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Sanwald Hefeweizen

Im heutigen zweiten Biertest habe ich mit dem Sanwald Hefeweizen einen richtigen Klassiker aus dem Südwesten im Programm. Gebraut wird das Ganze von der Dinkelacker Brauerei aus Stuttgart, die den städtischen Konkurrenten Sanwald in den 70er Jahren übernommen hat und deren Biere nun ihre Weizenpalette abdecken. Der Alkoholgehalt liegt bei 5%.

Zur Optik: Ein orangenes, trübes Weizenbier. Es hat eine sehr ordentliche Schaumkrone, die sogar übers Glas hinaus geht.

Zum Geruch: Es riecht fruchtig hefig. Aber ist eher ein wenig herber im Geruch, als nur nach Banane. Man riecht richtig das Getreide.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck habe ich ein Bier, das sehr getreidig ist und nur wenig Banane hat. Es ist aber extrem süffig und prickelnd. Es hat einen sehr würzig herben Charakter und im Abgang eine leicht hefige Noten, verliert aber nicht unbedingt etwas von seiner Saftigkeit.

Zum Fazit: Ein Bier für das der Name Vollkornsprudel erfunden wurde. Es ist gerteidg süffig und wirklich gut zu trinken. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 4 Sternen.

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Störtebeker Bernsteinweizen

Muss Weizen denn immer aus Bayern kommen? Ich finde nicht. Ich habe mir gedacht, zum morgigen Tag der Einheit gibt es wohl nichts verbindenderes als eine urbayerische Biersorte die im Osten Deutschlands gebraut wird. Dabei handelt es sich um das Bernsteinweizen der Störtebeker Braumanufaktur aus dem schönen Stralsund. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 5,3%.

Zur Optik: Ein hellorangenes, naturtrübes Bier. Es hat einen ganz guten weißen Schaum.

Zum Geruch: Hier dominiert ein etwas hefiges Aroma. Dazu kommt neben dem bananigen, das aber nicht so mit anderen Früchten daher kommt, auch noch eine Portoin Vanille. Dazu finde ich es auch leicht kräutrig.

Zum Geschmack: Hier hat ist es ein etwas komplexerer Geschmack, der auch im ersten Eindruck aus verschieden Richtungen besteht. Da ist zum einen das Malz und das getreidige, das einen ganz klar süßlichen Nachgeschmack übrig lässt. Dabei spielt auch die Banane eine rolle. Speziell am Anfang und am Gaumen kommen aber auch ein wenig derbe Noten hinzu, die eher kernig sind. Dazu spielt wie oben schon erwähnt die Vanille eine ordentliche rolle. Die Kohlensäure prickelt vor allem im Antrunk und Mittelteil am Gaumen. Insgesamt ist es ein kräftiges und sehr charakterstarkes Weizen. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein guter Mix aus süßlichen und etwas kernigen Noten. Ab und an ist es auch ein wenig herb und hat gewisse Noten von Honig bzw. Wildhonig.

Zum Fazit: Mich hat dieses Weizen wirklich überzeugt und es ist ein Beweis dafür, das man auch im Osten Weizen brauen kann. Ich gebe dem Bier 4 Sterne.

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Grosswald Urweizen

Mein heutiger Biertest führt mich ins Saarland zur Grosswald Brauerei. Zunächst einmal vielen Dank an einen Freund der mir dieses Bier beschafft hat. Die Brauerei hat ihren Sitz in Heusweilerer und befindet sich seit ihrer Gründung im Jahre 1860 in Besitz der Familie Bauer. Das Urweizen, welches ich heute verkoste hat einen Alkoholgehalt von 5,4%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, mitteltrübes Bier. Es hat einen ordentlichen Schaum, der aber schnell verschwindet.

Zum Geruch: Man hat eine gute bananige Note in der Nase. Ansonsten ist es eher Geruchsarm.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck hat man ein Bier, das würzig und aromatisch ist. Der Antrunk ist recht sprudelig, bevor man dann am Gaumen eine leichte Bananennote hat. Die Kohlensäure ist sehr hoch dosiert und prickelt sehr lange im Geschmack bis zum Gaumen. Auch im weiteren Trinkverlauf hält es sich diese Geschmacksaromatik bei.

Zum Fazit: Ein Weizen, das man ganz gut trinken kann. Es ist aber insgesamt sehr unspektakulär und wahrlich nichts besonderes. Ich gebe dem Bier 3 Sterne.

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Kloster Andechs Weissbier Hell

Es geht auf den heiligen Berg. Im heutigen zweiten Biertest gibt es nach längerer Zeit wieder ein Bier der weltebrühmten Klosterbrauerei aus Andechs. In den heiligen Gemäuern des dazugehörigen Klosters wird schon seit 1455 gebraut. Das Weissbier hell welches ich dabei verkoste ist inzwischen ein echter Klassiker mit einem Alkoholgehalt von 5,5%.

