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Hersbrucker Brauhaus 976

976. In diesem Jahr, dem Jahre 976 nach Christus wurde die Stadt Hersbruck das allererste mal urkundlich erwähnt. Heute ist Hersbruck vor allem durch seinen Hopfen bekannt, der rings um die Ortschaft angebaut wird. Wie sich das gehört gibt es im Ort auch ein Brauhaus, die Bürgerbräu Hersbruck. Das Spezialbier der Brauerei. das Brauhaus 976 werde ich heute nun vorstellen. Stilistisch wird es von der Brauerei nicht wirklich einem speziellen Bierstil zugeordnet, aber als ein obergäriges Spezialbier mit einem Alkoholgehalt von 5,7% beschrieben.

Zur Optik: Ein trübes, orangenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ich habe ein Bier mit einem leicht fruchtig zitrusartigen Geruch. Aber auch etwas Orange oder Mandarine habe ich in der Nase und einen kräutrigen Hopfen.

Zum Geschmack: Ich habe ein lebendiges, durchaus auch etwas harziges und leicht würziges Bier im Abgang. Das Bier ist somit auch durchaus würzig und hat wirklich Noten, die an Mandarine oder Orange erinnern. Das Bier hat durchaus Substanz und einen eigenwilligen, harzig fruchtigen Charakter. Ich finde der etwas an Orangen oder Mandarine erinnernde Geschmack passt hier dennoch ganz gut. Auch eine leichte Säure hat das Bier. Das Bier ist insgesamt recht würzig und hat eben diesen etwas eigenwilligen Charakter, aber auch eine Körper der präsent ist. Dieses leicht fruchtige, aber auch etwas säuerliche und Geschmack passt ganz gut.

Zum Fazit: Von mir bekommt das Biere eine Wertung von 4 Sternen. Ich finde es hat einen eigenwilligen, dafür aber auch etwas einzigartigen Geschmack, der dennoch ganz passabel ist und dem Bier eine klare Kante gibt, die es von anderen abhebt.

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Pater Lieven Bruin

In mittlerweile vierter Generation führt die Familie van den Bossche nun schon die gleichnamige Brauerei in der ostflämischen Gemeinde Sint-Lievens-Esse. Angefangen hat alles mit einem Bauernhof, der Mitte des 19. Jahrhunderts in den Besitz der Familie van den Bossche gelangt. Auf dem Gelände des Hofes gründete dann Arthur van den Bossche im Jahre 1897 eine Brauerei, die sich bis heute auf diesem Gelände befindet. Unter dem Namen Pater Lieven hat die Brauerei auch einige typisch belgische Abteibiere im Sortiment. Auch wenn diese Biere keinen direkten Bezug zu einer real existierenden Abtei haben, werden sie doch in der Tradition typisch belgischer Klosterbiere gebraut. Gebraut wurden die Biere erstmals im Jahre 1957 und sind dem Heiligen Livinus von Gent gewidmet, dem Schutzheiligen Flanders, der auch der Heimatgemeinde der Brauerei ihren Namen verlieh. Der Alkoholgehalt der braunen Version dieses Biere liegt bei 6,5%.

Zur Optik: Ein naturtrübes , braunes Bier. Es hat einen rsötig bräunlich aussehenden Schaum.

Zum Geruch. Ein sehr schokoladig orientiertes Bier, das aber auch alkoholische Noten hat. Dazu kommt etwas leicht röstiges.

Zum Geschmack: Im erste Eindruck hat man aromatische, röstige Noten, die im Abgang sehr schön schokoladig sind. Es kommt dazu etwas dass mich doch stark an Lakritze erinnert. Im Abgang hat man ein wenig Kaffee bzw. vor alle kakaoartig mit entsprechender Bittere. Dennoch hat es auch eine nicht wegzudiskutierende alkoholische Bittere.

