Veröffentlicht in 4-Sterne

König Ludwig Königliches Festtagsbier

Nun ist also schon wieder heilig Abend, Weihnachten und doch ist alles anders als sonst. Corona macht auch vor dem Weihnachtsfest nicht und vieler Orts sind die Menschen dazu gezwungen die Festtage alleine oder im nur sehr kleinen Kreise zu verbringen. Doch auch alleine kann man Weihnachten genießen z.B. mit einem schönen Weihnachtsbier wie das welches ich heute verkoste. Es handelt sich um das königliche Fesattagsbier, der König Ludwig Brauerei aus Kaltenhausen. Königlich trifft es bei diesem Bier sehr gut, ist die Brauerei doch zu Hälfte in Besitz der Wittelsbacher, dem ehemaligen Herrschergeschlecht Bayerns. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,6%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes mittelgoldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein getreidig, brotiger Geruch.

Zum Geschmack: Im ersten schluck ist es nicht besonders spektakulär. Es ist leicht getreidig in den Backen. Der Antrunk ist doch angenehm prickelnd und auch im Abgang ist es noch ein wenig herb. Auch im weiteren trinkverlauf ist es ein angenehm zu trinkendes, kräftig würziges Bier. Durch die Kohlensäure und die leichte Hopfenaromatik wird es nicht zu schwer.

Zum Fazit: Ein kräftig und würziges aber ach angenehm zu trinkendes Festbier. Von mir bekommt es eine Wertung von 4 Sternen. In diesem Sinne wünscht Julis Bierblog allen ein frohes Weihnachtsfest, egal wie sie feiern mögen. Auf das nächstes Weihnachten wieder besser wird. In diesem Sinne Prost

Veröffentlicht in 3-Sterne

Herbsthäuser Weihnachtsbier

Im heutigen Test habe ich dieses Mal ein Bier aus der Herbsthäuser Brauerei aus dem gleichnamigen Stadtteil Bad Mergentheims. Verkostet wird natürlich ein Weihnachtsbier, das einen Alkoholgehalt von ordentlichen 5,8% hat.

Zur Optik: Ein dunkelgolden, klar filetiertes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr getreidiger Geruch, der sonst nicht so viel hergibt.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es recht getreidig, bevor es im Abgang mit einer gewissen Malzsüße daherkommt. Der Nachgang ist jedoch im ersten Moment nicht süß, sondern eher brotig, lebkuchenartig.  Es hat eine ordentliche Kohlensäurekozentration. Auch im weitern Trinkverlauf ist es ein wirklich sehr rundes Bier. Es fehlen hier und da die ecken und Kanten. Jedoch hat es eine sehr gute Endsüße.

Zum Fazit. Ein solides, aber nicht unbedingt 100% überzeugendes Festbier. Mir verlangt es eine Wertung von 3 Sternen ab. Es fehlt einfach so ein bisschen etwas auch wenn man es sehr gut trinken kann. 

Veröffentlicht in 3-Sterne

Gruibinger Winterbier

Der Winter scheint nach dem letztwöchigen Einbruch bei den aktuellen Temperaturen wieder in weite Ferne gerückt, jedoch rückt Weihnachten immer näher und so wird auch in meinem heutigen Biertest wieder ein Winterbier durch meine Kehle fließen. Dieses mal von der Lammbrauerei Hilsenbeck aus Gruibingen im Täle. Das hiesige Winterbier hat einen Alkoholgehalt von 5,3%.

Zur Optik: Ein kupferfarbenes, klares Bier. Der Schaum ist ok aber jetzt nicht besonders viel.

Zum Geruch: Ein sehr brotiges, malziges Aroma welches deses Bier besitzt.

Zum Geschmack: Ein sehr malzbetontes Bier. Es hat eine schönes hopfiges Aroma, welches im Trinkverlauf sehr gut durchkommt. Im Abgang wird das Bier dann ein wenig herber und der Hopfen kommt durch. Auch im weiteren Trinkverlauf gibt dieses Bier ein durchaus schmackhaftes Produkt ab, welches im Abgang sogar leicht karamellig wirkt. Insgesamt passen diese herben Noten aber nicht so recht mit den röstig karamelligen Maznoten zusammen, was das Gesamtbild des Bieres schon trübt.

Zum Fazit. Grundlegend sind die einzelnen Geschmacksnuancen an sich recht gut umgesetzt. Im Zusammenspiel sind aber nicht so richtig harmonisch und das beeinträchtigt für mich das Geschmackserlebnis. So kann ich hier nur eine Wertung von 3 Sternen vergeben. 

Veröffentlicht in 3-Sterne

Anker Bräu Winter Wichtel

Die Weihnachtszeit ist auch die Zeit der Wichtel und Elfen, die dem Weihnachtsmann dabei helfen alle Geschenke rechtzeitig auszuliefern. So ist mein heutiges Testbier, der Winterwichtel ein Hommage an diese fleißigen Helferlein. Unter dem Label der ehemaligen Ankerbrauerei aus Nagold wird dieses Bier von Klosterbräu aus Alpirsbach gebraut. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,4%.

