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Schönbuch Jäger Spezial

Im zweiten Test gibt es heute das Jäger Spezial der Böblinger Schönbuch Brauerei. Das Jäger Spezial ist ein Exportbier, das nach einem alten Rezept aus den 60er Jahren gebraut wurde, welches zufällig wiederentdeckt wurde und so gut ankam, das die Brauerei es in ihre festes Sortiment aufnahm. Inzwischen ist das Jäger Spezial weit verbreitet und in der Region Böblingen ein beliebtes Feierabendbier. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,4%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat einen schönen weißen Schaum.

Zum Geruch: Eine sehr süßliche Textur hat dieses Bier. Es weist sogar leicht fruchtige Aromen nach Mango aus. Dennoch vereint es vor allem Malzsüße in sich.

Zum Geschmack: Ich habe hier ein Bier, das für mich im ersten Eindruck ein wenig komisch schmeck und irgendwie sogar ein wenig muffig, nicht richtig frisch daher kommt. Störend ist außerdem ein wenig die Kohlensäure im Antrunk, die viel zu sehr sprudelt. Ich habe ein Bier mit einer ganz guten Malznoten, wenn sich die Kohlensäure im weiteren Trinkverlauf etwas gelegt hat. Dann wirken sie auch etwas ausgereifter und frischer.

Zum Fazit: Nach einem holprigen Start fängt sich das Bier und entwickelt sich zu einem gut trinkbaren und bekömmlichen Brauprodukt. Für mich reicht es so für 3 Sterne.

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Hohenfelder Pilsener

Für den heutigen Biertest geht es in den westfälischen Teil von NRW. Im Kreis Gütersloh in der Stadt Langenberg befindet sich die Hohenfelder Privatbrauerei. Auf dem Hofgut Hohenfelde wurde die Brauerei im Jahre 1845 von Konrad Herrmann Lappmann gegeründet. Die Brauerei ist bis heute in Familienbesitz und behauptet sich vor allem durch Ihr Pils, das ich heute verkoste erfolgreich am Markt. Abschließend gilt es hier noch einen Dank an meinen treuen Bierspender auszusprechen, der mir dieses Bier mitgebracht hat. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,8%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum

Zum Geruch: Ein leicht hopfiges Aroma mit einer feinwürzigen Note.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck hab ich ein Bier mit einem dezenten hopfigen Aroma. Aber auch leicht süßliche Noten des Malzes kommen immer wieder mal durch. Es ist schmal im Körper und es hat aber einen irgendwie leicht komischen süßlichen Beigeschmack. Er passt leider nicht so recht zu den sonst recht guten feinherben Noten und stört den Geschmack.

Zum Fazit: Wenn diese komische leicht süßliche Note nicht wäre, wäre es ein wirklich gutes Pils. So ist es leider nicht so gut. Eventuell muss ich es irgendwann noch einmal frisch vom fass trinken, denn dort könnte es wirklich überzeugend sein. So reicht es leider nur für 2 Sterne

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Ladenburger Pils Exklusiv

Im abschließenden Test habe ich heute noch ein Pils und zwar von der Ladenburger Brauerei aus Neuler im Ostalbkreis. Das Bier in der etwas außergewöhnlich langhalsigen Flasche bringt es auf einen Alkoholgehalt von 4,9%.

Zur Optik: EIn hellgoldenes, klar filtriertes Bier. Es hat einen schönen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein feinmalziger Geruch mit einer dezente Hopfennote in der Nase.

Zum Geschmack: Ein Bier, bei dem die herbe Note klar dominierend ist. Es hat eine ausprägte herbe Hopfennote im Abgang, die sich auch im Nachgang am Gaumen festsetzt. Getragen wird dies alles von einem recht feinen Malzbett. Der Hopfen kommt aber fast nur über das herbe. Er ist jedoch nicht bitter sondern eher grasig und aromatisch, aber auch nicht wirklich fruchtig. Dazu ist das Malz immer leicht unterstützend und das Mundegfühl ist insgesamt sehr weich, sodass kein trockener Eindruck entsteht.

Zum Fazit: Ich gebe dem Bier eine Wertung von guten 4 Sternen. Das hier ist ein Pils das ich absolut nur empfehlen kann, da es eine schöne aromatisch/bittere Hopfennote hat die nicht störend und auch nicht künstlich wirkt.

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Mönchshof Kellerbier

Nach dem Kellerpils von Böhringer kommt im folgenden Test nun ein Kellerbier fränkischer Prägung. Es stammt von der Marke Mönchshof die vom Hause Kulmbacher gebraut wird. Die Marke Mönchshof ist durchaus ein Begriff und ist in Deutschland weitläufiger verbreitet als nur in ihrem Kerngebiet. Das Kellerbier, die typisch fränkische Biersorte hat einen Alkoholgehalt von 5,4%.

