Veröffentlicht in 3-Sterne

Hopfmeister New England Road Trip

Von Marc Gallos Brauprojekt Hopfmeister gibt es im heutigen Test den New England Road Trip. 2014 gegründet besitzt Hopfmesiter noch immer keine eigene Brauerei, sondern nutzt als Gypsy Brauer freie Kapazitäten bei Betrieben in der Region Oberbayern. Die Roadtrip Serie ist eine experimentelle Bierserie des Brauprejkts bei dem man Bierstile aus allen Ecken der Welt interpretiert. Aus dieser gibt es heute den New England Roadtrip ein Double Dry Hoped Hazy IPA, was ja gerade voll im Trend liegt. Alkoholtechnisch liegen wir hier bei 6,3%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, orangenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein fruchtig saftiges Aroma hat man hier in der Nase. Man hat ein tropisches Aroma. Ich habe Passionsfrucht, Granatapfel und andere tropische Früchte.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein Bier mit bitterfruchtiger Aromatik im Profil. Es ist dezent bitter im Profil. Man hat schöne bittere Note, die den Abgang prickelnd gestaltet. Es ist bitter auch im Nachgang, hat aber auch obstige Noten die immer wieder mal durchkommen. Insgesamt ist das mundegfühl aromatisch aber auch ein kleines bisschen lasch. Man hat immer wieder Fruchtanflüge, die auch ins saftige übergehen. Es sind Noten von Passionsfrucht und Maracuja.

Zum Fazit: Es ist ein ganz gut schmeckendes Bier, für diesen Bierstil finde ich es aber ein bisschen lasch. Es ist alles vorhanden was diesen Bierstil auszeichnet aber es fehlt mir einfach hier an allem und es könnte einfach mehr sein. Das gibt 3 Sterne.

Veröffentlicht in 3-Sterne

Jopen Blurred Lines

Im heutigen Test habe ich wieder ein Bier, der Jopen Brauerei aus Haarlem in den Niederlanden. Das Blurred Lines, welches ich verkosten möchte ist ein New England IPA, das alkoholtechnisch mit 5,3% eher etwas leichter unterwegs ist.

Zur Optik: Ein naturtrübes, oranges Bier. Es hat einen ganz ordentliche weißen Schaum.

Zum Geruch: Es riecht hefig und auch fruchtig. Ich finde es geht in Richtung Mandarine und Grapefruit.

Zum Geschmack: Es ist im ersten Eindruck prickelnd und im Abgang ist es aber irgendwie ein wenig wässrig, aber es bleibt auch dezent fruchtig mit Noten von Grapefruit und etwas Ähnlichem. Es ist vom Körper her eher leicht, aber irgendwie auch sehr erfrischend, da die Kohlensäure nur leicht prickelt. Es ist nur dezent bitter und eher leicht. Es hat eine sehr dezente Fruchtigkeit bzw. Malzsüße, die am Gaumen kurz anklingent und sich so im Nachgang im Mund und Nachgang festsetzt. Es ist aber doch dezent und eher leicht. Ganz zum Schluss wird es auch etwas bitter.

Zum Fazit: Wenn man sich darauf einlässt, dass es sich hier um einen eher leichten und dezenteren Vertreter seiner Zunft handelt, dann ist dieses Bier wirklich gut. Wenn man aber den Bierstil NEIPA als ganzes Betrachtet, fehlt einem vermutlich etwas an Fruchtigkeit und Geschmackstiefe. Ich gebe dem Bier 3 Sterne.

Veröffentlicht in 3-Sterne

Stone Neverending Haze

Im heutigen Biertest geht es dieses Mal straight in die USA zu Stone Brewing nach Kalifornien, von der auch schon das ein oder andere Bier hier verkostet wurde. Dieses Mal widme ich mich dem Neverending Haze einem Hazy IPA. Bei diesem wurde die zurzeit besonders angesagte norwegische Kveik Hefe verwendet, die selbst einen hohen Eigengeschmack mitbringt. Der Alkoholgehalt dieses Bieres ist sehr moderat und liegt bei 4%.

