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Kraftbierwerkstatt Mens Hell

Von der Kraftbierwekrstatt aus dem beschaulichen Böblingen kommt mit dem Mens Hell heute mein erstes Testbier. Die Kraftbierwerkstatt ist eine Gypsy Brauerei, sprich sie hat keine eigene Braustätte. Stattdessen wird sich bei anderen mittelständischen Braustätten eingemietet und dort freie Braukapazitäten genutzt. Das Mens Hell ist laut Beschreibung ein untergäriges strong Lager mit einem Alkoholgehalt von strammen 8,7%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, orangenes Bier. Es hat einen passablen weißen Schaum.

Zum Geruch: Es riecht sehr fruchtig, sogar ein leichter Anflug von Ananas kommt hinzu. Dazu gesellt sich sogar eine leichte Banane und Apfel wie ich finde. Die Getreidenote und etwas kräutrige Aromen darf man aber auch nicht vergessen.

Zum Geschmack: Hier sind es dann eher leicht bittere Zitrusnoten, sowie eine ordentliche Portion Orange die den Geschmack dominieren. Störend ist bei diesem Bier die eindeutig zu hoch angesetzte Kohlensäure, die den Geschmack ein wenig verfälscht. Auch ist es somit etwas unangenehm bitter im Nachgeschmack. Die Kohlensäure wird auch im weiteren Trinkverlauf nicht wirklich besser und ist einfach zu viel. Für ein Bier mit so einem Alkoholgehalt braucht nicht unbedingt eine derart Spritzigkeit, auch wenn diese gewisse Zitrusaromen hervorruft.

Zum Fazit: Die Kohlensaure stört, aber das Bier ist auch unverschämt spritzig. Der Alkoholgehalt wird so einigermaßen kaschiert. So richtig passt das alles aber nicht ganz zusammen. So gibt es eine Wertung von 3 Sternen.

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Kuchlbauer Turm Weisse

Der von Friedensreich Hundertwasser entworfene Kuchlbauer Turm ist das weithin sichtbare Markenzeichen der Abensberger Brauerei. Diesem bedenkenden Architekturobjekt hat die für ihre Weißbiere bekannte Brauerei ein Bier gewidmet, das wie könnte es anders sein ein Weizenbier ist. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,9%.

Zur Optik: Ein hellgoldenes, mittelklares Bier. Der Schaum ist mitteltrüb und in Ordnung.

Zum Geruch: Ein fruchtiges, an Banane erinnerndes Bier. Dazu kommt etwas Pflaume und Apfel

Zum Geschmack: Ein sehr fruchtiges Weizen mit gewissen erdbeerigen Noten bzw. mit erdbeerig angehauchten Noten, die sich auch ein bisschen an Johannisbeere orientieren. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein eher fruchtiges Bier unter den Weizenbieren.

Zum Fazit: Ein sehr fruchtiges und wohlschmeckendes Weizenbier. Mir gefallen vor allem die doch an Erdbeere angehauchten Noten. Daher gebe ich hier auch die Höchstnote von 5 Sternen.

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Münz Märzen

Von der ehemaligen Günzburger Brauerei Münz, deren Biere inzwischen bei der König Ludwig Gruppe gebraut werden gibt es heute das Märzenbier. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,5%.

Zur Optik: Ein klares, bernsteinernes Märzen. Eine gute Schaumentwicklung hat es zudem.

Zum Geruch: Es ist eher nichtssagend und ein wenig getreidig. Mehr kommt aber nicht.

Zum Geschmack. Ein zunächst sehr spezieller Geschmack tritt im Mund zu Tage. Er ist sogar ein wenig hefig wie ich finde. Es hat sogar ein wenig fruchtige Noten, die an Birne erinnern. Im Abgang ist es ein Mix aus fruchtig harzigen Noten. Aber auch ein wenig künstlich wirkt das Bier. Insgesamt ist mir in diesem Bier auch die Kohlensäure zu hoch dosiert. Im Abgang ist es auch im weiteren Verlauf recht herb, mit einer gewissen kernigen Note. insgesamt ist das Bier nicht unbedingt richtig getreidig, aber es kommt schon ein wenig eine kernige Note durch.