Zur Optik: Ein bernsteinfarbenes Bier. Es ist sehr trüb und hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr sehr brotiger und mehliger Geruch. Es ist mit abstrichen leicht karamellig.

Zum Geschmack: Auch hier ist es ein erfrischendes, leicht karamelliges Bier. Es weis vor allem im Abgang zu überzeugen mit einer von Hefe umgarnten karamelligen Malzniote. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es sehr süffig und sehr bekömmlich. Eventuell ist die Kohlensäure ein wenig zu hoch angesetzt.

Zum Fazit: Für fränkische Verhältnisse ist es dann doch ein wenig flach und unspektakulär. Ich kann dem Bier so nur eine Wertung von 3 Sternen erteilen, da es zwar ganz gut trinkbar ist, in seinem Segment aber zu viel Konkurrenz hat die besser ist.

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Böhringer Kellerpils

Die Börhinger Brauerei aus Römerstein in der Nähe von Bad Urach ist der Produzent meines nächsten Testkandidaten. Es handelt sich dabei dieses Mal um das Kellerpils. Alkoholtechnisch liegt es bei 4,8%.

Zur Optik: Ein hellgoldenes, trübes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Es riecht hauptsächlich getreidig, aber auch ein bisschen kommt die Hefe durch. Es ist vor allem leicht auf die hefige Komponente komponiert, wenn es auch leicht säuerlich süffig reicht.

Zum Geschmack: Auch hier bestätigt sich eher der herbe pilsige Eindruck, der jedoch nicht zu eindimensional auf den Hopfen ausgelegt ist, sondern auch ein wenig Geschmack der Hefe zulässt. Jedoch ist es vor allem im Abgang doch sehr hopfig bitter, was aber nicht unbedingt schlimm ist. Man hat teilweise ganz leicht süßliche Einflüsse, die etwas zitrusartig sind. Gesamtbetrachtet ist das Bier jedoch immer noch nicht arg bitterhopig betont, teilweise auch blumig. Man schmeckt jedoch nicht unbedingt den hefigen Einschlag, dieser kommt nur ganz leicht durch.

Zum Fazit: Ich gebe dem Bier eine Wertung von 4 Sternen. Es ist hefig hat zitrusartige Noten und macht auch ansonsten viel her. Mir fehlt jedoch die eindeutige Pilsschiene.

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Alpirsbacher Weizen Kristall

Im zweiten Test habe ich wieder ein Kristallweizen auf dem Testradar. Es stammt von der Klosterbrauerei aus Alpirsbach im Schwarzwald. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,5%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes goldenes Bier. Es hat eine weiße Schaumhaube, die absolut in Ordnung ist.

Zum Geruch: Vor allem ein getreidiger Geruch, der aber auch fruchtige Noten aufweist. Auch eine leicht Vanille rieche ich.

Zum Geschmack: Ein sehr spritziges Bier, bei dem vor allem die Kohlensäure auf der Zunge moussiert. Man hat eine gewisse Hopfenherbe im Mund und vor allem das Malzbett kommt für mich bei diesem Bier sehr gut durch. Im Abgang hat man dann eine schöne süßliche Malznote im Mund, die ein wenig an Plätzchenteig erinnert. Manchmal wirkt die Kohlensäure ein wenig kratzig im Hals.

Zum Fazit: Ein gutes Kristallweizen, das von mir eine Wertung von guten 4 Sternen bekommt. Ab und zu ist die Kohlensäure etwas zu viel des guten, aber ansonsten überzeugt es geschmacklich.

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Königsbräu Hefeweizen Dunkel

Im ersten Test versuche ich heute das dunkle Weizenbier der Königsbrauerei aus Heidenheim-Oggenhausen. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,4%.

Zur Optik: Ein braunes, trübes Bier. Es hat einen schönen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein hefiges leicht, bananiges Aroma. Aber man hat auch eine gewisse kräutrige Note. Diese erinnert ein wenig an Nelke.

Zum Geschmack: Ein fruchtig frisches Bier mit einer leicht schokoladig angehauchten Nuance. Im weiteren Trinkverlauf gibt sich das Bier recht schnörkellos und weis dennoch zu gefallen. Man schmeckt allerdings nicht unbedingt Eigenheiten, die zwingend ein dunkles Weizen versprechen. Es schmeckt eigentlich eher wie ein normales Weizen. Es hat einen getreidig süßlichen Charakter mit einer leicht prickelnden hopfigen Verperlung im Abgang.

