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Söhnstetter Festbier Edel Spezial

Ihr hab euch sicherlich gefragt wo denn das 2 Türchen des Adventskalenders bleibt, nun ich musste seine Veröffentlichung aufgrund von technischen Problemen leider auf jetzt verschieben, da der Veröffentlichungsautomatismus nicht so funktioniert hat wie ich mir das gedacht habe. Das 3 Türchen kommt heute selbstverständlich auch noch aber erst zu einen späteren Zeitpunkt. Nun aber genug geschwafelt, kommen wir zu Bier. Heute geht es mal wieder auf die Alb ins beschauliche Örtchen Söhnstetten zur Hirschbrauerei. Von ihrem bereits getesteten Edel Spezial gibt es nämlich auch eine Festbierversion, für die besinnlichen Tage. Ich war und bin den Bieren der Hirschbrauerei immer ein bisschen voreingenommen und skeptisch wie ich gestehen muss, da ich in der Vergangenheit nicht die besten Erfahrungen mit ihnen gemacht habe. Das Bier hat einen Alkoholgehalt von 5,3%.

Zur Optik: Goldenes klares Bier. Der Schaum ist recht stabil ca. 2 cm breit. Auffallend lebendig das Bier.

Zum Geruch: Getreidiges Aroma, das in der Nase ist. Wirkt aber sehr süßlich und parfümig. Leichte Apfelnoten.

Zum Geschmack: Das macht mal einen sehr muffigen ersten Eindruck in den Backen. Im Abgang dann ungewohnt herb prickend was dann wiederum zu gefallen weiß. Das Bier schmeckt aber insgesamt einfach irgendwie alt und muffig und diesen leicht ledrigen und pappigen Geschmack bekommt man einfach nicht heraus, denn er setzt schon im Antrunk penetrant ein. Schmeckt einfach als ob das Bier nicht richtig vermälzt wurde. Es ist dann einfach insgesamt betrachtet auch zu bitter und diese Bittere ist nicht wohlschmeckend bitter sondern eher unangenehm kratzig. Es hat auch immer dann so einen viel zu süßen unterton. Einfach nicht ausgewogen die Geschmackseindrücke des Bieres und nicht aufeinander abgestimmt.

Zum Fazit: insgesamt einfach kein gutes Festbier: es schmeckt einfach viel zu muffig und pappig. Wirkt nicht mehr ganz frisch und ist insgesamt auch einfach zu süßlich und nicht ausgereift. Diese undefinierbare Bittere die bei einem Festbier unpassend ist macht es dann auch nicht besser 1 Stern.

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Kaiser Winterbier naturtrüb

So langsam kommt der Winter und mit ihm finden damit auch wieder zahlreiche Weihnachts und Winterbiere Einzug in die Supermarktregale. Die ersten sind schon jetzt wieder zu haben und wenn ich ehrlich bin freut es mich, denn ich bin durchaus ein Fan dieser stärkeren und würzigeren Fest- und Bockbiere. Um dies zu würdigen findet auch bei mir nun das erste Winterbier für dieses Jahr Einzug in den Test. Ausgesucht habe ich mir ein Festbier der Kaiser Brauerei, welches im Zuge der Markenumgestaltung nach der Insolvenz neu interpretiert wurde nun naturtrüb daherkommt. Dadurch versucht sich Kaiser ein wenig von den normalen, üblicherweise gefilterten Festbieren abzuheben. Das Festbier hat einen Alkoholgehalt von 5,5%.

Zur Optik: Bernsteinfarbenes Bier, dass wirklich sehr trüb ist. Hat wirklich einen sehr üppigen weißen Schaum.

Zum Geruch: Getreidige und hefige Noten wechseln sich in der Nase ab. Aber arg viel mehr außer ein ganz leichten Fruchtigkeit von Äpfeln kann man nicht erriechen.