Zum Fazit: Ein solides belgisches Braunbier, von denen es meiner Meinung nach aber bessere gibt. Insbesondere die alkoholische Note im Abgang empfinde ich als doch sehr störend und unpassend. Von mir gibt es dafür eine Wertung von 3 Sternen.

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Pinkus Obergärig

Im nächsten Biertest geht es wieder nach Münster zur Brauerei Müller. Seit 1816 braut Familie Müller hier nun schon in mittlerweile 5ter Generation Biere, viele auch in Bioqualität. Ein Klassiker ist das Pinkus Obergärig, welches stilistisch in die Richtung eines Altbieres gehen soll, welche in Münster und Umgebung durchaus verbreitet sind. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,1%.

Zur Optik: Ein trübes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat keinen wirklich überzeugenden Schaum.

Zum Geruch: Man hat einen doch eher hopfigen und dann auch überraschend bitteren Geruch.

Zum Geschmack: Ich habe ein Bier, das im ersten Eindruck nicht unbedingt so viel mitbringt. Es ist leicht süßlich im Abgang. Man hat ein Bier, welches ich dennoch als durchaus würzig beschreiben würde. Es ist aber insgesamt dennoch eher nichtssagend im Körper eher dünn. Im Abgang kommt eine leichte Würze und etwas dunkle Malznoten. Insgesamt finde ich das Bier aber eher schwach.

Zum Fazit: Ich weiß nicht so recht was mir dieses Bier sagen will. Irgendwie ist es eher nichtssagend und schwach. So richtig Altbierfeeling kommt hier bei mir nicht auf. Daher gibt es auch nur eine Wertung von 2 Sternen.

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Apostelbräu Rogg’s

Auch bei ihren Craftbieren setzt die Apostelbräu aus Hauzenberg in Niederbayern auf alternative Getreidesorten. So wird bei meinem folgenden Testbier, dem Roggs, wie man dem Namen entnehmen kann auch Roggen in der Malzmischung verwendet, die um Gerste, Weizen und Dinkel ergänzt wird. Die Brauart des Bieres ist obergärig, lässt sich stilistisch jedoch nicht eindeutig zuordnen, ich würde aber sagen das sie in Richtung eines Ales geht. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 5,3%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, rot braunes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr sehr malziges Aroma. Man hat einen richtig brotig schrotiges Geruch. Nussige Noten die man in der Nase hat und etwas torte mit Schokolade und leichte Fruchtnoten.

Zum Geschmack: Auch hier ein sehr getreidiges und süßliches Aroma. Man schmeckt deutlich heraus das hier nicht nur Gerste verwendet wurde. Die Kohlensäure ist schon sehr hoch dosiert und prickelt sehr arg, bzw. nimmt dem Bier schon viel Geschmack. Im weiteren Trinkverlauf hat man diesen malzigen Grundkörper der das Bier kräftig macht aber auch immer noch die Kohlensäure sodass es insgesamt gut spritzig wirkt. Im Nachgang kommen dann auch ins Zitrus gehende Fruchtnoten mit etwas Mandarine im Geschmack.

Zum Fazit: Von mir bekommt das Bier eine Wertung von 3 Sternen. Mir ist es etwas zu malzig. Hier hätte ich schon gern noch mehr fruchtige bzw. hopfige Aromen gewünscht.

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Häffner Bräu Raban

Eine naturtrübe, obergärige Bierspezialität ist der Raban von der Häffner Bräu aus der Kurstadt Bad Rappenau. Der Name des Bieres leitet sich von schwarzen Pferden, den sogenannten Rappen ab, welchen auch die Stadt ihren Namen zu verdanken hat. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,9%.

Zur Optik: Ein hefetrübes, helloranges Bier. Es hat einen schönen weißen Schaum.

Zum Geruch: Der erste Eindruck erinnert mich an Beeren. Dannach kommt auch etwas Malz durch. In Nuancen riecht es auch etwas grasig hopfig.

