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Th. König Zwickel

Im heutigen Test habe ich ein Bier der weltbekannten Marke König aus Duisburg-Beeck. Die Brauerei hat neben ihrem bekannten Pilsner auch ein Zwickel im Angebot, das sie nach ihrem Gründer Theodor König benannt ist. Dieser eröffnete die Brauerei im 1858 und profitierte von der rasch einsetzenden Industrialisierung, indem er die Arbeiter der umliegenden Fabriken mit Bier versorgte. So konnte die Brauerei schnell Wachsen und hatte bis weit in die 1980er Jahre die Marktführerschaft in Sachen Pils in Deutschland. Nach einem länger andauernden Abschwung wurde die Brauerei im Jahre 2000 an Carlsberg verkauft. Dieser wiederum veräußerte den Betrieb im Jahre 2007 an die Bitburger Gruppe. Das Zwickel mein heutiges Testbier hat einen Alkoholgehalt von 5,3%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, orangenes Bier. Es hat eine ganz ordentlichen weißen Schaum, der jedoch recht schnell verfliegt.

Zum Geruch: Ein getreidges Aroma mit hefigen Noten. Dazu etwas obstiges, das an Apfelsine erinnert.

Zum Geschmack: Der erste Eindruck ist sehr rustikal. Die kohlensaure ist hier sehr zurückhaltend und auch der Hopfen kommt nicht so durch. Man hat auf der einen Seite sehr intensive süßliche  Getreidenoten. Dazu kommen im Abgang hefige Noten, die aber auch etwas schleimig haferig sind. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein süßlich brotiges Kellerbier.

Zum Fazit: Ein ganz nettes Bier, dem jedoch etwas fehlt und das ich nicht gut aufeinander abgestimmt finde. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 3 Sternen.

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Alpirsbacher Zwickl

Im heutigen zweiten Biertest gibt es wieder ein Bier der Klosterbrauerei aus Alpirsbach. Das Zwickl, mein heutiges Testbier ist ein Bier, das zu einem der Topvertreter seine Stils gehört, wurde es doch schon mit dem World Beer Award ausgezeichnet. Der Alkoholgehalt des Kellerbieres liegt bei 5,4%.

Zur Optik: Ein dunkelgoldenes trübes Bier. Es hat einen Stich ins bernsteinenerne. Der Schaum ist in Ordnung.

Zum Geruch: Ein hefig karamellliges, aber auch ein wenig fruchtiges Aroma. Man hat ein wenig Apfel und Birne in der Nase.

Zum Geschmack: Es ist leicht hefig mit karamelliger Note, die sich im Nachgang im Mundraum ausbreitet. Mit einer dezent hopfigen Note. die im Abgang ein wenig ins hefige übergeht wird das Ganze abgerundet. Insgesamt ist es ein sehr weiches Mundgefühl das das Bier vermittelt.

Zum Fazit: ich muss schon zugeben, das das Bier ein wirklich gutes Kellerbier ist. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 4 Sternen.

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Mohrenbräu Kellerbier

Für den heutigen zweiten Biertest verlassen wir Deutschland und machen uns auf gen Süden zur Mohrenbräu ins österreichische Bundesland Vorarlberg. Aus dem Sortiment hat es dieses Mal das Kellerbier zu mir ins Glas geschafft, das auf einen Alkoholgehalt von  5,7% kommt.

Zur Optik: Ein hellgoldenes, naturtrübes Bier mit einem schönen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein brotiger Geruch. Sogar leicht karamellige Anklänge hat das Bier. Dazu habe ich ganz dezente harzige Noten.

Zum Geschmack: Ein sehr hopfenbetontes Bier ist es im ersten Eindruck, das mit einem schönen karamelligen Abgang auf sich aufmerksam macht.  Vor allem  im Nachgang breitet er sich im Mundraum aus und sorgt so für ein rundes, bekömmliches Mundgefühl  Auch im weiteren trinkverlauf ist es sehr getreidg/ kernig und karamellig was sich so im Mundgefühl abspielt.

Zum Fazit: Ein richtig vollmundiges Bier, das eine sehr sehr dominante getreidige Note hat. Gepaart mit leichten Karamellnoten ergibt das ein gutes Kellerbier das sich eine Wertung von 4 Sternen verdient hat.

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Bierschau Unhelles

Die Bierschau ein Bierprojekt von Uwe Janssen aus Tiefenbach gibt es seit 2013. Tiefenbach ist eine Gemeinde in Niederbayern bei Landshut. Die Bierschau ist dabei auf klassische deutsche und bayerische Bierstile spezialisiert, die hier und da noch etwas moderner interpretiert werden. Das Unhelle, mein heutiges Testbier ist zum Beispiel ein dunkles Kellerbier. Der Alkoholgehalt ist mit 6% etwas höher als bei einem gewöhnlichen Kellerbier.