Zur Optik : ein naturtrübes, oranges Bier. Der Schaum ist einigermaßen beständig.

Zum Geruch : Ein wie ich finde eher zurückhaltender Geruch, bei dem sich nicht so viel sagen lässt. Leicht Fruchtnoten lassen sich erkennen.

Zum Geschmack : Ein trockenes und bitteres India Pale Ale, das aber eine saftige leicht nach Steinobst schmeckende Note hat. Diese hängt sich im Kern auch ganz gut am Gaumen fest. Der Abgang hingegen ist sehr trocken und lechzt nach dem nächsten Schluck. Der Körper ist entsprechend eher leicht und auch sonst hat man ein harzig fruchtiges Mundgefühl.

Zum Fazit: Ich finde das Bier nicht ganz so hazy und für meinen Geschmack könnte es durchaus mehr Geschmacksvolumen haben. Für den Sommer eine wirklich sehr gute Erfrischung, die auch ordentlich prickelt. Ich gebe dem Bier 3 Sterne

Veröffentlicht in 5-Sterne

Brewdog New England IPA

Im heutigen Biertest habe ich dieses Mal wieder ein zur Zeit angesagtes New England IPA im Test. Durch ihren obstig saftigen Geschmack sind NEIPAs ein idealer Durstlöscher für heiße Sommertage. Das haben sich auch die Jungs von Brewdog gedacht und zusammen mit Cloudwater aus Manchester ein neues New England IPA auf den Markt gebracht. Der Alkoholgehalt liegt bei 6,8%.

Zur Optik: Ein orangenes, sehr cremiges IPA. Es hat eine ganz ordentliche weiße Schaumkrone.

Zum Geruch: Es riecht wirklich sehr sehr fruchtig dieses Bier. Man hat Noten von Grapefruit, Nektarine, Passionsfrucht und Mango

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck hat man ein sehr sehr saftiges und fruchtiges Mundgefühl, das nur ganz leicht bittere Noten im Abgang hat. Diese Textur hat etwas von einem Fruchtnektar, bei dem etwas Kohlensäure dabei ist und bei dem es ein bisschen herb bitterer am Gaumen wird. Ist ist ein sehr angenehmes, fruchtiges Bier, das einen bunten Strauß an Früchten wie etwas Limette, Mango, Ananas und Melone sowie etwas Pfirsich bereit hält. Gegen Ende ist nicht mehr ganz so saftig wie im Einstig und es wird dann dementsprechend auch etwas herber am Gaumen. Dennoch verliert es nie seine wunderbare Fruchtigkeit.

Zum Fazit: Ein wie ich finde wirklich sehr sehr gutes Bier, wenn man auf saftige und fruchtige IPAs steht. Für die, die es eher herb mögen mag hier etwas fehlen, mir hat es aber super geschmeckt. Ich gebe herfür auch die Höchstnote von 5 Sternen da für mich alles vorhanden ist, was diesen Bierstil auszeichnet.

Veröffentlicht in 5-Sterne

Buddelship Mr. B

Mit dem Mr. B der Hamburger Brauerei Buddelship gibt es im heutigen Test mal wieder ein New England IPA zur Verkostung. Der Alkoholgehalt beträgt 6,7%.

Zur Optik: Ein helloranges, naturtrübes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr fruchtiges, hopfiges Aroma hat man in der Nase. Man hat Noten von Ananas und Melone, dazu kommt Maracuja.

