Veröffentlicht in 3-Sterne

Lindauer Insulaner

Zwar braut die Lindauer Inselbrauerei seit 1972 nicht mehr, seit der Wiedereinführung des Lindauer Hellen durch die Aktienbrauerei Simmerberg ist das Sortiment der Marke aber stetig erweitert worden. So auch um einen dunklen Bock, den Insulaner. Dieser wird im folgenden Beitrag vorgestellt. Der Alkoholgehalt liegt hier bei 6,8%.

Zur Optik: Ein trübes, dunkles bis schwarzes Bier. Es hat einen leicht bräunlichen Schaum.

Zum Geruch: Ein brotiges Aroma mit leichten schokoladigen Einflüssen.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck hat man leichte Kaffeenoten und es ist auch etwas röstig im Abgang. Man hat darüber hinaus ein wie ich finde cremiges Mundgefühl. Der Malzkörper ist kräftig und dominant, wirkt hier aber auch leicht toastig. Dennoch behält sich das im Abgang ein gewisses röstiges Aroma bei.

Zum Fazit. Ein solider Bock mit einem kräftigen Körper und einem etwas röstigen Abgang. Zu gefallen weis auch das cremige Mundgefühl. Aber nach meinem Geschmack fehlt dem Bier der letzt Kick bzw. das gewisse etwas das es auf eine noch höhere Ebene hebt. Ich gebe dem Bier 3 Sterne.

Veröffentlicht in 5-Sterne

Fässla Bambergator

Ab Oktober gibt es auch wieder das stärkste Bier Bambergs, den Bambergator. Mit seinem Alkoholgehalt von 8,5% ist er genau das richtige, um in der kalten Jahreszeit den Körper von innen zu wärmen. Gebraut wird er von der Brauerei Fässla.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, rotbraunes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein karamellig getreidges Bier. Es hat Noten von Dörrobst und Datteln. Dazu hat er auch etwas karamelliges und leicht alkoholisches.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck habe ich ein Bier mit bitterer Note, die auch alkoholisch wirkt, jedoch kommen auch reife Obstnoten dazu und auch eine stark getreidge note lässt sich nicht leugnen. Der Bock ist überhaupt nich süß sondern hat einen schöne Würze und ein eher brotiges Getreidearoma. Auch Karamellnoten und ein feines Röstaroma hat das Bier zu bieten. Auch im weiteren Trinkverlauf ist das Bier nur leicht alkoholisch und sondern hat einen angeheme Hopfenwürzung, die auch Raum lässt, damit sich die anderen Geschmacknuancen entfalten können. Insgesamt wirkt das ganze Bier sehr harmonisch.

Zum Fazit: Dieses Bier hat definitiv die Höchstwertung von 5 Sternen verdient. Ein wirklich sagenhafter Bock, der dazu noch sehr süffig ist. Vom Fass beim Bockbieranstich sicherlich nocheinmal etwas anders im Geschmack. Sehr gefährllich, da man die 8,5% nur sehr leicht schmeckt und erst hinterher merkt. Lohnt sich definitiv eine Flasche mitzunehmen, falls man ihm einmal über den Weg läuft.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Kummert Bockbier

Da ich mit dem Malteser Weizen in Sachen Bier schon einen kurzen Ausflug nach Amberg unternommen habe kommt im nächsten Biertest auch wirklich ein Bier einer bis heute noch bestehenden Brauerei aus der Stadt nämlich der Brauerei Kummert. Winterzeit ist Bockbierzeit und deshalb gibt es heute das Bockbier aus diesem Hause. Mit einem Alkoholgehalt von 7,9% handelt es hierbei auch garantiert um einen Doppelbock.

Zur Optik: Ein klar filtriertes rotbarunes Bier. Es hat einen sehr ordetnlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Es riecht sehr malzig, aber auch leicht alkoholisch im Geruch. Sehr stark rieche ich etwas das an Toffee erinnert.

