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Hofmühl Volksfestbier

Einmal im Jahr, ab Anfang August gibt es bis Oktober das Hofmühl Volkfestbier zu kaufen. Im Ausschank gibt es das Bier unter anderem beim Eichsstädter Volksfest, welches Anfang September seine Pforten öffnet. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 5,6%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, dunkelgoldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein karamellig brotiges Aroma das ich hier in der Nase habe. Es hat etwas cerealiges wie ich finde.

Zum Geschmack: Ich hab ein Bier, das kräftig wirkt, aber eine schöne getreidige Note, die dann auch im Nachgang leicht im Mund bleibt. Es ist kräftig und das keksige macht das Bier durchaus bekömmlich und sorgt für eine schönen getreidig leicht nussigen Nachgang, der auch lange im Mundraum verbleibt. Der Hopfen ist eher zurückhaltend und nicht zu kräftig ausgeprägt. Dennoch zeigt sich am Gaumen eine leichte Bittere.

Zum Fazit: Ein süffiges Festbier, das vom Fass sicherlich noch ein bisschen frischer schmeckt. Es hat einen kräftigen Körper und eine leichte Bittere am Gaumen. Von mir gibt es dafür 4 Sterne und die Empfehlung beim Eichstätter Volkesfest vorbeizuschauen und das Bier dort zu probieren.

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Egger Wälder/Spezial

Nach dem Bregenzerwald, der Heimatregion meines nächsten Testbieres ist das Wälder Bier benannt. In der größten Gemeinde der Region, in Egg, hat die Brauerei Egg ihren Sitz und braut dort seit dem Jahre 1894 Bier. Ich befinde mich biertechnisch als wieder einmal in Österreich und nachdem ich nun schon von den meisten großen Marken des Landes Biere verkostet habe, wird es zeit sich nun auch den kleineren Brauerei der Alpenrepublik zu widmen, die es doch noch in einer gewissen Vielzahl gibt. Eine von ihnen ist eben die Brauerei Egg, die im Jahr ca. 16.000 Hektoliter Bier ausstößt. Stilistisch ist das Wälder Bier ein Lagerbier und laut Website der kleine Bruder des Spezialbieres aus Egg, das sich nur aufgrund der kleinen Flasche von ihm abhebt. Der Inhalt ist also der selbe und da ich das Spezialbier noch nicht verkostet habe, wird es eben nun in Form des Wälder Bieres verkostet. Betrachtet man den Alkoholgehalt von 5,6%, so könnte es sich hier im Gegensatz zu vielen anderen Österreichischen Bieren tatsächlich auch um ein echtes Märzen handeln.

Zur Optik: Ein hellgoldenes, klar filtriertes Bier. Es hat eine ordentlichen weißen Schaum

Zum Geruch: Ein sehr sehr getreidiges und brotiges Aroma habe ich in der Nase.

Zum Geschmack: Ich habe ein Bier, das durch einen sehr präsenteren Malzkörper auffällt. Man schmeckt also die hohe Stammwürze und die Umdrehungen durchaus, auch wenn es in keinster Weise alkoholisch wirkt. Es ist aber nicht zu süßlich, sondern hat auch einen würzigen Charakter durch den Hopfen am Gaumen. Dazu prickelt die Kohlensäure recht gut. Man hat insgesamt ein durchaus erfrischendes Bier, dem man seinen Alkoholgehalt nicht unbedingt anschmeckt und das würzig süßlich ist. Es ist dazu auch sehr süffig und läuft gefährlich gut.

Zum Fazit: Die Brauerei hat durchaus recht, wenn sie auf ihrer Website schreibt das dieses Bier ob seiner Süffigkeit sehr schnell leergetrunken ist. Hier hätte ich mir doch lieber das große Spezial gewünscht. Schade. Das ist aber auch der einzige Kritikpunkt den ich für dieses Bier habe. Super süffig, würzig und vollmundig ist dieses Bier. So etwas würde ich mir auf vielen Volksfesten als Festbier wünschen. Eines der besten Biere Österreichs bisher und ein absoluter Geheimtipp. Ich gebe dem Bier 5 Sterne.

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Autenrieder Kupfer

Mein nächstes Bier stammt aus der Schlossbräu Serie der Autenrieder Schlossbrauerei. Unter dem Label Schlossbräu braut ein junges Team an kreativen Brauern, spezielle Biere, abseits des Kernsortiments. Man könnte auch Craft Beer dazu sagen, jedoch würde ich behaupten. dass sämtliche Biere, die in der Brauerei gebraut werden unter den Namen Craft Beer fallen, da bei der Autenrieder Schlossbräu noch echtes Brauhandwerk gelebt wird. Dennoch entstehen hier spezielle Sorten, die etwas Abseits vom Mainstreamgeschmack zu verorten sind, wie auch mein heutiges Testbier, das Kupfer. In der Beschreibung steht, das für das Bier „geschwitztes Malz“ verwendet wurde, was auch immer das sein mag, mir erschließt sich dies momentan noch nicht. Seinen Namen hat es jedenfalls davon, dass es in den alten Kupferkesseln der Brauerei gebraut wurde und auch die Farbe des Bieres in diese Richtung geht. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,7%.

