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Schäffler Pils

Für meinen heutiegn Test greife ich dieses Mal zum Pils der Brauerei Schäffler aus Missen im Allgäu. In der trendigen 0,33 Eurolfasche verpackt, bringt es das Gebräu auf einen Alkoholgehalt von 4,9%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein hopfiger und mineralischer Geruch. Auch etwas holzig ist es noch dazu. Dazu kommen leichte grasige Hopfennoten.

Zum Geschmack: Ein erdig getreidges Grundaroma entsteht bei mir im ersten Eindruck. Es lässt auch hier eindeutig eine Hopfenherbe vermissen. Auch fehlt die Kohlensäure. Der Nachgang ist dafür doch sehr im süßmalzigen Bereich unterwegs. Auch im weiteren Trinkverlauf hat es schöne feinerheb Noten. Es ist aber dabei sehr aromatisch und ab und an kommt auch eine gewisses hopfig-malziges Aroma furch.

Zum Fazit: Ich gebe dem Bier eine Wertung von 4 Sternen. Es ist wirklich ein schön aromatisches Pils, bei dem jedoch der Hopfen noch herber sein könnte. 

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Gerstenfux Icefox

Mit dem Icefox vom Brauwerk Gerstenfux habe ich heute passend zur dunklen Jahreszeit ein Winterbier in meinem Test. Stilistisch bewegen wir uns hier im Bereich eines dunklen Lagers. Der Alkoholgehalt liegt bei 6,1%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, braunschwarzes Bier. Es hat einen röstig/bräunlich angehauchten Schaum.

Zum Geruch: Ein leicht röstiges Aroma, dominant ist aber ein dunkles beeriges Aroma in der Nase. Dazu kommt Sauerkirsche.

Zum Geschmack: Der erste Eindruck entsteht vor allem dadurch das im Antrunk eine ganz hohe Kohlensäure einem entgegenschwallt, bevor dann im Abgang leicht säuerlich süßliche Noten kommen, die dann an Sauerkirsche und Beeren erinnern. Im weiteren Trinkverlauf kommen im Abgang dann auch ein wenig schokoladige Noten durch, die im Nachgang dann sogar kakaomäßg herber werden. Auch gegen Ende hat man dieses süß säuerliche Aroma mit gewissen schokoladigen Noten.

Zum Fazit: Ein wirklich gutes dunkles Bier, bei dem vor allem die beerigen und leicht säuerlichen Noten überzeugen. Ich gebe dem Bier so eine Wertung von 4 Sternen.

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St. Erhard Pinsl Märzen

Das Pinsl Märzen ist das Hausbier der Bierothek Erlangen. Der Name Pinsl ist angelehnt an das Erlanger Stadtoriginal Eduard Königsreuter, dessen Spitzname Pinsl war. Als Lebenskünstler in und um Erlangen bekannt bezahlte er sein Bier oftmals mit selbstgemalten Bildern. Auf der Bergkirchweih ein gern gesehener Gast haben seine Bilder über die Jahre Kultstatus erlangt und jeder hoffte in den Besitz eines dieser Unikate zu gelangen. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 5,5%.

Zur Optik: Ein rötliches Bier mit einer ordentlichen Hefetrübung. Es hat eine wirklich richtig ordentlichen hohen weißen Schaum.

Zum Geruch: Fruchtige Noten hat man in der Nase, hauptsächlich von Mandarine und Erdbeere. Dazu hat das Bier etwas leicht hopfig harziges.

Zum Geschmack: Ein ungewöhnlich hopfiges Bier. Es hat einen schönen leicht grasig-bitteren Abgang und prickelt schön auf der Zunge. Insgesamt ist es schon sehr bitter und somit fehlt dem Bier leider ein wenig die Fruchtigkeit. Insgesamt ist dieses Bier schon sehr auf den Hopfe bedacht und mir kommt das Malz hier leider ein wenig zu kurz. Der Hopfen deutet immer mal wieder seine Fruchtigkeit an und setzt sie dezent in Szene.

Zum Fazit: Das Bier ist mit insgesamt etwas zu hopfig und auch eine leicht alkoholische Bittere habe ich. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 3 Sternen, da das Malz etwas zu kurz kommt. 

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Eders Export

Für meinen heutigen zweiten Biertest mache ich wieder einen Abstecher ins Frankenland. Es geht zur Eders Brauerei nach Großostheim. Die im Jahre 1779 gegründete Brauerei ist im Laufe der Letzten 50 Jahre durch einige Übernahmen zu einer der größten Brauereien des Frankenlandes gewachsen. Sie braut inzwischen Biere der Marken Heylands, Bavaria, Schlappeseppel und eben Eder. Von Eder wird es nun heute das Export zum verkosten geben. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,5%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes goldenes Bier. Der Schaum ist jetzt nicht besonders erwähnenswert.

