Veröffentlicht in 4-Sterne

Ammerndorfer Spezial

Um zur einzigen noch aktiven Brauerei im Landkreis Fürth zu gelangen muss man sich in die Markt Ammerndorf begeben. Das nur rund 2000 Einwohner zählende Dorf ist die Heimat der Brauerei der Familie Dorn. Seit 1855 zeichnet sie sich für die Qualität der Biere der 1730 gegründeten Brauerei verantwortlich. Stilistisch zwischen Export und Märzen angesiedelt widme ich mich heute dem Spezial. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,3%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, rötlich angehauchtes Bier. Der Schaum ist passabel.

Zum Geruch: Ein sehr brotiges Aroma mit ganz leichter röstiger Note.

Zum Geschmack: Man hat hier ein süßlich röstiges Bier mit einer leicht beerigen Fruchtaromatik. Man hat so eine richtig schöne Malzaromatik, bei der immer wieder auch der Hopfen dazukommt. Vor allem im Nachgang setzt sich dann dieses nussig süße Malzaroma im Mund fest. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein gutes Bier mit dieser schönen Malzaromatik.

Zum Fazit: Ich gebe dem Bier eine Wertung von 4 Sternen. Ein Bier mit einer schönen Malzaromatik.

Veröffentlicht in 3-Sterne

Egger Märzenbier

Einen Österreichischen Klassiker wenn man so will habe ich mit dem Egger Märzen heute in meinem Biertest. Die Egger Brauerei hat ihren Sitz in Unterradlberg, einem Stadtteil von St. Pölten in Niederösterreich. Die 1975 errichtete Braustätte ist eine der größten Privatbrauereien der Alpenrepublik und braut im wesentlich nur ein einziges Bier, nämlich eben jenes Egger Märzen. Der Alkoholgehalt liegt bei 5%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein brotig, süßliches Bier. Es hat einen sehr getreidigen Geruch.

Zum Geschmack: Ein brotig getreidiges Aroma. Man hat leicht südliche Noten im Mund. Bis auf die Malzsüße ist es im ersten Geschmackseindruck eher nicht so spektakulär. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es sehr prickelnd und spritziug. Es ist ganz in Ordnung aufeinander abgestimmt und süffig wie erfrischend. Ab und an ist es aber ein wenig zu süßlich.

Zum Fazit: Nichts wirklich besonderes. Ich habe es schlechter in meiner Erinnerung als es wirklich ist. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 3 Sternen.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Augustiner Oktoberfestbier

O’Zapft is, aktuell wäre, wenn Corona nicht wäre, wieder das Münchenr Oktoberfest. Wie letztes Jahr muss man sich auch dieses Jahr mit der Wirtshaus Wiesn begnügen. Auch die Jahr für Jahr zum Ausschank kommenden Oktoberfestbiere werden dennoch gebraut. Ich habe mir heute das von Augustiner vorgenommen das auf einen Alkoholgehalt von 6,3% kommt.

Zur Optik: Ein klar filtriertes goldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Leicht getreidige Noten, die mit ein wenig Honigtönen einmherkommen. Es ist für diesen Alkoholgehalt sehr leicht im Geruch.

Zum Geschmack: Es ist sehr süffig und gehaltvoll. Man schmeckt so gut wie gar keine alkoholischen Noten. Es ist gefährlich süffig für diesen Alkoholgehalt. Es ist sehr süffig, man hat ganz gut malzige Noten, die leicht süffig sind und vom Mundgefühl her an ein Helles erinnern. Man hat diese typische leichte Honigsüße, die Kohlensäure ist recht gut dosiert. Auch gegen Ende bleibt es größtenteils sehr süffig und behält diese malz süße. Die 6,3 Prozent Alkohol schmeckt man auch dann keineswegs. Wenn auf dem Etikett nicht anderes stehen würde, könnte man glatt meinen man trinkt Edelstoff.

Zum Fazit: Das für mich wohl mit Abstand beste Oktoberfestbier aus München. ich gebe hier auch eine Wertung von guten 4 Sternen.

Veröffentlicht in 2-Sterne

Haller Löwenbräu Volksfestbier

Auch dieser Herbst muss wieder ohne die typischen Volkfeste auskommen wie wir sie von vor Corona kennen. Jedoch gibt es Land auf, Land abwärts viele kleinere Volksfeste und Gasthauswiesn auf denen natürlich auch das dementsprechende Bier ausgeschenkt wird. Das Unterländer Volksfest in Heilbronn zum Beispiel wird mit entsprechendem Bier von der Haller Löwenbrauerei beliefert. Dieses kommt auf einen Alkoholgehalt von 5,4%.

