Veröffentlicht in 4-Sterne

Midtfyns Double IPA

Im nun folgen Test passiere ich eine weitere deutsche Grenze, dieses Mal die nördlichste in Richtung Dänemark. Dort werde ich ein Bier des Midtfyns Bryghus verkosten. Die 2004 gegründete Brauerei befindet sich wie man aus dem Namen ableiten kann mitten auf der dänischen Insel Fyn, nahe der Stadt Odense. Seit der Übernahme durch Eddie Szweda und seine dänische Frau im Jahre 2006 hat die Brauerei eine rasante Entwicklung genommen und sich als eine der führenden Craftbrauereien in Dänemark etabliert. Auch im restlichen Europa hat sich die Brauerei mit ihren außergewöhnlichen Kreationen einen Namen als Spezialitäten Brauerei gemacht. Ich werde heute das double IPA mit einem Alkoholgehalt von ordentlichen 9,2% verkosten.

Zur Optik: Ein bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum

Zum Geruch: Es riecht sehr sehr intensiv malzig und  karamellig.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es vor allem im Antrunk nicht süßlich, bevor es im Nachgang eher in die Pinienrichtung geht und sehr harzige Noten zum Vorschein kommen. Es hat eine durchaus malzig karamellige Komponente, die man bei diesem Bier nicht unterschätzen sollte und auch der Körper ist sehr kräftig. Dazu kommen durchaus diese Noten von reifen tropischen Früchten. Es ist darüber hinaus auch ölig und harzig in der Tinktur.

Zum Fazit: Ein doch sehr harziges IPA, das wirklich reinknallt. Ich finde es sher gelungen, jedoch könnte es noch etwas mehr Fruchtigkeit besitzen. Man muss bei diesem Bier aufpassen, das einem der Alkoholgehalt nicht zu Kopfe steigt. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 4 Sternen.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Krautheimer Dunkler Bock

Im heutigen zweiten Biertest geht es an die Vlkacher Mainschleife zur Brauerei Friedrich Düll nach Krautheim. Aus dem Sortiment verkoste ich nun den dunklen Bock im Test der einen Alkoholgehalt von 7,8% im Gepäck hat.

Zur Optik: Ein dunkelbraunes Bier. Es hat einen mittleren weisen Schaum.

Zum Geruch: Ein ordentliche Note aus karamnelligen und röstigen Noten die man hier in der Nase hat

Zum Geschmack: Im Antrunk ist es recht süßlich und kramellig, bevor im Abgang die her getreidigen Noten durchschlagen. Man hat so einen Mix aus süßlichen Noten mit einem ordentlichen brotigen Ton. Es hat so einen leichten Nougaton.  Man hat eine sehr stark ausgeprägt süßliche, leicht zuckrige bzw. schokoladige Note die sich im Mundraum festsetzt und Lust auf den nächsten Schluck macht. Vor allem dieses schokoladigen Noten machen richtig Lust auf das Bier.

Zum Fazit: Ich gebe dem Bier eine Wertung von 4 Sternen da ich es für einen wirklich guten Bock halte. Es ist mir lediglich etwas zu süßlich.

Veröffentlicht in 5-Sterne

Dubuisson Surfine

Im heutigen Test geht es dieses Mal zu unseren belgischen Nachbarn und ich werde ein Bier der Brauerei Dubuisson verkosten. Das Surfine, das ich heute verkoste ist ein traditionelles belgisches Saisonbier, das typische für die Region ist in der sich die Brauerei befindet. Der Alkoholgehalt liegt bei 6,5%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, orange bis bernsteinfarbenes Bier. Es hat eine ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Es ist sehr fruchtig und blumig und irgendwie auch leicht parfümig.Es hat sehr stark Orange und Blutorange.