Zum Fazit: Ich finde das Bier ist nicht unbedingt ein Geschmackserlebnis. Es ist an so vielen Stellen einfach unpassend was den Geschmack betrifft. Daher kann es auch nur eine Wertung von 2 Sternen geben.

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Kössel Bräu Vollbier Halbdunkel

Das Vollbier halbdunkel der Kösselbräu aus Speiden ist mein nächstes Testobjekt. Das dunkle Lagerbier hat einen Alkoholgehalt von 4,8%.

Zur Optik: Ein rotbraunes, bis bernsteinfarbenes, klar filtriertes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr röstiges und zugleich brotiges Aroma was man hier in der Nase hat.

Zum Geschmack: Auch hier hat man ein sehr uriges, brotiges Aroma, welches sich vor allem bis in den Nachgeschmack durchsetzt und dort ein herrliches Aroma hinterlässt. Man hat teilweise ein wenig Lebkuchenaromen im gamen. Der Nachgang macht Lust auf den nächsten schluck.

Zum Fazit: Ein gutes dunkles, das nicht zu intensiv ist und sich gut trinken lässt. ich hatte in dieser Bierkategorie aber noch ein paar bessere Vertreter bisher. Es gibt für dieses Bier eine Wertung von 4 Sternen.

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Fürst Wallerstein Classic Pils

Wir bleiben in der nähe von Augsburg. Mein nächstes Testbier stammt nämlich aus dem Hause der Fürsten von Wallerstein die mitsamt eigener Brauerei im gleichnamigen Örtchen bei Nördlingen residieren. Mit dem classic gibt es eine eher unbekanntere Sorte der brauerei, die stilistisch ein Pils sein soll. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,9%.

Zur Optik: Ein hellgoldenes, klar filtriertes Bier. es hat einen schöne weiße Schaumhaube.

Zum Geruch: Ein fruchtiger Geschmack. Es riecht schön hopfig blumig in der Nase.

Zum Geschmack: Ein sehr herbes, hopfenbetontes Bier. Die Hopfenherbe kommt aber schon im Mundgefühl und nicht so sehr im Abgang, beziehungsweise im Nachgang. Es hat einen gewissen getreidig röstigen Ton. Es hat so einen leicht getreidigen Unterton, der in der Mitte der Zunge immer wieder einmal rüber kommt.

Zum Fazit: Von mir bekommt das Bier eine Wertung von 3 Sternen. Es ist ein gut herbes Pils, dessen Herbheit im weiteren trinkverlauf aber sukzessive abnimmt und es ist dann gegen Ende ein wenig zu getreidig.

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Wertinger ein Original

Die Schwanenbrauerei aus Wertingen bei Augsburg ist der Produzent meines nächsten Testobjekts. Sie kann auf eine stolze Geschichte zurückblicken die nachweißlich bis ins Jahre 1416 zurückreicht. Aus dem Sortiment des betriebs der Familie Carry soll es nun das Wertinger Original, ein Lagerbier mit einem Alkoholgehalt von 5% geben.

Zur Optik: Ein hellgoldenes, klar filtriertes Bier. Es hat einen schönen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein honigsüßes Malzaroma mit dieser typischen Malzsüße, die man bei bayerischen Hellen hat. Eine leichte Fruchtigkeit nach Apfel oder Birne mache ich aus.

Zum Geschmack: Ein sehr süffiges Bier, mit einem ordentlich getreidigen Aroma. Es ist sehr vollmundig und weich im Mund. Die Kohlensäure prickelt recht gut. Vor allem im Nachgang bleiben dann süßgetreidige Aromen im Mund erhalten.

Zum Fazit: Ein weiches und süffiges Lagerbier. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 4 Sternen, da es mich wirklich überzeugt. Ein echter Geheimtipp.

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St. Pierre Blonde

Für das nächste Bier mache ich wieder einen Sprung über die deutsch-französische Grenze ins nahe gelegene Elsass. Von dieser hatte ich schonmal ein Bier und mit dem Blonde folgt nun ein weiteres. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,5%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, orangenes Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein fruchtiges Aroma mit Zitrusfrüchten und Orange. Man hat eine Note von Mandarine und Apfelsine. Dazu kommen leicht kräutrige Noten.