Zur Optik: Ein helloranges Bier. Es ist naturtrüb und hat einen mittleren weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein getreidg herber Geruch. Es riecht eher vanillig und mit ganz frischen Bananenaromen.

Zum Geschmack: Ein hopfig herbes Bier, welches eher über die getrdige Note kommt. Es hat gewisse fruchtige Anklänge, die vor allem an Banene erinnern udn auch Vanille schwingt mit. Jedoch ist es geschmacklich eher kerniger und getreidiger.Auch im weiteren Trinkverlauf hat man einen deutlich hefigen Geschmack. Gelegentlich sind noch leicht beerige Noten vorhanden.

Zum Fazit: Ein ganz gut zu trinkendes Weizen, das sehr hefig und kernig-getreidg ist. Das fruchtige kommt im Bier eher weniger durch. Mir schmeckt es dennoch, auch wenn es manchmal eine Spur zu hefig ist. Ich gebe dem Bier 4 Sterne.

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Kapuziner Garten Weissbier

Im heutigen zweiten Biertest gibt es dieses mal ein Bier der Kulmbacher Weizenmarke Kapuziner. Ich möchte dabei ein Bier verkosten, das den ungewöhnlichen Namen Garten Weissbier trägt. Der Name kommt wohl daher das es mit 4,6% etwas leicht gestaltet ist als herkömmlich Weizenbiere. Laut Etikett soll es eine Spezialität für die sonnigen Tage sein, also ein Bier, welches man auch mal mit in den Garten nehmen kann.

Zur Optik: Ein trübes, hellgoldenes Bier mit einer normalen weißen Schaumhaube. Für ein Weissbier jedoch fast schon zu schwach.

Zum Geruch: Ja es riecht sogar ein wenig nach Garten, also Obstgarten selbstverständlich. Man hat Banane, Pfirsich, Birne und etwas von Orange. Die Banane ist aber dominierend und wirklich intensiv.

Zum Geschmack: Zunächst einmal ist es geschmacklich auf jeden Fall leichter als ein normales Weißbier, das schmeckt man gleich heraus. Man hat ein leichtes prickeln der Kohlensäure. Im Abgang ist es sogar leicht hopfig. Insgesamt ist es sehr leicht und frisch. Eine dezente Fruchtigkeit von Banane und Birne die sich aber gekonnt zurückhält. Insgesamt ist es geschmacklich im vergleich mit anderen Weissbieren doch aber ein wenig fad. Es wirkt irgendwie auch ein wenig zuckrig. Es schmeckt sogar ein wenig säuerlich.

Zum Fazit: Ich finde es ein äußerst gewöhnungsbedürftiges Weissbier. Also hier würde ich für die wärmeren Tage tatsächlich doch eher ein richtiges Weizen bevorzogen. Mir schmeckt es aus vielerlei genannten Gründen nicht und deshalb gibt es nur 2 Sterne.

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Fürst Wallerstein Weissbier

Nach längerer Zeit gibt es heute wieder ein Bier vom Fürst Wallerstein Brauhaus. Das original Weissbier, welches ich heute verkosten möchte hat einen Alkoholgehalt von 5,2%.

Zur Optik: Ein orange bis bernsteinernes, naturtrübes Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Es ist fruchtig und bananig im Geruch. Aber auch Pflaume mache ich noch aus. Dazu könnte noch etwas Erdbeere vorhanden sein.

Zum Geschmack: Hier hat man im Antrunk ein wenig eine fruchtige Note, bevor es hinten heraus eher kerniger und getreidiger wird. Man hat eine leichte hopfenbittere am Gaumen. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein fruchtig süßliches Bier mit leicht herben getreidig und kernigen Noten. Der Nachgang ist nicht so richtig intensiv.

Zum Fazit: Ein sehr schmackhaftes und süffiges Bier. Mir schmeckt es wirklich sehr gut und man hat fast nichts zu meckern. Eventuell ist es an manchen Ecken etwas zu hefig. Ich gebe hierfür 4 Sterne.

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Ottenbräu Hefeweizen

Im heutigen zweiten Biertest darf ich euch dieses Mal ein Bier der Ottenbräu aus Abensberg in Bayern vorstellen. Trotz ihrer Tradition, die bis ins Jahre 1609 zurückreicht ist die Ottenbräu nach wie vor ein Einmanbetrieb. Der Mann hinter der Brauerei ist Robert Neumaier, der den Betrieb vom Vater übernommen hat. Verkosten möchte ich dabei heute das Hefeweizen der Brauerei mit einem Alkoholgehalt von 5,4%.

Zur Optik: Ein leicht orangenes, trübes Bier mit einem ausgeprägten weißen Schaum, der absolut in Ordnung ist.

Zum Geruch: Ein eher dezentes Aroma mit einer ganz leichten Banane in der Nase. Dazu kommt noch etwas Getreide.

