Veröffentlicht in 3-Sterne

Hachenburger Festbier

Ab Ende August bis Ende Oktober, wenn Land auf Land ab diverse Volksfeste und Jahrmärkte stattfinden, gibt es zur Begleitung das Hachenburger Festbier. Das Bier der westerwälder Brauerei kommt auf einen Alkoholgehalt von 5,5%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, dunkel bis bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen recht passablen weißen Schaum.

Zum Geruch: Man riecht ein kräftiges brotig-getreiges Aroma mit etwas Noten von Äpfeln.

Zum Geschmack: Auch hier gibt sich das Bier vor allem im Malzköprer sehr kräftig und vermittelt diesen Eindruck auch im Abgang. Es hat ein etwas keksiges im Aroma. und man hat ein Bier, das auch immer noch über einen kräftigen Köprer verfügt, der im Abgang durch leichte Noten von Äpfel ergänzt wird. Ein bisschen gehen diese Apfelnoten auch in Richtung von Bratäpfeln. Man hat ein Bier, das auch im weiteren Trinkverlauf sehr kräftig und ausgegelichen wirkt. Es fehlt Dem Bier jedeoch vor allem gegen Ende etwas an Kohlensäure.

Zum Fazit: Das Bier ist kräftig und hat einen schönen Malzkörper mit leichter Apfelaromtiak. Etwas sört die zurückgehende Kohlensäure. Ich gebe dem Bier 4 Sterne.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Gundel Pils

Eine relativ kleine Brauerei in der Nähe von Nürnberg ist die Brauerei Gundel aus Barthelmsaurach. Erstmals erwähnt wurde die Brauerei im Jahre 1602. 1887 gelangte die Brauerei in den Besitz der Familie Gundel, die aktuell von Jörg Gundel in der inzwischen 5ten Generation geführt wird. Aus dem kleinen Sortiment an untergärigen Bieren verkoste ich heute das Pils. Der Alkoholgehalt liegt bei 5%.

Zur Optik: Ein überraschend leicht trübes Bier mit ordentlichem weißen Schaum.

Zum Geruch: Das Bier hat eine leichte Zitrusnote in der Nase und riecht etwas hopfig.

Zum Geschmack: Das Bier ist süffig und hat ein sehr ausgeprägtes Hopfenaroma das schon am Anfang sehr präsent durchkommt und auch im Nachgang hängen bleibt. Der Hopfen ist geschmacklich auch durchaus herb. Die Kohlensäure prickelt recht gut und das Bier hat einen bitteren Abgang, dem ein torcken herber Nachgang folgt. Der Hopfen bleibt hier auch noch sehr lange im Mund erhalten. Dazu hat das Bier einen leicht wahnehmbaren Balzkörper, der das Bier nicht dünn und eindimensional wikren lässt, und die hopfigen Noten gut unterstützt.

Zum Fazit: Ein wirklich gutes, sehr hopfiges Pils. Der Hopfen hat auch durchaus eine bittere Note. Es ist dabei nicht zu bitter und wirkt auch ganz gut aromatisch und ausbalanciert, da man auch etwas das Malz schmeckt. Ich gebe dem Bier 4 Sterne.

Veröffentlicht in 3-Sterne

Gruibinger Erntebier

Spätsommer und Herbst, das heißt Erntezeit. Auch die Zutaten fürs Bier, Hopfen und Malz, wollen zunächst geerntet werden, bevor sie in die Braukessel wandern. Nachdem die Ernte eingebracht ist, wird dies vielerorts mit Erntedankfesten gefeiert. Das Bier dazu gibt es unter anderem von der Gruibinger Brauerei mit dem Erntebier, welches gerade im August, Spetember, Oktober Saison hat. Der Alkoholgehalt dieses kräftigen Märzenbieres liegt bei 5,6%. Das Bier ist also genau die richtige Stärkung nach einem kräftezehrenden Tag auf dem Feld.

Zur Optik: Ein Klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein etwas brotiges, ansonsten recht neutrales Aroma das man hier in der Nase hat.

Zum Geschmack: Ich habe ein Bier mit einem etwas getreidgen, ansonsten zunächst eher zurückhaltenden Aroma. Das Bier hat einen kräftigen und sehr süßlichen Malzkörper, der deutlich präsent ist. Dieser Malzkörper ist aber wirklich schön und hat frische getreidge Noten. Auch eine ganz leichte Karamellnote begleitet mich am Gaumen. Es könnte aber durchaus noch etwas hopfiger für meinen Geschmack sein, denn dem Bier fehlt es etwas an Würze.

