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Schimpf Weizenbock

Zum Wochenausklang gibt es noch einmal einen Biertest. Diesmal geht es wieder nach Remmingsheim, im Landkreis Tübingen gelegen. Dort befindet sich die Brauerei Schimpf, von der schon das eine oder andere Bier im Test war. Diesmal widme ich mich einem eher selteneren Bier der Brauerei, dem Weizenbock. Diese Starkbier Spezialität ist nur während der dunkleren Jahreszeit verfügbar und dürfte demnächst wieder in den Läden stehen. Daher schon mal vorab eine Kostprobe dieses Bieres. Stattliche 7,8% Alkohol bringt dieses Bier mit.

Zur Optik: Hellbraunes bis kastanienfarbenes Bier mit einem leicht rötlichen Stich. Es ist trüb und der Schaum leicht cremfarben.

Zum Geruch: Nach reifen Früchten, Birne und Pflaume. Zusätzlich noch ganz leichter Geruch von Milchschokolade. Noch ein wenig Beeren sind vorhanden.

Zum Geschmack: Hier gibt sich ein leicht anderes Bild. Über allem schwebt immer diese leichte Hauch von Milchschokolade, der immer wieder von anderen Geschmacksnuancen ergänzt wird. Im Abgang sogar eine feine bittere Note, die den Geschmack abrundet. Etwas störend sind etwas zu süß wirkende Fruchtnoten in der Gaumengegend, die fast schon ein wenig zuckrig wirken und so einen leicht störenden Nebengeschmack verursachen. Die Fruchtigkeit enthält die bei Weizenbieren oft vorkommende Banane, hier aber in reiferer Form. Zusätzlich hat man noch eine beerige Nase. Was sehr positiv ist, ist das der Alkohol gar nicht zu schmecken ist und somit auch nicht negativ auffällt.

Zum Fazit: Ein wirklich sehr runder Weizenbock, der zwar nicht das gelbe vom Ei ist und von dem es in seiner Zunft sicherlich noch deutlich bessere, aber auch viel viel schlechtere gibt. Dennoch ein wirklich gut gelungenes Gebräu, das mir 4 Sterne wert ist.

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Plank Dunkler Weizenbock

In unserem heutigen Biertest erwartet uns eine Reise in den Ort Laaber in der bayerischen Oberpfalz. Außer seiner gut erhaltenen Altstadt mitsamt Burgruine, hat dieser Ort auch biertechnisch einiges zu bieten. Denn in Laaber befindet sich die Brauerei Plank. Diese ist eine bei kennern bekannte Brauerei, die schon vielfach Auszeichnungen und Preise wie z.B, den World Beercup erhalten hat. Bekannt ist die Brauerei hauptsächlich für ihre Weizenböcke, die einen Großteil der Preise einfahren konnten. Auch ich freue mich wirklich auf diesen Biertest, da ich ein sehr großer Fan von Weizenböcken bin und nun einer der beiden Böcke der Brauerei vor mir steht. Der dunkle Bock ist im Gegensatz zu seinem hellen Pendant nicht ganz so bekannt und hat auch nicht ganz so viele Preise gewonnen . Dennoch hat er einen goldenen und einen bronzenen World Beer Cup vorzuweisen. Der Bock besitzt einen ordentlichen Alkoholgehalt von 7,8%.

Zur Optik: Schwarzbraunes, trübes Weizenbier. Es hat einen sehr schönen weissen Schaum.

Zum Geruch: Getreidiges, aber zugleich auch fruchtiges Aroma in der Nase hat dieses Bier. es hat schöne Anklänge von Schokolade und eine wenig Beere.

Zum Geschmack: Sehr vollmundiges Bockbier. Es hat einen sehr fruchtig süßen Abgang der wunderbar von einer Schokoladennote ummantelt wird. Zwischendurch hat man immer weider ein leicht alkoholische Note, die aber nicht so schwerwiegend zu Buche schlägt. insgesamt ist das Bier wirklich sehr bekömmlich. Im Antrunk ist das bier eher ein wenig zurückhalten aber dennoch recht bekömmlich. Man merkt dem bier seine Bockbiercharkater nicht unbedingt an. AUch schwimmen imemr wieder ganz licht röstige Anklänge von Kaffee mit.