Zum Geschmack: Es kommt auch hier im ersten Eindruck zunächst ein orangiges Bier mit einem doch sehr blumigen Aroma daher. Es ist dann auch im Abgang sehr präsent und sogar leicht saftig. Das Mundgefühl ist voll un kräftig. Auch im weiteren Trinkverlauf ist dies ein Bier, welches eine schöne Orangennote aufweist und welches eine gute bittere und ein schönes prickeln mitbringt. Die Süße dominiert aber den Geschmack. Der Nachang hinterlässt ein trocken fruchtiges Mundgefühl.

Zum Fazit: Ich gebe dem Bier eine Wertung von 5 Sternen, da es für mich wirklich eine nahezu perfektes Saison ist, das zugleich auch eine groß Geschmacksvariabilität hat.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Faust Bayerisch Hell

Von der Brauerei Faust aus dem fränkischen Miltenberg wird in meinem heutigen zweiten Biertest das Testbier stammen. Ich nehme dabei das bayerisch Hell unter die Lupe, auch wenn es diesem Fall aus dem fränkischen Teil des Freistaates stammt und damit streng genommen eigentlich kein richtiger Bayer ist. Zwar gehört Franken politisch zu Bayern, jedoch werden mir die meisten zustimmen wenn ich behaupte das Franken eine kulturell und sprachlich andere Welt ist. Ich möchte nun aber wieder auf das Bier zurückkommen, das einen Alkoholgehalt von 4,8% besitzt.

Zur Optik: Ein hellgoldenes, klar filtriertes Bier. Es hat passablen einen weissen Schaum, der aber nicht so beständig ist.

Zum Geruch: Ein getreidig, brotiges Aroma, bei dem aber sofort eine gewisse Malzsüße auffällt und in die Nase zieht.

Zum Geschmack: Prickelnd ist es im ersten Schluck. Erstaunlich herb ist es noch dazu. Dennoch ist es ein mildes, leicht süßmalziges Mundgefühl das man hat. Im Abgang ist es ein bisschen wässrig. Jedoch ist es insgesamt recht würzig was zu gefallen weis. Vor allem am Gaumen hat man eine sehr gute Würze. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein süßlich mildes Bier. Es ist in gewisser Weise sogar wenig zu wässrig, Jedoch hat man immer dieses würzig süßliche immer dabei.

 

Zum Fazit: Ich gebe dem Bier eine Wertung von 4 Sternen, da es zwar nicht ganz dem klassischen bayerischen entspricht, jedoch ein sehr gutes helles Lager ist, das auch ein bisschen Kante zeigt.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Bräustübl Mokka Stout

Mokka Stout, das hört sich doch nach etwas für den Morgen an, ist es aber nicht unbedingt. Es handelt sich hierbei um ein Bier der Bräustübl Brauerei aus Darmstadt, das es im Rahmen deren Brauspezialitäten zu haben gibt. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 6,2%.

Zur Optik: Ein trübes, schwarzes Bier. Es hat einen bräunlichen Schaum.

Zum Geruch: Ein kaffeeartiges Aroma mit röstigen Malznoten.

Zum Geschmack: Auch hier ist es ein Mix aus Schokoladen und Kaffeenoten. Im ersten Eindruck überwiegt noch das Süße und der Begriff Mokka trifft es sehr gut, weil es gewisse mllchige Attribute hat. Es ist nicht röstig kaffeeartig, sondern milchkafeemäßig. Auch im weiteren Trinkverlauf handelt es sich her um ein Bier, welches milchig cremig ist. Jedoch kommen ab und an auch röstigere Kaffeenoten durch.

Zum Fazit: Vor allem das cremige Mundgefühl weis bei diesem Bier sehr zu gefallen. Es überzeugt mich wirklich und so kann ich dem Bier eine Wertung von 4 Sternen geben, auch wenn etwas die Röstaromen fehlen.