Zum Geschmack: Auch hier ist es ein sehr fruchtiges, fast schon saftiges Aroma, das man im Mund hat. Man hat den Eindruck man trinkt einen Multisaft, der aber von Maracuja und Ananas dominiert wird. Es ist daher sehr tropisch veranlagt. Auch im weiteren Trinkverlauf bleibt es ein fruchitges Bier, jedoch kommt dann die Kohlensäure ein wenig mehr durch. Im Grundprofil ist es jedoch wirklich schön fruchtig und man merkt sehr schön, da es absolut keine Bittere aufweist, aber trotzdem bekömmlich und fruchtig bleibt.

Zum Fazit: Für mich eine nahe zu perfektes NEIPA. Man hat eine sehr schön saftige Fruchtigkeit und bevor diese Überhand nimmt, kommt noch die Kohlensäure als Gegenpart hinzu. Ich gebe dem Bier volle 5 Sterne.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Vocation Love & Hate

Im heutigen Biertest gibt es wieder einen Biertest bei dem ich mich bei meinem treuen Bierspender bedanken muss, der mich regelmäßig mit neuen Bieren versorgt. Dieses Mal geht es wieder nach England zur Vocation Brewery von der schon das Life & Death verkostet wurde. Mit dem Love & Hate habe ich dabei heute ein New England Pale Ale vor mir stehen. Der Alkoholgehalt beträgt 7,2%.

Zur Optik: Man hat ein naturtrübes, hellorangenes Bier. Es hat einen nur sehr kurzlebigen weißen Schaum.

Zum Geruch: Es ist ein Mix aus grasigen und fruchtigen Noten. Der Hopfen wirkt sehr frisch. Die Fruchtnoten gehen in Richtung Ananas aber auch Passionsfrucht und Nektarine.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck wirkt es sehr saftig und fruchtig. Im Abgang ist es noch etwas bitter. Der Körper ist kräftig, aber passt sehr gut zum Bier. Auch im weiteren Trinkverlauf bleibt es ein fruchtig herbes Bier, wobei der Geschmack eher auf dem herben Aroma liegt. Es ist in gewisser Weise auch etwas saftig. Vor allem im Nachgang wenn die bitteren Aromen verschwinden. Im weiteren Trinkverlauf wird es dann etwas zu grasig und man hat etwas blattige Noten auf der Zunge.

Zum Fazit: Ein wirklich ganz gutes Pale Ale das sowohl fruchtige, als auch grasige Noten hat und so die Varietät des Hopfens zum Vorschein bringt. Ich gebe diesem Bier 4 Sterne. 

Veröffentlicht in 4-Sterne

Camba/Samuel Adams Samba

Samba Samba, das ist das Motto des heutigen Biertest. Die Camba Bavaria hat nämlich ein Bier zusammen mit dem US Brauerei Samuel Adams herausgebracht, welches nach dem in Brasilien so beliebten tanz benannt ist. Beim Samba handelt es sich um ein New England IPA, welches momentan besonders im Trend sind. Der Alkoholgehalt beläuft sich hierbei auf 7,2%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, oranges Bier, welches sehr sehr trüb ist. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Man hat natürlich sehr obstige Noten. Ich rieche Maracuja, Granatapfel, Ananas, aber auch Mandarine.

Zum Geschmack: Es ist im ersten Eindruck vor allem im Antrunk saftig, jedoch hat man dann am Gaumen ein Hopfennote, die dann und wann doch dezent bitter ist und die den Abgang dominiert. Man hat aber einen Körper der präsent ist, auch wenn er sich geschmacklich nicht hervortut. Man hat dann eher Noten von Grapefruit/Limette und es ist trockener. Es ist so gar nicht dieser Obstkorb, den man im Geruch erwartet. Im weiteren Trinkverlauf nimmt die Bitterkeit ab, jedoch bleibt es ein von Zitrus und Grapefruit dominiertes Bitterbier, bei dem nur leicht die Fruchtigkeit anklingt. Man hat aber einen etwas saftigen Grundton. Im weiteren Trinkverluf wird es dann etwas obstiger.

