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Albquell Bräu Josef

Ein Dunkles von der schwäbischen Alb ist der Bräu Josef des Albquell Brauhaus aus Trochtelfingen. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,4%.

Zur Optik: Ein rotbraunes ins braune gehende Bier. Es ist leicht trüb und hat einen leicht bräunlich angehauchten Schaum.

Zum Geruch: es ist süßlich und hat Lakritz artige Noten. Dazu kommt etwas frichtiges von reifen Pflaumen.

Zum Geschmack: Ein hier auf dem Hopfen im Abgang betontes Bier mit aber auch leicht cremig schokoladigen Note. Dennoch erachte ich den Abgang eher als trocken. Dazu schmeckt man ganz leicht etwas geröstetes Getreide. Insgesamt ist es doch eher mild im Geschmack. Auch im weiteren Trinkverlauf empfinde ich es geschmacklich eher unspektakulär. Immer wieder klingen die oben gennanten Eindrücke kurz an, wobei es eher cremig fruchtig im Abgang ist. Etwas das an Zwteschge erinnert trift es ganz gut.

Zum Fazit: Kein wirklich besonders spannendes Bier. Für ein Dunkles fast schon langweilig. Die Röstaromen sind nur sehr spärlich vorhanden. Die Cremigkeit des Mundgefühls hebt das Ganze etwas nach oben, aber ansonsten ist das eher nichts. Ich gebe dem Bier daher nur 2 Sterne. Langweilig.

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Walder Bräu Helles naturtrüb

Mein nächstes Testbier kommt von der Walderbräu aus Königseggwald. Diese befindet sich im Süden Baden-Württembergs im Kreis Ravensburg. Die 1822 gegründete Brauerei wurde im Jahre 1900 von Fridolin Härle, einem Bruder von Clemens Härle, dem Leiter der gleichnamigen Brauerei in Leutkirch, übernommen. Im Jahre 2003 konnte die Brauerei durch eine Initiative von Bürgern der Stadt und Fans des Bieres vor der Schließung gerettet werden. Diese gründeten eine AG an der sich Interessierte für 500 Euro pro Aktie an der Brauerei beteiligen konnten. Im Gegensatz zur anderen AGs werden die Dividenden aber in Bier ausgezahlt, sodass der Fortbestand des Betriebs durch die Einlagen der Aktionäre gesichert werden konnte. Auch von Walder Bräu gibt es ein Helles und so stelle ich heute das gefühlt 500 hundertste Helle Bier vor. Aber gut, die Sorte ist nun einmal im Trend. Im Gegensatz zu anderen Hellen ist dieses hier aber unfiltriert. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,9%.

Zur Optik: Ein trübes, bernstinfarbenes Bier. Der Schaum ist recht übersichtlich und schnell verschwunden.

Zum Geruch: Ein zitroniges und hefiges Aroma. Es hat etwas teigig plätzchenartiges. Dazu erinnert es an Zitronenkekse.

Zum Geschmack: Es ist ein herber frischer erster Eindruck den das Bier hier vermittelt. Dazu prickelt es leicht auf der Zunge. Das Mundgefühl wird von einem süßlichen Malzaroma dominert, welches perfekt mit den hefigen Noten harmoniert. Die herben Noten des Hopfens entfalten sich erst ganz langsam im Nachgang im Hals und bleiben dabei aber feinmild mit einer leichte Würze.

Zum Fazit: Man kann wirklich froh sein, dass diese Brauerei durch die Bürgerinitiative gerettet worden ist. Es wäre schon arg schade gewesen, wenn es dieses Bier nicht mehr geben würde. Ich habe ein sehr schönes naturtrübes Bier, dessen einzelne Komponenten gut miteinander harmonieren. Dazu hat es eine gute würzige Komponente, die mit feinen Zitrusnoten ausgestattet ist. Ich gebe 4 Sterne.

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Schweiger Aurum

Aus der Brauwerkstatt der Schweiger Bräu aus der Markt Schwaben in Oberbayern stammt mein nächstes Testbier, das auf den Namen Aurum hört. Es handelt sich hierbei um ein hopfengestopftes Kellerbier, dem im Lagertank bei 0 Grad der Aromahopfen Cascade hinzugefügt wurde. Die zusätzliche Hopfengabe während der Lagerung nennt man allgemein Kalthopfen oder Hopfenstopfen. Der Alkoholgehalt des Aurums beträgt 5,3%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, orange goldenes Bier. Der Schaum ist nicht besonders üppig.

Zum Geruch: Es riecht fruchtig, aromatich. Man reicht einen Hauch von Zitrus durch das ansonsten sehr florale leicht fruchitge Aroma.

Zum Geschmack: Ein herbfrisches Aroma. Es hat ein sehr weiches, leicht saftiges Mundgefühl. Im Abgag ist es sehr frisch und wirkt grasig, in etwa wie dies bei Grünhopfenbieren der Fall ist. Das Bier hat einen leichten Fruchtschleier der sich im Gaumenbereich ausbreitet. Es wird aber auch flankiert von gewissen herben Noten. Diese machen sich vor allem im Abgang breit. Am ehesten würde ich diese Noten in Richtung Melone verordnen, jedoch würde ich sie auch eher als von floraler Natur beschreiben.

