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Becks Amber Lager

Aus der Reihe der Becks Craftbiere verkoste ich in meinem heutigen Test nun mit dem Amber Lager das letzte Bier aus dieser Reihe. Anscheinend inspiriert von Australien, warum auch immer dieses Land bekannt für diese Sorte sein sollte, gibt es nun dieses etwas stärker eingebraute Lagerbier mit einem Alkoholgehalt von 5,7%.

Zur Optik: Ein rot bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen sehr schönen weißen Schaum. Es ist klar filtriert.

Zum Geruch: Ein ganz leicht röstiges Aroma. Dazu kommt etwas fruchtiges an Beeren Es erinnert an einen Mix aus beerigen und getreidigen Noten.

Zum Geschmack: Auch hier habe ich ein getreidiges Aroma, welches vor allem im Abgang eine gewisse röstige Komponente hat. Auch eine ordentlich herbe Note hat das Bier, welche sich vor allem im Abgang bemerkbar mach. Es wirkt aber insgesamt vom Eindruck her eher ein wenig künstlich und etwas zu lasch in den entscheidenden Nuancen.

Zum Fazit: Man kann dieses Bier durchaus ganz gut genießen. Es ist aber nichts weiter besonderes und so gebe ich dem Bier eine Wertung von 3 Sternen.

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Kloster Andechs Spezial Hell

Für den heutigen zweiten Biertest gehts auf den heiligen Berg zum Kloster Andechs. Dieses Mal gibt es mit dem Spezial Hell ein Märzenbier das einen ordentlichen Alkoholgehalt von 5,9% mitbringt.

Zur Optik: Ein mattgoldenes, klar filtriertes Bier. Es hat einen mittleren weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein brotig, getreidiges Bier. Es riecht sogar teilweise recht karamellig. Dazu ist es ganz leicht hopfig.

Zum Geschmack: Erstaunlich herbe Noten die man bei diesem Bier schmeckt. Insgesamt ist es  sehr frisch, aber irgendwie auch ein wenig wässrig. Man hat nicht so getreidig süßliche Noten wie erwartet. Hier könnte vom Malz deutlich mehr kommen. Irgendwie schwingt bei den hopfigen Noten auch ein wenig alkoholisch bittere Noten mit. Auch im weiteren Trinkverlauf habe ich eher ein alkoholisches Kratzen. Diese bittere gefällt mir gar nicht, sie verleiht diesem Bier einfach einen leicht alkoholisch-metallischen Nachgeschmack. Das malz kommt nach wie vor nicht durch.

Zum Fazit. Im Vergleich zum Hellen stinkt dieses Bier schon ab. So reicht es bei mir nur für eine Wertung von 2 Sternen, da mich diese alkoholische Bittere einfach stört.

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Postel Tripel

Im heutigen Test mache ich wieder eine kleinen Abstecher ins benachbarte Belgien. Das Postel Tripel ist nach einer gleichnamigen Abtei an der Grenze zu Belgien benannt. Erstmals kommerziell gebraut wurde das Bier im Jahre 1953 von der Brauerei Campina in Dessel. Ab 1988 wurden die Biere von der Brauerei de Smedt in Opwijk. Im Jahr 2000 wurde Brauerei von Heineken übernommen und gehört seither zur Heineken Tochter Alken Maes, die sich auch für die Postel Biere verantwortlich zeigt. Das Tripel was ich heute verkoste hat einen Alkoholgehalt von 8,5%.

Zur Optik: Ein mitteltrübes, goldenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr spritziges und aber auch leicht säuerliches zitroniges Aroma. Es ist aber auch etwas alkoholisch.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es prickelnd bitter und aber auch leicht säuerlich. Es ist auch leicht fruchtig bitter im Einstieg. Im weitern Trinkverlauf ist es auf der einen Seite auch etwas süßlich und nicht zu bitter was es trinkbar macht. Es wirkt irgendwie aber auch leicht künstlich. Im weitern Trinkverkauf ist es auch ein wenig aromatisch.

Zum Fazit: Ich hatte schon etwas bessere belgische Bier und vor allem auch in Sachen Triples hatte ich bessere Varianten. Dieses Bier bekommt von mir nur 2 Sterne.