Zum Geruch: Ein sehr brotiges Aroma hat dieses Bier. 

Zum Geschmack: Ein eher wässriges Bier, welches auf mich sogar leicht metallisch wirkt. Im Abgang ist es leicht harzig mit zwar einer klar herauszuschmeckenden getreidigen Note, die für aber irgendwie unstimmig wirkt. Es wirkt teilweise wirklich abstoßend dieses Bier, da ihm eine richtig schmackhafte Komponente fehlt. Teilweise finde ich es sogar schwer genießbar, da es im Abgang irgendwie alt und unausgereift schmeckt.

Zum Fazit: Dieses Bier überzeugt mich wirklich gar nicht und es ist schwer es zu ende zu trinken. Ich gebe dafür auch nur eine Wertung von 1 Stern. 

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Theakston Old Peculier

Im heutigen ersten Test habe ich ein Bier einer englischen Traditionsbrauerei. Es geht zur Theakston Brewery im nordöstlichen North Yorkshire. In der kleinen Marktgemeinde Masham gelegen ist die Brauerei die zweitgrößte ausschließlich in Familienbesitz befindliche Brauerei des Landes. Der Old Peculier ist das Flagschiff der Brauerei, der bereits seit 1890 gebraut wird. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,6%.

Zur Optik: Ein tiefbraunes, trübes Bier. Es hat eine cremigen, bräunlichen Schaum.

Zum Geruch: Man hat süßliches Malz und Lakritzaroma. Dazu kommen brotige und leicht schokoladige Noten.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es genau dieser Mix aus süßlichen Malznoten und vor allem einer ordentlichen Lakritznote, die bis weit in den Nachgeschmack anhält. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein von Lakritzenoten dominiertes Trinkerlebnis mit einer prickelnden Kohlensäure im Abgang ist es etwas bitter. Gegen Ende ist es mir einfach zu bitter und diese Lakritznoten sind nicht wirklich überzeugend und wirken etwas schmierig im Abgang. Es ist insgesamt doch ein wenig bitter herb. Dazu kommt noch eine nussige Komponente.

Zum Fazit: Von einem Bier das in England so geschätzt wird hätte ich mir etwas mehr erwartet. Es hat sicherlich mehr Aromatik und Geschmackstiefe wie viele andere Classic Ales, aber irgendwie geht dem Bier ein wenig die Geschmacksvariabililtät ab. So gebe ich dem Gebräu eine Wertung von 3 Sternen.

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Th. König Zwickel

Im heutigen Test habe ich ein Bier der weltbekannten Marke König aus Duisburg-Beeck. Die Brauerei hat neben ihrem bekannten Pilsner auch ein Zwickel im Angebot, das sie nach ihrem Gründer Theodor König benannt ist. Dieser eröffnete die Brauerei im 1858 und profitierte von der rasch einsetzenden Industrialisierung, indem er die Arbeiter der umliegenden Fabriken mit Bier versorgte. So konnte die Brauerei schnell Wachsen und hatte bis weit in die 1980er Jahre die Marktführerschaft in Sachen Pils in Deutschland. Nach einem länger andauernden Abschwung wurde die Brauerei im Jahre 2000 an Carlsberg verkauft. Dieser wiederum veräußerte den Betrieb im Jahre 2007 an die Bitburger Gruppe. Das Zwickel mein heutiges Testbier hat einen Alkoholgehalt von 5,3%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, orangenes Bier. Es hat eine ganz ordentlichen weißen Schaum, der jedoch recht schnell verfliegt.

Zum Geruch: Ein getreidges Aroma mit hefigen Noten. Dazu etwas obstiges, das an Apfelsine erinnert.

Zum Geschmack: Der erste Eindruck ist sehr rustikal. Die kohlensaure ist hier sehr zurückhaltend und auch der Hopfen kommt nicht so durch. Man hat auf der einen Seite sehr intensive süßliche  Getreidenoten. Dazu kommen im Abgang hefige Noten, die aber auch etwas schleimig haferig sind. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein süßlich brotiges Kellerbier.

Zum Fazit: Ein ganz nettes Bier, dem jedoch etwas fehlt und das ich nicht gut aufeinander abgestimmt finde. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 3 Sternen.

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Ustersbacher bayerisch Hefeweizen

Im heutigen zweiten Biertest habe ich dieses Mal ein Bier aus dem Hause Ustersbach. Mit dem Hefeweizen kommt dabei ein echter Klassiker auf den Tisch. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,5%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, orangenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein getreidig bananiges Aroma hat man hier in der Nase.

Zum Geschmack: Ein hefiges Aroma hat man hier im Mund. Es ist sehr süßlich und irgendwie auch ein wenig schleimig. Dennoch ist alles insgesamt relativ stimmig. Im Abgang kommt dang eine ganz gute Banane, die den Geschmack dominiert hinzu. Es ist nicht so getreidig und kernig wie man es von vielen Weizen kennt.