Zum Fazit: Ein mächtiges, durchaus kräftiges Bier. Es könnte für meinen Geschmack aber noch etwas Würze vertragen damit es süffiger wird. Von mir bekommt es 3 Sterne. Aber es hat einen schönen Malzkörer, der vollmundig ist, mir aber etwas zu süß ausfällt.

Veröffentlicht in 5-Sterne

Gansbräu Kellerpils

Neben dem Keller Hellen hat die Gansbrauerei aus Neumarkt in der Oberpfalz auch ein Kellerpils im Sortiment. Der Alkoholgehalt des naturtrüben Pilsbieres liegt bei 5%.

Zur Optik: Ein hellgoldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein hopfig aromatisches Bier mt einer gewissen Fruchtnote, die auch etwas an Zitrus erinnert.

Zum Geschmack: Ich habe ein Bier mit einem etwas leichteren Körper, der im Nachgang auch etwas aromatisches bereit hält. Langsam breiten sich im Mundraum dann feine Zitrusnoten aus und etwas das ein wenig an Plätzchenteig erinnert. Der aromtische, fruchtig-grasige Hopfencharakter überzeugt und das Bier wirkt insgesamt sehr frisch. Durch seinen schlanken Körper und die gut dosierte Kohlensäure ist es obendrein serh süffig und bekömmlich. Der Hopfen ist nicth wirklich herb sondern zielt eher in die fruchtige, grasige Richtung. Ein wenig erinnert er auch an Mandarine, Orange und andere Zitrusfrüchte.

Zum Fazit: Ich bin seit jeher Fan von naturtrüben Pilsbieren, da sich der etwas hopfige Charakter dieser Biersorte sehr gut mit den hefigen Noten ergänzt. Hier wurde beides perfekt getroffen. Wer ein eher herberes Pilsbier bevorzugt, kommt hier vielleicht nicht so ganz auf seine Kosten. Für alle, die aber ein fruchtig frisches Bier suchen, das obdrein noch sehr süffig und bekömmlich ist, ist dieses Bier genau die richtige Wahl. Vor allem auch im Sommer ist es eine tolle Erfrischung und bekommt von mir 5 Sterne.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Flötzinger Spezial Hell

Mein nächster Biertest führt mich nach Rosenheim zur Flötzinger Brauerei, von der ich hier schon das ein oder andere Bier verkostet habe. Der Alkoholgehalt des Exportbieres liegt bei 5,5%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein brotiges Aroma habe ich in der Nase. Es hat auch gewisse keksige Nuancen die dazu kommen.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck habe ich ein Bier, das sehr auf der Zunge prickelt und leicht herb am Gaumen ist. Es ist aber erfrischend und verfügt über einen kräftigen Malzkörper, der auch wahrnehmbar ist. Der Malzkörper besteht aus feinen getreidigen Noten, die aber nicht zu süß sind, sondern von einer moderaten Kohlensäure umspült werden, sodass das Bier sehr süffig wirkt. Fast wirkt es schon einen ticken zu wässrig, wobei mich das nicht stört. Der Hopfen sorgt dafür, dass das eine gewisse Würze hat, die den Geschmack abrundet.

Zum Fazit: Ein wirklich sehr süffiges, fast perfektes Exportbier. Es ist in Teilen ein wenig unspektakulär, jedoch ist es im Großen und Ganzen schön süffig mit feinmalzigem Getreidekörper und einer feinen Hopfenbittere. Ich gebe dem Bier 4 Sterne.