Zum Geschmack: Ein sehr würziges Weissbier, das eher nicht so von der ganz spritzigen Sorte ist. Hier finde ich im ersten Eindruck die Kohlensäure sogar ein wenig zu viel dosiert. Im Abgang ist es leicht fruchtig. Man hat etwas von Grünem Apfel und eine eindeutige Nelkennote.

Zum Fazit: Ein für mich wie ich finde sehr gutes Weissbier, das wirklich auch geschmacklich überzeugt und vor allem durch seine Würzigkeit punkten kann. Ich gebe dem Bier eine Punktzahl von 4 Sternen.

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Schussenrieder Weissbräu

Im folgenden Biertest gibt es dieses Mal ein Bier von der Brauerei Ott aus Bad Schussenried. Das Weissbräu, welches ich von Schussenrieder verkosten möchte ist ein Weizenbier mit einem Alkoholgehalt von 5,1%.

Zur Optik: Ein orange bis bernsteinfarbenes Bier. Es ist naturtrüb, der Schaum ist so mittel.

Zum Geruch: Es riecht hefig und natürlich nach Banane. Es hat eine sehr schöne Fruchtigkeit. Ich mache zudem noch etwas reife Pflaume aus. Eventuell hat man noch etwas Vanille in der Nase.

Zum Geschmack: Es ist ein herb fruchtiges Bier mit einer spritzigen, aber auch leicht fruchtigen Abgang. Man schmeckt die Banane. Der Antrunk ist für mich ein bisschen zu spritzig und im Abgang könnte es auch vollmundiger sein, denn es kommen sehr oft wässrige Aromen. Auch insgesamt nimmt es im weiteren Trinkverlauf doch ein sehr wässrigen Verlauf, außer ein wenig leichte Hopfennoten im Abgang schmecke ich gar nicht sonderlich viel.

Zum Fazit: Ein doch sehr durchschnittliches Weissbier, das vor allem gegen Ende sehr stark abbaut. Ich gebe dem Ganzen daher auch nur 3 Sterne.

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Königsbräu Hefeweizen

Zum heutigen Sieg des FC Heidenheim gegen den HSV möchte ich nun ein Bier aus dieser Stadt verkosten. Die Brauerei Königsbräu aus dem Heidenheimer Stadtteil Oggenhausen existiert schon seit 1686 und prägt den Ort maßgeblich. Verkosten möchte ich dabei heute das Hefeweizen mit einem Alkoholgehalt von 5,4%.

Zur Optik: Man hat ein helloranges Bier. Es ist naturtrüb. Der Schaum ist aber nicht so entwickelt.

Zum Geruch: Es riecht hefig und getreidig. Es ist grobspurig kernig hat aber einen gewisse leicht hopfige Grundnote.

Zum Geschmack: Man hat ein herb würziges Weizenbier. Es ist vor allem im Abgang betont hopfig, aber man schmeckt auch deutlich das getreidge Aroma heraus. Im Abgang kommt dann die für ein Weizen typische Banane. Es bleibt aber dennoch betont spritzig und wird weder zu getreidig noch zu hefig.

Zum Fazit: Ein etwas hopfigeres Weizenbier, was man mögen muss. Ich finde das gut und es ist sehr erfrischend. Ich gebe dem Ganzen daher 4 Sterne.

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Pyraser Angerwirtsweizen hell

Zu später Stunde gibt es heute noch einen zweiten Biertest. In diesem geht es in das kleine fränkische Dorf Pyras. 1870 wurde die Pyraser Brauerei gegründet und befindet sich bis heute in den Händen der Familie Bernreuther. Mein heutiges Testbier, das Angerwirtsweizen hat seinen Namen von der Lage des Stammhauses der Braurei, denn eben jenes Wirtshaus befindet sich am zentralen Dorfplatz, dem sogenannten Anger. Sein Wirt, der Gründer der Brauerei wurde somit von allem nur Angerwirt genannt. Der Alkoholgehalt des Weizenbieres beläuft sich auf 5,2%.

Zur Optik: Ein hellorangenes, naturtrübes Bier. Es hat einen mittleren weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr bananiges Aroma hat man in der Nase zudem sich noch ein wenig Nelke und Vanille gesellen.

Zum Geschmack: Man hat eine leicht süßliche Bierspezialität mit feinen Weizennoten. Im Abgang am Gaumen ist es ein wenig herb. Man hat dezente Noten von Nelke am Gaumen. Dazu kommt eine gute Banane die man auch schmeckt, die jedoch insgesamt sehr dezent zurückhaltend ist. Insgesamt ist es vom Malzkörper her ein recht leichtes und auch nicht zu intensives Bier, das auch nicht wirklich spritzig, aber dennoch recht süffig und vor allem bekömmlich wirkt.

Zum Fazit: Eine wirklich sehr süffige Angelegenheit, die an sich aber nichts wirklich besonderes ist. Ich habe hier schon bessere, geschmackvollere Weizen getrunken. Ich gebe dem Ganzen 3 Sterne.