Zum Fazit: Ein Bier, das mir für ein Weizen persönlich etwas zu hefig ist. Die Banane kommt sehr gut durch, aber sie ist mir hier zu dominant. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 2 Sternen.

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Maredsous Blond

Im heutigen Biertest habe ich in der Verkostung wieder ein belgisches Exemplar, dem ich mich widme. Es handelt sich dabei mal wieder um eines der für Belgien so typischen Abteibiere. In meinem heutigen Fall ist es ein Bier der Abtei Maredsous nahe Namur. Obwohl in der Abtei selbst nie groß Bier gebraut wurde, entwickelte ein Mönch ein Bier, das er von einer Brauerei in der Umgebung in Lizenz brauen und vertreiben ließ. Inzwischen vom Großbrauer Duvel hergestellt sind die Markenrecht aber nach wie vor in Händen der Abtei. Das Blond ist das Bier meiner Wahl und ist stilistisch ein typisch belgisches Ale. Der Alkoholgehalt liegt bei 6%.

Zur Optik: Ein hellgoldenes, mitteltrübes Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Es ist etwas zitronig, aber auch kräutrig. Es erinnert teilweise an Kräuterbonbons, da auch so einen frische in der Nase ist. Dazu kommt Orange bzw. Orangenschale und etwas herb kräutriges.

Zum Geschmack: Auch im Geschmack ist es sehr erfrischend und irgendwie bestätigt sich hier der Geschmack von den Kräuterbonbons. Ich finde man hat einen ähnlich frischen Atem. Das ist irgendwie sehr komisch. Dazu kommt dieses kräutrig herbe auf der Zunge. eventuell etwas an Fenchel erinnernd, da man eine gewisse schärfe schon wahrnimmt.

Zum Fazit: Ich gebe dem Bier eine Wertung von 4 Sternen. man hat sehr schöne kräutige Noten die das Bier wunderbar schmackhaft machen.

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Biermanufaktur Engel Dunkel

Im heutigen Bietest habe ich dieses Mal etwas von der Biermaufaktur Engel aus dem Städtchen Crailsheim in der Region Franken Hohenlohe. Verkosten möchte ich das Dunkle der Brauerei, das mit einem Alkoholgehalt von 5,3% daherkommt.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, kastanienbraunes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Es riecht getreidig/röstig mit gewissen nussigen Elementen. Etwas herb/krustig ist es noch dazu.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein Bier, welches eher geschmacksneutral daherkommt. Man hat etwas röstige Noten im Abgang. Dazu eine Tendenz mit leicht milchigen Noten, die aber nur ganz leicht anklingt. Grundsätzlich ist das Aroma von Getreidetönen geprägt. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein Bier, welches durchaus auch etwas Herbe mitbringt und seine Süße dezent im Zaun hält. Es könnte etwas malziger und eventuell auch röstiger sein.

Zum Fazit: So richtig kann ich diesem Bier nicht abnehmen, das es sich hier um einen dunklen Vertreter handelt. So gibt es von mir eine Wertung von 3 Sternen.

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Porterhouse Yippy IPA

Im heutigen Test habe ich dieses Mal wieder ein Bier von der grünen Insel als Kandidat zur Verkostung. Es handelt sich um das Yippy IPA der Porterhouse Brewing aus der Hauptstadt Dublin. Entstanden aus einem BrewPub gibt es inzwischen auch Ableger in London und New York. Das Yippy IPA ist die irische Antwort auf die ganze amerikanischen Vertreter. Der Alkoholgehalt ist mit 5% eher moderat gehalten und bewegt sich auf Pale Ale Niveau.

Zur Optik: Ein naturtrübes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Es riecht sehr fruchtig und wie ich finde nach Mandarine und Grapefruit. Es hat etwas tropisches

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck wirkt es im Antrunk leicht fruchtig, jedoch bestimmt doch der hopfen was Sache ist. Es ist bitter, vor allem auch am Gaumen bis weilen auch sehr bitter. Jedoch hält es sich zurück und ist nicht ganz so bitter. Im Nachgang wird es dann wieder etwas fruchtiger mit oben genannter Grapefruit und Zitrusfrüchten. Es ist ein Bier, welches von seiner Hopfenbittere lebt, es aber bei weitem nicht dabei belässt. Es ist sehr süffig und wenn sich die Bittere einspielt hat man auch schöne trockene, grasig fruchitige Noten am Gaumen die an Zitrusfrucht, Grapferuit und etwas Mandarine erinnern.

Zum Fazit: Hier kann ich getrost eine Wertung von 4 Sternen abgeben, das es zwar eher in die Bitterrichtung geht, jedoch insgesamt auch mit einer guten Fruchtaromatik kombiniert.