Zum Geschmack: Toffeeartige Noten sind es, die auch die Geschmacksnuancen ausmachen. Es ist sehr süßlich im Geschmack. Vor allem in Richtung Abgang wird es dahingehend sehr interessant. Im Antrunk ist es sehr süßlich und zugleich aber auch brotig. Mir persönlich ist es hier fast ein wenig zu süßlich, jedoch hat es im Abgsng eine gewisse Röststruktur, die mich wiederum überzeugt. Insgesamt ist das Bier im Körper zwar schwer und kräftig, dennoch lässt sich hier eine gewisse Süffigkeit nicht absprechen. Ganz leicht hat das Bier auch Anklänge von Schokolade.

Zum Fazit: Ein gutes und vor allem auch gefährlich süffiges Bockbier. Nimmt man im Geruch den Alkohol noch etwas wahr, so schmeckt man ihn im Geschmack nicht wirklich. Ich gebe dem Bier 4 Sterne.

Veröffentlicht in 3-Sterne

Moninger Bertold Bock

Der Bertold Bock aus dem Hause Moninger ist jedes Jahr ein Begleiter zur kalten Jahreszeit. Das Starkbier der Karlsruher Brauerei kommt auf einen Alkoholgehalt von 7,1%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, dunkelbraunes Bier. Es hat keine besonderen Schaum.

Zum Geruch: Ein etwas lakritziger Geruch. Auch riecht es etwas röstig.

Zum Geschmack. Ich hab ein im Körper kräftiges und sehr präsentes Bier. Der Abgang ist süßlich hat aber auch leicht schokoladige Note und etwas Lakritze, Das Bier ist geschmacklich aber hauptsächlich süßlich, mit durchaus auch leicht würzigem Abgang. Insgesamt ist der Bock sehr süffig, da die geschmackliche Tiefe nicht zu sehr ausgeprägt ist. Dennoch ist er Körper präsent und wärmt von innen.

Zum Fazit: Das Bier bekommt von mir die Wertung von 3 Sterne. Es ist ein durchaus süffiger Bock, der vor allem süßlich ist. Die aromatische Ausprägung ist noch so intensiv und variabel wie bei anderen Bockbieren.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Ganter Wodan

Wodan oder Odin, war die höchste Gottheit der Germanen und anderer nordischer Völker. Ihm zu Ehren wurde sicherlich auch das ein oder andere Trinkgelage veranstaltet. Die als trinkfreudig geltenden Germanen griffen hierzu hauptsächlich auf Met oder eben Bier zurück. Daher passt auch die Überleitung zum folgenden Testbier ganz gut, denn der Doppelbock der Freiburger Brauerei Ganter wurde nach diesem Gott benannt. Auch das sehr schöne Etikett der Flasche ist in einem Design gesaltet, das an den Gott erinnert. Der Alkoholgehalt liegt bei 7,5%.

Zur Optik: Ein rotbraunes, klar filtriertes Bier. Der Schaum ist nicht besonders üppig und nur auf der Oberfläche sichtbar.

Zum Geruch: Ein sehr malziges Aroma. Es erinnert an Schwarzbrot oder Pumpernickel. Dazu leicht röstige Noten und ganz leicht Lakritz oder Toffee.

Zum Geschmack: Im Antrunk ist es röstig und würzig. Im Abgang wird es dann ein wenig cremiger mit ein wenig rösrig-getreidigen Noten. Es schwingen immer ein bisschen Toffeenoten mit und teilweise erinnert es an Lakritze. Der Körper ist wie erwartet sehr kräftig und das Bier wärmt gut von innen. Nach längerem Trinken kommen im Abgang auch ein wenig Noten von Milchschokolade und Dörrobst durch.

Zum Fazit: Nach längerer Zeit habe ich hier wieder einmal ein gutes Bockbier. Der Alkohol ist wenig wahrnehmbar, aber insgesamt ist es ein durchaus kräftiger Bock, den man vor allem im Malzkörper spürt. Das Bier hat schöne Noten von Karamell, Dörrobst und auch die röstige Komponente kommt nicht zu kurz. Der Abgang wird auch von einer leichten Würzigkeit begleitet. Von mir bekommt das Bier 4 Sterne.