Zum Fazit: Ein wunderbar wohlschmeckendes Bier. Manchmal ist das Große auch ganz klein wie die Flasche. Hier könnte es ruhig auch noch ein zweites oder drittes Bier sein. Vor allem gefällt mir diese unglaubliche Frische mit der das Bier daherkommt und das gute Zusammenspiel zwischen grasigen Hopfennoten und der leichten Fruchtaromatik. Ich gebe dem Bier hier die Höchstpunktzahl von 5 Sternen.

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Scherdel Premium Pilsner

Das Premium Pilsner der Hofer Brauerei Scherdel ist eines der Flagschiffe im Sortiment der Franken. Alkoholtechnisch liegt das Bier bei 4,9%.

Zur Optik: Ein goldenes, kar filtriertes Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ich habe ein getreidig süßliches Aroma mit gewissen hopfig floralen Noten.

Zum Geschmack. Im ersten Eindruck ist es vor allen im Abgang doch relativ herb. Im Nachgang ist es aber leicht estrig, etwas säuerlich und süßlichdas und teilt sich den Heschmack mit den hopfig herben Noten. Im weiteren Trinkverlauf wird es noch sehr viel süßlicher und nicht besonders bekömmlich., Auch im weitere Trinkverlauf ist es nur süßlich und überhaupt nicht herb. Die Kohlensäure fehlt ohnehin.

Zum Fazit: Ein Bier der Kategorie Biere die die Welt nicht braucht. Es bietet absolut nichts, was für einen angenehmen Biergenuss ursächlich wäre. Es ist viel zu süß und herb wenn überhaupt dann nur in den ersten 1-2 Schlücken. Leider enttäuscht mich die Brauerei hier erneut und so gibt es von mir auch nur 1 Stern.

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Dirndl Bräu Schürzenjäger

Vier Brauereinnen des Hofbräuhaus Freising haben mit dem Schürzenjäger ein Bier auf den Markt gebracht, mit dem sie beweisen wollen, das auch Frauen Bier und vor allem Craftbeer können. Sie nennen sich Dirndl Bräu und stilistisch handelt es sich beim Schürzenjäger um ein Lagerbier, welches eine mit 4 speziellen Aromasorten gehopft wird und sich deutlich von gewöhnlichen vertretern dises Bierstils unterscheiden soll. Bei den 4 Hopfensorten handelt es sich um Tradition, Mandarina Bavaria, Callista und Citra. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,1%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein das im Geruch doch zunächst getreidig riecht. Dazu kommen beerige Noten.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein Bier, welches zugleich röstig, aber auch fruchtig ist. Es geht ganz klar in den beerigen Bereich mit Noten die an Johanissbeere und Waldbeere erinern. Im Abgang hat es aber dann durchaus auch eine herbe Kante, die mit röstigen Malznoten ergänzt wird. Dazu kommen aber auch noten von Zitrus und Mandarine. Auch gegen Ende bleibt dieser Eindruck bestehen, jedoch wird es eher unausgewogen und die einzelen Komponenten passen nicht mehr ganz so gut zusammen.

Zum Fazit: Ich finde das Bier, gerade gegen Ende etwas unausgewogen. Ansonsten passt das alles aber schon sehr gut zusammen. Eine ordentliche Portion Fruchtigkeit, im Abgang ist es bitter und etwas röstig und auch den Malzkörper spürt man. Ich gebe 4 Sterne.

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Superfreunde Session IPA

Eine Kollaboration der Superfreunde mit den Wiener Craft Brauern von Brewage brachte ein Session IPA zum vorschein. Dieses eher leichte Sommerbier kommt auf einen Alkoholgehalt von 3,7%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, hellorangens Bier. Es hat eine ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein fruchtig, leicht saftiger Geruch. Man hat Traubennoten und auch tropische wie Maracuja und Kiwi

Zum Geschmack: Der erste Eindruck ist hopfig spritzig, aber der Köprer ist lecht. Im ´Abgang ist es sehr spritzig und hopfig bitter am Gaumen. Im weiteren trinkverlauf ist es irgndwo schon fruchtig aber nicht von solch einer Intensität wie es der Gruch versprach. Es ist spritzig und leicht bitter im Abgang, was für eine schöne Rezenz sorgt. Wenn Fruchtnoten anklingen dann meist in Form von Zitrus und einem Hauch tropischer Früchte.

Zum Fazit: Ein erfrischendes Sommerbier, dessen Fruchtaromatik aber nur dezent anklingt. Ich gebe ihm eine Wertung von 3 Sternen.

Veröffentlicht in 3-Sterne

Röhrl Straubinger Weisse naturtrüb

Die Straubinger Weisse von der Brauerei Röhrl aus wie kann es anders sein Straubing ist das nächste Bier auf meiner Testagenda. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,3%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, hellorange bis goldegelbes Bier. eEs hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein Bier von eher getreidger Natur. Es hat teilweise leichte fruchtige Aromen die an Banane erinnern.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es etwas schmierig und leicht kernig. Das Aroma wir vornehmlich von getreidigen Noten beherrscht. Eine Fruchtigkeit ist nur ganz leicht vorhanden. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein doch eher unspektakuläres Bier mit einem leichten Hefearoma.