Zum Fazit: Ein wirklich starkes Bier und das nicht nur wegen seines Alkoholgehalts. Ein Bier das wirklich sprudelt vor Vielfältigen Aromen. Die alkoholischen Noten sind zwar immer wieder leicht störend aber darüber kann man denke ich hinwegsehen. Dieses Bier wird meinen Ansprüchen definitiv gerecht und hat sich 5 Sterne verdient. Prost.

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Heidelberger Medicus

Heute ist Tag der gesunden Ernährung und auch der der Zerealien. Was liegt da also näher als ein Biertest, denn Bier ist gesund und irgendwie auch eine Arte Zerealien. Um den Tag der gesunden Ernährung zu unterstreichen, gibt es heute den Heidelberger Medicus. Wie der lateinische Name schon vermuten lässt ist dieses Bier, weclhes in Heidelberg produziert wird, den hier studierenden und praktizierenden Ärzen gewidmet ist.  Die Heidelberger Brauerei, Brauer des Medicus, ist ein alteingesessenes Unternehmen in der Stadt, und von den vormals zahlreichen Brauereien die einzige die noch heute existiert. Bereits 1753 wurde sie zum ersten male erwähnt. Nach einigen Namens und Besitzerwechseln wurde sie 1996 wieder zur Privatbrauerei und seit 2005 ist sie nun Besitz des heutigen Eigentümers. Neben ihrer breiten Palette an traditionellen Bierspezialitäten braut sie auch zwei Craftbiere. Eines davon ist eben dieser Medicus, ein Wheat Pale Ale, welches eine Ähnlichkeit zum Weizenbock aufweist. Es besitzt einen Alkoholgehalt von 7,3%.

Zur Optik: Dunkeloranges Bier . Schöner stabiler weißer Schaum.

Zum Geruch: Schöner würziger Geruch bei dem sofort ein kräutrige Geruch in die Nase kommt. Man nimmt Nelke und leicht Zimt wahr. Aber auch Fruchtnoten von reifen Beeren, Birnen und schon leicht angegärten Äpfeln kompetieren den Geruch.

Zum Geschmack: Das Bier hat eine schöne fruchtige Note in der zuerst einmal vor allem die beerige Note durchkommt vornehmlich Erdbeere macht sich im Mund breit. Im Abgang hat man dann wieder dieweizentypischen Bananennoten, die man so im Geruch gar nicht hatte. Sie wirken sehr reif. Die Kohlensäure ist vielleicht ein bisschen zu arg dosiert für einen Weizenbock. Auch wenn sie ihn dadurch nicht ganz so schwer wirkten lässt. Auch die leichten Nelkennoten kann man schmecken und runden den Geschmack ab.

Zum Fazit. Ein wirklich leckeres Bier mit einer sehr schönen aromatischen Harmonietät. Es fehlt so de letzte aha Effekt. Aber dennoch solide und gute 4 Sterne.

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Schlappeseppel Weizen Bock

Schlappeseppel, zugleich eine Aschaffenburger Legende, aber auch eine Biermarke die auf dieser Geschichte beruht. Zuerst aber zur Legende: Denn die geht auf den Soldaten Jospeh Löchler zurück der im 30 Jährigen Krieg auf der Seite Schwedens kämpfte. Dieser soll nach Einnahme der Stadt Aschaffenburg, aus der dieses Bier stammt, vom schwedischen König beauftragt worden sein den Biervorrat aufzufüllen. Da er dies zur völligen Zufriedenheit des Königs und auch der anderen Soldaten erledigt wurde er in allen Tönen gelobt und ihm das Braurecht verliehen. Aufgrund einer Kriegsverletzung hinkte dieser Soldat aber, was im Volksmund als schlappen bezeichnet wurde und somit wurde über die Jahre aus dem schlappenden Seppel der Schlappesepel. Und da dieser sich nach dem Krieg auch dauerhaft brauend in Aschaffenburg niederlies, wurde er durch sein gutes Bier bald zur stadtbekannten Legende.