Veröffentlicht in 1-Stern

Einbecker Winterbock

Die Einbecker Brauerei gilt gemeinhein als Geburtstätte des Bockbieres. Ob sie tatsächlich die ersten waren, die Bockbier gebraut haben lässt sich nicht sagen, jedoch geht der Name Bockbier auf die Stadt Einbeck zurück, die seit dem Mittelatler für ihr gutes Bier geschätzt wurde. Da das Bier wegen seines guten Rufs schon zur damaligen Zeit in große Teile Europas exportiert wurde, wurde es zu Zwecken der Haltbarkeit stärker eingebraut als damals üblich. Dies waren die Vorläufer des heutigen Bockbieres. Daher wundert es auch nicht, wenn die Einbecker Brauerei eine breite Auswahl an Bockbieren im Sortiment hat. Eines von diesen ist der seit kurzem wieder erhältliche Winterbock. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei ordentlichen 7,5%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, rötliches Bier. Es hat einen ordnetlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Man hat nicht besonders viel im Geruchsprofil. Etwas rösiges, leicht an Kaffee erinnerndes und dazu eine leicht beerige Aromatik zeichnen dieses Bier aus.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck habe ich ein Bier, das doch sehr alkoholisch wirkt. Es ist etwas röstig am Gaumen und dezent herb. Auch im weiteren Trinkverlauf ist das Bier irgendwie nicht so recht schmackhaft, sondern hat eine doch sehr störende alkoholische Note, die einen unangenehmen Beigeschmack verurasacht. Es ist geschmacklich eher herber, alkoholisch bitter. Geschmacklich zeigen sich zudem leicht beerige Noten.

Zum Fazit: Mich überzeugt dieser Bock leider überhaupt nicht. Er ist viel zu bitter und alkoholisch. Das Bier wirkt nicht besonders ausbalanciert. Von mir gibt es daher auch nur 1 Stern.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Kauzen Noctuator

Alljährlich beim Doppelbockbierfest im März wird der Noctuator der Kauzenbrauerei aus Ochsenfurt gefeiert. Die unfiltrierte Bierspezialität ist das stärkste Gebräu aus dem Sortiment und kommt auf einen Alkoholgehalt von ansehnlichen 8%.

Zur Optik: Ich habe ein dunkel- bis rotbraunes Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum und ist unfiltriert.

Zum Geruch: ein brotig nussiges Aroma zeigt sich in der Nase. Dazu vernehme ich etwas Granatapfel. Dominant sind aber kröftige brotige Nuancen mit einem karamelligen Touch.

Zum Geschmack: Ich habe ein intressantes Aroma mit einer ordentlich süßlichen Note, die eine leichte fruchtige Bittere aufweist. Im Abgang ist es teilweise ein wenig bitter, wobei hier auch ganz leicht alkoholische Noten anklingen. Im Nachgang wiederum ist es leicht süßlich mit einem schönen, fast schon schokoladigen Aroma, welches aber an Vollmilchschokolade erinnert. Dazu kommen Noten von reifer Pflaume. Im weiteren Trinkverlauf ist es mir ein wenig zu bitter, vor allem weil dies in richtung einer alkoholischen Bittere geht.

Zum Fazit: Ein vollmundiges, leider im weiteren Trinkverlauf etwas zu bitteres Bier. Es ist kräftig und hat obendrein aber auch schöne fruchtige Nuancen, die mit einem leicht beerigen Abgang versüßt sind. Dazu kommt ein schönes schokoladiges Aroma. Ich gebe dem Bier eine abschließende Wertung von 4 Sternen.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Der Hirschbräu Doppelhirsch Hell

Im folgenden Biertest wird es stark. Denn es gibt nicht nur einen, sondern gleich den doppelten Hirsch. Gibt es somit auch die doppelte Portion an Geschmack? Der Doppelhirsch vom Hirschbräu aus Sonthofen im Allgäu ist in jedem Fall ein heller Doppelbock, der es in sich hat und einen Alkoholgehalt von 6,5% mitbringt.

