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Bürgerliches Brauhaus Altbairisch Weisse

Das Bürgerliche Brauhaus ist, wenn man so will, der Mutterkonzern der heutigen Herrnbräu aus Ingolstadt, den die 1882 gegründete Brauerei war es, die 1899 die Actienbrauerei Ingolstadt und ihre Marke Herrnbräu übernahm. Seit den 1960er Jahren wurde beschlossen, nur noch Biere unter dem Markennamen Herrnbräu zu vertreiben, jedoch gibt es seit ein paar Jahren auch wieder Biere des Bürgerlichen Brauhauses, der eigentlichen Brauerei hinter Herrnbräu. Die Altbairische Weisse kommt auf einen Alkoholgehalt von 5,3%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, bernstein bis orangenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr fruchtiges Aroma. Man hat Noten von Banane und Pflaume.

Zum Geschmack: Ich habe ein Bier das durchaus eher hopfig auffällt und vor allem im Abgang etwas bitter wirkt. Das Bier ist durchaus würzig, aber so eine gewisse hefige Note bereit hält es bereit. Etwas Nelke vernehme ich am Gaumen, die vor allem im Nachgang etwas durchkommt. Für ein Weizen hat es für mich einen immer etwas zu bitteren Nachgeschmack, der wie ich finde nicht so ganz zum Bier und einem Weizen im allgemeinen passt.

Zum Fazit: Ich hätte mir hier mehr noch eine schöne Banane gewünscht. Es ist schön das mand en Hopfen schmeckt und er dem Bier eine gewisse Würze verlieht, für mich passt das bei diesem Bier aber nicht so ganz. Von mir gibts 3 Sterne.

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Bergbräu 1868

Nicht nur in Ehingen gibt es ein Bergbrauerei, sondern auch in Uslar in Niedersachsen. Gegründet wurde sich 1868. 2023 feierten sie folglich ihr 125 jähriges Bestehen und zu diesem Jubiläum hat die Brauerei mit dem1868 ein spezielles Festbier eingebraut. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,6%.

Zur Optik: Ein bernsteinfarbenes, trübes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein leicht fruchtiges Aroma. Eventuell Orange und Mandarine und Apfelsine und etwas Pfirsich.

Zum Geschmack: Auch hier zeigt sich ein interessanter Geschmack. Man hat ganz klar Noten von Orangen und verwandtem Obst. Dazu kommt noch Pfirsich. Es hat ein wunderbar süßes Aroma, welches aber auch diesen Beigeschmack hat den man von der Haut von Orangen kennt. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein Mix aus diesen schönen Orangennoten mit süßlichen Malznoten. Ich finde vor allem das es Richtung Apfelsine geht.

Zum Fazit: Ein leckeres Jubiläumsbier mit schönen Fruchtaromen. Von mir gibts dafür 4 Sterne.

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Engelbräu Allgäuer Viehscheid Bier

Gerade jetzt im September finden im Allgäu wieder zahlreiche Viehscheide statt, wenn die Kühe festlich geschmückt von ihren Sommerweiden hinab ins Tal ziehen um dort in den Ställen zu überwintern. Dies wird meist mit einem großen Fest mit Bierzelt und Blasmusik verbunden und dabei darf das passende Bier auch nicht fehlen. Die Allgäuer Brauerei Engelbräu aus Rettenberg hat mit dem Viehscheidbier ein solches im Sortiment und das werde ich nun verkosten. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,2%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, dunkelgoldenes bis bernsteinfarbenes Bier. Es hat eine ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr getreidiges Aroma hat man heir in der Nase. Es wirkt leicht brotig.

Zum Geschmack: Man hat hier ein schön malziges Bier mit einer ordentlichen karamelligen Note, die auch schön im Nachgang noch hängen bleibt. Man hat kräftige getreidige Noten im Geschmack. Der Hopfen verleiht dem Bier eine feine Würze am Gaumen und rundet das Ganze sehr gut ab. Der Körper ist kräftig und vorhanden, aber nicht übermäßig.

Zum Fazit: Von mir gibt es für dieses Bier eine Wertung von 4 Sternen. Das Bier hat einen guten Malzkörper, der mit leicht karamelligen Noten versehen ist. Der Hopfen ist leicht würzig am Gaumen, aber nicht übermäßig präsent.