Auf genau diesen Schlappeseppel soll also die heutige Biermarke Schlappeseppel zurückgehen, wenngleich die eigentliche Schlappeseppelbrauerei heute nicht mehr existiert und die Biere bei der Brauerei Eder gebraut werden. Jedoch ist die Marke so erfolgreich, das sie von Eder in deutlich größerem Stil gebraut und vermarktet wird als die eigenen Biere. Kurz gesagt der Schlappeseppel ist mittlerweile eine echte Kultmarke, die zunehmends auch außerhalb der Region bekannt wird. Von dem mittlerweile immer vielfältiger werdendem Sortiment wird heute der naturtrübe Weizenbock verkostet. Eigentlich ein limitierter Sondersud, der entsprechende seiner Bezeichnung Frühlingsbote auch schon im Frühjahr erschien. DA jetzt herbst ist nicht mehr unbedingt passend, aber einen Bock kann man auch sehr gut trinken wenn die tage wieder stürmisch und rauer werden. Der Weizenbock hat einen Alkoholgehalt von 6,7%

Zur Optik: Sehr hellbgelbes Bier, mit einem leicht orangenen Stich. Der Schaum dieses trüben Gebräus ist wirklich sehr üppig.

Zum Geruch: Zuerst natürlich die Bananenote, die aber nicht so intensiv ist wie bei anderen Weizen, dafür geht es eher sogar in Richtung Pflaume . Aber auch Apfelsine, Orange, Birne und Kräuter, vornehmlich Nelke und Koriander sind zu riechen.

Zum Geschmack: Boah das ist fruchtig, so eine richtig schöne Note von Banane, Aprikose, Pfirsich und leicht Orange. Vor allem aber Pfrisich und Banane dominieren. Im Abgang kommen dann sogar leicht beerige Noten, vor allem von Erdbeere aber auch Trauben hinzu. Die Banane schwingt aber trotz der unterschiedlichen Eindrücke immer mit. Der Alkohol ist gar nicht zu schmecken, was dieses Bier gefährlich süffig macht. Gegen Ende verschwinden dann der Pfrisichcharkater und wird dann durch Birne und Apfel ersetzt. dadurch das es so Fruchtig ist hat man nur ganz leichte malzige Töne die aber perfekt auf diesen Fruchtcocktail abgestimmt sind.

Zum Fazit: Also dieses Bier ist wirklich eines der fruchtigsten, welches ich bisher getrunken habe. Der Hopfen wurde wirklich perfekt ausgesucht. Für mich der bisher beste Weizenbock, den ich getrunken habe und überhaupt eines der besten Biere. Ich kann hier gar nicht anders als die Höchstpunktzahl zu vergeben. 5 Sterne

 

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Steamworks Maple Smoked Weizenbock

Vancouver meets Berlin, das ist das Motto des folgenden Bieres, denn es ist eine Kollaboration zwischen Steamworks aus Vancouver und Brlo aus Berlin. Das Bier ist etwas nicht alltägliches und auch die Entstehungsgeschichte, die auf dem Rückenetikett steht ist äußerst dubios. Denn für dieses Bier, wurde extra von Kanada wertvolles Ahornholz im Flieger nach Deutschland geschmuggelt. Über diesem Holz wurde dann das Malz für das Bier schonend geröstet, durch das es einen speziellen Character erhalten soll. Ich hatte jedenfalls noch nie einen Weizenbock mit geräuchertem Malz, also bin ich ganz gespannt auf das Ergebnis. Das Bier hat einen Alkoholgehalt von 6,5%.

Zur Optik: Orangenes Bier, das erstaunlicherweise nicht ganz so trüb ist wie ein Weizen. Der Schaum ist recht aktiv und wirft blasen.

Zum Geruch: Duftet nach Orangen und Kräutern. Aber auch die feine Rauch bzw. Holznote ist zu riechen. Die Kräuter sind hauptsächlich Koriander und Thymian.

Zum Geschmack: Interessantes Bier, das seine Rauchnoten zunächst gut zu Verstecken weis. Erst im Abgang und ein wenig im Nachgang kommen sie durch. Typisch, der Geschmack von geräuchertem Schinken und Holz, so wie er bei vielen Rauchbieren vorhanden ist. Hier schmeckt man aber zusätzlich auch wirklich noch richtig Baum mit, also der Holzgeschmack ist wirklich auch ausgeprägt. Im Antrunk und Mittelteil ist es recht bitter und die Kohlensäure ist zu arg, sodass es nicht so bekömmlich ist. Insgesamt hat man in dem Bier wirklich eine tolle Feuchtigkeit von Orange, die ich so nicht erwartet hätte. Das Aroma erinnert auch insgesamt eher ein bisschen an ein Witbier, denn auch hier spielt das fruchtigbittere der Orange, mit den kräutrigen und leicht herbscharfen Noten von Koriander.