Veröffentlicht in 1-Stern

Einbecker Winterbock

Die Einbecker Brauerei gilt gemeinhein als Geburtstätte des Bockbieres. Ob sie tatsächlich die ersten waren, die Bockbier gebraut haben lässt sich nicht sagen, jedoch geht der Name Bockbier auf die Stadt Einbeck zurück, die seit dem Mittelatler für ihr gutes Bier geschätzt wurde. Da das Bier wegen seines guten Rufs schon zur damaligen Zeit in große Teile Europas exportiert wurde, wurde es zu Zwecken der Haltbarkeit stärker eingebraut als damals üblich. Dies waren die Vorläufer des heutigen Bockbieres. Daher wundert es auch nicht, wenn die Einbecker Brauerei eine breite Auswahl an Bockbieren im Sortiment hat. Eines von diesen ist der seit kurzem wieder erhältliche Winterbock. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei ordentlichen 7,5%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, rötliches Bier. Es hat einen ordnetlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Man hat nicht besonders viel im Geruchsprofil. Etwas rösiges, leicht an Kaffee erinnerndes und dazu eine leicht beerige Aromatik zeichnen dieses Bier aus.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck habe ich ein Bier, das doch sehr alkoholisch wirkt. Es ist etwas röstig am Gaumen und dezent herb. Auch im weiteren Trinkverlauf ist das Bier irgendwie nicht so recht schmackhaft, sondern hat eine doch sehr störende alkoholische Note, die einen unangenehmen Beigeschmack verurasacht. Es ist geschmacklich eher herber, alkoholisch bitter. Geschmacklich zeigen sich zudem leicht beerige Noten.

Zum Fazit: Mich überzeugt dieser Bock leider überhaupt nicht. Er ist viel zu bitter und alkoholisch. Das Bier wirkt nicht besonders ausbalanciert. Von mir gibt es daher auch nur 1 Stern.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Kapplerbräu Dunkles Zunftbier

In der oberbayerischen Stadt Altomünster gibt es noch zwei alteingesessene Brauereien. Eine von ihne ist die Kapplerbräu, deren erste Erwähnung auf das Jahr 1561 datiert ist. 1671 gelangt die Brauerei in Besitz von Johann Kappler, auf den der heutige Name der Brauerei zurückgeht. Nach mehreren Besitzerwechseln wird die Brauerei heute in der dritten und vierten Generation von der Familie Wiedemann geführt. Vom kleinen aber feinen Sortiment werde ich heute das dunkle Zunftbier verkosten, das nach der Altomünster Zunftordnung der im Ort ansässigen Brauereien von 1658 gebraut wird. Diese wurde im Jahre 2009 mit einem mehrtägigen Fest zu ihrem 350 jährigen Bestehen noch einmal ausgiebig gewürdigt. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 5,3%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, braunes Bier mit ordentlichem weißen Schaum.

Zum Geruch: Das Bier hat einen wie ich finde doch eher sehr süßlichen Geruch in der Nase.

Zum Geschmack: Ich habe ein Bier, das im ersten Eindruck mit einem würzig süßlichen Abgang versehen ist. Es hat einen wie ich finde eher schlankeren Körper. Das Bier hat Noten von dunklen Brot oder Brotkruste, die mit einem etwas süßlichen Aroma daherkommen, das etwas an Toffee erinnert. Der Körper des Bieres ist leicht. Im Antrunk ist das Bier noch etwas verhalten, in Richtung Abgang breitet sich dann aber ein guter süßmalziger Geschmack im Mundraum aus, mit schokoladig milchigem aroma. Das Mundgefühlzeigt sich hier auch leicht cremig. Die Kohlensöäure ist vorhanden, aber eher dezent. Im Abgang könnte es für meinen Geschmack aber noch etwas mehr würziger sein. Röstiges schmecke ich hingegen gar nicht.

Zum Fazit: Ein klassisches Dunkles Bier. Es ist eher süßlich und verfügt nur über eine minimale Hopfennote am Gaumen. Das Mundgefühl ist sehr cremig und es hat gute, leicht schokoladige Malznoten. Von mir gibt es für das Bier 4 Sterne.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Kirner Landbier Hell

Die Biere der Kirner Brauerei aus Rheinland-Pfalz haben mich bisher meist überzeugt. Daher habe ich auch beim Landbier eine gewisse positive Erwartungshaltung. Der Alkoholgehalt der hellen Version des Landbiers liegt bei 4,8%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat keinen besonderes ausgeprägten Schaum.

Zum Geruch: Ein kräftig getreidiges Bier mit leicht süßlicher Nuance in der Nase. Diese riecht etwas keksig karamellig und hat auch eine ganz leichte fruchtige Komponente.

