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Stuff Revolution IPA

Mit besten Dankeswünschen an meinen treuen Bierspender habe ich heute wieder die Möglichkeit ein Bier aus dem Großherzogtum Luxemburg zu verkosten. Es handelt sich um ein Bier der Brauerei Stuff aus dem kleinen Örtlichen Steinsel nördlich der Hauptstadt. 2015 gegründet ist die Brauerei noch relativ jung, hat sich aber auf handwerklich produzierte Craftbiere spezialisiert. So habe ich heute das vergnügen das Revolution IPA im Glas zu haben. Der Alkoholgehalt liegt bei 6,3%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, orange bis bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum

Zum Geruch: Man hat Noten von Mandarine und Orange in der Nase wie ich finde, dazu kommt etwas ganz leicht tropisches dazu.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein IPA, das auf eine dezente Bitternote setzt und von einer ganz leichten obstigen Note umrahmt wird die in Richtung Mandarine geht. Man spürt auch den vollmundigen Malzkörper. Man hat sehr schöne Bitternoten, die sich vom Antrunk bis in den Abgang hindurchziehen.

Zum Fazit: Ja es ist ein wirklich ganz nettes IPA das man gut trinken kann und das einige ganz brauchbare Nuancen hat. Es ist aber insgesamt eher gefällig und nicht wirklich etwas besonders, aber handwerklich top gebraut und wie ich finde auch für Einsteiger geeignet, da es nicht zu extrem sondern moderat gehalten ist. Das gibt 3 gute Sterne.

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Günzburger Hopfengold

Die Radbrauerei ist Günzburg ist hauptsächlich bekannt für ihr Weizen, jedoch produziert sie auch untergärige Biere. Eines davon ist das Hopfengold, das sich heute zu mir ins Glas gesellt hat. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 5,1%.

Zur Optik: Ein goldenes, klar filtriertes Bier. Der Schaum ist ganz ordentlich, jedoch nur ca. 2cm breit.

Zum Geruch: Es ist eher geruchsneutral. Ein bisschen getreidige Noten kommen durch. Dazu kommen leichte Noten von Honig.

Zum Geschmack: Es ist ein gehaltvolles Bier hier im Glas. Es ist jedoch im ersten Eindruck recht mild. Man hat im Abgang eine leichte Malznote. Der Abgang ist ein wenig harzig, mit einer etwas dezenten Bittere. Diese ist aber wirklich nur sehr dezent. Ansonsten ist das Bier auch im weiteren Trinkverlauf eher mild und nicht wirklich eine Geschmacksexplosion.

Zum Fazit: Mild ist ein Wort, das dieses Bier relativ treffend beschreibt. Ansonsten ist es geschmacklich doch eher zurückhaltend. Von mir bekommt dieses Bier eine Wertung von 3 Sternen. 

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Superfreunde 5 Years are not enough

Anlässlich ihres 5 Geburtstags haben die Superfreunde aus Hamburg ein neues Bier gebraut, welches ich heute verkosten möchte. Mit dem 5 Years are not enough setzten die Superfreunde nun ein Zeichen, das es auch in Zukunft weitere Biere geben wird und es das noch lange nicht gewesen ist. Stilistisch haben wir hier ein Double Dry Hopped IPA, bei dem die Hopfensorten Enigma und Amarillo. Alkoholtechnisch bewegen wir uns bei 6%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, hellorangenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum

Zum Geruch: Ein leicht fruchtiges Aroma habe ich hier mit einer schönen Note die an Melone erinnert und eventuell auch etwas tropisches in sich hat.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein dezent bitteres Bier, das im Abgang aber dann auch eine gewisse Fruchtaromatik hat. Es ist aber nicht besonders bitter, sondern allgemein sehr angenehm und auch etwas harzig. Auch im weiteren Trinkverlauf habe ich hier ein Bier mit einer leicht bitteren Zitrusaromatik im Geschmack die sich in Richtung Abgang immer mehr verstärkt. Insgesamt hat das Bier aber eine sehr schöne Obstaromtik bis in den Rachen ausstreckt und die an Zitrus und ähnliche Obssorten erinnert. Nur eine ganze leichte Bittere macht sich im Geschmack breit.

Zum Fazit: Insgesamt ein sehr gutes Bier, bei dem mir aber noch etwas der Aha Effekt fehlt, das ich sagen könnte dieses Bier ist etwas absolut besonderes. Es fehlt einfach noch ein kleines bisschen Geschmackstiefe. Dennoch gibt es von mir gute 4 Sterne die es sich alle Mal verdient hat.

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Samuel Smith India Ale

Für den heutigen Test habe ich etwas von Yorkshires ältester Brauerei der Samuel Smiths Old Brewery aus Tadcaster. Das India Ale, welches ich heute verkosten möchte ist dabei eines britischer Art, sprich es ist nicht ganz so stark und hat nur einen Alkoholgehalt von 5%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes rot bis dunkler bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Man hat ein fruchtig süßliches Aroma, bei dem auch karamellige und toastige Noten zugegen sind. Es riecht auch etwas beerig.