Zum Fazit: Wirklich ein klasse Bier, wobei ich finde, dass das Raucharoma ein wenig zu kurz kommt. Auch ist zu viel Kohlensäure vorhanden, was den Magen sprudeln lässt. Ich vergebe aber dennoch 4 Sterne. Ansonsten hat es nämlich wirklich gute, teils überraschende Geschmacksnuancen.

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Bischofshof Altvater

Im neuen Biertest gehts nach Ragensburg. Die an der Donau gelegene Stadt bietet eine der größten erhalten Altstädte Deutschlands, die seit 2006 auch Weltkulturerbe ist. Unser Bier von heute kommt aus der Bischfshofbrauerei. Dies ist eine Brauerei die sich noch bis heute in Besitz der katholische Kirche bzw. der Diozöse Regensburg gehört. Seit über 180 Jahren braut die Brauerei nun schon in Regensburg und hat sich zu einer der größten Brauereien in der Oberpfalz. Verkostet wird heute ein Bier, welches nicht unbedingt zum Standartsortiment der Brauerei gehört. Es ist der Altvater ein Weissbierbock der anlässlich des 500 jährigen Bestehens des Reinheitsgebots neu aufgelegt wurde. Laut Etikett soll er 500 Jahre haltbar sein, was bei 7,1 Prozent Alkohol auch nicht unbedingt verwunderlich ist.

Zur Optik: Golden bis bernstein farbenes Bier. Und ein wirklich sehr ausgeprägter Schaum. Dieser Weiße feinproige Schaum ist wirklich beständig und hält lange an. Er bildet sogar ein schöne Haube über die Glasränder hinaus.

Zum Geruch: Intensive fruchtige Aromen. Sehr hefige Töne sind in ihrer vollen Bananenausprägung wahrzunehmen. Aber auch leichtie alkoholische Töne klingen an. Leicht exotische Töne von Maracuja und Papaya. Auch leichte Kräutertöne hat man in der Nase.

Zum Geschmack: Sehr feines Bier, wirklich eine richtig guter Geschmack im Mund, der Abgang ist sensationell Fruchtig. Man hat vor allem Banane aber auch Pfirsich im Mund. Zusätzlich noch etwas Pflaume würde ich sagen. Jedoch ist mir der Einstieg zu sprudelig. Und ich hätte mir noch mehr malzige Noten gewünscht. So wird der erste Eindruck leider nicht komplett bestätigt. Die Noten der reiften Früchte kommen auch im weiteren Trinkverlauf sehr gut zur Geltung. Die Noten werden aber reifer und sind nicht mehr so spritzig, was aber nicht schlecht ist, sondern das Bier eher noch besser und interesanter macht. Dies resultiert daraus, da es jetzt noch intensiver und fruchtiger wirkt.

Zum Fazit: Wirklich ein sehr interessantes Bier, welches aber zur Höchstpunktzahl noch ein wenig an Drinkabillity fehlt. Der einstieg mit etwas zuviel Kohlensäure ist hier das Abzugskriterium. Ich vergebe hierfür gute 4 Sterne, da es ansonsten wirklich überzeugt und recht fruchtig und reif ist.

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Hütt Weizenbock

Heute geht es nach Nordhessen, zu einer der größten Privatbrauereien der region. Es geht nämlich zur Hütt Brauerei nach Baunatal. Die Brauerei kann auf eine lange Tradition zurückblicken, denn sie wurde schon 1752 gegründet, seither wird an der Knallhütte Bier gebraut. Vor ein paar Jahren hat auch die Hütt Brauerei angefangen neben dem standart Sortiment, experimentelle Craft Biere zu Brauen. Diese drei Biere sind dann in einem Dreierträger erschienen, von denen heute der Weizenbock verkostet wird. Er hat einen Alkoholgehalt von 6,5 %.

Zur Optik: Trüber orangener bis heller bernstein Farbton. Ich finde es fast schon erstaunlich hell für einen Weizen(Bock). Die Trübung ist recht  gleichmäßig verteilt. Der Schaum ist feinporig und sehr beständig. Also die Optik passt.