Zum Geschmack: Hier wirkt es zunächst sehr spritzig durch die Kohlensäure, sodass geschmackliche Nuancen nur ganz leicht durchdringen. Es prickelt auch im Abgang sehr und hat von der Hopfenbittere nur einen gewissen Teil übrig.  Man hat so einen blumig grasigen Hopfenteil der sehr schön ausklingt, jedoch betäubt die Kohlensäure weiteren Trinkverlauf auch ein wenig die Zunge, sodass man nicht so sehr viel vom hefigen, leicht berrigen und getreidigen Geschmack mitbekommt.

Zum Fazit: Das Bier bekommt von mir eine solide Bewertung von 3 Sternen. Insgesamt ist mir das einfach zu viel Kohlensäure.

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Braufactum Colonia

Braufactum wurde einst von der Radeberger Gruppe entwickelt um schon zu Beginn ein Bein im damals aufkommenden Craft Beer Markt zu haben. Braufactum war damit in Deutschland durchaus einer der Pioniere was IPA, Pale Ale oder Stout betrifft und vor allem auch einer der ersten, deren Biere großflächig in Supermräkten vertrieben wurden und damit auch niederschwänglich zugänglich für den gemeinen Verbraucher waren, abseits der damals schon existierenden Brauerszene. Inzwischen ist die Craft Beer Welle seit Corona aber weitesgehend abgeebbt und hat sich wieder in ihre Nische zurückgezogen, denn auch Braufactum gelang es nach anfänglichem Erfolg nicht, IPA und Co dauerhaft im Mainstreammarkt zu etbalieren. Deshalb agiert Braufactum seit 2024 auch weitesgehend unabhängig vom Radeberger Konzern. Verkosten werde ich in diesem Beitrag nun das Braufactum Colonia, ein kaltgehopftes Kölsch Bier mit einem Alkoholgehalt von 5,5%.

Zur Optik: Ein leicht trübes, goldenes Bier. Es hat einen mittleren weißen Schaum.

Zum Geruch: Im geruch zeigt sich ein fruchtig, florales Bier, bei dem mir vor allem etwas Apfel im Duft auffällt.

Zum Geschmack: Auch hier zeigt sich im ersten Eindruck ein obstig fruchtiges Bier. Es hat wirklich sehr intensive Noten die mich geschmacklich an einen grünen Apfel oder Birnen erinnern. Auch eine leichte Ananas und Zitrus nehme ich wahr. Im Abgang zeit sich dann zudem der Hopfen der hier mit einer floral-bitteren Noten daherkommt. Insgesamt macht die Kohlensäure das Bier sehr spritzig, was es auch bis zum Ende beibehält.

Zum Fazit: Ich finde den Versuch Kölsch mal etwas anders zu gestalten durchaus gelungen. Mich überzeugt das Bier aber nicht ganz, da ich es phanensweise nicht mehr ganz so instensiv im Geschmack finde wie in den ersten 1-2 Schlucken. Ich gebe dem Bier 3 Sterne.

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Mahrs Weisser Bock

Ich muss zugeben, ich finde es etwas seltsam, dass es von der Bamberger Brauerei Mahrs zwar einen Weissen Bock gibt, aber die Brauerei aktuell kein reguläres Weizenbier im Sortiment zu haben scheint, wenn man auf die Website schaut. Bis vor ein paar Jahren war dies anders, da führte die Brauerei noch ein helles Weissbier in ihrem Sortiment. Nun wie dem auch sei, der Weisse Bock ist nicht umsonst im Sortiment, hat er doch unter anderem schon den European Beer Star Award in Gold gewonnen. Jedes Jahr pünktlich zur Fastenzeit git es den Bock im Handel, also genau jetzt. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei ordentlichen 7,2%.

