diese Blumen zu schmecken sind. Vielleicht weis ich auch einfach nicht, wie eben jene belgische Blume geschmacklich in Erscheinung tritt.

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Hartmannsdorfer Pils

Für den heutigen zweiten Biertest geht es nach Sachsen zur Hartmannsdorfer Brauerei. In der gleichnamigen Ortschaft nahe Chemnitz existiert das Brauhaus bereits seit dem Jahre 1887. Seit der Reprivatisierung nach der Wende ist das Brauhaus nun wieder in Privatbesitz. Interessant ist das die Brauerei zwischendurch in Besitz der thailändischen Singha Brauerei war, die dadurch ihr Bier in Europa stärker vermarkten wollte. Umgekehrt wollte sie auch die Biere von Hartmannsdorfer in Thailand populärer machen. Das Ganze gipfelte aber im Jahre 2003 in einer Insolvenz. Das Pils ist das Aushängeschild des Betriebes und kommt auf einen Alkoholgehalt von 5%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein hopfig, grasiger Geruch hat man in der Nase.

Zum Geschmack: Ein getreidiges Aroma, welches durchkommt. Im Mittelteil kommt dann etwas Hopfen, bevor sich im Nachgang so eine merkwürdige Malzsüße festsetzt, die etwas kratzig wirkt. Die Kohlensäure ist ganz gut dosiert und der Antrunk ist erfrischend. Der nach Trunk wirkt mir leider etwas zu hart. Im Nachgang wechselt sich diese Süße mit einer dezenten Bittere ab. Jedoch ändert es nichts an der Tatsache das es mir zu penetrant wirkt und der Hopfen künstlich schmeckt. Es ist immer noch zu Süß für ein Pils.

Zum Fazit: Das war nichts vor allem die viel zu penetrante Süße stört. Da der Antrunk noch einigermaßen passabel ist lasse ich mich hier zu 2 Sternen überreden.

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Jennings Cumberland Ale

Mit dem Cumberland Ale der Jennings Brewery habe ich in meinem heutigen Test ein klassisches englisches Real Ale, wie sie in vielen Pubs des Landes zu finden sind. Die Jennings Brewery, der Hersteller des Produktes, kann auf eine Historie zurückblicken die bis ins Jahre 1828 zurückreicht. Inzwischen gehört der Betrieb aber zur Marstons Brewery, die in den letzten Jahren einige regionale Brauereien übernommen hat. Gleichzeitig wurde aber zugesichert den Standort der Jennings Brewery in Cockermouth zu erhalten. Der Alkoholgehalt des Cumberland Ales liegt bei 4%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein leicht fruchtiges Aroma mit einem gewissen karamelligen Touch. Leicht beerige Noten mache ich unter dem fruchtigen aus.

Zum Geschmack: Auch hier ist dieses malzig-karamellige im Aroma zunächst auffällig. Ergänzt wird es von diesen fruchtigen Noten, die leicht beerige gehen und auch Noten von grünem Apfel enthalten. Der Hopfen wirkt mit leicht bitteren Noten noch nach und setzt hier und da Akzente. Mir gefällt vor allem die sehr ausgeprägte Apfelnote, die sich bis in den Abgang durchzieht und sich sehr im Nachgang festsetzt. Gegen Ende lässt dieses fruchtige Aroma aber leider ein wenig nach und es wird eher hopfenzentriert und deutlich bitter.

Zum Fazit: Für den doch eher geringen Alkoholgehalt hat dieses Bier erstaunlich viel Geschmack. Wenn man klassische britische Biere mag ist dieses durchaus eine gute Alternative wie ich finde. So gibt es von mir 4 Sterne.

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Pfungstädter Edel Pils

Aus dem hessischen Pfungstadt kommt mit dem Pils mein heutiges Testbier. Das Pils der Pfungstädter Privatbrauerei ist auch das Aushängeschild der Brauerei und kommt auf einen Alkoholgehalt von 4,9%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein getreidiges Aroma mit einer gewissen Hopfennote. SDogar etwas fruchtig bzw. floral.