Zur Optik: Ein dunkelgoldenes, klar filtriertes Bier. Es hat einen schönen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein getreidiges Bier, bei dem karamellige Noten durchkommen. Jedoch ist es im Geruch verhalten und zurückhaltend.

Zum Geschmack: Ein sehr kräftiges und kerniges Bier, bei dem im Abgang eine ordentliche Portion Hopfen mitschwingt und es am Gaumen ordentlich prickeln lässt. Der Nachgang ist den eher süßlich, wenn nicht sogar für meine Geschmack ein wenig zu süßlich. Ein sehr süßliches Bier ist das insgesamt. Es fehlt mir hier vor allem im Antrunk ein wenig von der Kohlensäure und es könnte auch etwas kerniger sein. Irgendwie ist das ganze nicht so recht süffig.

Zum Fazit: Von mir gibt es für dieses Gebräu nur eine Wertung von 2 Sternen. Ich finde dieses Bier einfach nicht so recht süffig und irgendwie ist es einfach ein wenig zu süß.

Veröffentlicht in 3-Sterne

Wurmhöringer Premium Märzen

Für den nächsten Test geht es zu unseren Nachbarn nach Österreich. Unmittelbar an der deutschen Grenze in Altheim im Innviertel befindet sich die Wurmhöringer Brauerei. Die 1633 erstmals erwähnte Privatbrauerei befand sich lange Zeit unmittelbar direkt am Marktplatz der Stadt und ist die einzige Brauerei der Stadt die heute noch aktiv ist. Das klassische österreichische Märzenbier ist es auch, welches heute von mir verkostet wird. Alkoholtechnisch kommt es auf 5%.

Zur Optik: Ein hellgoldenes, klar filtriertes Bier. Der weiße Schaum ist leider recht schnell verflogen.

Zum Geruch: Ein sehr brotig und getreidiges Aroma.

Zum Geschmack: Ein recht unspektakuläres Bier, welches im ersten Eindruck sogar etwas herb im Abgang ist. Man hat einen nicht so süßlich malzigen Geschmack. Es ist sehr mineralisch. Immer mal wieder ist es mir ein wenig zu bitter, wenn nicht sogar alkoholisch. Im weiteren Trinkverlauf ist es ein recht unspektakuläres Bier. Es ist aber sehr frisch und erfrischend,. Generell tendiert es zum wässrigen, hat aber eine kleine leicht süßlich getreidige Note, die sich so am Gaumen festsetzt.

Zum Fazit: Das recht mineralische trübt etwas den Geschmack. Es ist ansonsten unspektakulär aber wirkt frisch und erfrischend. Nach Abwägung aller für und wieder lande ich hier bei 3 Sternen.

Veröffentlicht in 2-Sterne

Münz Märzen

Von der ehemaligen Günzburger Brauerei Münz, deren Biere inzwischen bei der König Ludwig Gruppe gebraut werden gibt es heute das Märzenbier. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,5%.

Zur Optik: Ein klares, bernsteinernes Märzen. Eine gute Schaumentwicklung hat es zudem.

Zum Geruch: Es ist eher nichtssagend und ein wenig getreidig. Mehr kommt aber nicht.

Zum Geschmack. Ein zunächst sehr spezieller Geschmack tritt im Mund zu Tage. Er ist sogar ein wenig hefig wie ich finde. Es hat sogar ein wenig fruchtige Noten, die an Birne erinnern. Im Abgang ist es ein Mix aus fruchtig harzigen Noten. Aber auch ein wenig künstlich wirkt das Bier. Insgesamt ist mir in diesem Bier auch die Kohlensäure zu hoch dosiert. Im Abgang ist es auch im weiteren Verlauf recht herb, mit einer gewissen kernigen Note. insgesamt ist das Bier nicht unbedingt richtig getreidig, aber es kommt schon ein wenig eine kernige Note durch.

Zum Fazit: Ich finde das Bier ist nicht unbedingt ein Geschmackserlebnis. Es ist an so vielen Stellen einfach unpassend was den Geschmack betrifft. Daher kann es auch nur eine Wertung von 2 Sternen geben.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Kummert Vollbier Spezial

Amberg ist die nächste Destination auf meiner andauernden Tour zu den besten Bieren der Welt. Das Vollbier Spezial ein in die Richtung eines Märzen gehendes Bier wird von mir als nächstes verköstig. Alkoholtechnisch bewegte s sich bei 5,7%.

Zur Optik: Ein goldenes, klar filtriertes Bier. Der Schaum ist ganz ok, jedoch sehr flukativ.

Zum Geruch: Ein brotig getreidiger Geruch. Es riecht recht solide, so wie man es von einem Lager kennt.