Zur Optik: Man hat ein trübes, teifbraunes Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Der Bock riecht etwas röstig und auch leicht rauchig hat aber nicht soviel von Schinken. Dazu kommen herrliche noten von Schokolade und Kakao.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein sehr vielschichtiges und komplexes Bier. Es ist vor allem sehr fruchtig und hat eine doch sehr ausgeprägte Pflaumennote die ich ausmache und auch etwas leicht säuerliche Noten. Es erinnert mich fast ein wenig an Sauerkirsche. Dazu kommt etwas schokoladiges. Es hat aber irgendwie immer auch etwas säuerliches, das ich etwas zu viel finde. Dennoch hat man schöne Schokoladige Noten die im Abgang feinbitter verabschiedet werden und so durchaus an eine Zartbitterschokolade erinnern. Auch Dörrobst und etwas Datteln schmecke ich. Insgesamt ist das Bier zwar kräftig, wirkt aber nur leicht alkoholisch.

Zum Fazit: Von mir gibt es für das Bier eine Wertung von 5 Sternen. Ein wirklich komplexes Bier, das viele Fans zu haben scheint, die jedes Jahr dafür auf die Fastenzeit warten.

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Glückauf Ale

Glückauf, so lautet der allseits bekannte Gruß der Bergleute bevor sie in den Schacht einfahren. Da sich meine heutige Testbrauerei, diesen Namen gegeben hat, lässt es darauf schließen, dass ich mich in einer Bergbauregion befinde. Ich befinde mich aber nicht im Ruhrgebiet, sonderm im sächsischen Erzegebirge, in dem ebenfalls schon seit sehr langer Zeit Bergbau betrieben wird. Die Glückaufbrauerei befindet sich in der Gersdorf, einer Stadt am Rande des Erzehbirges in der Nähre von Zwickau. Auch hier wurde schon seit dem 19. Jahruhdert in großem Stile Steinkohle abgebaut. Die Brauerei hat nicht nur diverse Sorten an klassischen Bieren im Sortiment, sondern mit dem Gersdorfer Ale seit längerer Zeit auch ein sogananntes Craftbier. Dieses Ale verkoste ich heute. Der Alkoholgehalt liegt bei 6,8%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, goldenes Bier. Es hat eine ordnetlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein hopfig fruchtiges Aroma habe ich in der Nase. Ich habe etwas, das in die Pfirisch Mandarine Ecke geht, aber auch etwas Grapefruit.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck habe ich ein Bier, mit einer getreidig bitteren Note, die aber im Abgang etwas frucjtig ist und dann doch auch etwas in die Mandrine ecke geht. Allgemein sind die fruchtigen Noten im bereich der Zitrusfrüchte zu verorten. Insgesamt prickelt das Bier im Antrunk sehr und ist in Richtug Abgang auch noch etwas herb. Es ist aber aromatsich herb mit eben dieser gewissen Fruchtigkeit. Auch im weiteren Trinkverlauf hat man ein Bier mit einer schönen Bitternote, die dennoch auch etwas fruchtiges hat. Der Malzkörper wirkt durchaus kräftig, hälst sich geschmacklich aber eher im Hintergrund.

Zum Fazit: Ich finde es ein schönes Ale mit einer fruchtig bitteren Hopfenaromatik. Es wirkt etwas kräftiger als klassische britische Ales. Mir schmeckt das aber und ich gebe dem Bier eine Wertung von 4 Sternen.

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Octobräu Pale Ale Malin Mandarina

Auch in der Region Mittelhessen und meinem temporären Wohnort Giessen gibt es biertechnisch etwas zu entdecken. Nachdem die Insolvenz und die daraus resultierenden Schließung des Gießener Brauhauses ein vorläufiges Ende der Brauaktivitäten in der Stadt bedeuteten, hat es nicht lange gedauert bis mit neuen Ideen versucht wird, an die lange Biergeschichte der Stadt anzuknüpfen. Ein von ihnen ist die Octobräu. Im Jahre 2018 hatten ein paar Freunde die Idee zu einer eigenen Brauerei. Umgesetzt wurde diese als mobile PopUp Brauerei in einem alten Feuerwehrauto. Ziel war es überall, direkt vor Ort brauen zu können und das fertige Gebräu anschließend auch auszuschenken und zu verkaufen. Als es im Zuge der Pandemei schweiriger Wurde Brauevents zu veranstalten, beschloss man mit der Brauerei sesshaft zu werden. Seither hat man eine eigene Brauerei im Lahnauer Stadteil Dorlar. Das Bier ist nun auch in einigen Läden in der Region erhältlich und so bin auch ich auf diese Biere aufmerksam geworden. Das Malin Mandarina Pale Ale von Octobräu wird nun von mir heute im Blog verkostet. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,1%.