Zum Geschmack: Ein würziger erster Eindruck, der sich in einer sehr süßlichen Obstsüße wiederfindet. Vor allem im Abgang findet man Noten, die an Orange, Mandarine und Apfelsine erinnern. Dazu gesellen sich getreidige Noten, die eher im sehr süßlichen Beriech anzusiedeln sind. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein spannendes Bier mit diesen Orangenfrüchten im Aroma. Es nimmt etwas vom Geschmack ab, bleibt aber dennoch in dieser Richtung bestehen. Die Kohlensäure ist ganz gut dosiert.

Zum Fazit: Ein spannendes, abwechslungsreiches Bier mit schönen Noten die einen sehr obstigen Grundton erzeugen, der sehr natürlich wirkt. Ich gebe dem Bier 4 Sterne.

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Vierzehnheiliger Nothelfer Trunk

Die Basilika Vierzehnheiligen ist eine Wallfahrtskirche, die ein wenig versteckt im Nichts in der Nähe von Bad Staffelstein in Franken liegt. Sie ist den vierzehn Nothelfer gewidmet, einer Gruppe Heiliger, die als Schutzpatrone verehrt werden. Zur imposanten Basilika gehört auch ein Kloster mitsamt Brauerei. Die ehemalige Klosterbrauerei wurde im Jahre 1989 von der Familie Trunk übernommen und heißt seither Brauerei Trunk. Der Nothelfer Trunk, ein Dunkelbier ist eben auch jenen Heiligen gewidmet und hat einen Alkoholgehalt von 5,1%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, bräunliches Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Man hat brotig getreidige Noten. In den Backen hat man auch süßlich getreidge Noten.

Zum Geschmack: Der Antrunk ist eher süßlich gestaltet, bevor es dann brotiger wird. Insgesamt ist es aber doch ein süßliches Bier mit milchigen schokoladigen Noten. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein süßliches, schokoldiges Dunkelbier. Es könnt mir noch etwas röstiger sein und der Hopfen könnte mehr durchkommen.

Zum Fazit: Mir ist das Dunkelbier geschmacklich ein wenig zu süß geraten. Wenn es noch etwas mehr Kante hätte wäre es wirklich vorzüglich. So gibt es eine Wertung von guten 3 Sternen.

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Wagner ungespundetes Lagerbier

Von der Brauerei Wagner aus Merkendorf habe ich heute das ungespundete Lagerbier in meinem Test. Ungespunden bedeutet, das bei der Lagerung darauf geachtet wird, das im Bier nicht zu viel Kohlensäure entsteht. Ungespunden ist außerdem eine Spezialität, die speziell in bamberg und deren Umland vorzufinden ist. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,3%.

Zur Optik: Ein mitteltrübes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen mittleren weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein karamellig getreidiges Aroma hat man in der Nase.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck hat man hier ein getreidiges Aroma mit einer etwas würzigen Note. Die Kohlensäure fällt etwas schwach aus. Auch im weiteren Trinkverlauf bleibt es ein kerniges und malzaromatisches Bier mit einem gewissen Etwas.

Zum Fazit: Wenn man weiß das man hier eine eher kohlensäurearmes Bier bekommt, das zwar süffig ist, auf Dauer aber in Gefahr gerät schal zu werden dann kann man es gut trinken. Mich stärt das ein ganz kleines Bisschen. So gibt es von mir 4 Sterne.

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Irseer Kloster Starkbier

Von der Irseer Klosterbrauerei kommt mit dem Starkbier mein nächstes Testobjekt, das sich meinem kritischen Gaumen unterzieht. Der Alkoholgehalt liegt bei 7,2%.

Zur Optik: Ein bernsteinfarbenes, naturtrübes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr brotig bis karamelliges Bier mit gewissen Aromen. Das alkoholische kommt gar nicht durch.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es sehr karamellig. Man hat eine sich auch wirklich schon im Nachgang im Mund ausbreitende Karamellnote, die dem Bier einen sehr tiefgreifenden Chrakter vermittelt. Es ist überhauot nicht bitter oder alkoholisch. Dazu kommen noch leicht nussige Komponenten.

Zum Fazit: Ich gebe dem Bier eine Wertung von 4 Sternen. man hat ein wirklich gutes und fast harmonische Bockbier in seinem Glas.