Zum Fazit: Ein durchaus trinkbares, aber nicht besonders spektakuläres Weizenbier. Kann man machen und es ist auch erfrischend, aber es ist keine Geschmacksexplosion oder hat besondere Noten die hervorstechen. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 3 Sternen.

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Flötzinger Märzen

Neben dem Wiesn Märzen, welches speziell für das Rosenheimer Herbstfest gebraut wird, hat die ortsansässige Flötzinger Bräu auch ein ganzjähriges Märzenbier im Sortiment, welchem ich mich im folgenden Test nun annehmen werde. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,6%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein getreidiger Geruch, der eher ins süßliche geht. Die getreidigen Noten sind bei diesem Bier aber dominant.

Zum Geschmack: Es ist ein Bier, das sehr von seinem süßlichen Geschmack lebt. Es ist aromatisch sogar ein wenig grünlich und das getreidige setzt sich unangenehm am Gaumen fest und wirkt klebrig. Die Kohlensäure prickelt nur ganz leicht am Gaumen. Im weiteren Trinkverlauf ist es ein würziges Bier, mit einem leicht süßlichen Aroma. Es ist ein Bier, welchem so etwas das letzte überzeugende fehlt. Der Malzkörper ist vorhanden ja, aber nicht so mit einer Vollmundigkeit, wie man das kennt.

Zum Fazit: Mir ist das Bier zu voluminös und auch zu süßlich. Im Abgang wirkt es etwas klebrig am Gaumen. So überzeugt mich das Gebräu leider nicht. Es sollte schon noch etwas würziger, oder vollmundiger sein, sodass man hier ein harmonisches Trinkvergnügen geliefert bekommt. Ich gebe ihm daher nur 2 Sterne.

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Flensburger Pilsener

Das Flens ist nicht nur durch sein Plopp beim Öffnen der Bügelflsche ein absolutes Kultbier. Auch durch die Charaktere der Werner Filme, deren Lieblingsbier Bölkstoff an den Kultbügel aus dem Norden angelehnt ist, hat das Bier Deutschlandweit Liebhaber gefunden. So steht das Bier inzwischen quer durch die Republik in den Getränkemarkten und hat so auch den Weg zu mir ins Glas geschafft. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,8%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein hopfiges, getreidiges Aroma mit keksiger Nuance.

Zum Geschmack: Ich habe ein Bier mit einer ordentlich hopfigen Note, jedoch ist es im Abgang auch ein wenig holzig und getredig, fast schon etwas zu sehr wie ich finde. Es ist etwas komisch bitter im Abgang und das passt wie ich finde irgendwie gar nicht so Richtung zum Gesamteindruck des Bieres, der sehr positiv ist. Klar hervorzuheben ist, das auch gegen Ende noch ordentlich vom Hopfen da ist und das Bier sehr würzig und herb schmeckt. Gegen Ende kann es aber sein wenn man das Bier nicht schnell genug trinkt, das einem der Hopfen etwas zu viel wird und letzten 1-2 Schlucke kein wirklicher Genuss mehr sind.

Zum Fazit: Es ist das herbe Bier, das ich erwartet habe. Der Hopfen ist aber gerade gegen Ende etwas zu eindimensional und der Nachgang schmeckt irgendwie etwas komisch. Es wirkt nicht mehr ganz so frisch, aber das Bier stand bei mir auch lange im Kühlschrank. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 3 Sternen, eventuell sollte ich hier aber noch einmal einen Nachtest mit einem frisch gekauften Exemplar vornehmen. Vielleich sind dann die etwas unpassenden Bitternoten im Abgang verschwunden.

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Hofmühl Kellergold

Der nächste Biertest stammt von der Brauerei Hofmühl aus der Bischofsstadt Eichstätt. Von dort gibt es das Kellerbier Kellergold, eine naturtrübe untergärige Spezialität mit einem Alkoholgehalt von 4,9%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, ockerfarbenes Bier. Es hat einen passablen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein brotiges Aroma mit einer hefig, leicht teigigen Note die an Plätzchenteig erinnert.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck hat man am Anfang ein feines hefiges Aroma, dessen Noten sich tief in den Nachgang durchziehen. Dazwischen gesellt sich ein getreidig brotiges Aroma, das den Körper beherrscht. Es hat eine feines Bouquet aus Malz und Hefe und ist sehr ausgewogen. Dazu hat das Bier eine leicht säuerliche Note. Die Rezenz des Bieres ist eher mäßig und es könnte noch etwas Kohlensäure vertragen.

Zum Fazit: Ein solides Kellerbier, aber nicht überragend. Die kleine Flasche stellt einen unkomplizierten Genuss für zwischendurch dar, ohne das hierbei jedoch ein komplexes Geschmackserlebnis zu erwarten ist. Kann man machen, man verpasst aber auch nichts wenn man stattdessen ein anderes Kellerbier trinkt. Das gibt 3 Sterne.