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Dachsbräu Weizen

Das Weizenbier von Dachsbräu ist das nächste Bier, welches ich hier auf diesem Kanal verkosten werde. Die Dachsbräu ist eine 1879 gegründete Brauerei aus Weilheim in Oberbayern, im eher ländlich geprägten Alpenvorland südwestlich von München. Gegründet wurde die Brauerei im Jahre 1879 von Georg Dachs. Noch heute kümmern sich seine Nachfahren in Person von Ulrich Klose und Familie um die Geschicke der Brauerei, die inzwischen eine der wenigen verbliebenen Familienbrauereien in der Region ist. Klassisch bayrisch werde ich in diesem Beitrag auch das Weizenbier aus dem Hause verkosten. Der Alkoholgehalt liegt bei 5%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, bernstein bis fast bräunliches Bier mit durchaus passablem Schaum.

Zum Geruch: Eine bananige Note, die sehr reif wirkt, dazu kommt Apfel bzw. Nektarine und fast schon etwas schokoladiges. Dazu gesellt sich eine leichte Vanille.

Zum Geschmack: Ich habe ein Bier, mit einem sehr kräftigen Malzkörper das in Richtung Abgang auch ein wenig seine Fruchtigkeit entfaltet und dann etwas mit der Banane spielt. Es ist darüber hinaus auch ein sehr lebendiges und sprudeliges Weißbier. Es ist sehr süffig und behält dieses Aroma auch bis zum Ende des Trinkvergnügens bei.

Zum Fazit: Ein wie ich finde durchaus überzeugendes Weizenbier. Es ist süffig und durchaus auch fruchtig. Es ist ein klassisches Weissbier, das durchaus auch etwas dunkler und dementsprechend die Banane auch etwas reifer wirkt, als die üblichen hellen Weizen. Von mir gibt’s dafür aber dennoch 4 Sterne. Dieses Weizen kann sich sehen lassen.

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König Ludwig Weissbier Kristall

Im nächsten Biertest habe ich nach längerer Zeit wieder ein Kristallweizen im Test. Es gibt das König Ludwig Kristallweizen von der Schlossbrauerei Kaltenberg. Der Alkoholgehalt liegt hier bei 5,5%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Es riecht recht geruchsneutral und leicht zitrusartig im Geruch.

Zum Geschmack: Ein spritziges Bier. Es prickelt leicht am Gaumen. Auch im weiteren Trinkverlauf lebt dieses Bier sehr von seiner Kohlensäure. Es kommt nur eine leicht getreidige Süße mit, die etwas das Mundgefühl bestimmt. Auch im weitren Trinkverlauf ist es ganz gut trinkbar, ohne aber zu süß zu wirken. Trptz des Alkoholgehalts wirkt der Körpe rnicht so mächtig.

Zum Fazit: Ich gebe dem Bier eine Wertung von 3 Sternen. Es ist ein solides Kristallweizen, das wie ich finde vor allem sehr lebendig und daher auch sehr spritzig ist.

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Huppendorfer Weizen

Bei meinen Biertests mache ich nun weiter in Franken. Franken ist nun nicht unbedingt als Mekka des Weizenbieres bekannt, jedoch haben im Laufe der Jahre viele der fränkischen Brauereien ein Weizenbier in ihr Sortiment genommen. Unter anderem auch die Brauerei Grasser aus Huppendorf im Kreis Bamberg. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,2%.

Zur Optik: Ein naturtrübes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein bananig süßlicher Geruch. Die Banane kommt wie ich finde sehr gut durch.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein herb kerniges Weizen. Es ist nicht schlammig und die Banane kommt im Abgang sehr gut durch. Dazu hat man einen gut ausbalancierten und präsenten Malzkörper. Auch im weiteren Trinkverlauf bleibt das Bier ein Weizen, das klare kannte zeigt und wie ich finde auch über eine schöne Hopfung verfügt. Gegen Ende jedoch geht dem Bier ein wenig die Kohlensäure ab. Es wird dann etwas zu hefig.

Zum Fazit: Ein gutes Weizenbier muss nicht immer aus Oberbayern kommen. Auch in Franken gibt es sehr gute Exemplare. Das Huppendorfer ist eines davon. Von mir gibt das 4 Sterne.

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Allgäuer Brauhaus Fürstabt Hefeweizen

Ein Fürstabt war der Vorsteher eines Klosters bzw. Abtei, welche zum Reichsstift erhoben wurde. Somit hatte der Abt auch weltliche Macht über das Territorium welches zur Fürstabtei gehörte. Der Fürstabt war damit ein Reichsfürst und nur dem Kaiser gegenüber verpflichtet. Eine solche Fürstabtei bestand auch in Kempten. Infolge der Säkularisation wurden die Fürstabtei, als auch der Stift selbst aufgelöst und dem Königreich Bayern einverleibt. Noch heute zeugen in Kempten die Fürstenresidenz sowie die anderen Gebäude der sogenannten Stiftsstadt vom einstigen Reichtum und der Macht der Fürstäbte. Auch das Allgäuer Brauhaus widmet sein Weizenbier den Fürstäbten, das einen Alkoholgehalt von 5% hat.