Zum Geschmack: Ein edelherbes Hopfenaroma. Man hat vor allem am Gaumen eine ganz gute Hopfenherbe. Der Nachgang hält dann auch eine leicht Süße parat, die ich aber eher aufs Malz schieben würde. Der Gesamteindruck ist aber zunächst einmal feinherb. Auch im weiteren Trinkverlauf hat man hier ein feinherbes Bier mit dem gewissen herben Etwas. Man hat Noten von Apfel im Geschmack. Gegen Ende wird es dann eher mild, vor allem im Antrunk. Im Abgang hat man dann gewohnte Hopfennoten, die eigentlich ganz gut umgesetzt werden. Jedoch sollte dieses Bier schnell getrunken werden da es gegen Ende etwas schal wird und teilweise der Hopfen dann zu penetrant wird.

Zum Fazit: Im Gegensatz zu anderen Bieren der Brauerei kann man das Pils durchaus trinken. Man hat spannende Aromen, die gegen Ende jedoch etwas zu penetrant werden. Das gibt etwas Abzug. Dennoch lasse ich mich hier gerade noch zu 4 Sternen hinreisen, da ich auch einfach positiv überrascht bin.

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Farny Hofgutsbier

Von der Edelweissbrauerei Farny verkoste ich heute das Hofgutsbier. Das Hofgutsbier ist ein Exportbier, das angeblich nach einem Originalrezept aus den 1920er Jahren gebraut wurde, als Oskar Farny noch persönlich die Brauerei leitete. Alkoholtechnisch bewegen wir uns bei 5,2%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein getreidges, leicht brotges Aroma. Ansonten kommt leider nicht so viel rüber.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es sehr brotig und von getreidiger Natur. Es hat einen sehr würzigen Körper, aber vor allem ist der getreidge Geschmack dominant. Auch im weiteren Trinkverlauf ist ein eher unspektakuläres Bier, welches keine besonderen geschmacklichen Ausprägungen besitzt, die über die getreidig brotige Note hinausgeht. Es ist hier und da etwas süßlich, welches mit zunehmender Trinkdauer zunimmt, das war es dann auch.

Zum Fazit: Schlussendlich ist es ein durchschnittliches recht unspektakuläres Bier, das aber einigermaßen süffig ist und gut läuft. Man kann es auf jeden Fall zu vielen Anlässen trinken, verpasst aber auch nichts wenn man es nicht getan hat. Ich gebe ihm eine Wertung von 3 Sternen.

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Hofbräu Sommerzwickl

Ozapft is. Seit heut wird im Hofbräuhaus wird Bier gezapft. Mit dem heutigen Mittwoch öffnen sich nach Monaten des Wartens erstmals wieder die Pforten von Münchens legendärem Wirtshaus. Deshalb gibt es mit dem Sommerzwickl ein zur Jahreszeit passendes Bier der dazugehörigen Brauerei. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,1%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, klar filtriertes Bier.Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Es riecht sehr sehr brotig und dabei ist es auch etwas karamellig.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein Bier, das zunächst einmal doch recht nichtssagend ist. Es ist ganz leicht hopfig am Gaumen und etwas getreidg süßlich im Mittelteil. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein kerniges Bier mit einem ordentlich getridigen und aber auch hefigen Geschmack. Auch der Hopfen kommt nicht zu kurz und gibt ein leicht bitteres Aroma am Gaumen. Es ist ein doch sehr intensives Bier und hat dazu noch eine ganz gute Kohlensöure.

Zum Fazit: Ein wirklich gutes Kellerbier, das gerade auch im Sommer wohl sehr erfrischend ist. Von mir bekommt dieses Bier eine Wertung von 4 Sternen.

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Ladenburger Zwickl

Für den heutigen Test geht es in den Ostalbkreis nach Neuler zur Ladenburger Brauerei. Von dieser wird heute das Zwicklbier verkostet. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,2%.

Zur Optik: Ein hellgelbes, klar filtriertes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum

Zum Geruch: Es riecht bierig hefig. Es hat einen Mix aus sehr stark brotigen getreidigen Aromen mit sogar ganz leichten karamelligen Einflüsse.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein Bier mit einer leicht süßlich-getreidgen Geschmacksnote. Es is tein Bier mit einem recht runden Aromenprofil. Es ist hefig, mit einer süßlichen Geschmacksaromatik im Abgang. Insgesamt ist es geschmacklich ein eher zurückhaltendes Bier, das nicht unbedingt Highlights setzt. Die kOhlensöure ist ganz ordentlich, gegen Ende aber recht schnell verflogen.

Zum Fazit: Ich gebe dem Bier eine Wertung von 3 Sternen. Es könnte etwas spritziger und erfrischender sein, insbesondere im Antrunk weiß die Hefearomatik aber zu überzeugen.