Veröffentlicht in 3-Sterne

Appenzeller Quöllfrisch naturtrüb

Für meinen zweiten Biertest am heutigen Tage überschreite ich erneut die Grenze, dieses Mal aber in Richtung der Schweiz. Es geht in den zweitkleinsten Schweizer Kanton Appenzeller Innerrhoden. Neben dem berühmten Käse und der Hunderasse hat der Kanton auch biertechnisch etwas zu bieten. Im Hauptort Appenzell ist die Brauerei Locher ansässig, die nicht nur im Kanton sondern in der gesamten Schweiz eine echte Institution ist. Die Brauerei ist auch heute Eigentümer der 1810 gegründeten Brauerei, nachdem diese den Betrieb im Jahre 1886 übernommen haben. Die Brauerei zeichnet sich vor allem durch ihr sehr sehr umfangreiches Sortiment aus, das sehr viele traditionelle und auch experimentelle Biere abdeckt. Mein heutiges Testbier das Quöllfrisch naturtrüb, ist eine eher traditionelleres Bier, das auf dem bekannten Lager der Brauerei dem Quöllfrisch basiert. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,8%. Zum Schluss möchte ich mich auch bei diesem Bier bei meinem treuen Bierspender für die Beschaffung bedanken.

Zur Optik: Ein naturtrübes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein karamelliges, aber auch leicht zitroniges Aroma. Dazu kommt etwas Wildhonig und Getreidenoten.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck finde ich es ein sehr erfrischendes Bier, das aber nur dezent seine Geschmacksaromatik verbreitet. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es kein schlechtes Bier, aber geschmacklich ist es recht unspektakulär und teilweise auchneutral. Es prickelt aber schön durch die Kohlensaure und ist somit sehr erfrischend. Der Hopfen ist vorhanden und ganz leicht bitter.

Zum Fazit: Die Hefe schmeckt man in diesem Bier nicht unbedingt heraus. Wenn man sie nicht sehen würde ich würde sie nicht wahrnehmen. Dennoch ist es erfrischend und hat sich 3 Sterne verdient.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Clausel Gezwickelt

Im heutigen Test springe ich wieder über die Grenze, zu unseren Nachbarn, was in meinem Fall momentan deutlich einfacher zu sein scheint, als bei den momentan vorherrschenden und drohenden Grenzschließungen. Mich verschlägt es dabei nach Luxemburg, von wo mir ein Kumpel ein paar Biere zur Verkostung mitgebracht hat. Vielen Dank hierfür. Eines dieser Bier ist das Gezwickelt von Clausel. Die Luxemburger Stadtbrauerei, in der das Clausel gebraut wird, gibt es zwar offiziell erst seit 2007, jedoch befindet sich die Brauerei an einem braugeschichtlich sehr traditionellen Ort. Clausel leitet sich dabei vom Standort der Brauerei, dem Luxemburger Stadtteil Clausen ab. Am Ort, an dem heute das Clausel gebraut wird, wurde zuvor über hundert Jahre die Luxemburger Traditionsmarke Mousel gebraut, bis diese vom Großkonzern Inbev geschluckt wurde und mit der Diekirch Brauerei fusionieren musste. Clausel versucht sich nun in die Tradition dieser ehemals stolzen Marke einzureihen und befindet sich in Besitz eines Erben des Gründers der Mousel Brauerei. Das Gezwickelt, welches ich verkoste ist dabei ein simples untergäriges Lager, welches unfiltriert in die vor mir stehende Dose gefüllt wurde. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,2%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, hellgoldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein brotiges, aber auch hefiges und leicht zitroniges Aroma habe ich in der Nase,

Zum Geschmack: Im ersten Eidnruck ist es ein Bier, das ich doch recht erfrischend finde. Es wirkt getreidig, hat aber auch eine sehr urige Hopfennote dabei, die auch eine leicht harzige Komponente hat. Dazu kommen leichte Zitrusnoten und etwas teigiges von der Hefe. Diese werden aber vom Hopfen unterdrückt. Der Hopfen ist würzig dezent und bleibt auch im Nachgang lange am Gaumen hängen. Dazu kommt das urig getreidge, was für mich sehr stimmig wirkt. Eine ganz leichte Zitrusnote im Abgang bleibt bestehen.