Zum Geschmack : Im Antrunk zunächst einmal ein sehr hefiges Aroma. Leicht karamellig kommt das Bier daher und diese feinen Karamellnoten breiten sich ganz langsam im Mundraum aus. Es gibt ein klares Malzprofil des Bieres, jedoch hat der Hopfen in diesem Bier überhaupt nichts zu melden. Außer einem leichten bitteren Zupfen am Gaumen ist der Hopfen komplett abwesend. Insgesamt fehlt dem Bier aber noch ein so richtig klares Geschmacksprofil, sodass es bisweilen ein wenig wässrig wirkt. Gegen Ende wird das Bier dann so ein wenig sähmig und muffig und geht nur noch sehr zäh hinunter. Die Kohlensäure ist moderat gehalten, was dem Bier aber ganz gut tut.

Zum Fazit: Ein Ganz solides Bier, welches aber jetzt nicht unbedingt an ein Weihnachtsbier erinnert. Es schmeckt hald wie ein Kellerbier, dass am unteren Durchschnitt angesiedelt ist. Die Idee ist wirklich ganz gut, an der Umsetzung hapert es leider. Hierfür gibt 3 Sterne.

 

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Kulmbacher Festbier

Im heutigen Biertest geht es in die laut Etikett heimliche Hauptstadt des Bieres. Es geht nach Kulmbach in Oberfranken. Sicher ist die Stadt für ihre Bier bekannt, jedoch werden alle bekannte Marken mittlerweile von einer Brauerei gebraut. So werden sowohl Eku als auch Mönchshof und Kapuziner bei der Kulmbacher Brauerei, vormals Reichelbräu, gebraut und abgefüllt. Somit trügt also der schein, was der Vielfalt aber dennoch keinen Abbruch tut, denn die Kulmacher Brauerei bringt unter dem Dach dieser verschieden Marken um die 30 verschiedene Biere auf den Markt. Aus diesem riesen Sortiment wird heute ein Festbier verkostet, welches exklusiv für die Kulmabacher Bierwoche gebraut und abgefüllt wird. Die Kulmabacher Bierwoche wird jedes Jahr ende Juli gefeiert, um die Kulmabacher Biertradition zu feieren, und dieses Bier kommt dort zum Ausschank. Mit seinen 5,8% hat dieses Bier schon ordentlich wums.

Zur Optik: Tief goldenes Bier mit rötlichem Stich. Es ist klar filtriert und hat eine stabile grobporige Schaumhaube.

Zum Geruch: Sehr intensiver, maziger Duft. Hat Noten von Biskuit und Karamell. Aber auch leicht erdige Noten. Der Hopfen sendet ein wenig ein blumiges Aroma aus, dennoch beherrscht das Malz den Geruch.

Zum Geschmack: Sehr intensiver Malzgeschmack. Jedoch bin ich überrascht, dass man im Abgang eine schöne Hopfennote hat. Intensive Karamellnoten hat man in der Backen und Gaumengegend, die auch im nach dem Schluck noch nachklingen. Im Antrunk ist es sogar ein wenig wässrig. Jedoch hat man im ganzen Bier auch immer eine gewisse alkoholische Note. Die 5,8% schmeckt man also schon. Wirklich ein recht ordentliches Festbier, welches ich aber summasumarum nicht ganz so süffig finde. Dies resultiert daraus, da es einfach schwerfällig und ein wenig zu malzig wirkt. Es bleibt einfach so eine schwere Malzsüße am Gaumen hängen, die nicht unbedingt nach dem nächsten Schluck verlangt. Hat teilweise wirklich auch nussige Töne.

Zum Fazit: Naja nicht wirklich das gelbe vom Ei, da es einfach viel zu malzig schmeckt und eine Alkoholische Note durchkommt die echt unangenehm ist. Aber nichts desto Trotz hat man auch wirklich feine Malznote, vor allem im Antrunk und Mittelteil. Somit halten sich für und wieder die Waage. Auch wenn es für mich zumindest nicht wirklich ein Bier zum zechen wäre, da es einfach nicht süffig ist. Hierfür gitbs 3 Sterne.

