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Hetzelsdorfer Vollbier

Eine weitere fränkische Brauerei von der ich bisher noch kein Bier vorgestellt habe, ist die Brauerei Penning-Zeissler. Die Landbrauerei hat ihren Sitz in Hetzelsdorf, einem Ortsteil der Gemeinde Pretzfeld im Landkreis Forchheim. Seit 1623 wird dort gebraut und noch immer ist sie in Besitz der Familie Penning. Klassiker des Hauses ist definitiv das Vollbier, ein typisch fränkisches Landbier mit einem Alkoholgehalt von 5%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, braunes Bier. Es hat einen ordentlichen ganz leicht cremigen Schaum.

Zum Geruch: Ein dezent getreidiges Aroma. Ansonsten ist es eher mild im Geruch..

Zum Geschmack. Im ersten Eindruck ist es ein eher milderes Bier mit hat einen etwas röstigen Abgang. Am Gaumen ist das Bier leicht hopfig. Insgesamt ist das Bier im Körper schlank. Die Kohlensäure ist ganz gut gehalten. Im Abgang gesellen sich zu den leichten Röstnoten auch noch etwas karamellige Aromen. Ich finde es das Bier aber insgesamt ein wenig zu mild geraten für meinen Geschmack.

Zum Fazit: Ein gutes, auch gut ausbalanciertes Landbier mit durchaus etwas würzigem, leicht karamellig-röstigem Abgang. Das weiß zu gefallen und bekommt von mir eine Wertung von 4 Sternen. Auch wenn es insgesamt etwas mild ist, dafür aber süffig.

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Liebharts Bio Reisbier dunkel

Wer kein Gluten verträgt, bzw. eine Glutenallergie hat, für den wird es mit Biertrinken schwer, enthält doch sowohl Gerste, als auch vor allem Weizen Gluten. Es gibt jedoch auch immer wieder Biere, die genau hier ansetzten und somit auch Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit die Möglichkeit bieten, Bier trinken zu können. Eines dieser Biere ist zum Beispiel das dunkle Reisbier der Liebharts Privatbrauerei aus Detmold, bei dem anstatt Weizen oder Gerste Reis zum brauen verendet wird, der von Natur aus kein Gluten enthält. Ohnehin wird Reis in vielen anderen Ländern durchaus gerne zum Bierbrauen verwendet. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 4,3%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, dunkelgoldenes Bier. Es hat keinen besonderen Schaum.

Zum Geruch: Es riecht sehr gewöhnungsbedürftig. Man hat deutliche Hopfennoten. Ansonsten riecht man schon auch den Reis.

Zum Geschmack: Auch im ersten Eindruck ist es ein sehr gewöhnungsbedürftiges Bier. Es ist leicht herb am Gaumen, aber hat diesen ganz komischen Geschmack von dem Reis der mir gar nicht schmeckt. Irgendwie sprudelt es auch sehr sehr viel, was es zumindest ein bisschen erträglich macht. Es erinnert auch im weiteren Trinkverlauf nur entfernt an Bier, da es einen wirklich komischen Beigeschmack hat.

Zum Fazit. Ich denke dieser komische Geschmack, der sich nur schwer beschreiben lässt kommt vom reis. Anderst kann ich mir das nicht erklären. Mir schmeckt es jedenfalls gar nicht und mit Bier hat das für mich auch nicht so wirklich etwas zu tun. Daher gibt es für mich auch nur 1 Stern für dieses Bier.

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Reh Landbier Hell

Im nächsten Test geht es ins Ellertal einer Landschaft östlich von Bamberg. In Litzendorf, dem Zentrum des Ellertals gibt es im Gemeindegebiet noch 5 Brauereien von denen eine davon, die Brauerei im Gemeindeteil Lohdorf ist. Im Sortiment der Brauerei Reh findet sich mit dem hellen Landbier auch typisches fränkisches Landbier, welches einen Alkoholgehalt von 4,9% hat.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr sehr süßliche Aroma, mit etwas teigigen Getreidenoten. Man riecht zudem etwas leicht fruchtiges.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es zunächst süßlich und getreidig, bevor es im Abgang dann etwas kerniger und würziger wird. Im Nachgang ist es in den Backen leicht mineralisch und irgendwie etwas schmierig im Mundgefühl. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein Bier, dass irgendwie unausgewogen wirkt und es einen kernigen aber irgendwie auch hopfigen Geschmack hat.