Zur Optik: Ein dunkelgoldnes Bier. Es ist klar filtriert und hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein malziger Geruch, aber auch ein wenig fruchtig nach Pfirsich riecht es.

Zum Geschmack: Ein Bier bei dem das Malzkonstrukt im Vordergrund steht Es hat einen sehr komischen süßlichen Nachgeschmack mit leicht karamelligen Einflüssen. Insgesamt ist es ein sehr neutrales Bier, das dennoch recht frisch wirkt. Einzig diese komische Süße im Nachgang ist störend und lässt das Bier nicht so recht rund wirken.

Zum Fazit: Mich stört bei diesem Bier vor allem die viel hohe Süße. Sie macht das Bier leider nicht so recht bekömmlich. So gibt es nur eine Wertung von 3 Sternen.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Gold Ochsen Weihnachtsbier

Auch wenn dieses Jahr vergleichsweise wenig darauf hindeutet so rückt Weihnachten doch immer näher. In fast einer Woche ist es so weit und das Fest der Liebe steht wieder vor der Tür. Damit das auch gelingt bedarf es dem richtigen Getränk, nämlich einem Weihnachtsbier. Ich werde heute nun wieder eines dieser Biere verkosten, nämlich jenes der Brauerei Gold Ochsen aus Ulm. Deren Version des Festtagsklassikers hat einen Alkoholgehalt von 5,6%.

Zur Optik: Ein platingoldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weisen Schaum.

Zum Geruch: Ein getreidiger, leicht süßlicher Geruch.

Zum Geschmack: Ein recht solides getreidiges Bier. Man schmeckt die kernigen Noten sehr gut heraus und die Kohlensäure kommt ganz gut zum tragen ohne dabei störend zu wirken. Auch im weiteren Trinkverlauf bleibt das Bier sehr gut trinkbar.-Dieser Eindruck hält bis zum Ende des Trinkgenusses und wird gelegentlich um etwas karamellige Einflüsse ergänzt. Grundsätzlich aber ist es eher ein getreidig süßliches Bier.

Zum Fazit: Ein Weihnachtsbier der oberen Kategorie. Mir hat es gut geschmeckt und ich erachte es als sehr trinkbar.Das verleitet mich nun auch zu einer Wertung von 4 Sternen.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Corsendonk Christmas Ale

In meinem heutigen Biertest gibt es dieses Mal wieder ein belgisches Weihnachtsbier, nämlich das Christmas Ale der Marke Corsendonk. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 8,5%.

Zur Optik: Ein tiefschwarzes Bier. Es ist trüb und hat einen recht ordentlichen leicht bräunlich angehauchten weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein Geruch nach Toffee und Lakritze. Es ist sehr kräutrig nach weihnachtlichen Gewürzen .Aaber die Lakritze ist dominierend.

Zum Geschmack: Ein sehr herb harziges Aroma. Aber dennoch ist es auch kräutrig und würzig. Dazu hat es diese Lakritznoten. Man hat immer einen sehr brotigen getreidigen Ton im Bier, der es wirklich sehr gut abrundet. Vor allem dieser hopfige Grundton ist überraschend. Durch diesen Eindruck wirkt das Bier nicht zu süß und schafft sich damit einen schönen Gegenpol zu den süßlichen und Lakritz Noten. Zusätzlich kommen auch die Kräuternoten die ein wenig nach Anis schmecken. In letzter Instanz fehlt dem Bier aber etwas an Tiefe vom Geschmack.

Zum Fazit: Ein wirklich gutes Weihnachtslied, das sehr viele verschiedene Nuancen hat. Es fehlt ihm aber wie erwähnt etwas an Geschmackstiefe. Mir ist das eine Wertung von 4 Sternen wert.

Veröffentlicht in 3-Sterne

Poppels Julporter

Weihnachtsbiere gibt es auf der ganzen Welt auch in Schweden von wo mein heutiges Testbier stammt. Dieses sogenannte Juleöl hat in Skandinavien eine lange Tradition und wird inzwischen in vielen verschiedenen Varianten und Sorten gebraut. Mein heutiges Testbier ist stilistisch ein Porter, also ein Weihnachtsporter und stammt von der schwedischen Craftbeerbrauerei Poppels. Der Alkoholgehalt beträgt 5,5%.

Zur Optik: Ein schwarzes Bier mit einer nicht wirklich besonders ausgeprägten Schaumkrone.

Zum Geruch: Ein röstig malziges Bier. Man hat Schoko- und Kaffeenoten. Es kommt dazu noch etwas Lakritze.