Zur Optik: Ein leicht trübes, hellgoldenes Bier. Es hat einen ganz passablen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein osbtig fruchtiges Aroma man hat Orange und Mandarine in der Nase und etwas erinnert mich auch an nimm 2 Bonbons.

Zum Geschmack: En wirklich erfrischendes Bier. Es hat eine leichte Fruchtigkeit im Geschmack und im Nachgang kommen auch diese Mandarinen und Orangennoten durch. Es wirkt sehr erfrischend und im Abgang auch leicht bitter. Im Nachgang bleibt eine Fruchtigkeit im Mundraum die sehr angenehm ist und auch länger anhält.

Zum Fazit: Von mir gibt es für das Ocotobäru Pale Ale 4 Sterne. Es hat eine schöne Fruchtigkeit, ist aber dennoch recht schlank und spritzig Es ist leicht, ohne dabei zu mild zu sein, sondern hat einen schönen vollen Geschmack, der auch im Nachgang noch länger im Mundraum bestehen bleibt.

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Apostelbräu Schwarzer Hafer

Das sich Bier prinzipiell aus jeder Getreidesorte brauen lässt, dürfte Wohl niemanden überraschen. Das sich schlussendlich, zumidest in Deutschland, die Gerste durchsetzte hatte neben dem Geschmack vor allem praktische Gründe. Gerste war im Mittelalter ein eher preswertes Getreide, das sich zudem einfach anbauen lies. Darüber hinaus lies es sich nicht so sehr wie viele andere Getreidesorten zum Backen oder Kchen verwenden. Dies führte dazu, das im Reinheitsgebot ausschließlich die Gerste als zu verwendende Malzsorte festgeschrieben wurde. Das aber auch das Bier aus anderen Getreidesorten schmeckt, hatte nicht erst das heute gängige Weizenbier bewiesen, denn auch andere Sorten wie Roggen oder Dinkel können zum Brauen genutzt werden. Ob das nun dem Reinheitsgebot entspricht sei dahingestellt. So lange sie auf natüliche Weise angebaut werden und ohne Chemie in den Sudkessel gelangen, spricht auch nichts dagegen, wie zum Beispiel in meinem folgenen Test auch Hafer zu verwenden. Die Apostelbräu, die dieses Bier braut, ist ohnehin dafür bekannt, Biere aus alternativen Getreidesorten zu brauen. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,8%.

Zur Optik: Ein tiefachwarzes, naturtrübes Bier. Es hat einen mittleren weißen Schaum.

Zum Geruch: Man riecht den Hafer deutlich herrasus. Dieser bestimmt auch insgeamt den Geruch.

Zum Geschmack: Ein insgesamt eher geschmackneutrales Bier. Es ist im Abgang ein wenig süßlich am Gaumen und man schmeckt den Hafer ein wenig heraus. Es ist auch ein wenig röstig dieses Bier, jedoch nicht so wirklich als Dunkles erkennbar. Auch wirkt es geschmacklich ein wenig schleimig,breiig. Insgesamt ist es ein sehr gefälliges Bier, bei dem ich keinen besonderen Geschmack herausschmecke.

Zum Fazit: Mein Fazit fällt für dieses Bier erstaunlich neutral aus. Ein bisschen schmeckt man den Hafer, vor allem in der Textur des Mundgefühls. Mir ist es aber ein wenig zu hefig/schleimig. Das Bier bekmmt von mir 3 Sterne.