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Poppels Session IPA

Im Sommer sind ja durchaus auch mal leichtere Biere gefragt. Da ist so ein Session IPA zum Beispiel eine ideale Erfrischung. Mein heutiges kommt von der Poppels Bryggeri aus dem schwedischen Jonsered. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,2%.

Zur Optik: Ein orangenes Bier. Es hat einen ganz passablen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein obstiges Aroma habe ich in der Nase, das mich etwas an Orange und Mandarine erinnert.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es nur im Antrunk bitterfruchtig. Es kommen dann in Richtung Abgang mehr herbe Noten dazu. Auch im weiteren Trinkverlauf ein bitterfruchtiges Bier mit einer schönen herben Komponente. Es ist dabei dennoch ein einigermaßen schlankes Bier. Insgesamt prickelt es wirklich schön, die Fruchtigkeit ist aber nur dezent und sommerlich leicht.

Zum Fazit. Ein sommerlich leichtes, ordentlich hopfiges Bier. Der bittere Geschmack gleicht dann auch den fehlenden Körper gut aus. Das gibt von mir 4 Sterne.

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Loncium Carinthipa

Eine noch recht junge Brauerei ist die die Brauerei Loncium aus Kärnten. Gegründet wurde sie erst im Jahre 2007 und befindet sich in Kötschau-Mauthen im Gailtal unweit der italienischen Grenze. Das Carinthipa, mein heutiges Testbier, ist ein Session IPA mit einer extra Portion Aromahopfen. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 5,6%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, orangenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein durchaus fruchtiges Aroma, das eine dezente Orangennote in der Nase aufweist. Auch etwas Mandarine, Maracuja und leicht Zitrus/Grapefruit riecht man.

Zum Geschmack: Ich hab ein Bier, welches im Grundgeschmack eine leichte Mandarine hat, die im Nachgang vor allem sehr zu tragen kommt und sich dann wunderbar im Mund ausbreitet. Begleitet bzw. abgelöst wird sie von einer immer wiederkehrenden Hopfenbittere. Im weiteren Trinkverlauf ist es nicht mehr ganz so fruchtig, hat aber dennoch eine kernig obstige Note, die sich vor allem in Richtung Mandarine und auch etwas Maracuja orientiert. Dazu kommt eine ordentliche aromatische Hopfenbittere, die gegen Ende immer dominanter wird.

Zum Fazit: Für alle die auf ordentlichen Hopfengeschmack stehen, ist dies ein passendes Bier. Es hat im Abgang eine ordentlich harzig-hopfige Bittere, die sich wirklich sehr knackig um den Gaumen schmiegt. Ich gebe dem Bier 4 Sterne.

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To Ol City

Die To Öl Brewery ist eine der führenden Craftbrauereien Europas und besticht durch ein sehr sehr breites Sortiment an immer wieder wechselnden Bieren. Nachdem sie zunächst einige Jahre als Gypsybrewer agierten, haben sie nun eine feste Basis in Kopenhagen. Das City, einer der Klassiker der Dänen, ist ein Session IPA mit einem Alkoholgehalt von 4,5%.

Zur Optik: Ein hellgoldenes, klar filtriertes Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Es riecht sehr sehr fruchtig frisch und grasig. Außerdem erinnert es mich an Marcuja und Kiwi und eventuell noch etwas Mango.

Zum Geschmack: Es ist etwas herb und im Geschmack. Ich mache hier ein wenig Melone aus, die sich lange im Nachgang an den Gaumen hängt. Aber auch Spuren von Maracuja und Mango mache ich aus. Das Bier ist aber wunderbar leicht und der prickelnde, aber dezente Hopfen verhindert, das es saftig wird und schwimmt auch ein wenig bitter im Geschmack mit. Es bleibt auch im weiteren Trinkverlauf fruchtig leicht, ohne dabei seinen bierigen Charakter zu verlieren. Es wird aber im Abgang hopfiger und hängt auch länger am Gaumen nach. Es ist etwas hefig, aber dennoch eher leicht. Es könnte für mein Empfinden etwas spritziger sein.

Zum Fazit: Es ist schon ein gutes fruchtiges Bier, das aber auch seinen leichten Charakter bewahrt. Ich finde das durchaus gute aber zu ganz großen Ehren fehlt noch etwas. Von mir gibt es 4 Sterne.

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Kona Hanalei

Für meinen nächsten Biertest gehe ich nach Hawaii zur Kona Brewing Company. Von dort werde ich das Hanalei Island IPA verkosten. Benannt ist das Bier nach der Hanalei Bay auf der Insel Kauai. Die Küste ist besonders bei Paddlern sehr beliebt und für ihre atemberaubende Natur und die schönen weißen Sandstrände bekannt. Der Alkoholgehalt des Hanalei liegt bei 4,5%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, dunkelgoldenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Das Bier ist sehr saftig und fruchtig. Man riecht einen wirklichen Multisaft bei dem die Orange und Passionsfrucht, aber auch etwas Maracuja und Mango durchkommen.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es klar dominiert von der Passionsfruchtut und der Organgennote. Es hat etwas von einem Multisaft wirkt im Körper aber ein wenig zu dünn um es als saftig zu bezeichnen. Im Nachgang bleiben vor allem leicht herbe Noten am Gaumen hängen, wohingegen der Körper eher wässrig bleibt.  Es ist ein leichtes Bier, mit einem Mix aus hopfig bitteren Noten und den Noten von Passionsfrucht und Orange. Die Obstnoten sorgen dazu auch für eine leichte Säure am Gaumen.