Zur Optik: Ein dunkelbraun bis schwarzes Bier. Es ist trüb und hat keine besonders große Schaumentwicklung.

Zum Geruch: Röstige und Kaffeenoten wechseln sich ab. Es riecht eher nach der bitteren Noten.

Zum Geschmack: Ein sehr intensives röstiges Aroma, das vor allem im Abgang stark am Kaffee erinnert, da sich hier zusätzlich noch schöne bittere Noten entfalten. Auch im Nachgang sind sie spürbar und machen so Lust auf den nächsten Schluck. Im weiteren Trinkverlauf ist dieses Bier recht auch noch recht trinkbar, auch wenn die Kohlensäure ein wenig zu stark dosiert ist und der röstige Charakter eines dunklen Bieres noch mehr durchkommen könnte.

Zum Fazit: Ein wirklich gutes dunkles mit einer schönen röstig bitteren Note. Mich hat es insgesamt ganz gut überzeugt hier und da lässt es aber gegen Ende nach. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 4 Sternen.

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Paderborner Pilgerbier

Zum heutigen Sonntag wird es in meinem Test mit dem Paderborner Pilgerbier ein wenig christlich. Paderborn ist als Bischofssitz mit Dom eine seit Jahrhunderten katholisch geprägte Stadt und so ist es auch nicht verwunderlich, dass so mancher Pilgerweg durch die Stadt führt. Diesen Umstand nahm sich die Paderborner Brauerei nun zum Anlass, ein Pilgerbier auf den Markt zu bringen, das stilistisch ein naturtrübes Landbier bzw. einfach ein Kellerbier sein soll. Bedanken muss ich mich für dieses Bier mal wieder bei einem sehr guten Freund der mir dieses Bier zum Testen mitgebracht hat. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 5%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, bernsteinfarbenes bis orangenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein getreidiges und leicht hefiges Aroma.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck habe ich ein Bier, das gewisse herbe Noten hat und im Abgang dann ein wenig süßlich ist. Es ist ein Bier, das geschmacklich etwas durchaus hefiges hat, dieses aber noch gekonnt zurückhält, bevor sich diese Nuance immer mehr durchsetzt und mir dann auch etwas zu viel wird. Es ist aber leicht herb am Gaumen, aber nur sehr dezent.

Zum Fazit: Ein sehr von der Hefe geprägtes die Bier, die mir in machen Fällen hier etwas zu sehr den Geschmack dominiert und schon fast ein wenig schlammig wirkt. So kann ich dem Bier nur eine Wertung von 3 Sternen geben.

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Park Spezial

Im heutigen Biertest geht es dieses Mal in die Pfalz nach Pirmasens. Ursprünglich als Parkbrauerei in Zweibrücken gegründet verlegte die Brauerei nach mehreren Übernamen und Fusionen ihren Sitz nach Pirmasens. 1995 schloss sie sich mit der Bellheimer Brauerei zur Park & Bellheimer AG. Das Spezial welches ich heute verkosten möchte ist ein naturtrübes Kellerbier, welches einen Alkoholgehalt von 5,2% hat. Auf diesem Wege möchte ich mich auch bei einem Kumpel für das Besorgen des Objekts bedanken.

Zur Optik: Ein naturtrübes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein eher nichtssagender, brotig getreidiger Geruch. Dazu kommt etwas leicht karamelliges.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein sehr würziges Bier, mit leicht herben Noten am Gaumen. Im Abgang hat es am Gaumen eine leicht karamellige Note. Es ist auch im weiteren Trinkverlauf ein brotig-getreidiges Bier, das karamellig-herbe Noten am Gaumen hat. Insgesamt ist es zwar sehr moderat, aber diese feinherbe Würzigkeit gepaart mit einer leicht karamelligen Hefe schmeckt sehr gut.

Zum Fazit: Ein würzig karamelliges Kellerbier, das mir wirklich gut geschmeckt hat. Daher bin ich auch bereit diesem Bier eine Wertung von 4 Sternen zu geben.

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Faust Kräusen

Im heutigen zweiten Biertest gibt es dieses Mal wieder ein Bier der Faust Brauerei aus dem fränkischen Miltenberg. Aus dem Sortiment gibt es heute das Kräusen, ein naturtrübes Kellerbier im Test. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,5%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, orangenes Bier. Der Schaum ist leider sehr schnell verflogen

Zum Geruch: Ein getreidiges, leicht nach Honig durftendes Aroma. Es hat ein bisschen die Noten von einem Hellem aber riecht auch etwas ledrig.