Zum Geruch: Hier hat man die klassischen Bananentöne nur riechen die hier Reifer und abgehangener. Zusätzlich hat man leicht blumige Noten von Hibiskus. Die anderen Fruchtnoten sind dann eher beeriger Natur vor allem eine Erdbeernote sticht noch hervor.

Zum Geschmack: Interessanter Geschmack, hat wirklich einen leicht erdbeerigen Touch, der zu gefallen weiß. Aber auch die bananigen Noten sind wirklich gut getroffen. Auf den ersten Blick wirkt dieses Bier sehr frisch und gefährlich, denn es weiss seinen Alkoholgehalt durchaus zu kaschieren. Doch je länger man es trinkt macht sich dann schon der hohe Alkoholgehalt bemerkbar und es hat zunehmend alkoholische Töne. Dennoch ist die bananige Note weiterhin sehr gut vorhanden. Ein wirklich guter Weizenbock, der nicht einmal aus Bayern stammt.

Zum Fazit: Hier und da fehlt sicherlich noch der absolut letzte Feinschliff, und es könnte noch etwas mehr vom Malz zu schmecken sein, aber es beweist das nicht nur die Bayern gute Weizenböcke brauen können. Ich vergebe hierfür 4 Sterne.

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Erdinger Pikantus

Der neueste Biertest führt uns nach Erding zur bekannten Erdinger Weissbräu. Neben den weitaus bekannten Weissbieren brauen sie auch noch den Pikantus. Der Pikantus ist seines Zeichens ein dunkler Weizenbock und somit eine echt Genussspezialität. Im Glas kommt er sehr dunkel daher. Die Farbe erinnert doch auch sehr an eine vollmundige Tafel Schokolade. Der Schaum hingegen ist für ein Weissbier jedoch schnell verflogen. Der Geruch ist sehr cremig schokoladig wobei man auch die 7,3% Alkohol deutlich herrausriecht. Leichte Anzeichen von Waldbeeren und reifen Pflaumen runden den Geruch ab. Der Geschmack ist sehr schokoladig und caramellig. Vor allem im Abgang und in den Backen setzt sich ein deutliches Schokoaroma fest. Man könnte schon fast meine man isst wirklich Schokolade. Leider kommt das bananige der Hefe nicht richtig zum tragen. Der Antrunk hat für meinen Geschmack auch einen Hauch zuviel Kohlensäure, weshalb das Bier eher sprudelig und nicht süffig wirkt. Auch wird es immer wieder von alkoholischen Noten umgarnt die etwas unangenehm sind. Alles in allem ist das Bier leider zu alkoholisch und durch die Kohlensäure nicht sehr bekömmlich. Die guten Schokoladenaromen im Abgang retten es daher noch gerade so auf 3 Sterne.

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Braukraft Wai-Zen-Bock

Heute führt uns der Biertest zu einer sehr jungen Brauerei südwestlich von München. Genauer gesagt handelt es sich um die Brauerei Braukraft aus Geisenbrunn, welche im Jahre 2013 als sogenannte Craft beer Brauerei gegründet wurde. Das Bier das heute verkostet wird ist der Wai-Zen Bock aus eben genannter Brauerei. EIn kräftiger Weizenbock mit einer schönen Bernsteinfarbe und einer sehr gewaltigen Schaumentwicklung ergiest sich ins Glas. Vom geruch her kommen deutliche Fruchtaromen die an reife Bananen oder auch beeren erinner auserdem ein hauch von Honig. Im geschmack hat man das typische sehr intensieve Malzaroma welches gleich sehr kräftig zu Buche steht, gleichzeitig ist es auch ordentlich sprudelig, mir fast schon etwas zu viel Kohlensäure. Im Nachtrunk kommen leichte Vanillearomen und leichte Vollmilchschokolade durch. auch der hopfen kommt durch ein leichtes kitzeln am Gaumen mit aber eher fruchtigen Noten durch, hält sich aber zugunsten des Malzes im Hintergrund. lässt aber auch den Geschmack nach den reifen Früchten duchkommen. Zum Fazit kann ich sagen das es alles in allem ein sehr gelungener Weizenbock ist, mich persönlich stört aber die zu viele Kohlensäure ein wenig, sodass ich heute 4 Sterne vergebe.

Brauerei:

Braukraft

Brauart :

Weizenbock

Alkoholgehalt:

7,3%