Im zweiten Test gibt es heute das Jäger Spezial der Böblinger Schönbuch Brauerei. Das Jäger Spezial ist ein Exportbier, das nach einem alten Rezept aus den 60er Jahren gebraut wurde, welches zufällig wiederentdeckt wurde und so gut ankam, das die Brauerei es in ihre festes Sortiment aufnahm. Inzwischen ist das Jäger Spezial weit verbreitet und in der Region Böblingen ein beliebtes Feierabendbier. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,4%.
Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat einen schönen weißen Schaum.
Zum Geruch: Eine sehr süßliche Textur hat dieses Bier. Es weist sogar leicht fruchtige Aromen nach Mango aus. Dennoch vereint es vor allem Malzsüße in sich.
Zum Geschmack: Ich habe hier ein Bier, das für mich im ersten Eindruck ein wenig komisch schmeck und irgendwie sogar ein wenig muffig, nicht richtig frisch daher kommt. Störend ist außerdem ein wenig die Kohlensäure im Antrunk, die viel zu sehr sprudelt. Ich habe ein Bier mit einer ganz guten Malznoten, wenn sich die Kohlensäure im weiteren Trinkverlauf etwas gelegt hat. Dann wirken sie auch etwas ausgereifter und frischer.
Zum Fazit: Nach einem holprigen Start fängt sich das Bier und entwickelt sich zu einem gut trinkbaren und bekömmlichen Brauprodukt. Für mich reicht es so für 3 Sterne.