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Schwaben Bräu Zwickl

Von Schwabenbräu aus Stuttgart gibt es im heuten Test das Zwickel zur Verkostung. Dr Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 5,6%.

Zur Optik: Ein hellgoldenes Bierchen mit schönem weißen Schaum.

Zum Geruch: Es ist recht Geruchsneutral. Dazu ist es noch ein wenig karamellig mit einer brotigen Note. Insgesamt ist es aber eher ein flaches Bier.

Zum Geschmack: Ein sehr kerniges und getreidiges Aroma, welches man im ersten Eindruck im Mund hat. Auch im Abgang ist das Bier sehr getreidig und hat leicht hefig zitronige Einschläge, aber auch der Hopfen kommt durch und macht das Bier ein wenig bitter.

Zum Fazit: Alles in allem ist das Bier nicht wirklich etwas besonderes. Es ist äußers unspektaulär und bekommt so auch nur eine Wertung von 3 Sternen.

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Steambrew Imperial Stout

Aus der Steambrew Reihe des Discounters Lidl kommt mein folgendes Testobjekt. Das Imperial Stout, zu dem es eine nette aber an den haaren herbeigenzogen Geschichte auf der dazugehörigen Webiste gibt, ist mein heutiges Bier der Wahl. Mit einem Alkoholgehalt von 7,5% bringt es auch ordentlich Wumms mit.

Zur Optik: Ein naturtrübes, tiefschwarzes Bier. Es hat einen recht ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sülich röstiges Aroma mit einer ordentlichen Toffee und Kaffeearomatik.

Zum Geschmack: Die ersten Eindrücke sind eine sehr Toffeeartige Textur, gepaart mit einer guten getreidigen Note. Das Bier ist sehr speziell und teilweise etwas zu kaffeelastig. Auch im weiteren Trinkverlauf prägt sich vor allem diese Toffeenote aus und es ist mir in machgang etwas zu klebrig.

Zum Fazit: Für meinen Geschmack könnte es etwas röstiger sind und nicht ganz so klebrig süßlich. Ansonsten kann man es ganz gut trinken und es versteckt den Alkohol recht gut. Dafür gebe ich 3 Sterne.

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Yankee & Kraut Eden

Mit dem Eden von Yankee & Kraut habe ich im heutigen Test wieder ein Pale Ale zum verkosten. Der Alkoholgehalt dieses Bieres liegt bei 5,5%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum.

Zu Geruch: Ein fruchtiges Aroma mit Noten von Maracuja und Litschi

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es spritzig und die Kohlensaure nimmt noch relativ viel vom Geschmack ein. Es hat auch fruchtige Noten und irgendwie aber auch etwas von Wildhonig. Es ist auch im weiteren Trinkverlauf ein doch eher trocken hopfiges Bier. gegen ende ist es dann trocken bitter ohne aber zu intensiv zu werden.

Zum Fazit: Ein Pale Ale der eher trockene und hopfigeren Sorte. Es ist aber dafür wirklich gut gebraut und ein ordentliches Pale Ale. Ich gebe dem Bier 4 Sterne.

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Held Bräu Hell

Im heutigen Test habe ich wieder etwas Fränkisches in meinem Köcher. Es handelt sich um ein Bier der Brauerei Held aus Oberailsfeld in der fränkischen Schweiz. Die Brauerei kann auf ein sehr lange Geschichte zurückblicken und ist seit über 300 Jahre in Familienbesitz. Das Helle ist das Standarbier der Brauerei und hat einen Alkoholgehalt von 5,3%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes hellgoldenes Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Man hat getreidge Noten die leicht süßlich sind. Ansonsten hält es ich recht bedeckt.

Zum Geschmack: Man hat getreidige Noten im ersten Eindruck mit leicht süßlichen Noten. Im Abgang bzw. Nachgang kommt so eine leicht muffig Note auf, die aber sehr schnell verschwindet. Der Nachgang ist dann etwas süßlich. Im Abgang kommen ab und an ein wenig herbe Hopfennoten durch. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein sehr gefälliges Helles, welches hier und da etwas süßliche Malznoten hat, die noch um ein wenig Honig ergänzt werden. Auch der Hopfen klingt hier und da an, was sehr gut ist. Es ist sehr erfrischend.