Zum Fazit. Ein ganz solides Session IPA. Mir ist das aber etwas zu dünn. Gut es soll wohl so sein, aber dafür müsste der Hopfen noch intensiver durchkommen, damit er den schwachen Körper kaschiert. So reicht es für 3 Sterne.

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Superfreunde Session IPA

Eine Kollaboration der Superfreunde mit den Wiener Craft Brauern von Brewage brachte ein Session IPA zum vorschein. Dieses eher leichte Sommerbier kommt auf einen Alkoholgehalt von 3,7%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, hellorangens Bier. Es hat eine ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein fruchtig, leicht saftiger Geruch. Man hat Traubennoten und auch tropische wie Maracuja und Kiwi

Zum Geschmack: Der erste Eindruck ist hopfig spritzig, aber der Köprer ist lecht. Im ´Abgang ist es sehr spritzig und hopfig bitter am Gaumen. Im weiteren trinkverlauf ist es irgndwo schon fruchtig aber nicht von solch einer Intensität wie es der Gruch versprach. Es ist spritzig und leicht bitter im Abgang, was für eine schöne Rezenz sorgt. Wenn Fruchtnoten anklingen dann meist in Form von Zitrus und einem Hauch tropischer Früchte.

Zum Fazit: Ein erfrischendes Sommerbier, dessen Fruchtaromatik aber nur dezent anklingt. Ich gebe ihm eine Wertung von 3 Sternen.

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Mahou Session IPA

Einer US-Amerikanisch-Spanische Kooperation ist mein heutiges Testbier entsprungen. Hinter dieser Kooperation stecken eine der größten Biermarken Spaniens, Mahou aus Madrid und einer der führenden Craftbrewer aus den USA, nämlich Founders aus Michigan. Das Produkt dieser Kooperation steht nun in Form einer wirklich sehr schön designten Dose vor mir und beinhaltet ein Session IPA mit einem Alkoholgehalt von 4,5%. Abschließend sei noch einmal ein Dankeswort an meinen treuen Bierspender gesprochen, der mir dieses Bier mitgebracht hat.

Zur Optik: Ein naturtrübes, hellgoldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein fruchtiges Aroma, das an Grapefruit, Limette, Orange und andere Zitrusfrüchte erinnert.

Zum Geschmack: Der Einstieg des Bieres gestaltet sich zunächst durchaus fruchtig. Im Abgang ist es dann aber etwas bitterhopfig und eine gutes Zitrusaromatik macht sich im Mundraum breit. Der Körper ist sehr leicht und das Gesamtprodukt wirkt auf mich sehr erfrischend. Auch im weiteren Trinkverlauf lässt das Bier nicht, man hier weiterhin eine sehr sehr schöne Zitrusaromatik im Bier, auch wenn ich sagen muss das ich dieses Bier relativ zügig getrunken habe.

Zum Fazit: Für den Sommer ein wirklich erfrischendes, wohlschmeckendes und nicht zu starkes Bier. Der Wechsel aus Zitrusnoten mit schöner bittere, einer leichten Säure und etwas harzigen Aromen ist wirklich gut. Ich gebe dem Bier 4 Sterne.

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Brandy Bräu Session Ale

Von Brandy Bräu, dem Hersteller meines nächsten Bieres hatte ich schon einmal ein Bier vorgestellt. Mit dem Session Ale kommt nun ein weiteres hinzu. Der Alkoholgehalt liegt bei leichten 4%.

Zur Optik: Ein naturtrübes orangenes Bier. Es hat eine ordentlichen Schaum

Zum Geruch: Das Bier riecht sehr fruchtig und obstig. Ich habe Grapefruit und Passionsfrucht in der Nase. Dazu kommen leichte Zitrusnoten sowie Mandarine und Pfirsich

Zum Geschmack: Auch hier ist es im ersten Eindruck eine dezent bitterfruchtige Angelegenheit. Man merkt aber zugleich, das es einen schlankeren Malzkörper besitzt. Man hat schöne fruchtig-obstige Noten und teilweise sogar ein saftiges Mundgefühl. Dazu schweben über alle dem grasig hopfig Noten, die etwas an eine saftige Blumenwiese erinnern.

Zum Fazit: Ein doch recht gutes und auch etwas abwechslungsreiches Session Ale. Es ist überraschend vollmundig und abwechslungsreich für ein Session Ale. Mich hat es absolut überrascht und überzeugt und so gibt es von mir hier auch eine Wertung von 5 Sternen.