 

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Bierschau LagerLeben

Im heutigen Biertest geht es nach Niederbayern, in das schöne Städtchen Landshut. Neben ihrerer schönen Altstadt hat die Stadt auch biertechnisch einiges zu bieten. Neben 2 traditionellen Brauereien gibt es seit neuestem auch die Bierschau Braumanufaktur. Dies ist eine Biermanufaktur von Uwe Janssen, die es sich zur Aufgabe gemacht hat vor allem traditionelle bayrische Bierstile zu brauen und zu bewahren.  Aber auch Braukurse und Seminare werden bei der Brauerei, die auch einen Bierspezialitätenladen besitzt angeboten. Von diesem wirklich interessanten Sortiment wird heute das LagerLeben ein Helles Festbier verkostet. Es hat einen Alkoholgehalt von 5,2%.

Zur Optik: Golden bis orangenes Bier mit einer durchgängigen aber nicht kompletten Trübung. Der Schaum ist wirklich extrem und kommt einem leider schon beim öffnen entgegengeschoßen. Auch sonst ist de Schaum sehr üppig und vor allem stabil.

Zum Geruch: Ui das riecht spannend. Ein schöne Mischung aus malzigen Noten, die aber vor allem auch einen floralen Duft haben. Vor allem Nelke lässt sich identifizieren. Aber auch eine leichte Fruchtigeit macht sich breit. Vor allem beerigen Charakter haben dieses Fruchtnoten. Irgendwie ist aber auch so ein schönes meloniges Aroma dabei

Zum Geschmack: Das ist doch mal ein Festbier. Es schmeckt mal ganz anders, nämlich nicht malzig sondern fruchtig. Hat zwar irgendwie ein wenig den Charakter von Gummibären, aber das liegt vielleicht vor allem am ausgeprägten Melonencharkater. Leider verfliegt dieser nach den ersten Schlücken ein bisschen. Jedoch wirklich ein interessantes Bier, dass auch sensationell frisch wirkt. Vor allem dieses Fruchtige nach Melone und tropischen Früchten schmeckende Fruchtaroma macht dieses Bier echt spannend und lecker. Aber man hat auch leicht bittere Anflüge des Hopfens, die sich aber relativ zurückhalten. Von süßlichen Malznoten ist aber nicht zu schmecken, was aber bei Leibe nicht schlecht sein soll.

Zum Fazit: Wirklich echt leckeres Bier mit toller Fruchtnote. Für diesen Bierstil könnt es aber noch etwas mehr vom Malz sein. Aber nichts desto trotz gibt es hierfür 4 Sterne.

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Schwaben Bräu Volksfestbier

Nun hat seit Freitag mit dem Canstatter Waen auch Deutschlands zweitgrößtes Volksfest seine Pforten geöffnet. Auch hierfür werden von den drei großen Stuttgarter Biermarken, wieder eigens gebraute Bierspezialitäten auf den Markt gebracht. So wird nun heute das Erzeugnis von Schwaben Bräu verkostet. Bemerkenswert ist, dass die Brauerei trotz des Umstands, dass sie nur eine Marke von Dinkelacker ist ein eigenes Bier braut und sogar ein Fetzelt betreibt. Dieses untergärige Festbier hat einen Alkoholgehalt von 5,5%.

Zur Optik: Goldenes klares Bier. Wirklich stabiler weißer Schaum.

Zum Geruch: Feinmalziger Geruch, der aber auch ein wenig muffig riecht. Leichte Fruchtigkeit von Apfelsine, Apfel und Birne.

Zum Geschmack: Kräftig Malziger Antrunk, der jedoch auch ein wenig wässrig wirkt, aber keines Wegs wirklich total flach. Aber dennoch ist der Malzkörper gut ausbalanciert. Im Nachtrunk kommt dann der Hopfen zu seinem Auftritt. Ist nicht ganz so intensiv und verhält sich relativ dezent, jedoch finde ich dies bei einem Festbier passend, da es so süffiger wirkt. Deshalb finde ich, das der Hopfen auf den Punkt genau dosiert ist und im Abgang eine schöne bittere und leicht grasig/florale Note hinterlässt. Im Nachgang hat man dann noch leicht malzige Noten die sich um den Gaumen schmiegen. Dieses Bier ist wirklich auch sehr frisch und bekömmliche, denn auch die Kohlensäure ist gut dossiert.