Zum Fazit: Ein gutes Bier, das auch hier leider ein wenig am Thema vorbei geht. Es hat gute Noten, die ich von einem Weizenbier erwarte, es fehlt mir aber etwas die schokoladigen Noten und die Kaffeearomen, die ich von einem Weizenbier erwarte. Ich gebe dem Bier 3 Sterne.

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Hutthurmer Ilzer Perle

Durch die schweren Unwetter und die daraus resultierenden Überflutungen ist das Thema Umweltschutz wieder verstärkt in den Medien präsent. Das Umweltschutz und Bier eng beianderliegen ist ja nicht zuletzt der Tatsache geschuldet, das Bier ein Produkt ist, welches von der Qualität, der Natürlichkeit seiner Zutaten und seiner Regionalität lebt. Auch gibt es immer wieder Brauereien die mit speziellen Aktionen bestimmte Umweltprojekte unterstützen, so auch im Fall meines heutigen Testbieres der Ilzer Perle. Dieses ist nämlich ein speziell von der Hutthurmer Brauerei gebrautes Bier, welches dem Erhalt und Schutz der Flussperlemuschel gewidmet ist. Der Alkoholgehalt dieses Lagerbierbieres liegt bei 4,9%.

Zur Optik: Ein klares, goldenes Bier, welches im Glas sehr sprudelt. Die Schaumentwicklung ist passend.

Zum Geruch: Ein grasig, erdiger Geruch. Es ist ein sehr ausgeprägter getreidiger Geruch. Man riecht die Gerste wirklich durch.

Zum Geschmack: Ein sehr frisches Bier, welches durch ein weiches Mundgefühl unterstrichen wird. Ein feinmalziges Bier, bei dem dem das Malz leider nicht sehr intensiv ist, aber auch nicht so, dass es wässrig wirkt. Ansonsten hat man eine leichte Fruchtigkeit, die an grünen Apfel erinnert und ein leichtes prickeln der Kohlensäure auf der Zunge.

Zum Fazit: Ein frisches Bier, dem man die hohe Qualität seiner Rohstoffe schmeckt. Es ist gut gebraut, aber ein wenig Farblos im Gesamtgeschmack. Für mich eine Wertung von 3 Sternen.

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HBH Chevalier Export

Im heutigen Test gibt es zunächst das Chevalier Export der Hohamans Brauerei aus dem hessischen Fulda. Den Namen hat das Bier von der alten Gerstensorte Chevalier, die nur sehr regional angebaut wird. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,2%.

Zur Optik: Ein leicht trübes bernstein bis orangenes Bier. Der Schaum ist recht gut und weiß.

Zum Geruch: Man hat einen getreidig brotigen Geruch. Es riecht nach einem urig gestalteten Landbrot und ist etwas harzig

Zum Geschmack: Ein hopfiger und zugleich getreidiger Geschmack. Es überwiegt aber der getreidige Geschmack. Der getreidige Geschmack ist wirklich vor allem im Antrunk sehr fein abgestimmt, bevor er im Nachgang dann in leicht hopfige Noten übergeht. Vor allem im Hals hat man dann einen karamellmalzigen Geschmack.

Zum Fazit: Ein ganz nettes Export, das eine schöne feine Malzaromatik mitbringt die wirklich sehr fein durchschlägt. Das gefällt mir und gibt verdiente 4 Sterne.

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Hohenthanner Grünhopfen

Das Grünhopfen Bier pilsener Braueart der Hohenthanner Schlossbrauerei wird sich als nächstes Gebräu in die Liste der von mir verkosteten Biere einreihen. Das besondere an Grünhopfenbieren ist, das der Hopfen hier recht rasch direkt nach der Ernte und in natürlichem Zustand ins Bier gegeben. Der Alkoholgehalt liegt bei 5%.

Zur Optik: Ein hellorangenes, naturtrübes Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein spritzig fruchtiges Aroma. Eine sehr grasige Note habe ich in der Nase. Zitrus und orangenartige Noten hat man in der Nase.

Zum Geschmack: Auch hier ist es sehr frisch und angenehm prickelnd auf der Zunge. Man hat im Abgang eine leichte herbe die grasig wirkt. Die Kohlensäure ist wirklich gut dosiert. Die Fruchtigkeit kommt leicht durch und geht auch hier in Richtung Apfelsine oder die Orangen-Ecke.

Zum Fazit: Ich gebe dem Bier eine Wertung von 4 Sternen. Es hat schöne grasige und obstige Noten und wirkt dementsprechend auch sehr frisch.