Zur Optik: Ein leicht trübes, bernstein bis kupferfarbenes Bier. Es hat keinen besonderen Schaum.

Zum Geruch: Man hat durchaus Zitrusaromen in der Nase. Etwas Lebkuchen und auch etwas tropisches gesellt sich hier dazu. Dazu finde ich, das es stark ins beerige geht was den Geruch angeht.

Zum Geschmack: Die fruchtig beerige Note kommt auch im Geschmack, vor allem im Antrunk sehr stark zur Geltung. Es hat etwas karamelliges dazu und bleibt auch im Nachgang lange geschmacksstabil, sodass es den gesamten Mundraum ausfüllt und Lust auf den nächsten Schluck macht. Dazu kommen feine Zitrusaromen, die dem Bier eine leichte Säure verleihen. Der Körper ist kräftig und kommt vor allem durch das karamellige Aroma zum tragen.

Zum Fazit. Ein wirklich spannendes und abwechslungsreiches Bier. Man hat schöne Karamellnoten, aber auch etwas Säure und eine dezente Fruchtigkeit, vor allem Zitrus- und Beerenfrüchte zeigen sich. Ich gebe dem Bier 5 Sterne.

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Villacher Märzen

Am 23. April diesen Jahres wurde bekannt, das die Bierproduktion in der Villacher Brauerei zurückgefahren und die Produktion des Villacher Bieres nach Graz zur Puntigamer Brauerei verlagert wird. Der Standort Villach soll demnach zu einer Schau- und Gasthausbrauerei umgebaut werden. In Zeiten, in denen auch der Österreichische Biermarkt mit immensen Überkapazitäten zu kämpfen hat, sicher nichts verwunderliches, aber dennoch schade, wenn man bedenkt, das die Brautradition in Villach bis ins Jahre 1858 zurückreicht. Dort ließ Johann Fischer eine 1738 erstmals erwähnte Brauerei in einen modernen Industriebetrieb umbauen, der den neuesten Standards der damaligen Brautechnik entsprach. Der erste Weltkrieg und seine Folgen zwang die Villacher Brauerei und einige andere Brauereien in der Region sich zur Vereinigte Kärntner Brauereien AG zusammenzuschließen. Gehörten bereits lange Zeit 50% der Anteile der zur Heineken gehörenden Bauunion, erwarb diese in den Jahren 14/15 auch die restlichen 50%, sodass sich die Vereinigten Kärntner Brauereien nun vollständig in deren Besitz befindet. In den letzten Jahren wurde die Produktion jedoch schon immer stärker zurückgefahren und die meisten der Villacher Biersorten sind inzwischen leider vom Markt verschwunden, sodass sich größtenteils auf die Produktion des Villacher Märzens konzentriert wurde, welches ich heute auch im Test habe. Der Alkoholgehalt liegt bei 5%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein etwas getreidiges, ansonsten eher neutraler Geruch.

Zum Geschmack: Ich habe ein Bier, das im ersten Schluck sehr unspektakulär wirkt. Es ist etwas süßlich im Mund, aber nicht zu sehr. Dazu prickelt es ganz gut. Es wirkt aber sehr glattgebügelt. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein gut zu trinkendes, aber glatt gebügeltes, recht unspektakuläres Bier, das etwas süßlich ist, dann im Abgang sprudelig und leicht mineralisch wirkt. Die Kohlensäure lässt aber nach, bzw. ist nicht ganz so vorhanden. Es wirkt dann auch, je länger man es trinkt, nicht mehr ganz so frisch. Im Nachgang bleibt einem aber noch lange so eine sprudelnde Hopfennote im Mundraum erhalten und verleiht dem Bier wenigstens eine gewisse Art an Würze.

Zum Fazit: Ein eher langweiliges, recht austauschbares Märzenbier. Hier gibt es in Österreich, auch unter den großen Marken bessere Vertreter. Ich gebe dem Bier 3 Sterne.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Martinsbräu Laurenzi Festbier

Am 9. August startet in Marktheidenfeld die Laurenzi-Messe. Das Festbier dazu kommt von der ebenfalls in der Stadt am Main ansässigen Martinsbräu. Gegründet wurde der Betrieb im Jahre 1883 und noch immer ist er in den Händen der Familie Martin. Jenes Laurenzi Festbier, welches auf der Kirmes zum Ausschank kommt, möchte ich heute verkosten, denn die Bierspezialität gibt es auch als Flaschenbier für Zuhause, jedoch nur in der Zeit rund um das Fest. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 5,4%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: In der Nase hat man ein sehr brotiges Aroma mit leichter Karamellaromatik.