Zum Fazit: Ein finde das Bier insgesamt etwas zu unausgewogen und im Nachgang ist es mir für ein Landbier zu hopfenbetont. Auch ist es mir im Mundgefühl etwas zu schmierig. Von mir gibt das 2 Sterne.

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Riedl Landbier

Auch die nächste Brauerei existiert nicht mehr, denn vor ziemlich genau einem Jahr hat auch die Brauerei Riedl aus der Oberpfalz ihre Pforten geschlossen. Auch in diesem Fall habe ich mich noch einmal in die Nähe der Brauerei begeben und mich mit einem großen Teil des Sortiments eingedeckt, sodass ich es nun verkosten kann. Dieses mal habe ich das Landbier, das einen Alkoholgehalt von 4,8% hat.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat einen mittleren weißen Schaum.

Zum Geruch: Das Bier riecht getreidig süßlich in der Nase.

Zum Geschmack: Ich habe ein süffiges, getreidges Bier. Es hat einen leicht würzigen Abgang. Das Bier wirkt im ersten Moment sehr spritzig. Der Körper ist leicht, der Abgang aber auch ein wenig wässrig. Das Bier ist im Körper schlank und im Abgang würzig herb, aber eben auch ein wenig nichtssagend.

Zum Fazit: Ein solides, ausgewogenes Bier, das aber auch ein wenig belanglos scheint und sich eher in die Masse der Mitte einreiht. Es ist durchaus gut trinkbar, sticht aber für meinen Geschmack nicht heraus. Daher bekommt es von mir solide 3 Sterne.

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Geyer Helles Landbier

Mein nächster Biertest führt mich wieder einmal ins schöne Frankenland. In Mittelfranken in der Gemeinde Oberreichenbach befindet sich die Brauerei Geyer, welche auch einen weitbekannten, an die Brauerei angeschlossenen Gasthof betreibt. Das Helle Landbier ist im Sortiment von Geyer ein Klassiker und kommt auf einen Alkoholgehalt von 4,9%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein eher geruchsneutrales Bier. Es ist wirkt somit im ersten Eindruck eher mild.

Zum Geschmack: Ein prickelndes und kerniges Bier. Es ist leicht süßlich im Geschmack. Am Gaumen wirkt es dann durchaus auch ein wenig kernig und bekommt dann eine dezente Hopfennote, die aber nur etwas bitter ist. Im Körper hingegen wirkt das Bier eher schlank. Es ist geschmacklich etwas bitterherb, jedoch hält dieser Eindruck am Gaumen immer nur leicht an und ändert nichts am allgemein eher milderen Charakter des Bieres.

Zum Fazit: Ein solides, klassisches Landbier, das ich insegsamt als mild-würzig mit dezenter Malzsüße beschreiben würde. Von mir gibt es 4 Sterne, denn das Bier ist wirklich süffig.

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Friedmann Landbier Hell

Im nächsten Biertest kann ich wieder eine Brauerei vorstellen, von der bisher im Blog noch kein Bier verkostet wurde. Die Rede ist von der Brauerei Friedmann aus dem mittelfränkischen Gräfenberg. Diese befindet sich auch am 5 Seidla Steig, einem Bierwanderweg rund um die Stadt Gräfenberg, der an allen 5 in oder um Gräfenberg liegenden Brauereien vorbeiführt. Brauerei und Wirtschaft Friedmann finden sich zentral in Gräfenbergs Ortsmitte in der Bayreuther Straße. Gegründet wurde die Brauerei 1875 und wird heute von Barbara Friedmann-Merkel und Sigi Friedmann in der vierten Generation geführt. Aus dem Sortiment verkoste ich heute das Helle fränkische Landbier mit einem Alkoholgehalt von 4,9%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Das Bier riecht brotig und hat einen leicht süßlichen Touch.