Zum Geschmack: Ein würzig frischer erster Eindruck mit herb heifgem Nachgang zeigt sich mir, der dann auch einen durchaus schönen karamelligen Nachgang im Mundraum entfaltet. Die Kohlensäure ist anfangs sehr lebendig und prickelt von der Zungenspitze bis in den Rachenbereich. Es ist dabei auch durchaus etwas würzig, jedoch nehme ich den Hopfen nicht so ganz wahr. Im Abgang ist einfach dieses kekeisg karamellige, das sich langsam im Mundraum ausbreitet und Lust auf den nächsten Schluck macht. Den Hopfen schmeckt man gar nicht so sehr und so fehlt dem Bier vor allem gegen Ende etwas die Würzigkeit. Auch lässt gegen Ende die Spirtzigkeit nach.

Zum Fazit: Trotz dessen, das das Bier im weiteren Trinkverlauf etwas von seinem guten Geschmack einbüßt, ist es ein wirklich gutes Bier. Es ist süffig, würzig-urig im Abgang und hat dazu noch schöne Karamellnoten. Von mir gibt das 4 Sterne.

Veröffentlicht in 2-Sterne

Zipfer Kellerbier

Zipfer ist eines der am meisten getrunkenen Biere in Österreich. Von der oberösterreichischen Brauerei habe ich heute ein Kellerbier im Test, welches noch gar nicht so lange am Markt ist. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 5%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, goldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Das Bier riecht brotig und getreidig. Es ist aber insgesamt geschmacklich zurückhaltend und eher neutral.

Zum Geschmack: Ich hab ein Bier, das geschmacklich eher leicht ist. Den Malzkörper nimmt man nicht ganz so kräftig wahr. Es hat eine ganz feine, leichte Hopfenaromatik am Gaumen, die aber nur gering ausgeprägt ist. Es ist ein eher nichtsagendes Bier, das bis auf diese leichte Hopfenaromatik am Gaumen nicht so viel an Geschmack mitbringt. Es ist auch im Körper ein Bier, das sehr dünn wirkt und im Nachgang fast schon etwas wässrig.

Zum Fazit: Ein wirklich sehr langweiliges Kellerbier. Geschmacklich sicherlich in Ordnung und es hat kein Fehlaroma, auf der anderen Seite aber auch komplett nichtssagend, ohne besonders viel Geschmack. Ich schwanke zwischen 2 und 3 Sternen. Da es aber wirklich viel bessere Kellerbiere gibt, bekommt das Bier von mir 2 Sterne.

Veröffentlicht in 2-Sterne

Wittmann Edel Pils

Mein nächster Biertest führt mich nach Landshut. Eine der beiden Brauereien die es heute noch gibt ist die Brauerei Wittmann. Ihre Wurzeln hat die Brauerei in der Braustätte zum Dräxlmair, deren erste Erwähnung auf das Jahr 1616 datiert. 1862 gelangt diese Braustätte in die Hände der Familie Wittmann, die zuvor die Brauerei Zum Heiß übernommen hatten und nun beide Betriebe zusammenlegten. Die Brauerei hat sich inzwischen zu einer der größten Brauereien in Niederbayern entwickelt ist dabei aber immer im Besitz der Familie Wittmann geblieben. Ganz untypisch bayerisch werde ich als erstes Bier der Brauerei das Edelpils verkosten. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 4,9%.

Zur Optik: Ein sehr helles, klar filtriertes Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Das Bier hat einen durchaus leichten Hopfengeruch.

Zum Geschmack: Das Bier wirkt druchaus hopfig und hat einen floral-aromatischen Abgang. Jedoch schwingt auch ene gewisse Restsüße mit, die ich nicht so recht passend finde. Das Bier hat eine schöne aromatsiche Hopfenblume am Gaumen. Der Nachgang wird jedoch etwas süßlich und es bleibt so ein süßlches matellisch-pappiges Mundgefühl am Gaumen über. Das Bier hat einen schlanken Malzkörper und eine feinhopfigen Abgang. Die am Anfang noch starke Restsüße nimmt im weiteren Trinkverlauf ab und ist dann nicht mehr so störend. Die Kohlensäure prickelt gut, ist aber moderat.

Zum Fazit: Naja das Bier fängt sich zumindest im weiteren Trinkverlauf. Für ein Pils hat mir dieses Bier aber dennoch eine zu hohe Restsüße und auch das etwas metallische Mundgefühl stört. Von mir gibt es 2 Sterne.