Zum Fazit: Ein eher trockenes und bitteres IPA. Es ist nicht ganz so saftig und vor allem im Antrunk ist es durchzogon von trocken/bitteren Hopfennoten. Gegen Ende wird es aber dann auch saftiger. Ich gebe dem Ganzen 4 Sterne, da ich das trockene durchaus als erfrischend empfinde.

Veröffentlicht in 3-Sterne

Sierra Nevada Tropical Torpedo

Im heutigen Biertest entführe ich euch in die USA zur Sierra Nevada Brauerei, eine der größten Craftbeer Brauereien der Staaten. Von ihrem berühmten New England IPA Topredo gibt es seit neuestem auch eine tropische Variante, die ich heute verkosten werde. Der Alkoholgehalt beläuft sich auf 6,7%.

Zur Optik: Ein mitteltrübes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein fruchtiges, zugleich aber auch etwas dezentes Bier. Man reicht deutlich Ananas und Maracuja. Dazu noch etwas Litschi.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es im Antrunk fruchtig, dann kommen aber auch bittere Hopfennoten hinzu. Die Bittere ist dabei sehr schön zurückhaltend und geht gegen Ende immer mehr zugunsten der Fruchtaromatik in den Hintergrund. Das Bier ist zwar nicht saftig, jedoch sind Kohlensäure, Hopfenbittere und Fruchtnoten gut ausbalanciert. Im weiteren Trinkverlauf ist es ein doch auch eher noch dezent fruchtiges Bier mit gewissen fruchtigen Noten, aber auch einem herben Touch. Es ist dann aber doch eher herber als fruchtig und die Obstnoten klingen eher nur marginal an. Die Obstnoten beschränken sich aber auf Maracuja und Ananas, welches tropische früchte sind.

Zum Fazit: Ein ganz nettes Bier, welches mich aber ein wenig enttäuscht. Ich hätte es mir obstiger und saftiger vorgestellt. Es ist bei weitem kein schlechtes Bier, aber das was auf dem Etikett steht trübt ein wenig über das tatsächliche, das nur am Anfang präsent ist. Ich vergebe hierfür 3 Sterne.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Schoppe Bräu Juice

Bei der aktuellen Corona und Erkältungswelle ist es natürlich wichtig, dass man ausreichend Vitamine zu sich nimmt. Was eignet sich dazu dann besser als einen Saft zu trinken. Ob der Saft jetzt nun wirklich aus Obst besteht oder nicht sei dabei mal dahingestellt. Damit kommen wir auch zu meinem heutigen Bier dem Juice von Schoppe Bräu aus Berlin. Juice heißt das Bier deswegen, weil es ein besonders saftiges und obstiges IPA sein soll. Der Alkoholgehalt beläuft sich auf runde 6%.

Zur Optik: Ein bernsteinfarbenes, naturtrübes Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum

Zum Geruch: Ein fruchtiges Aroma, aber es geht eher in Richtung Orange und hopfige Note. Dazu etwas tropisches wie Maracuja und Litschi.

Zum Geschmack: Ein wahrlich echt fruchtiger Geschmack. Im Antrunk ist es fruchtig süßlich genauso wie im Mittelteil um dann im Abgang ein wenig zu süßlich zu werden. ich finde es erinnert ein wenig an Gelee. Im Nachgang ist es ein wenig bitter und hat dann auch grasige Noten. Im Gesamteindruck ist es dann aber doch noch milder als der Geruch verspricht. Die Fruchtigkeit ist dominant und fast schon ein wenig zu süßlich, es könnte hierbei noch etwas Kohlensäure hilfreich sein. Der anme ist hier aber programm und das Mundgefühl ist sehr saftig.

Zum Fazit: Ein wirklich klasse Bier, welches mir aber hier und da noch ein wenig zu süßlich ist. Es ist aber ungefähr das, was man sich vom Namen verspricht, ein Bier das fast schon eine erschreckende Ähnlichkeit zu einem Multisaft aufweist. Ich vergebe hierfür 4 Sterne.