Zum Fazit: Meiner Meinung das beste der drei Volksfestbiere, es lohnt sich also in ein Zelt zu gehen in den dieses Bier im Ausschank ist. Aber auch fürs Volksfest daheim würde ich dieses Bier empfehlen. Geht leider auch immer ein wenig zwischen Dinkelacker und Stuttgarter Hofbräu unter. Ich vergebe hierfür 4 Sterne.

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Hofbräu Oktoberfestbier

Nun ist Halbzeit auf der Wiesn und sie neigt sich so langsam ihrem Ende zu. Grund genug also für mich noch ein Oktoberfestbier zu testen. Verkostet wird heute das Oktoberfestbier vom Münchner Hofbräu. Hofbräu, natürlich hauütsächlich durch das weltbekannte Hofbräuhaus bekannt ist. Es ist eine Brauerei die sich nach wie vor in Besitz des Bayrischen Staates befindet. Somit ist sie eine von 3 Staatsbrauereien in Deutschland. Sie wurde 1589 vom damaligen bayrischen Herzog Wilhelm gegründet mit dem Ziel, dass das Bier für den eigenen Hof selbst gebraut werden konnte. Zusätzlich war sie bis 1818 die einzige Brauerei die in Bayern Bockbier brauen durfte. Hierzu wurden sogar Brauer aus Einbeck, der Heimat des Bocks, abgeworben um solch ein Bier auch in Bayern herstellen zu können. Das Oktoberfstbier hat mit einen Alkoholgehalt von 6,3% einen sehr hohen Alkoholgehalt, der fast schon an Bockbier grenz. Der Hohe Alkoholgehalt von Festbieren wird mitunter auch gerne von Okotberfestbesuchern unterschätzt.

Zur Optik: Kräftiges goldenes Bier mit einem leichten Kupferstich. Der schöne weiße Schaum ist recht üppig zieht sich aber dann doch schnell zusammen.

Zum Geruch: Sehr brotige und malzige Noten. Man hat aber auch schon leicht alkoholische Noten die einem da in die Nase schwirren. Vom Hopfen kommt leider gar nichts.

Zum Geschmack: Der Einstig hat zunächst einmal eine sehr hohe Kohlensäurekonzentration, die nicht wirklich süffig ist. Außerdem ist im Abgang zunächst eine recht unangenehme Bitternote vorhanden, die leicht auf dem Gaumen tanzt. Dieser wirklich bittere Ton im Abgang ist wirklich nicht bekömmlich und macht das Bier gar nicht süffig. Auch schmeckt man die leichten Alkoholnoten deutlich. Vom Malz, das den Geruch noch dominierte ist im Geschmack erstaunlich wenig zu schmecken. Entweder hat man die penetrante Bittere oder es ist einfach so wässrig, das man nichts wirklich schmeckt. Man muss sich wirklich anstrengen fast schon danach suchen, wenn man leicht malzige Noten erhaschen will.

Zum Fazit: Also ich werde wirklich nicht warm mit diesem Bier, es hat einfach einen viel zu bitteren Nachgeschmack. Zusätzlich hat es sonst nicht wirklich viel Geschmack und die Kohlensäure ist auch zu hoch dosiert. Ich vergebe hierfür 1 Stern da es wirklich nicht schmeckt.

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Holsten Speichergold Festbier

Holsten, die mittlerweile letzte traditionelle Großbrauerei in Hamburg die vor 1900 gegründet wurde, ist der Hersteller unseres heutigen Testbiers. Es ist aber nicht etwa eines der Biere aus der eigentlichen Holstenbrauerei, sondern eines aus der Holsten Brauwelt. Dies ist eine Gasthaus und Erlebnissbrauerei, die Holsten eingerichtet hat, um mit anderen Bierstilen zu experimentieren aber auch um die Marke für die Kunden noch erlebbarer zu machen. Den hier werden zum einen besondere Bierspezialitäten in begrenzter Stückzahl hergestellt zum anderen kann man hier aber auch essen und es werden Brauseminare und Verkostungen als Events angeboten. Aus dem Sortiment der Bierspezilitäten habe ich nun passend zum Herbst heute ein Festbier vor mir stehen. Das Festbier bei dem die Hopfen Pacific Gem und Monroe verwendet werden hat einen Alkoholgehalt von 6,2%.