Zur Optik: Ein naturtrübes, orange goldenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: ein brotig getreidiges Aroma mit gewissen Bananennoten hat man in der Nase.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein Bier, welches sowohl hefige als auch bananige Noten miteinander vereint. Man hat auch etwas kräutrig vanilliges am Gaumen. Es ist zudem eher ein kerniges bis hopfenbetontes Weizen. Am Gaumen emofinde ich es fast schon ein wenig herb. Der Nachgang ist aer irgendwie auch ein wenig pappig und mir insgesamt zu hefig. Es bleibt auch bis zum Ende hin ein Bier, welches zwar eine gewisse Süße hat, aber auch hin wieder zu herb ist. Erst gegen Ende kommt die Süße etwas mehr durch.

Zum Fazit: Mein Fall ist dieses Weizenbier nicht. Mir ist das insgesamt zu herb. Vor allem passt die Bittere nicht zum restlichen Bier. Hie rkönnte durchaus noch mehr die Banane durchkommen. Das gibt von mir 3 Sterne.

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Grünbacher Winter Weisse

Auch wenn die Temperaturen langsam wieder steigen, so erlebte man in den vergangen Tagen doch einen ordentlichen Wintereinbruch, inklusive Schnee, Deshalb gibt es im folgenden Biertest die Winter Weiße der Schlossbrauerei Grünbach. Grünbach befindet sich in der Nähe von Erding. Damit befinde ich mich in Oberbayern, was für Weißbiere sicherlich nicht die schlechteste Voraussetzung ist. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,7%.

Zur Optik: Ein bernsteinfarbenes, naturtrübes Bier. Es hat einen leichten orangenen Ton. Der weiße Schaum ist in Ordnung.

Zum Geruch: Ein getreidiges Aroma. Ansonsten ist es eher geruchsneutral. Eine leichte Banane kommt noch dazu.

Zum Geschmack: Ein eher farbloses Bier ist das Getränk im ersten Eindruck. Leicht herb ist es im Abgang und der Körper wärmt schon von innen. Auch im weiteren Trinkverlauf ist das Bier eher derb und kernig, nicht wirklich süßlich. Fruchtigkeit ist nur ganz leicht im Antrunk vorhanden. Auch empfinde ich das Bier als leicht alkoholisch Im weiteren Trinkverlauf wird es süßlicher und hefiger. Man hat dennoch eine gewisse herbe Note, die aber auch vom Alkohol stammen könnte.

Zum Fazit: Ich gebe dem Bier eine Wertung von 2 Sternen. So richtig gut finde ich das Bier nicht wirklich. Mir fehlt für ein Weizen hier einfach ein wenig die Fruchtigkeit. Ich empfinde es auch als nicht wirklich süffig, sondern eher schwerfällig und leicht alkoholisch.

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Schneider Weisse Love Beer

Mein nächstes Bier im Test ist das Love Beer der Brauerei Schneider. Gebraut wurde das Bier in Zusammenarbeit mit der bayerischen Kultband LaBrassBanda. Geschmacklich soll es ein leichtes, sommerlich fruchtiges Weissbier sein. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,9%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, hellgoldenes Bier. Es hat keinen besonderen ausgeprägten Schaum.

Zum Geruch: Das Bier riecht fruchtig mit Erdbeere und Holundernote.

Zum Geschmack: Ich habe ein Bier, das durchaus ein fruchtiges Bouquet mitbringt, das sich immer stärker entfaltet, je länger es im Mund bleibt. Im Abgang ist es dazu noch etwas bitter. Man hat etwas Holunder im Abgang, aber auch Passionsfrucht. Über allem schwebt zudem ein leicht säuerlicher Zitrusgeschmack der das Ganze abrundet. Insgesamt ist es ein durchaus hopfenbetontes Weizenbier, das im Abgang mit einer würzigen Hopfennote überzeugt. Dafür fehlt es dem Bier aber an der typischen vanilligen hefigen Note, die man sonst von Weizenbieren kennt.

Zum Fazit: Ein etwas anderes Weizenbier, das eher fruchtig spritzig gestaltet ist und dazu über eine leichte Säure verfügt. Es ist schlank und hat nicht so einen kräftigen Körper wie andere Weizenbier. Mich überzeugt das aber und ich gebe hierfür gerne eine Wertung von 4 Sternen.

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Schönramer Weißbier Bock

Nur noch 1 Tag bis zum heiligen Abend. Ab Dezember hat zudem auch der Weißbierbock aus dem Hause Schönramer Saison. Ursprünglich nur als Dankeschön für besondere Kunden und Gastronomen gebraut, erfreute sich der Schönramer Weißbierbock so großer Beliebtheit, das man sich entschloss, ihn für alle Schrönramer Liebhaber jedes Jahr im Dezember anzubieten. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 6,9%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein aromatischer Geruch, Man hat fruchtige Noten von Waldbeeren und eine sehr reife Banane. Auf der anderen Seite kommt aber auch die alkoholische Seite zum Tragen. 