Zur Optik: Ein klra filtriertes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Das Bier riecht brotig mit leicht blumiger Note.

Zum Geschmack: Der erste Eindruck ist sehr süßlich und getreidig und hat auch etwas obstiges, was an Äpfel und Birnen erinnert. Dazu ist es leicht karamellig. Auch im weiteren Trinklverlauf ist es ein durchaus bekömmliches Bier mit Noten der oben gennanten Früchte, die sehr reif ausfallen.

Zum Fazit: Ein wirklich guter und bekömmlicher Bock. Das Bier hat gute fruchtige Noten und ist dennoch auch würzig am Gaumen. Ich gebe dem Bier 4 Sterne.

Veröffentlicht in 3-Sterne

Hachenburger Frühlingsbock

Passend zur Jahreszeit habe ich heute einen Frühlingsbock im Test. er stammt aus dem Westerwald von der hachenburger Brauerei. Der Alkoholgehalt liegt bei 6,8%.

Zur Optik: Ein klar filtrierter, goldener Bock, ohne nennenswerten Schaum

Zum Geruch: Ein getreidg karamelliges Aroma habe ich hier in der Nase.

Zum Geshcmack: Ich habe hier ein Bier, dass durchaus überzuegend ist. Es ist kräftig im Geschmack und hat auch eine leicht alkoholische Note, die etwas bittere Nuancen an den Gaume bringt. Es ist aber auch ein Bier, das dennoch erstaunlich süffig ist und bei dem der herbe Geschmack dann auch ein wenig verschwidnet, auch wenn er im Nachgang dann und wann auftaucht.

Zum Fazit: Ein süffiger, wohlschmeckender Bock, bei dem aber noch etwas mehr Aromatik vorhanden sein könnte. Ich bewerte das Bier mit 3 Sternen.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Fuchsberger St. Jakobus

Bis Ostern ist es noch ein paar Tage hin und da wir uns immer noch in der Fastenzeit befinden, werde ich im heutigen Test wieder einen Bock im Programm haben. Es wird der St. Jakobus Bock der Fuchsberger Brauerei aus der Oberpfalz verkostet. Ihren Ursprung hat die Brauerei im gleichnamigen Schloss, auf dessen Gelände sie sich auch heute noch befindet. Über die genauen Ursprünge der Brauerei ist leider nichts genaueres bekannt, jedoch wird sie im Jahre 1163 das erste Mal erwähnt. Seit 1870 ist der Betrieb in Besitz der Familie Vogt, die die Brutstätte auch heut noch führt. Mit einem Alkoholgehalt von 8,4% ist der St. Jakobus Bock, der nach der im Ort befindlichen Jakobikirche benannt ist, das stärkste Bier im Fuchsberger Sortiment.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellbraunes bis bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen mittleren Schaum

Zum Geruch: Ein toastg brotiges Bier. Es hat einen sehr schöne karamelige Noten, die auch ein wenig an Lebkuchen erinnern.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck habe ich ein kräftiges und getreidiges Bier. Es hat einen ganz intensiven und kräftigen Malzkörper. Im Abgang ist es leicht alkoholisch, was an einer etwas unpassenden Bittere zeigt. Im Mundgefühl ist dieser Bock aber dennoch ein runde Sache und er ist durchaus süffig, da die Kohlensäure gut abgestimmt ist. Dazu hat er ein gutes karamelliges Aroma.

Zum Fazit: Ein wohlschmeckender, kräftiger Bock mit karamelligen und kräftigen Malznoten. Vor allem seine Spritzigkeit weis auch zu gefallen, auch wenn man ihm seine schwere und den Alkoholgehalt etwas anschmeckt. Ich gebe dem Bier 4 Sterne.