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Ceres Strong Ale

Ich bleibe dieses Mal bei den Starkbieren, gehe nun aber nach Dänemark. Die Biere der Marke Ceres, gehören zum Konzern Royal Unibrew. Heimat der Marke Ceres ist die Jyske Bryggeri in Arhus. Die Brauerei war Dänischer Hoflieferant wurde aber im Jahre 2011 geschlossen. Seither werden die Biere in anderen zur Royal Unibrew gehörenden Brauereien gebraut, die sich Hauptsächlich in Skandinavien und dem Baltikum befinden. Besonderes beliebt sind die Ceres Biere auch in Italien. Der Alkoholgehalt des Strong Ale liegt bei 7,7%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes goldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein leicht alkoholisches, aber auch getreidiges Aroma hat man in der Nase. Eventuell riecht es etwas nach Birne oder Apfel.

Zum Geschmack: Ich habe im ersten Eindruck ein Bier, das durchaus kräftig ist und bei dem auch leicht fruchtige Noten durchkommen. Es ist insgesamt aber eher bitter alkoholisch. Dies zieht sich auch im Nachgang durch und das Bier ist auf der einen Seite sehr süß, aber auch deutlich alkoholisch.

Zum Fazit: Das Bier ist eines dieser Biere, die vermutlich hauptsächlich dafür dienen sollen, das man schnell den Alkohol spürt. Geschmacklich ist das ganze schon sehr süß und hat vor allem dann auch einen sehr alkoholischen Abgang, den man auch im Gaumen spürt, wenn man zum Beispiel einen Schnaps trinken würde. Es ist aber noch genießbar und bekommt von mir gerade noch so 2 Sterne.

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Budels Kolos

Beim Kolos der niederländischen Brauerei Budels ist der Name Programm. Satt 7,5% Alkohol bringt das obergärige Starkbier mit. Neben Gersten und Weizenmalz wurden hier auch Kandiszucker und Koriander neben der klassischen Hopfenwürzung verwendet. Ich bin gespannt was dieses Spezialbier mitbringt.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Es ist riecht sehr sehr brotig und nur ganz leicht süßlich. So eine intensive getreidige Note habe ich selten gehabt.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es dann gar nicht mehr so brotig, sondern man hat schon eine getredige Süße, die hier zu buche schlägt. Diese bleit auch im Abgang noch etwas länger am Gaumen hängen. Irgendwie bleibt es seinem leicht brotigen Charakter aber auch treu. Am Gaumen zeigen sich aber auch herbe würzige Noten des Hopfens und etwas kräutrige Noten, bei denen man auch den Koriander schmeckt. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein Bier mit herbe Noten, die sich auch im Abgang mit den getreidig süßlichen Noten vereinen.

Zum Fazit: Es nicht ganz diese Aromenexplosion die ich erwartet habe, aber es handelt sich dennoch um ein sehr gutes Bier. Ich gebe dem Bier 4 Sterne. Vor allem die Malzaromatik ist sehr gut umgesetzt und wird von kräutig-herben Noten ergänzt.

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Klösterle Export

Auch die Handelsmarke Klösterle, welche in einigen Getränkemärkten und Tankstellen zu finden war, wurde unter anderem von Memminger gebraut, die aufgrund enormer Überkapazitäten hinter einer Reihe von Handelsmarken steckten. Der Alkoholgehalt des Klösterle Export liegt bei 5,3%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein getreidiges Aroma mit leichten süßlichen Noten.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein sehr frisches, aber auch recht nichtssagendes Exportbier. Man hat ganz leichte Getreidenoten, sonst aber nicht wirklich viel. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es leicht süßlich mit getreidgen Noten. Der abgang ist etwas pappig und könnte etwas Hopfenwürze vertragen.

Zum Fazit: Für ein Billigbier ganz in Ordnung. Für ein Export aber sehr dünn und nichtssagend. Von mir gibts dafür auch nur 2 Sterne.

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Memminger Weissbier

Auch die Memminger Brauerei gibt es nach einem Insolvenzverfahren und der erfolgten Betriebsauflösung leider nicht mehr. Eine Verkostungsnotiz über das Memminger Weissbier habe ich aber in meinem Archiv gefunden. Der Alkoholgehalt des Bieres lag bei 5,1%.

Zur Optik: Ein hellorangenes, naturtrübes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein getreidig, hefiges Aroma zeigt sich mir in der Nase.

Zum Geschmack: Ein würzig getreidges Hefeweizen mit einer ordentlichen Banane im Abgang. Auch im weiteren trinkerverlauf ist es ein durchaus trinkbares Bier mit leicht greitdigen und im Abgang gewissen fruchtigen noten. Insegsamt ist es zwar gut zu trinken und auch süffig aber auch sehr durchschnittlich und unspektakulär.