Zum Geschmack: Ein sehr schöner getreidiger Geschmack. Der sich vom Anfang bis zum Ende durch das Bier durchzieht. Im Nachgang bleibt eine schöne dezente Süße im Mund bestehen. Auch das Mundgefühl insgesamt ist sehr weich. Das Bier ist eher leicht und weniger würzig, dafür aber herrlich erfrischend. Die Tatsache, das die Kohlensäure recht moderat gestaltet ist, macht dieses Bier wirklich ziemlich süffig. Die 5,7% Alkohol sind wirklich sehr gut versteckt. Manchmal kommt im Abgang eine dezente herbe Nuance des Hopfens durch und auch eine wenig eine ganz leicht alkoholische Note.

Zum Fazit: Ein sehr gute ungemein süffiges Bier. Ich würde es fast schon als klassisches fetz Bier bezeichnen, das wohlschmeckend ist und eine schöne Kante mit würzigen Noten hat. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 4 Sternen.

Veröffentlicht in 5-Sterne

St. Georgen Bräu Goldmärzen

Der nächste Test führt mich nach Franken nach Buttenheim, der Heimatstadt des Levis Gründers Levi Strauss. Eine der beiden ortsansässigen Brauerei ist die nach dem heiligen Georg benannte St. Georgen Brauerei. Von dieser widme ich mich dem Goldmärzen das auf einen Alkoholgehalt von 5,6% kommt.

Zur Optik: Ein dunkelgoldenes, klar filtriertes Bier. Es hat einen ordentlichen weisen Schaum.

Zum Geruch: Ein Geruch aus einen Mix aus getreidigen und karamelligen Tönen. Dazu kommen leicht fruchtige Aromen die in eine beerige Richtung gehen.

Zum Geschmack: Auch hier habe ich einen Mix aus brotigen Noten mit einem gewisse karamellig-brotigen Teint. Es ist ein sehr kantiges und würziges Bier und hat am Gaumen ein gewisses würziges etwas. Garniert wird alles mit einer guten hopfigen Note. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein sehr würziges Bier. Es hat einen schönen Mix aus malzigen Noten mit gewissen hopfig herben Getreidenoten.

Zum Fazit: Ich kann gar nicht anders als dieser Krone fränkischer Braukunst die Höchstwertung zu gebend. Für mich bringt es all das mit was ein gutes Bier ausmacht. So kann es hier nur 5 Sterne geben wirklich lecker.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Camba Bendeictus Märzen

Aus der Camba Braumeister Edition werde ich heute den Benedictus Märzen verkosten. Dieses klassische Märzenbier hat einen Alkoholgehalt von 6%.

Zur Optik: Ein trübes, rotbraunes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum

Zum Geruch: Ein getreidiges, brotiges Aroma habe ich in der Nase. Es ist auch ganz leicht schokoladig.

Zum Geschmack. Im ersten Eindruck habe ich ein Bier das würzig ist und einen brotigen Abgang hat. Es ist leicht nussig und hat auch ganz leicht etwas von Biskuit. Es ist ein Bier mit einer würzig röstigen Note und vor allem in Richtung Nachgang bleibt dieses Aroma lange im Mundgefühl erhalten.

Zum Fazit: Ein schönes und rundes Bier, bei dem vor allem das leicht nussige und würzige überzeugt. Von mir bekommt das Bier eine Bewertung von 4 Sternen.

Veröffentlicht in 5-Sterne

Giesinger Märzen

Für den nächsten Test geht es ab nach München Giesing. Die Giesinger Brauerei hat sich inzwischen fest in der Münchern Bierszene etabliert und so werde ich mir heute das Märzenbier vornehmen. Der Alkoholgehalt liegt bei ordentlichen 5,8%.

Zur Optik: Ein bernsteinfarbenes, naturtrübes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein intensives, getreidiges, karamelliges Aroma. Es ist sehr kräftig und auch in gewisser Weise einen Hauch röstig.

Zum Geschmack: Der erste Eindruck ist sehr schön karamellig-getreidig. Vor allem das karamellige kommt wirklich sehr schön durch und bleibt bis lang im Nachgang im Mund erhalten. Der Körper wirkt sehr kräftig und  durchaus sehr gut ausbalanciert. Auch im weiteren Trinkverlauf bleibt es den beschriebenen Attributen treu.

Zum Fazit: Für mich ein rundes und gelungenes Märzenbier, an dem ich absolut nichts kritisieren kann. Ich finde es wirklich sehr schmackhaft und kann es absolut weiterempfehlen. Das gibt von mir die Höchstwertung von 5 Sternen.