Zum Geschmack: Das Bier wirkt erfrischend und süffig. Es hat aber auch eine leichte Hopfenwürze am Gaumen. Insgesamt zeichnet sich das Bierdurch ein weiches Mundgefühl und einen leicht süßlichen Einstieg aus. Der Körper ist insgesamt leicht aber dennoch präsent. Vor allem im Abgang hat das Bier eine gute Hopfenaromatik die ihm eine leicht bittere Würze verleiht. Diese bleibt auch im Nachgang im Mundraum erhalten. Die Kohlensäure ist hier insgesamt moderat dosiert, belebt das Bier aber dennoch. Im Nachgng kratz es dann wieder etwas leicht im Hals. Das Bier bleibt auch im weitern Trinkervlauf ein würziges Helles mit schönem Hopfenaroma, das dennoch aber auch das malzige etwas durchkommen lässt. Eine gewisse Süße kommt nur leicht in Ansätzen durch. Das muss hier aber auch nicht sein, da es sich um ein würziges Helles handelt, das durchaus seine Kanten hat.

Zum Fazit: Ein tolles, würziges Helles, das zur Abwechslung nicht so süß schmeckt. Mich überzeugt das und so bekommt es von mir eine Wertung von 4 Sternen.

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Theinheimer Knörzla Lager

Auch für meinen nächsten Biertest bleibe ich in Franken. Der nur etwas über 225 Einwohner zählende Ort Theinheim, ein Teilort der Geimeinde Rauhenebrach, beherbergt die Brauerei Bayer mitsamt dazugehörigem Gasthaus zum Grünen Baum. Seit 1718 wird hier Bier gebraut.

Die Brauerei befindet sich im Steigerwald, einem Teil Unterfrankens. Da Unterfranken eher eine Weinregion ist, hat die Brauerei auch zwei sehr interssante Weinböcke im Sortiment, bei denen Bockbier mit Wein verschnitten wurde. Neben sonst nach anderen sehr ausgefallen, aber auch hochpreisigen Bierkreationen hat die Brauerei auch zwei klassische fränkische Biere im Sortiment. Eines ist das Knörzla Lagerbier, das ich hier heute verkoste. De Alkoholgehalt liegt bei 4,9%.

Zur Optik: Ein trübes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen ganz passablen weißen Schaum.

Zum Geruch: Man hat durchaus ein interessantes brotiges Aroma in der Nase.

Zum Geschmack: Ich habe ein Bier, das würzig daherkommt und auch eine gut prickelnde Kohlensäure hat. Ich finde die Kohlensäure zunächst sogar sehr hoch dosiert, so dass sie etwas vom Geschmack nimmt. Dennoch ist insgesamt ein druchaus wützges Bier, bei dem sich auch etwas Hopfen in Richtung Abgang und vor allem im Nachgang zeigt. So ist es ein würzig getreidges Bier, das dennoch nicht zu hopfig und vor allem bitter schmeckt. Dazu hat es eine leicht karamellige Malznote.

Zum Fazit: Von mit gibt es eine Wertung von 4 Sternen. Wenn man von der etwas hoch dosierten Kohlensäure einmal absieht, zeigt sich hier ein durchaus würziges und süffiges Lagerbier. Vor allem die gut gestaltete Hopfenwürzung lässt es urig und lecker erscheinen.

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Stöckel Landbier

In meinem nächsten Biertest stelle ich wieder ein Brauerei aus Franken vor, von der bisher noch kein Bier verkostet wurde. Dieses Mal ist es eine Brauerei, die sich eher im Osten Frankens befindet. Die Rede ist von der Brauerei Stöckel aus Ahorntal-Hintergereuth. Gegründet wurde die Brauerei im Jahre 1866, als Bernhard Stöckel neben seiner Landwirtschaft auch mit dem Bierbrauen begann. Diese Familientradition hat sich bis heute erhalten und nun führt Georg Stöckel seit 2006 den Betrieb. Ich verkoste heute ein typisches Landbier wie man es in Franken oft findet. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,1%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat keinen besonderen Schaum.