Zur Optik: Bernstein bis Rötliches Bier. Das Bier ist klar filtriert und hat eine grobprige, beständige Schaumhaube.

Zum Geruch: Röstige und fruchtige Noten geben sich hier die Hand. Man hat Noten von wilden Beeren. Vornehmlich Johannisbeere ist zu riechen. Dazu leicht brotige und leichte Kaffenoten.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck wechseln sich bittere Noten im Antrunk mit einem vorzüglichen süßlichen Abgang ab. Die Malznoten sind sehr weich carameliig mit einem Hauch von Lakritz. Im Antrunk hat man im späteren Trinkverlauf tolle Noten von Erdbeere die ganz langsam an der Seite über Zunge laufen. Man hat im Nachgeschmack wirklich einen leicht fruchtig bis getreidig süßlichen Geschmack, der sich wohlwollend im Mund breit macht. Man hat am Gaumen aber auch getreidge Noten die sogar eine leicht röstige Noten haben. Die hopfigen Noten enthalten aber auch ein paar blumige Töne. Zusätzlich hat die Malzsüße ein wenig den Charakter von Kandiszucker. Es fehlt insgesamt noch ein wenig der malzige Charakter, der typisch für ein Festbier ist, den das körnig getreidige und malzig süßliche wird hier eher durch das fruchtig frisches ersetzt. Aber es ist mal etwas Anderes.

Zum Fazit: Dieses Bier ist wirklich nicht schlecht, aber es könnt mir wirklich noch ein wenig malziger und getreidiger sein. Vor allem die tollen Erdbeernoten sind überzeugend Aber es ist wirklich sehr frisch und weich sodass ich es wirklich empfehlen kann. Hierfür gibt’s 4 Sterne.

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Schwaben Bräu Weihnachtsbier

Nach längerer Pause gibt es heute mal wieder einen Test im Programm. Passend zur Jahreszeit hab ich mir natürlich wie könnte es anders sein ein Weihnachtsbier ausgesucht. Schön verpackt in der 0,5 Liter Bügelflasche steht es da vor mir und wartet darauf genossen zu werden. Also Plopp und hinein ins Glas. Zuerst einmal bin ich echt überrascht welch Schaumentwicklung dieses Bier hat eine schön stabile weiße Schaumhaube, welche auch nach längerer Zeit noch sehr stabile ist. Es fällt desweiteren auch auf das, dass Bier sehr sprudelig und lebhaft ist. In dem klaren opalen Gebräu sieht man nämlich schön wie die Kohlesäurebläschen nach oben steigen. Da bin ich ja nun mal gespannt ob sich dieser erste optisch positive Eindruck nun auch Geschmacklich bestätigt.

Zum Geschmack: man schmeckt als aller erstes diese wahnsinns frische des Bieres welche zuerst einmal für ein wohliges Mundgefühl sorgt, auf der anderen Seite jedoch auch ein wenig wässrig wirkt. Allerdings ist die im Unterton so eine leichte unpassende Bittere im Mittelteil des Gebräus zum Einstieg ein wehnig hinderlich. Diese verblasst jedoch im zunehmenden Trinkverlauf. Die süße des Malzes kommt leicht durch hält sich aber allgemein sehr bedeckt. Im Nachtrunk schmeckt man vielleicht ein bisschen diesen nach Plätzchenteig anmutenden leicht süß-säuerlichen Geschmack mit ein bisschen Lakritznoten. So muss man jedoch sagen, dass der Geschmack dieses Bieres allenfalls unterer Durchschnitt darstellt. Es ist zwar sehr süffig und lässt sich gut trinken, jedoch hat es nun mal auch nichts herausstechendes zu bieten und ist teilweise ein wenig pappig und penetrant auf der Zunge. So kann ich als Fazit sagen die Optik und der Eindruck zwar toll jedoch Geschmacklich eher im unteren mittleren Bereich. Ich würde sagen mit einer 3 von 5 ist dieses Bier relativ treffend bewertet.