Zum Geschmack: Ich habe ein kräftiges Bier mit einem schönen leicht karamelligen Abgang, der sich auch im Nachgang etwas im Mundraum entfaltet. Es ist ein durchaus süffiges bier, bei dem vor allem das leicht karamellige im Abgang wirklich überzeugt. Die Kohlensäure des Bieres ist recht gut dosiert und macht das Bier sehr bekömmlich und süffig.

Zum Fazit: Ich bin wirklich überzeugt von diesem Bier. Es ist sehr süffig und bekömmlich. Vor allem die guten Kohlensäure macht es für mich aus. Schöne Karamellnoten im Abgang runden das Ganze ab. Ich gebe dem Bier 4 Sterne.

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Wildbräu Meistersud

Mein nächstes Testbier stammt von einer Brauerei, von der ich bisher noch kein Bier im Test hatte, nämlich der Wildbräu aus Oberbayern. Beheimatet in Grafing, kann die Brauerei auf eine sehr lange und wechselhafte Geschichte zurückblicken, deren detaillierte Ausführung hier jeden Rahmen sprengen würde. So viel sei aber gesagt, die Wurzeln der Brautätigkeit im Ort, auf die sich die Wildbräu beruft, reichen zurück bis ins Jahre 1060. Durch einen Konzentrationsprozess und den Zusammenschluss vieler Brauereien im Ort entstand über Jahrhunderte die Wildbräu so wie man sie heute kennt. Die viele Brauereien und deren Besitzerfamilien brachten alle etwas in die Wildbräu ein und bereicherten mit ihren Rezepten und Erfahrungen die Grafinger Brautradition. Das Aushängeschild der Wildbräu ist gleichzeitig auch mein folgendes Testbier. Es nennt sich Meistersud und hat einen Alkoholgehalt von ansehnlichen 5,8%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, bernstein bis goldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Das Bier hat einen sehr intensiven brotigen Geruch. Dazu kommen noch leichte Karamellnoten.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein sehr kerniges und ordentlich würziges Bier. Der Körper des Bieres ist sehr kräftig. Im Gesamtgeschmack ist es aber auch irgendwie ein unrundes Bier, dassen Komponenten nicht so ganz zusammenpassen. Es bleibt auch im weiteren Trinkverlauf würzig ud süßlich, aber unausgewogen.

Zum Fazit: Ich bin etwas enttäuscht. Hier hatte ich mir doch ein wenig mehr erwartet. Das Bier ist in erster Linie sehr schwer und süßlich. Jedoch hat es auch auch eine gewisse Hopfenwürze. Hopfenaroma und Malzsüße sind aber sehr unausgewogen und so wirkt das Bier allgemein nicht gut ausbalanciert. Ich gebe hierfür leider nur 2 Sterne.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Schlössle Märzen

Mein nächstes Testbier stammt von der Neu Ulmer Brauerei Schlössle. Von dieser gibt es heute das Märzenbier in der Verkostung. Der Alkoholgehalt ist mit 5,1% für ein Märzen eher gering und erinnert dann doch eher an die österreichischen Vertreter.

Zur Optik: Ein rötliches, klar filtriertes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Das Bier riecht sehr getreidig aber hat auch eine ganz schöne karamellige Note.

Zum Geschmack: Auch im Geschmack zeigt sich ein sehr vollmundiges Bier. Es hat einen sehr schönen karamellien Charkakter, der sich auch im Nachgang sehr schön am Gaumen festsetzt. Er wird sogar begleitet von ein wenig obstigen Noten. Auch im weiteren Trinkverlauf bleibt es ein gut trinkbares, sehr süffiges Bier. Seine sehr gute, leicht karamellige Note behält das Bier bis zum Ende und dies ist wirklich gut für das Geschmackserlebnis. Die Note zieht sich bis in den Gaumen und verleiht dem Bier auch noch im Nachgang ein sehr schönes Aroma.

Zum Fazit: Ein wunderbar karmaelliges Aroma hat dieses Bier, das geschmacklich dann wirklich an ein Märzen erinnert. Darüber hinaus wirkt es auch dennoch sehr erfrischend, sodass ich hier heute eine Wertung von 4 Sternen vergeben kann.

Veröffentlicht in 2-Sterne

Flötzinger Märzen

Neben dem Wiesn Märzen, welches speziell für das Rosenheimer Herbstfest gebraut wird, hat die ortsansässige Flötzinger Bräu auch ein ganzjähriges Märzenbier im Sortiment, welchem ich mich im folgenden Test nun annehmen werde. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,6%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein getreidiger Geruch, der eher ins süßliche geht. Die getreidigen Noten sind bei diesem Bier aber dominant.