Zum geschmack: Im Antrunk ist es ein karamellig getreidg bis süßliches Bier. Es hat dieses süßlich getreidge Aroma dos ich so eher von einem hellen Bier kenne. Aber es ist noch etwas markanter und der Hopfen kommt durch und man hat leichte bittere Anflüge. Das Bier hat auch im weiteren Trinkverlauf diese wunderbare Malzsüße, die mir jedoch fast ein wenig zu süß ist. Es fehtl mir hier ein bisschen ein kräftigerer Körper. Auch im weiteren Trinkverlauf muss man festhalten, das dieses Bier ein sehr hopfenbetontes Bier ist, bei dem aber dennoch auch die getreidgen, süßlichen Noten durchkommen.

Zum Fazit: Ich finde es ein relativ ausgeglichenes Bier. Der Anfang ist eher süßlich und geht in Richtung eines Hellen. Dann wird es je länger man es trinkt etwas herber. Mir gefällt dieses wandelbare und vielschichtige Bier. Ich gebe dem Bier 4 Sterne.

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ABK Kellerbier

Mein heutiger zweiter Biertest führt mich wieder ins Allgäu nach Kaufbeuren zu dort ansässigen Aktienbrauerei. Diese Produziert auch ein Kellerbier, welches es heute in meinen Biertest geschafft hat. Der Alkoholgehalt dieses Bieres liegt bei 5,1%.

Zur Optik: Ein trübes, mittelgoldenes Bier. Es hat einen mittleren weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein herb getreidiges Aroma. Jedoch hat man auch ein wenig ein neutrales Aroma in der Nase.

Zum Geschmack: Ein kerniges Bier, das jedoch ein insgesamt recht leichtes Mundgefühl vermittel. Es hat gewisse karamellige Noten im Nachgang wie ich feststelle. Insgesamt ist es aber eher ein sehr gefälliges Bier ohne besondere Ausprägungen. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es sehr  ansprechend mit diesen leicht karamelligen, zugleich aber auch etwas herben Noten, wenn auch nur ganz ganz marginal.

Zum Fazit: Ein gut trinkbares, gefälliges Kellerbier. Es schmeck ohne groß aufzufallen, ist aber auch überhaupt nicht negativ. Ich gebe hierfür 3 Sterne.

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Zoller Hof Zoller Zwickel

Im heutigen zweiten Biertest geht es dieses Mal ins Hohenzollersche Land nach Sigmaringen. Die dort ansässige Brauerei Zoller Hof, war früher Hoflieferant der Fürsten im Sigmaringer Schloss. Verkosten möchte ich das Zwickl mit einem Alkoholgehalt von 5,5%.

Zur Optik: Ein helloranges unfiltriertes, trübes Bier. Es hat einen mittleren weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein hefiges, getreidiges Bier. Es hat einen äußert cremiges, leicht karamelliges Aroma.

Zum Geschmack: Auch hier zeigt sich ein hefig karamelliger Geschmack des Bieres. Es wirkt sehr erfischend und lässt im Abgang einen hefigen Charakter am Gaumen. Es ist ein sehr weiches und rundes Bier. Die Kohlensäure kitzelt ein wenig die Zunge und der Hopfen ein wenig den Gaumen, ohne das jedoch eine der beiden Komponenten zu aufdringlich wird.

Zum Fazit: Ein sehr harmonisches und gut trinkbares Bier. Es wirkt sehr rund ohne dabei besonders spektakulär zu sein. Ich gebe dem Ganzen 3 Sterne.

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Wieninger Helles Lagerbier

Im heutigen zweiten Biertest geht es in den äußersten Südosten Deutschlands ins Berchtesgadener Land. Dort in der beschaulichen Markt Teissendorf hat die Brauerei Wieninger ihre Sitz. Die Brauerei ist seit 1813 in Besitz der Familie Wieninger, nachdem sie Philipp Wieninger im Zuge der Säkularisation vom Fürsterzbistum Salzburg erworben hatte. Das helle lagerbier ist eine Art Kellerbier mit einem Alkoholgehalt von 5,2%.

Zur Optik: Ein nur leicht trübes, hellgoldens Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein getreidig süßliches Aroma. Man hat aber auch noch eine gewisse fruchtige Note in der Nase.

Zum Geschmack: Ein im ersten Eindruck eher süßliches bier. Es hat eine gewisse mineralische Aromatik und das Brauwasser wirkt sehr weich. Man hat im Antrunk sogar einen ganz leichten Anflug von tropisch/fruchtigen Aromen. Vor allem in Richtung Honigemlone wie ich finde wobei hier die Betonung eher auf dem Honig liegt. Die Kohlensäure prickelt leicht, aber nicht zu viel. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein sehr süffiges Bier, welches dann aber etwas an geschmacklicher Tiefe vermissen lässt.

Zum Fazit: Ein sehr solides Helles, bei dem ich keine Fehler erkennen kann. Es ist süffig spritzig und mild mit einer leichten Malzsüße. Es fehtl aber der wirkliche Ahaeffekt um vollends zu überzeugen. Ich gebe dem Ganzen 4 Sterne.