Zum Geruch: Das Bier riecht brotig und auch ein bisschen röstig in der Nase.

Zum Geschmack: Ich habe ein Bier, das geschmacklich durchaus überzeugt. Es ist etwas süßlich im Abgang und dann zeigt sich eine leichte Schokoladennote. Das Bier hat einen guten köper und süßgetrdidge Noten. Es ist im großen und ganzen gut würzig ohne dabei in die Schwarzbierrichtung zu gehen. Dennoch fehlt es ihm insesgamt ein wenig an Geschmack und ich finde hier holen andere Dunkle Bier noch ein wenig mehr raus.

Zum Fazit: Die Beschreibung hält sich relativ kurz, da ich das Bier als sehr simpel empfinde. Es ist aber dennoch nicht schlecht nur im Großen und Ganzen nicht so überzeugend. Ich finde hier gibt es intensivere Dunkelbiere. Von mir gibt das eine Wertung von 3 Sternen.

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Lindenbräu Vollbier

In meinem nächsten Biertest darf ich wieder eine fränkische Brauerei vorstellen, von der ich bisher noch kein Bier verkosten konnte. Es handelt sich um die Lindenbräu aus Gräfenberg. Das diese noch nicht so alt ist, hat seinen Ursrung darin, das sie ihre Wurzeln im städtischen Kommunbräuhaus hat. Bis 1932 wurde dies von der Geminde Gräfenberg betrieben. Erst dann entschloss man sich zum Verkauf an Fritz Brehmer, der den Betrieb in die Lindenbräu umwandelte. Heute führen Irene Brehmer-Stockum und Ralf Stockum den Betrieb in 3. Generation und die Lindebräu ist eine der wenigen Brauereien, die noch eine eigene Malztenne betriebt. Hausbier und heutiges Testbier ist das Vollbier, das auf einen Alkoholgehalt von 5,2% kommt.

Zur Optik: Ein klar filriertes, bernsteinfarbenes bis dunkelgoldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum

Zum Geruch: Es riecht getreidig und geht in die brotige Richtung.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck habe ich ein Bier mit einer schönen malzigen Note, die etwas fein karamelliges hat. Man hat eine auch im weiteren Trinkverlauf ein aromatisches Bier mit einem würzig-karamelligen Mundgefühl, das einen leicht karamelligen Nachgang hat. Es verliert deshalb auch im weiteren Trinkverlauf nichts von seinem feinmalzigen, leicht röstigen Geschmack. Der Hopfen klingt nur leicht an und hier sorgt eher das etwas röstige Malz für den urig-würzigen Geschmack. Zudem ist die Kohlensäure, wie für fränkische Biere typisch, nicht unbedingt besonders sprudelig.

Zum Fazit: Ein typisch fränkisches Vollbier wie ich es wirklich liebe. Das gefällt mir sehr und so gibt es von mir auch die Höchstwertung von 5 Sternen für das Vollbier. Super süffig, super lecker.

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Kesselring urfränkisches Landbier Original

Das original urfränkische Landbier der Brauerei Kesselring aus Marktsteft in Mittelfranken wird das nächste Bier sein, das ich im Blog verkosten werde. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 5,3%.

Zur Optik: Ein rotbraunes, klar filtriertes Bier. Es hat einen mittleren weißen Schaum.

Zum Geruch: Es riecht röstig, dazu aber auch leicht zuckrige, etwas buttrige Noten. Das röstig brotige dominiert aber.

Zum geschmack: Ein brotiges Gesamtaroma mit aber guten Hopfennote und im Abgang sogar leicht süßlich, an schokoladige Töne erinnerndes Bier. Es ist im Mundegfühl ein wenig cremig, aber auch mit grobschrotigen brotigen Noten versehen. Es kommt aber auch ein gewisser erdiger Geschmack durch; der nicht unbedingt angenehm zu trinken ist.

Zum Fazit: Ich bin von diesem Bier nicht so recht begeistert. Der erdig-süßliche Abgang schreckt mich doch ein wenig ab. Auch sonst empfinde ich es als nicht unbedingt so süffig. Von mir gibts fürs Bier daher auch nur 2 Sterne.