Zum Geschmack: Es ist im ersten Eindruck vor allem in Antrunk süß fruchtig und etwas karamellig. Am Gaumen und im Abgang kommen dann herbe Hopfennoten dazu. Diese kommen auch im Nachgang vor aber sind dezent. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein schönes Bier mit leicht harzigen und hopfigen Noten, ohne aber zu bitter zu werden. Es ist im Körper eher schlank und teilweise auch wässrig was etwas Abzug gibt.

Zum Fazit: Man muss britische Ales mögen. Dieses ist aber ein sehr guter Vertreter dieser Art bis auf den etwas wässrigen Körper bringt es alles mit was ein Bier dieser Stilrichtung auszeichnet. Ich gebe dem Bier 4 Sterne. 

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Klasik Svetle Pivo

Im heutigen Test habe ich ein Bier von unseren Tschechischen Freunden, das auf den Namen Klasik hört. Bis auf das es von der Pilsener Brauerei, die sich auch für das berühmte Urquell verantwortlich zeigt, gebraut wird, lässt sich über dieses Bier nicht viel herausfinden. Lediglich das es mit 3,8% einen äußerst geringen Alkoholgehalt aufweist und sich eher im untersten Preissegment bewegt.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Man hat süßlich getreidige Noten in der Nase.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein sehr mildes Aroma mit einer dezenten Süße, die man im ganzen Mundraum hat. Die Kohlensöure prickelt ganz leicht. Diese dezente Süße weiß noch zu gefallen, ohne das sie zu süß ist. Das Wasser ist ein wenig hart und wirkt mineralisch, bis leichte Anflüge von metallischen Noten. Auch im weiteren Trinkverlauf schmeckt es ganz ok und für seinen Alkoholgehalt hat es relativ viel Aroma.

Zum Fazit: Ich hätte es mir deutlich schlimmer vorgestellt als es letztendlich ist. Man hat eine ganz annehmbaren Geschmack und hat in dieser Kategorie schon deutlich schlechtere Tschechische Biere. Dennoch ist das Gesamtergebnis ein nicht wirklich besonderes Bier, bei dem es für 3 Sterne reicht.

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Eschenbacher Urtyp

Für meinen heutigen zweiten Test mache ich einen Abstecher in benachbarte Frankenland. Von der Eschenbacher Brauerei hatte ich bisher noch gar nichts im Test, es handelt sich bei folgenden Bericht quasi um eine kleine Premiere. Die Brauerei, die in dem gleichnamigen kleinen fränkischen Dorf beheimatet ist, hat eine Geschichte die bis ins Jahre 1750 zurückreicht. Die Geschichte des Betriebes ist eng mit der Familie Wagner verbunden die bis zum Jahre 2018 Eigentümer der Brauerei war. Aus Mangel eines Nachfolgers wurde der Betrieb im Jahre 2018 an die Arcobräu verkauft, die den Betrieb aber unverändert weiterführt. Aus dem Sortiment gibt es in meinem Glas den Urtyp, ein sehr leichtes Bier mit einem Alkoholgehalt von nur 4,6%.

Zur Optik: Ein hellgoldenes, klar filtriertes Bier. Es hat einen mittleren weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein Mix aus brotigen und getreidig süßlichen und leicht karamelligen Noten.

Zum Geschmack: Ein frisches, leicht prickelndes Aroma. Im ersten Eindruck hat man noch keine besonderen geschmacklichen Vorkommnisse. Es ist eher noch leicht bitter im Aroma. Es ist sehr getreidig, bringt jedoch eine ordentliche Portion Hopfenbittere mit. Dadurch wird es sehr würzig. Auch im weiteren Trinkverlauf sind sie getreidg süßlich, mit einer würzigen Note. Es hat so eine gewisse süßliche Leichte.

Zum Fazit: Für mich ist dieses Bier wahrlich nichts Besonderes. Ich finde es teilweise auch wirklich schwach. Ob das nun am geringen Alkoholgehalt liegt weiß ich nicht, jedenfalls finde ich es sehr flach. So reicht es nur für 2 Sterne.

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Poppels Wit

Ostern und die Fastenzeit sind nun vorbei, Zeit also sich wieder einem neuen Biertest zu widmen. Für den heutigen Test mache ich einen Abstecher nach Schweden zur Poppels Bryggeri. Von diesen möchte ich nun ein Witbier belgischer Brauart verkosten. Der Alkoholgehalt beläuft sich auf 4,7%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, hellgoldenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum

Zum Geruch: Es ist hefig und hat zitrusartige Noten die in die Nase kommen.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck hat man sehr spritzige Noten. Diese dominieren den Geschmack . Vor allem im Abgang setzten auch zitrusartige Noten ein. Diese dominieren dann den Nachgang.