Zum Fazit: Das Memminger Weissbier ist kein Bier, welches ich vermissen werde. Es ist insgesamt einfach doch sehr durchschnittlich und langweilig. Aber es ist auch nicht schlecht oder eklig und man kann es gut trinken. Von mir gibts 3 Sterne.

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Kitzmann Helles Lager

Vom Erlanger Kultbier Kitzmann, das seit dem Ende der Brauerei 2018 in Kulmbach gebraut wird habe ich im fogenden Test das Helle Lager. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 4,9%.

Zur Optik: Ein hellgoldenes, klar filtriertes Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein getreidiges, aber auch leicht gerstiger etwas zuckrig estriger der sich in der Nase zeigt.

Zum Geschmack: Auch hier hat man einen Mix aus getreidigen und dieser erdigen, irgendwie auch säuerlich gurkigen Note. Dazu kommt aber auch ein komischer Beigeschmack und es schmeckt sehr erdig am Gaumen und irgendwie sehr sehr pappig. Man hat immer diesen sehr komisch Beigeschmack, der einfach irgendwie auch künstlich und chemisch schmeckt.

Zum Fazit: Ehrlich gesagt wundert es mich bei diesem Bier nicht, warum die Brauerei dicht gemacht hat. Es hat einen wirklich undefinierbaren, nicht natürlich wirkenden Beigeschmack, der absolut nicht wohlschmeckend ist. So ist es wirklich auch ein bisschen eklig. Ich gebe dem Bier daher auch nur eine Wertung von 1 Stern.

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Kona Hanalei

Für meinen nächsten Biertest gehe ich nach Hawaii zur Kona Brewing Company. Von dort werde ich das Hanalei Island IPA verkosten. Benannt ist das Bier nach der Hanalei Bay auf der Insel Kauai. Die Küste ist besonders bei Paddlern sehr beliebt und für ihre atemberaubende Natur und die schönen weißen Sandstrände bekannt. Der Alkoholgehalt des Hanalei liegt bei 4,5%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, dunkelgoldenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Das Bier ist sehr saftig und fruchtig. Man riecht einen wirklichen Multisaft bei dem die Orange und Passionsfrucht, aber auch etwas Maracuja und Mango durchkommen.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es klar dominiert von der Passionsfruchtut und der Organgennote. Es hat etwas von einem Multisaft wirkt im Körper aber ein wenig zu dünn um es als saftig zu bezeichnen. Im Nachgang bleiben vor allem leicht herbe Noten am Gaumen hängen, wohingegen der Körper eher wässrig bleibt.  Es ist ein leichtes Bier, mit einem Mix aus hopfig bitteren Noten und den Noten von Passionsfrucht und Orange. Die Obstnoten sorgen dazu auch für eine leichte Säure am Gaumen.

Zum Fazit. Ein ganz solides Session IPA. Mir ist das aber etwas zu dünn. Gut es soll wohl so sein, aber dafür müsste der Hopfen noch intensiver durchkommen, damit er den schwachen Körper kaschiert. So reicht es für 3 Sterne.

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Kraftbierwerkstatt Chinook

Chinook ist sowohl ein Stamm Amerikanischer ureinwohner, als auch der Name einer Aromahopfensorte. Diese spielt auch die Hauptrolle bei meinem folgenden Testbier, das ebenfalls auf den Namen Chinook hört. Gebraut wird es von der Kraftbierwerkstatt die in Böblingen ansässig ist. Stilistisch ist es ein IPA mit einem Alkoholgehalt von 6,7%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, rotbraunes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein röstiges und beeriges Aroma habe ich in der Nase. Die Noten sind dezent und haben etwas leicht karamelliges.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein Bier mit einem milchig süßlichen Abgang, der in ein röstiges Aroma übergeht, das dann im Nachgang von schönen Hopfennoten durchzogen wird. Diese bleiben im Nachgang im Rachen bestehen. Im weiteren Trinkverlauf nimmt vor allem der herbe Nachgang ab. Das Mundgefühl ist aber auch leicht süßlich mit etwas beerigen Noten. Ansonstenen hat man doch die dezent röstgen Malznoten.

Zum Fazit: Es ist, wie man der Website entnehmen kann geschmacklich eher ein Red Ale, da es auch eine deutlich röstige Malzkomponente im Geschmack hat. Ich gebe dem Bier 4 Sterne. Es ist geschmacklich wirklich gut und hat schöne Röstnoten, der Hopfen könnte aber noch mehr und besser durchkommen.