Veröffentlicht in 3-Sterne

Riserva Aurea IPA

Im heutigen Test geht es wieder nach Italien. Ganz am südlichen Zipfel in der Nähe von Lecce liegt das Örtchen Leverano. Im Jahre 2008 wurde hier von Maurizio Zecca die Birrificio Salento gegründet, nachdem er zuvor Jahrelang in verschiedenen Berufen in der Getränkebranche gearbeitet hatte. Aus der Riserva Aurea Serie hat es nun das IPA zu mir geschafft. Mit 4,6% ist es dabei ein eher schlanker Vertreter seines Stils. Abschließend gilt es noch ein Dank an meinen treuen Spender für die Beschaffung auszusprechen.

Zur Optik: Ein leicht trübes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein getreidig fruchtiges Aroma, das an Passionsfrucht oder Ananas und Maracuja erinnert.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck habe ich ein Bier mit einer gewissen herben Note, die aber auch irgendwie leicht metallisch daherkommt. Der Nachgang ist sogar etwas wässrig. Es ist etwas bitter. Insgesamt ist es aber ein eher zurückhaltendes Bier dieses IPA. Es hat einen eher wässrigen Körper, aber ein ganz ordentliches Hopfenprofil, das es angenehm bitter macht, aber nicht zu stark.

Zum Fazit: Es ist ganz ordentlich, aber insgesamt einfach von Allem etwas zu wenig. Der Hopfen ist am Anfang etwas fruchtig lässt dann aber nach in seinem Geschmacksvolumen. Von mir gibt es hierfür dann auch nur 3 Sterne.

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Dizzy Hippo 2019 Session IPA

Mein heutiges Testbier, das Dizzy Hippo oder auch unter dem Namen Fat Rhino bekannt, wurde von Eichbaum für den Discounter Lidl hergestellt. Beim Bier selbst handelt es sich um ein Session IPA mit einem Alkoholgehalt von 4,9%.

Zur Optik: Ein trübes, hellorangenes Bier. Es hat einen recht ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Man hat fruchtig getreidige Noten, mit einem leicht hefigen Touch. Das fruchtige ist hier in der tropischen Richtung unterwegs, vornehmlich Ananas und Kiwi, aber auch leichte Zitruseinflüsse mache ich aus.

Zum Geschmack: Ein hopfenherbes Bier mit einer leichten Bittere. Der Charakter des Bieres ist eher ganz leicht und so hat es auch einen schlanken Körper. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es doch eher schlank und unspektakulär.

Zum Fazit: Wahrlich kein Bier. Das einen umhaut. Es ist relativ kurz beschrieben, da nicht viel kommt. Daher bekommt es von mir auch nur 2 Sterne.

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Überquell Sunny Spring Ale

Der Frühling ist zwar schon längst dem Herbst gewichen, jedoch hat sich am heutigen Tage noch einmal die Sonne blicken lassen und das nicht zu knapp. Daher passt mein heutiges Testbier, dass Sunny Spring Ale schon irgendwie ins Programm. Hergestellt wird es von der Überquell Brauerei, die sich in der heimlichen deutschen Craftbeerhauptstadt Hamburg befindet. Direkt am Fischmarkt in St. Pauli gelegen ist die Brauerei fest in der dortigen Szene verankert. Neben ihrem dauerhaften Sortiment, braut die Brauerei auch viele saisonal wechselnde Spezialitäten. Eine davon ist eben heute vorgestelltes Bier. Es wird jedes Jahr im Frühjahr gebraut und bringt es auf leichte 4,3% Alkohol.

Zur Optik: Naturtrübes, orangens Bier. Es hat einen ordentlichen weissen Schaum.

Zum Geruch: Zitrusartiges Aroma in der Nase mit gewissen Noten von Pfirsich. Dazu eine ordentliche Note von Mandarine und Apfelsine.

Zum Geschmack: Auch hier bestätigt sich der erste Eindruck, dass man eine schönen Obstkorb, der eben oben im Geruch benannte Fruchtnoten beschreibt. Man hat schöne Noten von Pfrisich, Mandarine und Apfelsine. Eventuell schwingt noch etwas Ananas mit. Im Antrunk pfricktelt es sehr auf der Zunge und man hat hier Zitrusnoten. Auch im weiteren Trinkverlauf bleibt es fruchtig, geht jedoch dann eher auf die Apfelsine. Hinten heraus und es wird auch dünner bzw. bitterer. Der körper ist schlank und so ist es sehr erfrischend, auf der anderen Seite aber auch dünn.

Zum Fazit: Ein erfrischend spritzig/fruchtiges Bier, welches ich mir wirklich gut im Frühling bei beginnendem Sonnenschein vorstellen kann. Aber auch im Somemr dürfte es eine ordentliche Erfrischung sein. Hierfür gebe ich 4 Sterne.