Zum Fazit: Ich gebe diesem wirklich erfrischenden Hellen eine Wertung von guten 4 Sternen. Mehr braucht man nicht dazu zu sagen. 

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Roman Gentse Strop

Mit dem Gentse Strop habe ich im heutigen Test wieder ein Bier, das eine Geschichte zu erzählen hat. Denn den Namen hat mein heutiges Bier vom Wiederstand der Einwohner Gents gegen die Habsburger Herrscher vor Ort. Zur Demonstration seiner Macht zwang Kaiser Karl die stolzen Bürger Gents mit einer Art schlinge um den Hals, den sogenannten Strops, umherzulaufen. Als Zeichen des Wiederstands hat sich dieses Symbol bis heute erhalten und wird bei zahlreichen Festlichkeiten getragen. Das Gentse Strop selbst ist ein Bier mit einem Alkoholgehalt von 6,9% und wird von der Brauerei Roman hergestellt.

Zur Optik: Ein trübes bernsteinfarbens Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein kräutrig getreidiges Aroma in der Nase. Ansonsten ist es eher geruchsneutral.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es sehr herb und auch bitter am Gaumen. Es bleibt aber doch recht geschmacksneutral zunächst. Es ist leicht herb am Gaumen und irgendwie sehr kräutrig, Nach Wermut oder ähnlichen schärferen Kräutern, wie Koriander und eine leichte Minze.

Zum Fazit: Ich gebe dem Bier eine Wertung von 3 Sternen. Ich finde es einfach geschmacklich ein wenig flach. 

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ST Erhard Puffbohne Export

Das Hausbier der Bierothek Erfurt, das Puffbohne Export hat es heute zu mir in den Test geschafft. Gebraut wird es vom Bamberger Bierprojekt St Erhard, deren Gründer Christian Klemenz sich auch für die Bierotheken vernatwortlich zeigt. Puffbohne ist eine Bezeichnung für gebürtige Erfurter, die auf Erzählungen beruht. Stilistisch habe ich hier ein Exportbier mit einem Alkoholgehalt von 5,3%.

Zur Optik: Ein klares dunkelgoldenes Bier. Der weiße Schaum ist in Ordnung und passt perfekt.

Zum Geruch: Ein getreidig grasiges Bier mit einen getreidigen typisch grünlich zuckrig-gerstigen Geruch.

Zum Geschmack: Es ist ein getreidig kerniges Bier. Es hat einen eher hopfigeren Abgang, der eine gewisse Herbheit aufweist. Einen sehr würzigen Gesamteindruck vermittelt das Bier. Es ist eher ein wenig schmierig, aber dennoch hat es ein klares geschmackliches Profil, welches aber bisweilen ein wenig zu schmierig wirkt und etwas ledrig ist. Es fehlt hier ein wenig die süßliche Komponente.

Zum Fazit: Ein sehr eigenwilliges Bier, das hier auf gewisse Weise auch ein wenig Kante zeigt. Dennoch finde ich es ein wenig gewöhnungsbedürftigund so gebe ich dem Bier nur eine Wertung von 3 Sternen.

 

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Söhnstetter Zwicklpils

Von der Söhnstetter Brauerei habe ich heute im zweiten Test das Zwickelpils im Programm. Verpackt in einer außergewöhnlichen Flasche aus blauem Glas hat es einen Alkoholgehalt von 4,8%.

Zur Optik: Ein mitteltrübes Bier. Es hat einen sehr schönen weißen Schaum.

Zum Geruch: Man hat ein hefig getreidiges Aroma. Es hat leicht grasige Hopfennoten.

Zum Geschmack. Ein getreidiges Aroma mit einem leicht schmierigen Unterton. Danach hat es aber eine grasige hopfige Note am Gaumen. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein durchaus prickelndes Bier mit einer leicht hopfig getreidigen Note. Vor allem die Hefe kommt durch und macht eine leicht teigigen Nachgeschmack.

Zum Fazit: Ich bin überrascht ein durchaus gutes Kellerpils, bei dem man auch die Hefe schmeckt. Man muss dieses leicht teigige mögen, aber es wirkt sehr frisch und hat 4 Sterne verdient.