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein sehr aromatisches Bier mit Noten von  reifer Banane und etwas vanillines. Das Bier prickelt ganz gut und ist für einen Bock sehr lebendig. Man hat bis in den Nachgang hinein fruchtige Noten. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein aromatisches Bier, das sehr schön fruchtig ist und auch im Abgang noch lang diese Aromen vor reifen Früchten vor allem Pflaume und Banane zirkulieren lässt. Abgerunde wird dies alles von einer feinen Hopfenbittere am Gaumen.

Zum Fazit: Ein gelungener sehr fruchtiger Weißbierbock. Mich stört etwas die Hopfenbittere am Gaumen. Die verleiht dem Bier zwar Würze, wirkt auf mich aber nicht so recht passend. Von mir gibt es 4 Sterne.

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Ziegler Hopfazupfa Weisse

Nun sind Weizenbiere nicht unbedingt bekannt dafür ein besonders ausgeprägtes Hopfenaroma zu besitzen. Das die Hopfenpflücker, auf bayerisch Hopfazupfa aber sehr wohl nach getaner Arbeit ganz gerne zum Weissbier greifen, suggeriert mir mein folgendes Testbier, die Hopfazupfa Weisse aus dem Hause Ziegler, die sich passender Weise in Mainburg, inmitten des Hopfengebiets Hallertau befindet. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,2%.

Zur Optik: Ein trübes, oranges bis bernsteinfarbenes Bier mit ordentlicher weißer Schaumkrone.

Zum Geruch: Ich habe einen fruchtigen, leicht bananigen Geruch in der Nase.

Zum Geschmack: Ich habe ein Bier mit einer sehr schönen fruchtigen Banane im Abgang Es ist im Abgang aber auch etwas säuerlich und hat eine leichte Hopfenwürze. Das Bier zeigt bis zum Ende diesen schönen baningen Abgang, die Hopfenwürze nimmt aber immer mehr ab. Spirtzig ist es obendrein, wenngleich es über einen durchaus präsenten Malzkörper verfügt und somit nicht ganz so schlank wirkt.

Zum Fazit: Ein durchaus schmackhaftes, zu Beginn auch doch überraschend hopfiges Weizenbier. Im weiteren Trinkverlauf kommt dann aber immer mehr der klassisches fruchtig malzige Geschmack durch mit einer schlnen Banane in Ab- und Nachgang. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 4 Sternen.

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Hütt Weissbier dunkel

Im nächsten Biertest habe ich das Dunkle Weissbier der Hütt Brauerei aus Nordhessen. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,2%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, braunes Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein durchaus schokoladiges Aroma, welches ich hier in der Nase habe. Es wirkt darüber hinaus auch etwas süßlich.

Zum Geschmack: Ich habe ein Bier, das zunächst einmal sehr prickelt. Der Malzkörper ist präsent, jedoch ist es nur leicht süßlich. Es wirkt in Nuancen in den Backen leicht schokoladig und etwas fruchtig. Im Abgang ist es zudem etwas hopfig. Es ist ein Bier, das auch nicht besonders aromatisch ist bzw. nach wenig schmeckt. Geschmacklich wirkt es eher lieblos und als Restprodukt.

Zum Fazit: Das Bier hat für mich absolut nicht besonderes. Wie beschrieben wirkt es auf mich etwas lieblos zusammengeschustert. So gebe ich ihm auch nur eine Wetung von 2 Sternen.

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Riegele Hefeweisse

Es ist für mich Zeit mal wieder ein Bier der Augsburger Brauerei Riegele zu verkosten. Dieses mal habe ich das normale Hefeweizen im Test. Der obergärige Klassiker kommt auf einen Alkoholgehalt von 5%.

Zur Optik: Ein sehr hellgoldenes, naturtrübes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr fruchtiges Aroma, das vor allem sehr stark an Vanille und Banane erinenrt. Aber auch Pfirsich riecht man und eine kräutrige Note, die irgendwie etwas von Anis hat.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist  es ein durchaus fruchtiges Bier mit einer gewissen Weizenaromatik. Es ist auf der eine Seite leicht bitter, auf der anderen Seite aber auch schön aromatisch fruchtig. Auch im weiteren Trinkverlauf bleibt es ein sehr spritzges und etwas anderes Weissbier. Es ist sehr fruchtig, hat aber auch zitronige, leicht säuerliche Aromen. Es ist zudem schlank im Körper und sehr spritzig.

Zum Fazit: Von mir gibt es für das Bier die Höchstpunktzahl von 5 Sternen. Ich muss wirklich sagen, das dies eines der besten Weizenbiere ist, die ich bisher im Test habe. Es ist schlank und spritzig, dennoch aber auch auch fruchtig-hefig im Abgang. Eine leichte Säure, die gut zu den Bananennoten passt rundet das ganz ab.