Zum Geschmack. Im ersten Eindruck ist es noch röstig, bevor sich dann im Abgang Kaffee und Röstnoten abwechseln. Man hat ein schönes buntes Wechselspiel aus diesen beiden Geschmacksnuancen. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein eher unspektakuläres Bier mit leichten Schokonoten, die aber wirklich gut getroffen sind und nicht einfach nur süß sind sondern auch ein zartbitteres Kakoaroma mitbringen.

Zum Fazit: Ich gebe dem Bier eine Wertung von 3 Sternen da die Schokoladigen Noten zwar wirklich gut sind mir aber ansonsten eine weitere zusätzliche Geschmacksdimension fehlt.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Weltenburger Wintertraum

Wenn ich aus dem Fenster schaut, so hat sich doch pünktlich zum ersten Advent der Winter breit gemacht. Für manche mag der Blick aus dem Fenster auf die weiße Pracht auch ein wahrer Traum sein. Deshalb gibt es mit dem Weltenburger Wintertraum heute das passende Bier zur verschneiten Landschaft. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,4%.

Zur Optik: Ein rotgoldenes Bier. Es ist klar filtriert und hat einen schönen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr brotiger Geruch. Es hat einen ganz gute Malzsüße. Es riecht leicht röstig. Dazu kommt eine Fruchtkomponente die an Beeren oder reife Äpfel erinnert.

Zum Geschmack: Ein würziges, aber zugleich auch leicht röstiges Bier. Es schmeckt nach Brotkruste und auch ein bisschen nach Karamell. Man hat diesen rötlichen Geschmack, der an Beeren oder auch Äpfel erinnert. So wie bei einem Früchtepunsch kommt es einem manchmal vor. Im Nachgang bleibt auf der einen Seite etwas Süßes, aber auch etwas röstig herbes in den Backen. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es schön leicht röstig mit guter karamelliger Note.

Zum Fazit: Ein wirklich sehr gutes Winterbier, das viele Noten vereint die man aus einem Früchtepunsch oder Wintertee kennt. Durch seinen malzigen Charakter und den präsente Körper verliert es aber ganz und gar nicht seinen Biercharakter. Ich gebe dem Bier 4 sehr gute Sterne. 

Veröffentlicht in 4-Sterne

Leffe Winterbier

Das es auch außerhalb Deutschlands die Tradition gibt Winter bzw. Weihnachtsbiere zu brauen möchte ich mit meinem folgenden Biertest unter Beweis stellen. Von der weltweit bekannten belgischen Biermarke Leffe hat es deshalb heute das Winterbier in den Test geschafft.  Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 6,6%.

Zur Optik: Ein rotbraunes Bier mit einem schwärzlichen Stich. Es wirkt nur leicht trüb.

Zum Geruch: Man hat zum einen röstige Malznoten. Dazu kommen aber auch die Orangen und Koriander durch. Dazu hat man Lakritznoten.

Zum Geschmack: Auch hier ist es zunächst ein recht herber-kräutiriger Einstieg in das Bier. Es wirkt sehr würzig. Vor allem der Koriander kommt durch. Es hat einen sehr weihnachtlichen Tuch der sehr gut durchkommt und an Zimt und Lebkuchen erinenrt. Im Abgang ist es sehr herb mit einer gewissen Lakritznote. Insgesamt hat es eine recht herbe Note mit einem etwas störenden zu süßlichen Beigeschmack.

Zum Fazit: Für den gewöhnlichen Trinker eventuell zunächst etwas abschreckend, hat es jedoch eine Aromenvielfalt die vieles was uns beim Thema Weihnachten in de Kopf kommt mitbringt. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 4 Sternen.

Veröffentlicht in 3-Sterne

Ketterer Weihnachtsbier

Nun brennt schon die 3 Kerze auf dem Adventskranz und Weihnachten steht unmittelbar vor der Tür. Daher gibt es heute auch wieder ein Weihnachtsbier im Test. Dieses mal ist es das bier von der Familienbrauerei Ketterer aus Hornberg im Schwarzwald. Seit 1877 existiert die Brauerei schon und ist hauptsächlich für ihre kleinen Bügelfläschle bekannt. Daneben brauen sie aber auch andere Biere und eines davon ist eben jenes Weihnachtsbier. Mit 5,2% Alkohol ist es eher ein schlankeres Festbier.

Zur Optik: Leicht trübes rotgoldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Getreidig, leicht fruchtig erinnert es an kandierte Äpfel und Birnen

Zum Geschmack: Ein sehr intensives Aroma. Es hat sehr dominanten malzige Ton, erinnert aber auch stark an eben jene gerochene kandierten Äpfel. Es ist vom Mundegfühl vor allem in den backen doch dezent herb und dies schmeckt man auch. Vom Wasser her ist es aber eher hart und eschwer. Vereinzelt hat man auch leicht karamellige Aromen.

Zum Fazit: Ein recht süffiges Bier, welches aber ab und an etwas zu bitter ist. Auch könnte es einfach kräftiger im Geschmack sein. Daher gibt es hierfür nur 3 Sterne.