Zum Fazit: Dieses Zwickel ist ein wirklich sehr uriges Bier und für mich passt hier vieles zusammen. Dieses urige etwas unrunde Bier ist bisweilen aber noch etwas gewöhnungsbedürftig. Dennoch gebe ich hierfür eine Wertung von 4 Sternen.

Veröffentlicht in 3-Sterne

Kummert Hausbier

Die Oberpfalz ist bekannt für ihre Kellerbiere im dortigen Dialekt auch Zoigl genannt. Ein solches Bier verbirgt sich auch hinter dem Hausbier der Kummert Bräu aus der schönen Stadt Amberg. Der Alkoholgehalt des Gebräus liegt bei 4,9%.

Zur Optik: Ein bräunliches Bier mit einem rötlichen Stich. Es ist leicht trüb. Der cremige Schaum ist leider nicht sehr beständig.

Zum Geruch: Leider kommt im Geruch nicht viel durch. Man hat ein wenig Kaffee und leicht geräucherte Noten. Mehr aber auch nicht.

Zum Geschmack: Man kann zunächst einmal über das Bier nicht so viel sagen. Es hat leider nicht so viel Geschmack im Profil. Es erinnert wenn dann nur mit ganz leichten Malzeinflüssen aber eher an ein helles Bier. Wenn man röstige Noten erwartet hat, wird man bei diesem Bier leider bisher enttäuscht. Wenn die Kohelnsäure ein wenig abgeklungen ist hat man ein wenig mehr Noten des Malzes und auch der geschmack der Hefe kommt ein wenig durch und es entfalten sich karamellige Noten.

Zum Fazit: ich für meinen Geschmack bin ein wenig enttäuscht. Ich hätte mir hinter diesem Bier ein wenig mehr erwartet als dieses eher ewtas unspektakuläre Bier. Ich gebe ihm eine Wertung von 3 Sternen.

Veröffentlicht in 3-Sterne

Schönbuch Fasnet Bier

Trotz dessen das es dieses Jahr keine großen Umzüge und Bälle geben wird und sich die 5te Jahreszeit wenn überhaupt nur digital abspielt, so möchte ich doch im heutigen Test ein Fasnetsbier verkosten. Hergestellt wird mein testobjekt dabei heute von der Schönbuch Braumanufaktur aus Böblingen. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,5%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Man hat brotig süßliche Noten. Ansonten ist es nichts spektakuläres.

Zum Geschmack: Es ist süßlich malzig mit einem gewisse fruchtigen Tuch. Man hat den Eindruck von etwas zuckrigen Noten gepaart mit Apfel und etwas Birne. Die Süße kommt vor allem im Abgang durch. Bis dahin ist es noch etwas geschmacksneutral. Im Antrunk könnte noch es noch etwas mehr sein, jedoch ist es für mich sehr süffig und gut trinkbar, da es läuft.

Zum Fazit: Nichts besonderes aber ein sehr süffiges Bier, das man ganz gut trinken kann. Nichts mehr erwarte ich auch von einem Fasnetsbier. Ich gebe eine Wertung von 3 Sternen.

Veröffentlicht in 3-Sterne

Stiegl Weisse

In meinem zweiten Test möchte ich heute das Weissbier der Stieglbrauerei aus Salzburg verkosten. Ausgestattet ist sie mit einem Alkoholgehalt von 5,1%.

Zur Optik: Ein orangenes, naturtrübes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein bananiges Aroma. Die fruchtig getreidigen Noten sind dominant.

Zum Geschmack: Auch hier ein im ersten Eindruck ein leichtes, aber dennoch nicht unbedingt spritziges Weizen. Es hinterlässt im Nachgang ein leicht fruchtiges Aroma mit einer etwas exotischen Note. Im weitern Trinkverlauf erschlafft das Bier etwas und wird eher neutraler. Auch bleibt es ein sehr gefälliges Bier mit eine ordentlich getreidigen Note, die etwas derber ausfällt.

Zum Fazit: Es ist ein derbes, eher uriges Weizen, das nicht so ganz weich im Mundgefühl ist. ich gebe ihm eine Wertung von 3 Sternen.