Zum Fazit: Ein wirklich gutes Witbier aus dem hohen Norden. Es muss also nicht immer zwingend aus Belgien kommen und hat sich eine Wertung von 4 Sternen verdient. 

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Anker Hefeweizen

Die Biere der ehemaligen Nagolder Ankerbrauerei werden schon seit längerer Zeit von der weithin bekannten Alpirsbacher Klosterbrauerei gebraut. Aus diesem Fundus wird heute das Hefeweizen bei mir im Glas sein, das auf einen Alkoholgehalt von 5,5% kommt.

Zur Optik: Ein trübes orangenes Bier. Es hat einen weißen Schaum, der ca. 5 cm breit ist.

Zum Geruch: Es ist hefig, aber dennoch frisch im Geruch. Leicht säuerlich ist es, aber auch der Weizen kommt gut durch. Eine dezente Fruchtigkeit nach Banane ist auch noch vorhanden.

Zum Geschmückt: Der fruchtig frische Eindruck bestätigt sich im ersten Eindruck. Im Abgang hat man eine sehr schöne Bananennote, die sich vor allem im Abgang reinlegt und dann im Nachgang so richtig durchkommt. Durch leicht prickelnde Unterstützung des Hopfens wirkt dieses Bier sehr aromatisch und ausgeglichen. Der hefige Ton ist im Weizen ein bisschen zu dominant und mir fehlt hintenheraus ein wenig das spritzige.

Zum Fazit: Ja es mag eine gutenersten Eindruck hinterlassen, aber je länger man es trinkt je mehr lässt doch der Geschmack nach und es ist mir schlussendlich einfach zu hefig. So gibt es von mir eine Wertung von 3 Sternen. 

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Königsbräu Hopsoul

Auch von der Brauerei Königsbräu aus Heidenheim gibt es ein Craftbeer, das es heute zu mir in den Test geschafft hat. Die Rede ist vom Hopsoul, einem hellen Sommerbier, was angesichts des Wetters der letzten Tage auch ganz gut passt. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,1%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, hellorangenes Bier. Es hat einen außerordentlich schönen weißen Schaum.

Zum Geruch: Zitrusnoten mit hopfig bitteren Tönen. Dazu kommen grasige Noten. Dies grasigen Noten sind sehr floraler Natur.

Zum Geschmack: Auch hier ist der Eindruck sehr zitrusmäßig und sehr spritzig. Im Abgang ist es kurz leicht bitter. Der Nachgang ist eher harmonisch und süßlich, aber trocken. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es sehr harmonisch. Auf einen prickelnden, spritzigen Zitrusantrunk folgt dieses weiche fruchtig-obstige Aroma, das sich im Mund breit macht wenn ein schluck genommen wurde.

Zum Fazit: Ein wirklich sehr erfrischendes Sommerbier, das man mit diesen ausprägten Zitrusnoten manchmal sogar für ein Radler halten könnte. ich finde es für den Sommer sehr passend und daher bekommt es von mir 4 Sterne.

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Ladenburger Weizenbock Hell

Da der Karfreitag mit der Kreuzigung Jesu sozusagen den Höhepunkt der Fastenzeit darstellt nehme ich dies als Anlass noch einmal einen schönen Bock aus der Region zu verkosten. Mit dem Weizenbock von der Ladenburger Brauerei aus Neuler hab ich nun heute einen vielfach ausgezeichneten Vertreter seines Bierstils im Glas. Der unter anderen Goldmedaillen beim Europen Beer Star sowie den World Beer Cup und zahlreiche Silbermedaillen gewann. Der Alkoholgehalt liegt bei 8%.

Zur Optik: Ein bernsteinfarbenes, trübes Bier. Der Schaum ist zunächst recht weiß und beständig. Verschwindet dann aber recht schnell wieder.

Zum Geruch: Ein sehr reifes Bier mit dementsprechend reifen Fruchtaromen, aber auch leicht alkoholisch ist es in der Nase. Dörrobst, reife Pflaumen und vor allem Banane ist in der Nase wahrnehmbar

Zum Geschmack: Ein recht rundes geschmacksvergnügen mit ein wenig alkoholischen Noten. Es hat aber auch die intensiven fruchtigen Noten, die ein Weizenbock mit sich bringt. Es könnte für meinen Geschmack jedoch noch ein kleines bisschen intensiver sein was die Fruchtaromatik angeht. Ansonsten ist alles vorhanden was von einem Weizenbock erwartet reifen Bananen und Pflaumen, dazu gesellt sich Dörrobst und auch etwa Karamelliges.

Zum Fazit: Ich gebe dem Bier eine Wertung von4 Sternen, da es hier und da noch ein paar kleine Schwächen hat aber ansonsten voll überzeugt und dann man durchaus weiterempfehlen kann.