Zum Geschmack: Es ist ein Bier, das sehr von seinem süßlichen Geschmack lebt. Es ist aromatisch sogar ein wenig grünlich und das getreidige setzt sich unangenehm am Gaumen fest und wirkt klebrig. Die Kohlensäure prickelt nur ganz leicht am Gaumen. Im weiteren Trinkverlauf ist es ein würziges Bier, mit einem leicht süßlichen Aroma. Es ist ein Bier, welchem so etwas das letzte überzeugende fehlt. Der Malzkörper ist vorhanden ja, aber nicht so mit einer Vollmundigkeit, wie man das kennt.

Zum Fazit: Mir ist das Bier zu voluminös und auch zu süßlich. Im Abgang wirkt es etwas klebrig am Gaumen. So überzeugt mich das Gebräu leider nicht. Es sollte schon noch etwas würziger, oder vollmundiger sein, sodass man hier ein harmonisches Trinkvergnügen geliefert bekommt. Ich gebe ihm daher nur 2 Sterne.

Veröffentlicht in 3-Sterne

Murauer Märzen

Für den nächsten Biertest geht es über die süddeutsche Grenze zu unseren Nachbarn nach Österreich. Es geht zur Brauerei Murau, eine der größten Baustätten in der Steiermark. Die Wurzeln der Brauerei reichen über 500 Jahre zurück bis ins Jahre 1495, als diese zum ersten male Erwähnung findet. Als einzige von zeitweise bis zu 7 Brauereien in der Stadt produziert die Brauerei bis zum heutigen Tage. Die Brauerei wird seit dem Jahre 1910 als genossenschaftliches Unternehmen geführt und engagiert sich sehr aktiv im Verband Privater Brauereien. Sie ist heute eine der größten unabhängigen Brauereien in Österreich und seine Biere sind in weiten Teilen Österreichs erhältlich. Das Märzen ist der Klassiker aus dem Hause Murau und wird angeblich schon seit der Gründung gebraut. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,2%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein durchaus brotiges Aroma hat man in der Nase. Es ist sehr klassisch im Geruch mit leicht getreidigen Nuancen.

Zum Geschmack: Ich habe ein gutes, solides Bier, das aber auch zurückhaltend ist. Es ist etwas würzig und hat eine leichte Hopfennote im Abgang. Der Körper wirkt aber insgesamt eher schlank. Ich finde das im Charakter auch ein leicht bitteres Bier ist, das im Abgang dann auch so daherkommt.

Zum Fazit: Ein solides Lagerbier, dass niemand schadet. Es ist leicht bitter am Gaumen, aber ansonsten hat es einen süßmalzigen Körper, der aber auch nicht zu intensiv ausgeprägt ist. Alles in allem lande ich hier bei guten 3 Sternen.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Munich Brew Mafia La Dolce Vita

La Dolce Vita, das süße Leben. Davon träumt doch wohl jeder einmal in seinem Leben. Dieses Sehnsucht nach Sonne, Meer und mediterranem Flair gibt es nun auch zum trinken. Das La Dolce Vita der Munich Brew Mafia, wird jenes Bier sein, das es bei mir heute zur Verkostung gibt und dieses Lebensgefühl in die Flasche bringt. Stilistisch handelt es sich beim Bier um einen Märzenbock, also ein besonderes Schmankerl, das den auf den Genuss betonten Lebensstil des Dolce Vita unterstreicht. Der Alkoholgehalt liegt bei 6,5%.

Zur Optik: Ein mitteltrübes, golden bis bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein leicht fruchtiges Aroma hat man zunächst in der Nase. Man hat etwas von Orangen, aber auch herbere Einflüsse.

Zum Geschmack: Ein fruchtig anmutendes Aroma mit gewissen Fruchtausprägungen in der Backengend. Man hat Noten von Birnen und reifen Äpfeln, aber auch etwas ganz leicht orangiges. Die Noten wirkten tief in den Abgang hinein. Daneben spielt auch der Hopfen mit. Im weiteren Trinkverlauf könnte es etwas mehr fruchtig sein und vor allem fehlt es an Kohlensäure.

Zum fazit: Es ist kein IPA und daher auch keine Fruchtbombe. Dennoch hat man vor allem Noten von sehr reifem Obst, vorrangig Streuobst wie Apfel oder Birne. Auch karamelliges und ein kräftiger Malzkörper hat das Bier. Es könne aber noch etwas bekömmlicher sein. Ich gebe ihm aber eine gute Wertung von 4 Sternen, da vor allem diese Fruchtigkeit so nicht oft bei Bockbieren anzutreffen ist